Priester
Das Wort Priester leitet sich vom griechischen "presbyteros", Ältester her. Als Mitarbeiter der Bischöfe sind die Priester mit der Verkündigung des Evangeliums, der Feier des Gottesdiensts, vor allem der Eucharistie, und dem Hirtendienst an den Gläubigen beauftragt. Einen Ordenspriester nennt man Pater.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Bedeutung
- 2 Kirchenordnung
- 2.1 Die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe
- 2.2 Jährlicher Weltgebetstag zur Heiligung der Priester am Herz-Jesu-Fest
- 2.3 Monatlicher Gebetstag um Priester
- 2.4 Eigene Votivmesse
- 2.5 Gebetsinitiative: Geistliche Mutterschaft
- 2.6 Päpstliches Werk für Priesterberufe
- 2.7 Welttag für geistliche Berufungen
- 2.8 Priesterjahr 2010
- 3 Päpstliche Schreiben
- 4 Literatur
- 5 Weblinks
- 6 Anmerkungen
Bedeutung
Begriff
Priester sind durch das Weihesakrament beauftragt, die Sendung weiterzuführen, die Jesus Christus seinen Aposteln anvertraut hat. Durch die Weihe haben die Priester ein unauslöschliches geistliches Siegel, das sie Christus gleichförmig macht und sie befähigt, auf besondere Weise im Namen Jesu Christi zu handeln. Ein Priester hat insbesondere die Vollmacht, in der Eucharistie die eucharistischen Gaben (Brot und Wein), in persona Christi handelnd, in den Leib und das Blut Jesu Christi zu wandeln ("Das ist mein Leib . . .") und gleichfalls in persona Christi in der Beichte den Gläubigen ihre Sünden zu vergeben ("Ich spreche Dich los. . .").
Priesteramt
Das priesterliche Amt geht direkt auf den Willen Jesu zurück, der seine Kirche auf Petrus und die Apostel gründete (Mt 16,18 f.). Diakonat, Priester- und Bischofsamt sind die in der Kirche weitergegebene Gestalt apostolischer Autorität. Diese Amtsverfassung der Kirche übt zugleich einen notwendigen Dienst am allgemeinen Priestertum aller Getauften aus (vgl. {{#ifeq: 1. Brief des Petrus | Priester |{{#if: 1 Petr|1 Petr|1. Brief des Petrus}}|{{#if: 1 Petr |1 Petr|1. Brief des Petrus}}}} 2{{#if:9|,9}} Petr%202{{#if:9|,9}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Petr%202{{#if:9|,9}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Jeder Getaufte hat Anteil am einzigen Priestertum Christi, der einziger Mittler zum himmlischen Vater ist. Jedoch hat niemand in der Gemeinde aus eigener Legitimität das Recht, die anderen Getauften zu lehren, zu leiten und zu heiligen. Der Vollzug des Lehramts, Leitungsamts und Priesteramts Christi setzt vielmehr einen besonderen Ruf des Herrn voraus, der in der sakramentalen Weihe die Anerkennung der Kirche gefunden hat. Nur die sorgfältige Unterscheidung, der gleichen Königswürde aller Getauften in Christus einerseits und der besonderen Berufung des verfassten Amtes andererseits, garantiert den bestmöglichen Zugang des ganzen Gottesvolkes zu dem im Sakrament gegenwärtigen Christus.
Die scheinbare Abwertung spezieller Charismen durch das Amtsprinzip hat in der Kirchengeschichte immer wieder zu schweren Konflikten geführt. Letztlich hat sich aber oft und oft gezeigt, dass nur so die Vielfalt besonderer Gnadengaben zum Wohl des gesamten mystischen Leibes Christi, der nämlich die Kirche ist, weitergetragen werden konnte.
Der "Beruf"
Die deutschen Bischöfe verfassten 1988 die Rahmenordnung für die Ausbildung, die 2003 überarbeitet wurde. Die Voraussetzung ist der Studiumsabschluss "Magister Theologiae", der in Deutschland in der Regel nur mit Abitur gemacht werden kann.
Priestertum Christi
Christus selbst ist nämlich der einzige Priester des neuen Bundes (Hebr 9,11 ff.). Innerhalb des göttlichen Heilswirkens in der Geschichte kommt dem Priester, aufgrund der besonderen sakramentalen Beziehung zu Christus, eine für das Heil der Vielen unverzichtbare Würde zu, die Gabe der Vergegenwärtigung Christi und Dienst an seiner Präsenz in der Gemeinde zugleich ist.
Das Priesteramt ist eines der Drei Ämter Christi.
Der Priester und die Eucharistische Anbetung
Ein Priester findet Freude an der eucharistischen Anbetung und hat das Bestreben, sie zu fördern. Andernfalls beginge er an der Eucharistie Verrat und verwehrt den Gläubigen den Zugang zu diesem unvergleichlichen Schatz. (vgl. Nr. 30).
Das Priesteramt ist ein Teil der drei Ämter Christi. Es ist die von Christus gegebene Vollmacht und Aufgabe, ihren Gliedern durch die Darbringung des heiligen Messopfers, die Spendung der Sakramente, Weihungen und Segnungen und das liturgische Gebet die von Christus verdienten Gnaden zu vermitteln und sie so zu heiligen. Es ist an die Hierarchie der Weihe geknüpft, insofern es durch das Weihesakrament übertragen wird. Seine Träger sind darum in erster Linie die Priester und Bischöfe, in etwa auch schon die Diakone. Es schießt das allgemeine Priestertum der Gläubigen auf Grund der Taufe nicht aus. Durch das Priesteramt ist die objektive Wiederversöhnung erst möglich geworden. Die durch die Sünde entstandene Kluft wurde damit beseitigt. Im Konzil von Ephesus (431) wurde mit dem hl. Cyrill von Alexandrien gelehrt, dass "der aus Gott stammende Logos selbst unser Hoherpriester geworden ist, als er Fleisch wurde und Mensch wie wir." Das Priesterum Christi, das ewig dauert, beginnt bereits mit der hypostatischen Union. Die eigentliche Aufgabe des Priesters besteht darin, zwischen Gott und den Menschen zu vermitteln.
Kirchenordnung
Die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe
Ein bedeutsamer lehramtlicher Text Papst Johannes Pauls II. lautet: "Obwohl die Lehre über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe sowohl von der beständigen und umfassenden Überlieferung der Kirche bewahrt als auch vom Lehramt in den Dokumenten der jüngeren Vergangenheit mit Beständigkeit gelehrt worden ist, hält man sie in unserer Zeit dennoch verschiedenenorts für diskutierbar; oder man schreibt der Entscheidung der Kirche, Frauen nicht zu dieser Weihe zuzulassen, lediglich eine disziplinäre Bedeutung zu. „Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird; erkläre; ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken, dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und dass sich die Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben." (Papst Johannes Paul lI 22. Mai 1994, Nr: 4)
Das dem getauften Mann vorbehaltene Priestertum "nach der Ordnung Melchisedeks" besagt, dass der Priester Anteil am ewigen Amt Christi hat. Es besagt ferner, dass der Priester kein rituelles Opfer vollzieht nach dem Vorbild von Tier- oder gar Menschenopfern, sondern in persona Christi die reine Opfergabe unter den Gestalten von Brot und Wein darbringt. Das Opfer Christi nährt die Seinen und eröffnet ihnen in der communio sanctorum das ewige Leben. Der Priester Christi erringt nicht, von Menschen bestellt, durch pagane Opferrituale, die Milde des Göttlichen. Sondern Gott selbst ist es, der durch seine Hingabe die Menschen zur Liebe ruft. Da aber das eine Opfer Christi in der Eucharistie sakramental vergegenwärtigt wird (nicht nur symbolisch), gehört zu dieser Repräsentanz nach fester Überzeugung aller das Priester- und Bischofsamt wahrenden Kirchen (auch der Orthodoxie), dass dieses Opfer durch einen geweihten, mit Christus besonders verbundenen Mann dargebracht wird. Da jede Frau eine andere Verbindung zu Christus hat als jeder Mann ist aus anthropologischen wie christologischen Gründen keine Frauenordination möglich. Sie kann nur vorgetäuscht werden. In diesem Falle fallen die Betrüger (bischöfliche Täter wie weibliche "Opfer") unter die Exkommunikation.
Jährlicher Weltgebetstag zur Heiligung der Priester am Herz-Jesu-Fest
Papst Johannes Paul II. setzte einen Weltgebetstag zur Heiligung der Priester Herz-Jesu-Fest fest. Der erste Weltgebetstag fand am 23. Juni 1995 statt.
Monatlicher Gebetstag um Priester
Der monatliche "Priesterdonnerstag", an dem konkret um Priester gebetet wird, wurde in Deutschland durch den seligen Bernhard Lichtenberg ca. 1936 eingeführt. Er wird am ersten Donnerstag des Monats begangen (vor dem Herz-Jesu-Freitag). Teilweise gibt es statt des Priesterdonnerstags ein Priestersamstag.
Eigene Votivmesse
- 20. Dezember 1935 Eigene Votivmesse „Vom höchsten und ewigen Priestertum Jesu Christi", welche an den Donnerstagen entsprechend den liturgischen Vorschriften gefeiert werden kann.
Gebetsinitiative: Geistliche Mutterschaft
Im Jahre 2007, gab die Kongregation für den Klerus den geistlichen Impuls, der das Bewusstsein hinsichtlich des ontologischen Bandes zwischen Eucharistie und Priestertum und hinsichtlich der speziellen Mutterschaft, die Maria gegenüber den Priestern ausübt, vertiefe. Mithilfe der ewigen Anbetung soll eine ununterbrochene Gebetskette geschaffen werden und auf diese Weise zur Heiligung des Klerus beitragen. Es soll fortlaufend aus jedem Teil der Erde die Stimme der anbetenden Kirche zu Gott aufsteigen, Dankgebete, Lobpreis und Sühneopfer mit dem spezifischen Anliegen dargebracht werden, eine ausreichende Anzahl von Priesterberufungen zu erwecken. Gleichzeitig sollen auf diese Weise in Form einer vom Mystischen Leib getragenen geistlichen Mutterschaft all jene begleitet werden, die bereits zum priesterlichen Amt berufen sind und als solche dem einzigen Hohenpriester wesensmäßig gleich gestaltet wurden. Sie ermutigt gottgeweihte Frauen - nach dem Vorbild der Allerseligsten Jungfrau, der Mutter des Ewigen Hohenpriesters und Mitarbeiterin an Seinem Erlösungswerk - geistlicherweise Priester zu „adoptieren“, um ihnen durch Selbstaufopferung, Gebet und Buße beizustehen. Daher bittet die Kongregation alle Ortsordinarien, die in besonderer Weise den für die Kirche spezifischen und unersetzbaren Charakter des geweihten Priestertums schätzen und sich der Dringlichkeit einer diesbezüglichen gemeinsamen Aktion bewusst sind, sich aktiv einzusetzen und dort, wo immer ihnen ein Teil des Gottesvolkes anvertraut ist, die Bildung regelrechter Zönakel zu fördern, in denen Kleriker, Ordensleute und Laien sich im Geiste wahrer Gemeinschaft, aufrichtiger Wiedergutmachung und Läuterung, miteinander vereint dem Gebet in Form einer kontinuierlichen eucharistischen Anbetung widmen. [[1]).
Päpstliches Werk für Priesterberufe
Welttag für geistliche Berufungen
Priesterjahr 2010
Päpstliche Schreiben
- 3. Mai 1858 Enzyklika „Amantissimi redemptoris“ über die Priester und die Sorge für die Seelen.
- 1. April 1888 Enzyklika Quod anniversarius über sein Priesterjubiläum.
- 4. August 1908 Apostolisches Mahnwort Haerent animo an den katholischen Klerus anlässlich seines 50. Priesterjubiläums (ASS XLI [1908] 555-577).
- 15. Juni 1917 Enzyklika Humani generis redemptionem über die Predigt (AAS LI [1959] 545-579).
- 23. Dezember 1929 Enzyklika Quinquagesimo ante anno zum glücklichen Abschluss seines fünfzigsten Priesterjahres.
- 20. Dezember 1935 Enzyklika Ad catholici sacerdotii zum fünfzigjährigen Priesterjubiläum des Papstes über das katholische Priestertum (AAS XXVIII [1936] 5-53).
- 23. September 1950 Apostolisches Mahnschreiben Menti nostrae über die Heiligkeit des Priesterlebens (AAS XLII [1950] 657-702).
- 1. August 1959 Enzyklika Sacerdotii nostri primordia anlässlich des 100. Jahrestages des Heimganges des heiligen Pfarrer von Ars, Vorbild der Priester (AAS LI [1959] 545-579).
- Sacerdotis Imago, Päpstliche Dokumente über das Priestertum von Pius X. bis Johannes XXIII., in deutscher Fassung herausgegeben von Anton Rohrbasser, Paulinusdruckerei Freiburg Schweiz1962 (Imprimatur Friburgi Helv., die 3 Februarii 1962 R. Pittet, v.g.).
- 5. November 1964 Apostolische Pönitentiarie, Dekret Facultas sacerdotibus novensilibus tributa zur Erteilung des Päpstlichen Segens bei der Primiz.
- 16. November 1964 Zweites Vatikanisches Konzil: Dogmatische Konstitution Lumen gentium über die Kirche Nr. 18-29.
- 7. Dezember 1965 Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret Presbyterorum ordinis über den Dienst und Leben der Priester (AAS LVIII [1966] 991-1024).
- 6. August 1966 Motu proprio Ecclesiae sanctae mit Ausführungsbestimmungen zu den Dekreten Hirtenamt der Bischöfe, Dienst und Leben der Priester, Zeitgemäße Erneuerung des Ordenslebens, Missionstätigkeit in der Kirche.
- 17. Juni 1968 Apostolische Konstitution Pontificalis romani Approbation der liturgischen Ordnung für die Weihe des Diakons, Priesters und Bischofs (AAS 60 [1968] 569-573).
- 15. August 1968 Ritenkongregation, Dekret: Veröffentlichung der neuen liturgischen Ordnungen „für die Weihe des Diakons, Priesters und Bischofs“ (Erste Ausgabe; EL 83 [1969] 4).
- 6. März 1970 Kongregation für den Gottesdienst, Text zur Erneuerung der priesterlichen Versprechen und einer eigenen Präfation für die Chrisammesse (N 6 [1970] 87-89).
- 11. April 1970 Rundschreiben der Kleruskongregation Presbyteri sacra an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen aufgrund der Beschlüsse der Vollversammlung der Kongregation am 10. Oktober 1969, über die Priesterräte (AAS 62 [1970] 459-465).
- 30. September - 6. November 1971 II. Ordentliche Generalversammlung der Weltbischofssynode in Rom, Dokument Ultimis temporibus über das Amtspriestertum (AAS LXIII [1971] 898-922).
- Johannes Paul II. gibt von 1979-2005 jährlich zum Gründonnerstag eine Botschaft an die Mitbrüder im Priesteramt (Gründonnerstagsschreiben).
- 25. März 1980 Kongregation für den Klerus, Instruktion Postquam apostoli für die Förderung der gegenseitigen Zusammenarbeit der Teilkirchen und insbesondere für die geeignete Verteilung de Klerus (AAS LXXII [1980] 343-363),, VAS Nr. 31)
- 6. August 1983 Schreiben der Kongregation für die Glaubenslehre, Sacerdotium ministeriale über einige Fragen bezüglich des Dieners der Eucharistie an die Bischöfe der Katholischen Kirche (AAS LXXV [1983] 1001-1009).
- 3. Oktober 1984 Gottesdienstkongregation, Schreiben "Quattuor abhinc annos" über die Gewährung des Indults, die Heilige Messe nach dem Missale Romanum in der Ausgabe von 1962 feiern zu dürfen.
- 18. Oktober 1988 Der Heilige Vater gewährt der Päpstlichen Kommission Ecclesia dei in einem förmlichen Dekret Ecclesia dei adflicta die Vollmacht, „allen, die darum bitten, den Gebrauch des Missale Romanum von 1962 zu gestatten“. Jedem Priester wurde das Recht zugestanden, sich beim Heiligen Stuhl eine ausdrückliche Zelebrationserlaubnis („Zelebret“) für die „tridentinische“ Messe zu besorgen.
- 29. Juni 1989 Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Dekret: Veröffentlichung der Zweiten authentischen Ausgabe der liturgischen Ordnungen für die Weihe des Bischofs, der Priester und der Diakone (AAS LXXXII [1990) 826 f).
- 1. Oktober 1989 Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Pastorale Leitlinien für Diözesanpriester in Missionsgebieten.
- 22. Februar 1991 Kongregation für den Klerus, Dekret Mos iugiter mit Richtlinien „für die Annahme von Messstipendien durch die Priester (AAS 83 [1991] 443-446).
- 25. März 1992 Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis der VIII. Ordentlichen Generalversammlung zur Welt-Bischofssynode vom 30. September - 28. Oktober 1990 über die Priesterbildung im Kontext der Gegenwart an die Bischöfe, Priester und Gläubigen (AAS 84 [1992] 657-804; dt.: VAS 105).
- 31. Januar 1994 Kongregation für den Klerus, Direktorium für Dienst und Leben der Priester (LEV [1994]; ca. 56; dt.: VAS 113).
- 22. Oktober 1994 Päpstlicher Rat für die Interpretation von Gesetzestexten, Klarstellungen zum Verbindlichkeitsgrad des Artikels 66 des Direktoriums für Dienst und Leben der Priester: für den Gebrauch kirchlicher Kleidung von seiten der Amtsträger
- 12. Februar 1997 Päpstlicher Rat für die Familie, Vademecum für Beichtväter zu einigen Fragen der Ehemoral.
- 15. Mai 1997 Päpstlicher Rat für die Interpretation von Gesetzestexten, Erklärung über die Feier der Hl. Messe für verheiratete Priester.
- 15. August 1997 Verschiedene Kongregationen + Räte , Instruktion Ecclesiae de mysterio zu einigen Fragen über die Mitarbeit der Laien am Dienst der Priester.
- 13. November 1997 Päpstlicher Rat für die Interpretation von Gesetzestexten (Kongregation für den Klerus) „Nota explicativa“ – Fälle in denen die Seelsorge von mehr als einer Pfarrei einem einzigen Priester übertragen (Communicationes 30).
- 19. März 1999 Kongregation für den Klerus: Der Priester, Lehrer des Wortes, Diener der Sakramente und Leiter der Gemeinde für das dritts christliche Jahrtausend.
- 25. April 2001 Kongregation für die Evangelisierung der Völker: Instruktion über die Entsendung von Priestern des Diözesanklerus der Missionsgebiete ins Ausland und über die Dauer ihres Aufenthaltes im Ausland.
- 4. August 2002 Kongregation für den Klerus, Instruktion Der Priester, Hirte und Leiter der Pfarrgemeinde
- 7. Juli 2007 Motu proprio Summorum pontificum Erlaubnis an alle Priester den vollständigen lateinischen Ritus des seligen Johannes XXIII. von 1962 zu verwenden (mit Begeleitbrief).
- 16. März 2009 Ausrufung eines Jahres des Priesters anlässlich des 150. Jahr des Heimganges des Pfarrers von Ars.
- 12. Mai 2010 Weihe der Priester ans Unbefleckte Herz Mariens bei der Heiligen Messe des Papstes in Fatima.
- 25. März 2012 Kongregation für das Katholische Bildungswesen: Pastorale Leitlinien zur Förderung der Berufungen zum Priesteramt.[2]
- 11. Februar 2013 Kongregation für den Klerus, Direktorium für Dienst und Leben der Priester.
- Fastenzeit 2013: Brief an die Priester zur Fastenzeit vom Präfekten der Kleruskongregation, Kardinal Mauro Piacenza [3]
Priestertum der Frau?
- 30. November 1975 Antwortbrief We write in answer+As the tenth anniversary Pauls VI. an Frederic Donald Coggan, Erbischof von Canterbury über die Zulassung von Frauen zur Priesterweihe (AAS LXVIII [1968] 599-600).
- 23. März 1976 Antwortbrief "As the tenth anniversary"(siehe oben) Papst Paul VI. an Frederic Donald Coggan, Erzbischof von Canterbury über das Priestertum der Frauen (AAS LXVIII [1976] 600-601).
- 15. Oktober 1976 Kongregation für die Glaubenslehre, Erklärung Inter insigniores zur Frage der Zulassung der Frauen zum Priesteramt (AAS LXIX [1977] 98-116; dt.: VAS 3 enthalten in: VAS 117, S. ).
- 15. Oktober 1976 Römischer Kommentar zur Frage der Zulassung der Frauen zum Priesteramt (dt.: VAS enthalten in: VAS 117, S. 31-58).
- 20. Dezember 1984 Johannes Paul II., Brief The long but necessary an Robert Runcie, Erzbischof von Canterbury über das Priestertum der Frau (AAS 79 [1987] 184-186).
- 22. Mai 1994 Apostolisches Schreiben Ordinatio sacerdotalis über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe (VAS 117).
- 28. Oktober 1995 Kongregation für die Glaubenslehre, Antwort Utrum doctrina, Zweifel bezüglich Ordinatio sacerdotalis. Die Lehre ist endgültig.
- 10. Juli 2002 Kongregation für die Glaubenslehre: Mahnschreiben zu den simulierten „Weihen“ von „Priesterinnen“ [4].
- 31. Dezember 2002 Kongregation für die Glaubenslehre, Bestätigung der Exkommunikation der „Priesterinnen“ [5].
- 30. Mai 2008 Kongregation für die Glaubenslehre, in Bezug zur Straftat der versuchten Ordination einer Frau
- Frauen dürfen auch in Zukunft nicht Priesterinnen in der katholischen Kirche werden: «Diese Tür ist geschlossen», sagte Papst Franziskus am 29. Juli 2013 auf dem Rückflug von Brasilien vom 28. Weltjugendtag vor Journalisten. Johannes Paul II. habe diese Frage in «definitiver Form» entschieden.<ref> Papst zum Priesteramt für Frauen: 'Diese Tür ist geschlossen' Kath.net am 29. Juli 2013 </ref>
Literatur
- Ingeborg & Horst Obereder: Der Priester auserwählt und umkämpft. Mediatrix Verlag 2013 (128 Seiten).
- Inge Thürkauf: Der Priester als Mann Gottes im Widerstreit des Zeitgeistes. [[ Christiana Verlag|| 2010 (32 Seiten).
- Oda Schneider: Hrsg. Hilla von Dieter Josef: Vom Priestertum der Frau Josef Kral Verlag Abensberg 1992 ([1934] 119 Seiten; ISBN 3-87442-039-6; 1).
- Alfons Maria von Liguori: "Der Priester am Altare" und "Der Priester in der Einsamkeit" (beide in einem Buchband), Verlags-Anstalt vorm. G. Joseph Manz, Regensburg 1891 (in deutscher Sprache mit gebrochenen Buchstaben).
- Maureen Sweeney-Kyle: Heilige und Göttliche Liebe, Botschaften an die Priester Parvis-Verlag (48 Seiten; ISBN 9782880228248).
- Robert Quardt: Priestermütter Lins Verlag (63 Seiten; Imprimatur Friburgi Helv., 12.1.1959 L. Waeber vic. gen; 64 Seiten). Kanisius Verlag Freiburg/Schweiz 1966 (48 Seiten) Lins Verlag.
- Augustinus (Augustin) Egger: Die Hingabe des Priesters an den Dreieinigen Gott, Benziger Verlag Einsiedeln 1899 (204 Seiten).
- Karl Braun: Die Kreuzestreue des Priesters, Fe-Medienverlag (128 Seiten).
- Pasqual Morganti: Hsgr. Leo Schlegel: Der Priester und das heiligeste Herz Jesu "Vos dixi amicos". Vertrauliche Unterredungen mit dem göttlichen Heiland im Geist und der Sprache der Heiligen Schrift Borgemeyer Verlag Hildesheim 1930 (234 Seiten).
- Ida Lüthold-Minder: Freut euch mit mir - Ein Priester nach dem Herzen Gottes, Miriam Verlag
- Ohne Priester keinen Heiland . 141 Gebete für Priester und Ordensberufe, Ruhland Verlag Altötting ( 176 Seiten).
- Georg May: Priesternot und Priesterkrise. Selbstverlag Mainz 1971 (15 Seiten; 2. Auflage), Dasselbe als Opus Christi-Brief 1, Kehrseiten o. J. (1973).
- Georg May: Priester und priesterliche Lebensform in der Kirchenkrise der Gegenwart. Kreuz Verlag Wien 1977 (128 Seiten).
- Georg May: Das Priestertum in der nachkonziliaren Kirche. Erweiterte Form des Vortrags, der am 8. November 1992 in Düsseldorf gehalten wurde. Una Voce Deutschland e.V Köln 1993 (ISBN 3-926377-12-7; auch als Heft 1/1993 der Una Voce-Korrespondenz erschienen).
- Robert Quardt: Unsterbliche Christusjünger : Vierzig Priestergestalten. Giesel Verlag Celle 1951 (205 Seiten).
- Alfred Hausen : Priester-Zwillinge. St. Benno Verlag (ISBN: 978-3-746-22686-6).
- Joseph Lecuyer: Priester in Ewigkeit. Das Sakrament der Weihe. [[Pattloch Verlag 1963 (135 Seiten).
- Der Dienst von Priester und Laie. Wegweisung für das gemeinsame und hierarchische Priestertum an der Wende zum dritten Jahrtausend. Referate der "Theologischen Sommerakademie 1990" des Linzer Priesterkreises in Aigen. W. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Steyr 1991 (275 Seiten).
- Sven Conrad „Empfange die Gewalt“ – Sein und Vollmacht des Priesters, Theologisch- spirituelle Notizen zum Priestertum (95 Seiten; erhältlich bei Introibo net).
- Maureen Sweeney Kyle: Heilige und göttliche Liebe. Botschaften an die Priester]]. Parvis Verlag (48 Seiten).
- Karl Rahner: Knechte Christi - Meditationen zum Priestertum Herder Verlag 1967 (271 Seiten).
- Massimo Camisasca: Priester heute. Wird es in Zukunft noch Priester geben? EOS Verlag St. Ottilien 2012 (189 Seiten; ISBN 978-3-8306-7529-7)
- Antoni J. Nowak: Die Frau als Priester? Josef Kral Verlag Abensberg 1993 (61 S.)
siehe auch: Priesterseminar, Priesterausbildung, Priesterkleidung, Zölibat, Priesterweihe, Exerzitien der Priester, Pfarrer, Klerus, Marianische Priesterbewegung, Priesterbewegung Corpus Christi, Initiativkreis katholischer Laien und Priester, Jahr des Priesters. Kreuzweg der Priester
Weblinks
- Statistik der Priester weltweit
- Päpstliche Schreiben zum Priestertum als Worddokument zum Download bei Kathtube
- Gregor der Große Regula pastoralis, zum Herunterladen als Worddokument bei Kathtube
- Bischof Koch über die kirchliche Identität des heutigen Priesters (auf Kath.net)
- Erwerbbare antiquarische Bücher zum Priestertum
- Der Priester - ein Geheimnis der Liebe bei Kath-info
- Priestermangel? siehe: Verteilung des Klerus
- Das Siegel des Priesters Kardinal Mauro Piacenza am 15. Dezember 2010
- Was Priester dauerhaft (un)glücklich macht Kath.net am 18. Mai 2011
- Nuntius Jean-Claude Perisset: Zölibat kein Dogma, Verbot der Frauenordination schon Kath.net am 27 März 2013
- Ihr seid eine königliche Priesterschaft von P. Karl Wallner Videos auf Kathtube
- Deutsche Regentenkonferenz, Priester für das 21. Jahrhundert März 2003
- Erzbischof Müller beklagt Protestantisierung des Priesterbildes Radio Vatikan am 31. Oktober 2013
- Erzbischof Lackner: Frauenpriestertum wäre "schwerer Bruch" für Kirche Kath.net am 12. Februar 2014
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Anmerkungen
<references />