Diskussion:Neue liturgische Bewegung

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Sachlich falsch, Siehe Prof. Albert Gerhards, Prof. Benedikt Kranemann: Einführung in die Liturgiewissenschaft, S. 84. Der Teil bedarf einer drindenden Übderarbeitung, da er sonst gelöscht wird. --Asteriscus (Diskussion) 11:26, 27. Mär. 2017 (CEST)

Bitte um genaue Erklärung von Kranemann und auf wen oder was er sich stützt! Die Geschichte der Zelebrationsrichtung wäre zu vervollständigen oder zu berichtigen. --Oswald (Diskussion) 13:34, 27. Mär. 2017 (CEST)
Hallo Oswald,
in den ersten Jahrhunderten bildete die römische Basilika das Vorbild für den christlichen Kirchenbau. Im Apsisscheitel standen die Kathedra des Bischofs und die halbrunde Priesterbank. Dadurch wurde ein hierarchisches Gegenüber von Priesterschaft und Volk ausgedrückt. Der Altar stand frei in der Apsis und konnte umschritten werden. In den ältesten Kirchen in Rom lag die Apsis mit dem Altar im Westen; so feierte der Priester oder Bischof die Messe gleichzeitig mit Blick nach Osten und zur Gemeinde - versus populum. Oscar Mothes, Die Basilikenform bei den Christen der ersten Jahrhunderte, Leipzig 1865, S. 54 siehe hier und Gerhards/Kranemann aaO, beziehen sich zudem auf die Praxis im Kölner Dom im 17. Jh! Eigentlich ein Standartwerk, das es zu haben lohnt.
Freundliche Grüße--Asteriscus (Diskussion) 16:10, 27. Mär. 2017 (CEST)
Danke. Ich werde versuchen, das bald im Abschnitt Geschichte beim Artikel Zelebrationsrichtung einfließen zu lassen.
Dennoch ist dürftig, denn es musste ja eine Entwicklung stattfinden. Die Absicht "versus populum" zu zelebrieren gab es nie, auch wenn es faktisch so war, denn es war immer nach Osten. Das ist, was man am sichersten festhalten kann. Der Satz: "Dadurch wurde ein hierarchisches Gegenüber von Priesterschaft und Volk ausgedrückt" ist wohl eine subjektive Schlussfolgerung, ebenso der Satz: "Der Altar stand frei in der Apsis und konnte umschritten werden." Er kollidiert mit dem Satz von Jürgen Kaiser: "Die vom 4.-6. Jahrhundert immer mehr favorisierte Apsis-Ostung rückte den Altar als Ort der Theophanie ins Zentrum (ebd.)" ist wohl falsch. Der Satz: "Die Gläubigen mussten sich zum Gebet jedoch wenden" (Jürgen Krüger in: Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Auflage, Band 7, Ostung, Sp. 1212.) scheint wieder logisch. Da fragt man sich, wer was phantasiert. Sind Schlussfolgerungen von 1865 eigentlich relevant?
Wenn sich ein Liturgiewissenschaftler nur auf das Babyalter der Kirche bezieht und die ganze Entwicklung (aufkommen des Tabernakels; die Regel der Ostung von Kirchen [Ausnahmen bestätigen die Regel]), die es durch den Heiligen Geist gegeben hat, ignoriert, ist das nicht gerade überzeugend. --Oswald (Diskussion) 19:01, 27. Mär. 2017 (CEST)
Manchmal frage ich mich, ob Jesus das letzte Abendmahl mit dem Rücken zu den Jüngern gefeiert hat. :) :( --Asteriscus (Diskussion) 19:10, 27. Mär. 2017 (CEST)