Theresa von Avila: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. August 2008, 10:24 Uhr
Die heilige Theresia von Avila (Teresa da Ávila, * 28. März 1515 zu Avila in Spanien; † 4.0ktober 1582 in Alba de Tormes) ist eine Kirchenlehrerin.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Theresa von Avila wurde am 28. März 1515 in Avila in Spanien geboren. Sie war Tochter eines spanischen Adligen mit dem Geburtsnamen Teresa de Ahumada y Cepedas. Sie führte erst ein sehr oberflächliches Leben. Am 2. Nov. 1536 Teresa trat sie in Avila in den Karmel von der Inkarnation ein. Am 3. November 1537 legte Teresa ihre Profess ab. Danach erkrankte sie schwer. 1538 reiste sie zur Kur nach Becedas. Dort wurde sie bereits für tot gehalten. Im Jahr 1553 erlebte sie ihre "Zweite Bekehrung". Sie trat daraufhin in den Karmel ein. 1560 beschloss Teresa und ihre Gefährtinnen die Gründung eines Klosters nach der ursprünglichen karmelitischen Regel. Sie wurde zur wichtigsten Reformatorin dieses Karmeliterordens. Am 24. August 1562 erfolgte die offizielle Gründung des Klosters vom heiligen Josef. Danach folgte aber die Rückkehr in den Karmel von Avila. 1563 kam es zur Übersiedlung nach St. Josef. 1567 erhielt Teresa die Erlaubnis zur Gründung weitere Klöster. In den folgenden Jahren gab es ausgeprägte Reisetätigkeit durch ganz Spanien und es folgte die Gründung zahlreicher Klöster. Zwischen 2. Juni und 5. November 1577 folgte die Niederschrift des bekannten Buches "Seelenburg". 1580 wurde Teresa schwer krank. Am 4. Okt. 1582 starb sie in Alba de Tormes. Am 4. Juli 1585 wurde ihr Sarg geöffnet - sie war unverwest. Im Jahre 1614 folgte die Seligsprechung, am 12. März 1622 die Heiligsprechung. Papst Paul VI. ernannte sie am 27. September 1970 zur Kirchenlehrerin.
Sie gründete in Spanien viele neue Klöster der neuen strengen Observanz (sog. "unbeschuhte"), sowohl für Frauen als auch für Männer. Sie wurde "madre fundadora" genannt und von Christus mit vielen Visionen begnadet. Wichtigster Weggefährte ist der hl. Johannes vom Kreuz.
Gesamtwerk
Sämtliche Schriften (in deutschen Buchstaben) der Heiligen Theresia von Jesus. Neue deutsche Ausgabe übersetzt und bearbeitet nach der spanischen Ausgabe des P. Silverio de S. Teresa C.D. von P. Aloysius Alkhofer ab Immaculata Conceptione aus dem Orden der unbeschuhten Karmeliten , Verlag Kösel-Pustet München um 19333-1941 (mit kirchlicher Druckerlaubnis):
- 1. Autobiographie
- 2. Klostergründungen
- 3. Briefe
- 4. Briefe
- 5. Seelenburg
- 6. Der Weg der Vollkommenheit und kleinere Schriften.
Weitere Literatur
- Teresa von Avila, Die innere Burg, Diogenes Verlag ISBN 3-257-20645-7.
- Marcelle Auclair, Das Leben der heiligen Teresa von Avila, St. Benno Verlag.
- Ferdinand Holböck, Die 33 Kirchenlehrer, Christiana Verlag Stein am Rhein 2003 (1. Auflage; Kirchliche Druckerlaubnis Solothurn, den 6. Februar 2003, P. Dr. Roland-B. Trauffer OP, Generalvikar).
Namenstitel: Theresia von Jesus
17.2.1984 Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen über die Änderung des Titels der heiligen Theresia von Avila (Noticiae 20 [1984] 191).