Schöpfung und Verwandlung

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Version vom 9. November 2023, 08:25 Uhr von Aggiornamento (Diskussion | Beiträge) (Der Heilige Geist bei der dreifachen Erschaffung: üa)
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"Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende" (Offb 21 6)

Im Gegensatz zu Erschaffung hat der Begriff Schöpfung im Deutschen eine doppelte Bedeutung: Er meint das Schöpfungshandeln Gottes, des "Schöpfers", das "Hervorbringen aus dem Nichts" (Creatio ex nihilo), und das Ergebnis des Schöpfungsaktes Gottes, Himmel und Erde, das Sichtbare und das Unsichtbare (Großes Glaubensbekenntnis), die Geschöpfe (Pflanzen, Tiere, Menschen).

Das Schöpfungshandeln Gottes

"Von „Schöpfung“ zu sprechen ist für die jüdisch-christliche Überlieferung mehr als von Natur zu sprechen, denn es hat mit einem Plan der Liebe Gottes zu tun, wo jedes Geschöpf einen Wert und eine Bedeutung besitzt. Die Natur wird gewöhnlich als ein System verstanden, das man analysiert, versteht und handhabt, doch die Schöpfung kann nur als ein Geschenk begriffen werden, das aus der offenen Hand des Vaters aller Dinge hervorgeht, als eine Wirklichkeit, die durch die Liebe erleuchtet wird, die uns zu einer allumfassenden Gemeinschaft zusammenruft."(Papst Franziskus: Enzyklika "Laudato si’" Nr. 76) Nach der Erschaffung des Menschen heißt es in der Bibel: „Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut“ (Gen 1,31). Die Bibel lehrt, dass jeder Mensch aus Liebe erschaffen wurde, als Abbild Gottes und ihm ähnlich (vgl. Gen 1,26)(Papst Franziskus: Enzyklika "Laudato si’" Nr. 65) Diese Aussage macht uns die unermessliche Würde jedes Menschen deutlich; „er ist nicht bloß etwas, sondern jemand. Er ist imstande, sich zu erkennen, über sich Herr zu sein, sich in Freiheit hinzugeben und in Gemeinschaft mit anderen Personen zu treten.“ (Katechismus der Katholischen Kirche, 357.)

Gott hat die Geschöpfe ohne deren Zutun geschaffen, wird sie jedoch nicht ohne ihr Zutun erlösen.<ref> Kirchenlehrerin Katharina von Siena: Der Dialog 155: "Ich habe euch ohne euch geschaffen ... , doch Ich werde euch nicht ohne euch erlösen."</ref>

Das hebräische Wort ברא - bará´ „schaffen“, „erschaffen“ wird ausschließlich für Gottes Schöpferhandeln gebraucht und nie mit einer Materialangabe verbunden. Das griechische Wort κτίζω - ktízo wird in der christlichen Theologie sowohl im Sinne von "aus dem Nichts geschaffen" (Creatio ex nihilo) verwendet als auch mit Bezug auf das schöpferische, mühelos ausgeführte Handeln Gottes, welches völlig Neues, bisher nicht Gewesenes hervorbringt.

Erlösungshandeln Gottes als neues Sein des Lebens in Christus

Die Sündhaftigkeit des Menschen gilt in der Bibel und im christlichen Glauben als Beleidigung Gottes und Störung der von Gott der Schöpfung eingestifteten Ordnung, weil "Gott ein Gott der Ordnung und der Gerechtigkeit" ist. Der Mensch kann Gott unendlich beleidigen, aber "er kann nicht unendliche Gutmachtung erbringen". Somit muss Gott selbst das Unrecht bereinigen. (Joseph Ratzinger: Einführung in das Christentum, S. 218.) Dies geschieht in der Tat göttlicher Versöhnung des Menschen und der ganzen Schöpfung mit Gott; sie werden durch Gottes Handeln zu einer neuen, veränderten Wirklichkeit verwandelt. Grundlegend sind dafür der Kreuzestod und die Auferweckung Jesu Christi zum Heil der Welt.

Diese Verwandlung wird im Neuen Testament eine "Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist" genannt ("δια λουτρου παλιγγενεσιας και ανακαινωσεως πνευματος αγιου", "per lavacrum regenerationis et renovationis Spiritus Sancti", "durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist" (Tit 3,5; vgl. Mt 19, 28). Sie geschieht im Sakrament der Taufe, in dem der Täufling "auf den Tod Jesu getauft" wird: "Wir wurden ja mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod, damit auch wir, so wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, in der Wirklichkeit des neuen Lebens wandeln." (Röm 6,4)

Verwandlung und Erneuerung der Welt in der Endzeit

Christen hoffen darauf, dass am Ende der Zeit, nachdem der alte Himmel und die alte Erde vergangen sind, Erde und Himmel verwandelt und erneuert werden. Die neutestamentliche Apokalypse des Johannes kleidet diese Hoffnung in die Vision des "neuen Jerusalems", einer Stadt, die aus dem Himmel herabfahren wird. Gott sitzt als Herr der Welt auf dem Thron im Himmel; der Seher schreibt: "Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. (Offb 21,1-5) Dieses "neue Leben" der Menschen wird als Visio beatifica (Anschauung Gottes) verstanden.

Erschaffung der Welt am Anfang

Der Schöpfer des Unsichtbaren und Sichtbaren am Anfang der Schöpfung

Gott bringt am Beginn etwas aus dem Nichts hervor. Es entsteht das Seiende. In Gen 1 heißt es:

Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde, im einzelnen Licht (und Finsternis), das Gewölbe des Himmels (das Firmament), das Trockene (Land) und die Ansammlung des Wassers unterhalb des Firmaments (Meer), Pflanzen, Lichter am Himmelsgewölbe (Sonne, Mond, Sterne), Wassertiere, Vögel, Wildtiere der Erde, Vieh und Kriechtiere und als letztes den Menschen als sein eigenes Bild und Gleichnis (männlich und weiblich).

In Gen 2 ist die Schöpfung der Welt anders dargestellt:

Feuchtigkeit stieg aus der Erde auf und tränkte den Erdboden. Dann formte Gott den Menschen, Staub vom Erdboden, und blies den Lebensatem (Nefesch) in seine Nase. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen. Darauf pflanzte Gott in Eden einen Garten (Garten Eden, das Paradies), setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte, und ließ aus dem Erdboden Bäume mit köstlichen Früchten wachsen. Damit der Mensch nicht allein sei, formte Gott aus dem Erdboden die Tiere des Feldes und die Vögel des Himmels und führte sie dem Menschen zu, um zu sehen, wie er sie benennen würde. Der Mensch gab den Tieren einen Namen. Um eine Hilfe zu schaffen, die dem Menschen ebenbürtig war, ließ Gott den Menschen in einen tiefen Schlaf fallen und baute aus einer Rippe, die er vom Manne genommen hatte, eine Männin, die er dem Menschen zuführte.

Das Erste und das Zweite Testament der Heiligen Schrift durchzieht die Aussage, dass Gott der Schöpfer und der Herrscher aller Dinge ist. Im Nizäno-Konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnis wird Gott als „Schöpfer des Himmels und der Erde, der sichtbaren und der unsichtbaren Welt“ (factor coeli et terrae, visibilium omnium et invisibilium) bekannt.

Als Adam und Eva im Paradies schwer gesündigt haben, wurden sie sterblich (vgl Gen 3, 1-24). Auch König David war sich der schwere des Ehebruchs bewusst und bat Gott in Demut, ihm wieder ein reines Herz zu erschaffen und durch einen gefirmten Geist zu erneuern (Ps 51, 1-19),<ref> hebr.: לֵ֣ב טָ֭הוֹר בְּרָא־לִ֣י אֱלֹהִ֑ים וְר֥וּחַ נָ֝כ֗וֹן חַדֵּ֥שׁ בְּקִרְבִּֽי׃ (Ps 51, 12); griech.: καρδίαν καϑαρὰν κτίσον ἐν ἐμοί, ὁ ϑεός, καὶ πνεῦμα εὐϑὲς ἐγκαίνισον ἐν τοῖς ἐγκάτοις μου. (Ps 50,12); lat.: Cor mundum crea in me, Deus, et spiritum firmum innova in visceribus meis (Ps 51, 12); </ref> das sich dann im Kreuzestod des Gottessohnes Jesus Christus realisierte. Der Prophet Ezechiel kündigt die Neuerschaffung mit den Worten an: "Ich schenke ihnen ein anderes Herz und schenke ihnen einen neuen Geist. Ich nehme das Herz von Stein aus ihrer Brust und gebe ihnen ein Herz von Fleisch" (Ez 11, 19), das sich dann durch die Fleischwerdung Gottes in Jesus Christus verwirklicht. Das Herz des Menschen wird wieder Fleisch; die Versteinerung des Herzens wird zum Stein des ewigen Gedächtnisses des Namens der Person (vgl. Offb 2, 17).<ref>Wessen Herz in der Todsünde bleibt, dessen Herz bleibt versteinert. Er ist nicht im Buch des Lebens verzeichnet.</ref>

Die Verwandlung in der Mitte der Zeit (vgl. Weish 18, 14): die Kirche

Taufprozession zum Berg des Kreuzes. Kommentar zum Hohenlied, Reichenau um 1000, Bamberg Staatliche Bibliothek.

Das Zweite Testament steht in der jüdischen Tradition des Glaubens an Gott als dem Schöpfer und verkündet die Menschwerdung Gottes in Christus. Im Prolog des Johannesevangeliums wird Jesus Christus als der Logos vorgestellt, der "bei Gott" und Gott gleich ist, als "einziger Sohnes vom Vater". Das Wort ist "Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt".

Der Apostel Paulus schreibt über Jesus, den Mitschöpfer, im Kolosserbrief Kol 1, 15ff: folgende Worte: "Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. Denn in ihm wurde alles erschaffen in den Himmeln und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Fürstentümer und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen. Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand. Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Er ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang. Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, um durch ihn alles zu versöhnen. Alles in den Himmeln und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut."

Taufe als Neuschöpfung: Neuer Name

Jesus Christus ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. In diesen Mystischen Leib Christi wird der Mensch eingegliedert, wenn er an Christus und seine Sendung glaubt und danach handelt. Diese Eingliederung geschieht durch die Taufe.<ref> Tagesgebet am Fest der Taufe des Herrn: Allmächtiger Gott, Dein einziger Sohn, vor aller Zeit aus Dir geboren, ist in unserem Fleisch sichtbar erschienen. Wie er uns gleich geworden ist in der menschlichen Gestalt, so werde unser Inneres neu geschaffen nach seinem Bild. Darum bitten wir...</ref>Diese Zugehörigkeit zur Kirche ist nicht ein Beitritt zu einer gewöhnlichen Gemeinschaft, sondern er wird Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes (vgl. Eph 2, 19). Die Taufe ist ein Begräbnis des alten Menschen der Sünde und eine Auferweckung vom ewigen seelischen Tod und zwar als Geschenk von Gott (vgl. Röm 5, 12ff, Röm 6, 4). Dieses Auferstehen in der Taufe, verwandelt den Menschen in eine Neue Schöpfung (Gal 6, 15), <ref> vgl. 2 Kor 5, 17: Si quis ergo in Christo, nova creatura [καινη κτισις]; vetera transierunt, ecce, facta sunt nova.</ref> Christus lebt in ihm ({{#ifeq: Brief des Paulus an die Galater | Schöpfung und Verwandlung |{{#if: Gal|Gal|Brief des Paulus an die Galater}}|{{#if: Gal |Gal|Brief des Paulus an die Galater}}}} 2{{#if:20|,20}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Er wird ein anderer. Er wird vergöttlicht. Er soll "an Wesen und Gestalt seines Sohnes", des Erstgebornen der ganzen Schöpfung als Adoptivsohn teilzuhaben (Röm 8, 29). Er nimmt Anteil am Leben der Heiligsten Dreifaltigkeit. Einerseits gestaltet er sein Leben nach Christus und seinen Lebensvorstellungen, anderseits drückt ihm Gott ein unauslöschliches Merkmal auf. Da der Mensch nach der Taufe eine Neue Schöpfung geworden ist und verwandelt wurde, erhält er einen Neuen Namen, einen Taufnamen.

Heimholung: Die Verwandlung am Ende: Das Himmlische Jerusalem

Die Verwandlung des Brotes und Weines im Abendmahlssaal in den Leib und das Blut Christi bewirkt für den, der sie empängt, die Hoffnung auf ein ewiges Leben. Jesus sagt: "Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferstehen lassen am Jüngsten Tage" (vgl. Joh 6, 54).

Der Mensch besteht aus Seele und Leib (Fleisch), welche beim Tod getrennt werden. Bei seiner Auferweckung wird der Mensch wieder ein "Ganzer" sein, jedoch verwandelt in ein das unvergängliches Leben. (ArcC)

"Du hast ins Leben alles gerufen, Herr, deine Schöpfung neigt sich zum Tode: Hole sie heim," betet der Gläubige im Stundengebet.<ref> Stundenbuch im Jahreskreis, 1. Woche, Komplet, Hymnus; Der heilige Papst Johannes Paul II. sagte am 6. März 1983 in seiner Predigt in San Salvador: der Christ weiß, "dass alle Sünder heimgeholt werden können." - Weihnachtsansprachen Papst Johannes Pauls II.#1983, Nr. 8.</ref> Irenäus von Lyon sagt von der Eucharistie (gewandelter Wein und gewandeltes Brot): "Wenn unsere Leiber an der Eucharistie teilnehmen, dann sind wir nicht mehr verweslich<ref> vgl. Kategorie:Unverweste Heilige </ref>, da sie die Hoffnung auf die Auferstehung für ewig haben" (Adv. haer. IV. 18, 5; vgl. V 2,2 f). Das Konzil von Trient sagt von der Eucharistie: "Er wollte überdies, dass es ein Unterpfand unserer künftigen Herrlichkeit und ewigen Seligkeit" sei. (vgl. 2. Kapitel)

Eucharistie als Vollendung der Neuschöpfung: Neuer Name

Das Neue Jerusalem (Offb 21)

Der Getaufte, dessen Seele auferstand und einen Taufnamen erhalten hat, hofft noch auf die Auferstehung des Leibes (vgl. Credo)<ref> "Ich glaube an ... die Auferstehung des Fleisches.</ref> um ganz vollkommener und übernatürlicher Mensch sein zu können. Ist sein Leib am Jüngsten Tage auferstanden, erhält er wiederum einen neuen Namen: "Wer siegt, den werde ich (Christus) zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen und er wird immer darin bleiben. Und ich werde auf ihn den Namen meines Gottes, des Neuen Jerusalems, das aus dem Himmel von meinem Gott herabkommt und ich werde auf ihn auch meinen Namen schreiben (B Offb 3, 12). Ich werde ihm einen weißen Stein geben, auf dem ein neuer Name steht, der nur der kennt, der ihn empfängt (Offb 2, 17). Dieser ist seit Erschaffung der Welt im Buch des Lebens verzeichnet.

Das Wirken des Heiligee Geistes in der Heilsgeschichte

Komm, o Geist der Heiligkeit, aus des Himmels Herrlichkeit, Sende Deines Lichtes Strahl

A Im ersten Schöpfungsbericht am Beginn der Bibel (Gen 1,1-2,4a) wird der Geist Gottes genannt: Es heißt: "Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist <ref>{{#ifeq: Genesis | Schöpfung und Verwandlung |{{#if: Gen|Gen|Genesis}}|{{#if: Gen |Gen|Genesis}}}} 1{{#if:2|,2}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}: Nova-Vulgata lateinisch: spiritus DEI ferebatur super aquas; Septuaginta: πνευμα θεου </ref> schwebte (oder brütete: מְרַחֶפֶת) über den Wassern."

B I In der "Mitte der Zeit", der Zeit des Erlösers Jesus Christus, erklärt der Erzengel Gabriel Maria, wie dies geschehe, dass sie eine Kind bekommen solle, ohne dass sie einen Mann erkenne. Er sagt: "Sei gegrüßt Maria, voll der Gnade ... Heiliger Geist wird über Dich kommen und die Kraft des Höchsten wird Dich überschatten. <ref> Lk 1, 28 und B Lk 1, 35: Nova-Vulgata: Spiritus Sanctus superveniet in Te; griechisch: πνευμα άγιον </ref> Bei der Taufe Jesu durch Johannes kam "der Geist wie eine Taube auf Jesus herab" (Mk 1,9-11 parr).

B II In der Eucharistiefeier hält der Priester hält (in persona Christi capitis) in der heiligen Messe bei der Epiklese seine Hände über die Opfergaben und erfleht den Heiligen Geist, indem er spricht: "... der Geist heilige diese Gaben, damit sie werden Leib † und Blut unseres Herrn Jesus Christus ..." <ref> Quaesumus igitur, Domine, ut idem Spiritus Sanctus haec munera sanctificare dignetur, ut Corpus et Sanguis fiant Domini nostri Jesu Christi.</ref><ref>vgl. auch: Gasbengebet der Heiligen Messe am 4. Adventssonntag: "Herr, unser Gott, wir legen die Gaben auf den Altar. Heilige sie durch deinen Geist, der mit seiner Kraft die Jungfrau Maria überschattet hat."</ref>.

C Eschatologie

Göttliche Person Offenbarer-Zuordnung : Ordnung Schöpfungs-
geschichte
Vater
Schöpfer Himmels und der Erde Anfang - Paradies -
aus dem Nichts geschaffen -
Alter Bund
Sohn
Erlöser Mitte - Kirche -
Menschwerdung -
Neuer und ewiger Bund
Heiliger Geist
Heiligmacher
oder Heimholer
Ende - Himmlisches Jerusalem



Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. (Joh 11, 25)
Mensch - Tod
erster Adam
Menschwerdung
zweiter Adam
Eucharistie Auferstehung zum Ewigen Leben
Gen 2, 17 Joh 1, 1-18 Joh 6,51-58 Joh 5, 24 (Erste)- Offb 20, 6 - vgl. Offb 20, 14
der Geist-Seele Seele (Blut) WeinBlut Christi Auferweckung oder Erste Auferstehung: Taufe, Beichte vgl. Kol 2,12; Eph 2, 6 der unsterblichen Geist-Seele
des Leibes Leib (Fleisch) BrotLeib Christi, Fleisch Zweite Auferstehung: Eucharistie-Wegzehrung des sterblichen Leibes
Verlust des Heiligen Geistes durch die Ursünde Menschwerdung durch den Heiligen Geist, dem Lebendigmacher Wandlung im Heiligen Geist wiedergeboren Joh 3, 3ff, verwandelt, verklärt, verherrlicht Phil 3, 21 durch den Heiligen Geist Tit 3,5 - überirdisch (himmlisch) und unvergänglich 1 Kor 15, 1-58

Anmerkungen siehe Version: https://www.kathpedia.de/index.php?title=Vorlage:Leiste_resurrectio&diff=192551&oldid=192535


Lehramtstexte

Pius X.

Johannes Paul II.

siehe auch: Papst Benedikt XVI. Nachsyndodalen Apostolischen Schreiben Verbum Domini, Nr. 8f.

Weblinks

Anmerkungen

<references />