Arme Seelen: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Armen Seelen | + | Die Armen Seelen haben große Sehnsucht nach [[Gott]], sind aber noch von ihm getrennt. Sie erkennen, dass sie erst dann zur [[Anschauung Gottes]] gelangen können, wenn ihre Sündenstrafen getilgt sind. Je weniger sie auf Erden von ihren Sündenstrafen abgebüßt haben, desto mehr leiden sie im Fegefeuer. Die Armen Seelen müssen im Fegefeuer leiden, bis sie die Sündenstrafen abgebüßt haben oder bis unsere [[Gebet]]e, [[Fürbitte]]n, [[Ablässe]], [[Almosen]] und guten Werke für sie [[Genugtuung]] geleistet haben. Durch unsere solidarischen Werke erhalten "Erholung und Erfrischung" geschenkt, denn die [[Liebe]] reicht bis ins Jenseits. Der größte Trost der Armen Seelen ist die Gewissheit oder sichere Hoffnung, dass sie nicht für immer von Gott getrennt sein werden, sondern nach der Tilgung ihrer Strafen in den [[Himmel]] kommen.<ref>[[Katechismus der katholischen Religion#36. LEHRSTÜCK: IN DIE HERRLICHKEIT GOTTES KöNNEN NUR REINE SEELEN EINGEHEN]]; Papst [[Benedikt XVI.]] [[Enzyklika]] ''[[Spe salvi (Wortlaut)|Spe salvi]]'', 2007, [[Spe salvi (Wortlaut)#III. Das Gericht als Lern- und Übungsort der Hoffnung|Nr. 48]].</ref> |
− | '' | + | Einige neuere [[Theologe]]n, sagt Papst [[Benedikt XVI.]] sind der Meinung, dass das verbrennende und zugleich rettende Feuer Christus ist, der Richter und Retter. Das Begegnen mit ihm ist der entscheidende Akt des Gerichts. Vor seinem Anblick schmilzt alle Unwahrheit. Die Begegnung mit ihm ist es, die uns umbrennt und freibrennt zum Eigentlichen unserer selbst. in dem Schmerz dieser Begegnung, in der uns das Unreine und Kranke unseres Daseins offenbar wird, ist Rettung. Sein Blick, die Berührung seines Herzens heilt uns in einer gewiß schmerzlichen Verwandlung "wie durch Feuer hindurch". Aber es ist ein seliger Schmerz, in dem die heilige Macht seiner Liebe uns brennend durchdringt, so dass wir endlich ganz wir selber und dadurch ganz Gottes werden. So wird auch das Ineinander von Gerechtigkeit und Gnade sichtbar: Unser Leben ist nicht gleichgültig, aber unser Schmutz befleckt uns nicht auf ewig, wenn wir wenigstens auf Christus, auf die Wahrheit und auf die Liebe hin ausgestreckt geblieben sind. Er ist im Leiden Christi letztlich schon verbrannt. Im Augenblick des Gerichts erfahren und empfangen wir dieses Übergewicht seiner Liebe über alles Böse in der Welt und in uns. Der Schmerz der Liebe wird unsere Rettung und unsere Freude. Es ist klar, dass wir die "Dauer" dieses Umbrennens nicht mit Zeitmaßen unserer Weltzeit messen können. Der verwandelnde "Augenblick" dieser Begegnung entzieht sich irdischen Zeitmaßen – ist Zeit des Herzens, Zeit des "Übergangs" in die Gemeinschaft mit Gott im Leibe Christi.[39] Das Gericht Gottes ist Hoffnung, sowohl weil es Gerechtigkeit wiewohl weil es Gnade ist. Wäre es bloß Gnade, die alles Irdische vergleichgültigt, würde uns Gott die Frage nach der Gerechtigkeit schuldig bleiben – die für uns entscheidende Frage an die Geschichte und an Gott selbst. Wäre es bloße Gerechtigkeit, würde es für uns alle am Ende nur Furcht sein können. Die Menschwerdung Gottes in Christus hat beides – Gericht und Gnade – so ineinandergefügt, dass Gerechtigkeit hergestellt wird: Wir alle wirken unser Heil "mit Furcht und Zittern" (Phil 2, 12). Dennoch läßt die Gnade uns alle hoffen und zuversichtlich auf den Richter zugehen, den wir als unseren "Advokaten", parakletos, kennen (vgl. 1 Joh 2, 1).<ref>Papst [[Benedikt XVI.]] [[Enzyklika]] ''[[Spe salvi (Wortlaut)|Spe salvi]]'', 2007, [[Spe salvi (Wortlaut)#III. Das Gericht als Lern- und Übungsort der Hoffnung|Nr. 47]].</ref> |
+ | == Biblisches Zitat == | ||
+ | :''Es ist ein heiliger und heilsamer Gedanke, für die Verstorbenen zu beten, damit sie von ihren Sünden erlöst werden'' (2 Makk 12, 46). | ||
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+ | '''[[Sixtus IV.]]''' | ||
+ | *3. August 1746: [[Bulle]] "Salvator noster". Erstmaliger vollkommener [[Ablass]], den "Armen Seelen" im [[Fegfeuer]] zuwendbar ([[DS]] 1398). | ||
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+ | * 24. Juni 1914: [[Dekret]] "[[Toties-quoties-Ablass]]" (für immer geltend [in perpetuum valiturum]) ([[AAS]] 1914, p. 378). Im ''[[Enchiridion indulgentiarum]]'' von 1999 heißt es statt "Arme Seelen" jetzt "Verstorbene".<ref>[[Enchiridion indulgentiarum]] Nr. 29.2 [http://www.ulrichrhode.de/lehrv/sakr/ablaesse.pdf Ablässe nach dem Enchiridion indulgentiarum, Editio quarta (1999)]</ref> | ||
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+ | * 21. Oktober 1923: Schreiben [[Prope adsunt dies]] an Kardinal Pompilj. Anordnung von besonderen Gebeten für die Armen Seelen im Fegfeuer. ([[AAS]] 1923, p. 541-542). | ||
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+ | * 30. November 2007: [[Enzyklika]] "[[Spe salvi]]" über die christliche [[Hoffnung]], [[Spe salvi (Wortlaut)#III. Das Gericht als Lern- und Übungsort der Hoffnung|Nr. 45-48]]. | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
− | * [[ | + | *[[Ferdinand Holböck]]: [[Freunde und Helfer der Armen Seelen im Fegfeuer|Fegfeuer - Leiden, Freuden und Freunde der Armen Seelen]]. [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 1992 (184 Seiten; 5. Auflage; Kirchliche [[Druckerlaubnis]] Erzbischöfliches Ordinariat Salzburg 3. Mai 1977 [Zl. 362/77], ISBN 3-7171-0709-7). |
− | * [[Gabriele Amorth]] | + | * [[Gabriele Amorth]]-Kenneth McAll: Wenn Verstorbene nach Befreiung rufen [[Unio Verlag]] (72 Seiten; ISBN-Nr: 978-3-935189-19-4) |
− | * | + | * Was wissen wir vom [[Fegfeuer]], Gibt es Arme Seelen, Wie können wir ihnen helfen? (70 Seiten; bei [[Mediatrix-Verlag]] erhältlich). |
− | * | + | * Beckmann, Martina / Steilmann, Richard / Vogel, Hildegard (Hg.): Das Totengebet in Nachbarschaft und Gemeinde. Sieben Gebetseinheiten. [[Butzon & Bercker Verlag]] 2014 (159 Seiten; ISBN-13: 978-3-7666-1314-1). |
− | * | + | * [[Arnold Guillet]] (Hrsg.): HI. [[Faustina Kowalska]] und die Armen Seelen, [[Christiana Verlag]] 2000 (2. Auflage). |
− | * [[ | + | * Elfriede Kudera: Arme Seelen erscheinen. Ein Tatsachenbericht [[Mediatrix Verlag]] 1995 (101 S.). |
− | * [[Maria Simma]] | + | * [[Maria Anna Lindmayr]]: Mein Vekehr mit Armen Seelen, Aus dem Tagbuch einer Karmelitin, [[Christiana Verlag]], Stein am Rhein 1999 (ca. 140 Seiten; 5. Auflage; Mit Kirchlicher [[Druckerlaubnis]] vom 15. März 1974; ISBN 3-7171-0567-1; 1. Auflage 1972). |
− | * [[Maria Simma]] | + | * [[Maria Simma]]: Meine Erlebnisse mit den Armen Seelen (128 Seiten; bei [[Christiana Verlag]]). |
− | * [[Maria Simma]] | + | * [[Maria Simma]]: Gnadennovene für die Armen Seelen (40 Seiten; erhältlich beim [[Mediatrix-Verlag]]) |
− | + | * [[Maria Simma]]: "Maria Simma spricht", "Maria Simma antwortet", "Die armen Seelen sagen" erhältlich beim [[Weto Verlag]] als Kassette oder CD) | |
− | * [ | + | * [[Maria Simma]]:"Belehrungen und Warnungen von den Armen Seelen" (Heft mit 16 Seiten) erhältlich beim [[Weto Verlag]]). |
− | * [http:// | + | * J. M. Girardin: [[November|Arme-Seelenmonat]] (192 Seiten) [[Miriam Verlag]] |
+ | * [[Franz Speckbacher]]: Gnadennovene für die Armen Seelen. Eine bewährte Segensquelle für verstorbene Angehörige [[Mediatrix Verlag]] 1990 (40 Seiten; 1. Auflage). | ||
+ | * (Hsgr): [[Arnold Guillet]]: Novene zu den Armen Seelen, [[Christiana Verlag]] 1999 (30 Seiten; ISBN 3717109979). | ||
+ | * [[Arnold Guillet]]: Gebete für die Armen Seelen, [[Christiana Verlag]] (32 Seiten) | ||
+ | * Eugenie von der Leyen: Meine Gespräche mit den Armen Seelen, [[Christiana Verlag]] 1979 (190 Seiten) | ||
+ | * (Hsgr.) Eugenie Prinzessin von der Leyen und Peter Gehring (+Kommentator.): Meine Gespräche mit armen Seelen. [[Christiana Verlag]] 1991 (51 Seiten; 5 Auflage; ISBN 3-7171-0748-8). | ||
+ | * [[Robert Ernst]]: Die Seherin aus dem Ruhrgebiet ([[Ursula Hibbeln]]). Mit einem Vorwort von [[Bischof]] Dr. [[Rudolf Graber]] [[Christiana Verlag]] 1988 (8. Auflage; 145 Seiten; ISBN 3-7171-0907-3) | ||
+ | * Alessio Parente: [[Pater Pio]] und die Armen Seelen (436 Seiten; erhältlich beim [[Miriam Verlag]]) | ||
+ | * Johann Baptist Walz: Die Fürbitte der armen Seelen und ihre Anrufung durch die Gläubigen auf Erden - Ein Problem des Jenseits, Dogmatisch untersucht und dargestellt, Selbstverlag Würzburg 1932 (Mit [[Imprimatur]] (177 Seiten). | ||
+ | * [[Otto Zischkin]]: Hilferufe aus dem Fegfeuer. Die Armen Seelen bitten um [[Gebet]], [[Opfer]] und [[Sühne]] [[Mediatrix Verlag]] ohne Jahr (ISBN 38504060726). | ||
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+ | '''Siehe auch:''' [[Litanei für die Verstorbenen]] | ||
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+ | ==Weblinks== | ||
+ | * [http://kath-zdw.ch/maria/besuche.html Besuche aus einer anderen Welt: Offenbarungen an Fulla Horak] | ||
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+ | == Anmerkungen == | ||
+ | <references /> | ||
[[Kategorie:Eschatologie]] | [[Kategorie:Eschatologie]] |
Aktuelle Version vom 6. Juli 2021, 16:05 Uhr
Arme Seelen nennt man Menschen im Fegfeuer. Sie können sich selbst nicht mehr helfen und nichts zur Linderung ihrer Pein tun und sind deshalb "arm". Auch wenn sie in der Heiligmachenden Gnade gestorben sind, haben sie für ihre Sünden oft zeitliche Strafen abzubüßen. Solche Seelen weist Gott in das Fegefeuer. Dort werden sie gereinigt, denn ins Ewige Leben können nur reine Seelen eingehen.<ref>Katechismus der katholischen Religion#36. LEHRSTÜCK: IN DIE HERRLICHKEIT GOTTES KÖNNEN NUR REINE SEELEN EINGEHEN.</ref> In diesem Zustand wird der Verstorbene geheilt, bis die Seele für die Gemeinschaft mit Gott reif macht.<ref> Papst Benedikt XVI. Enzyklika Spe salvi, 2007, Nr. 45.</ref> Der liturgische Gedächtnistag aller Armen Seelen im Fegefeuer ist Allerseelen am 2. November.<ref>Katechismus der katholischen Religion#36. LEHRSTÜCK: IN DIE HERRLICHKEIT GOTTES KÖNNEN NUR REINE SEELEN EINGEHEN.</ref>
Inhaltsverzeichnis
Erklärend
Die Armen Seelen haben große Sehnsucht nach Gott, sind aber noch von ihm getrennt. Sie erkennen, dass sie erst dann zur Anschauung Gottes gelangen können, wenn ihre Sündenstrafen getilgt sind. Je weniger sie auf Erden von ihren Sündenstrafen abgebüßt haben, desto mehr leiden sie im Fegefeuer. Die Armen Seelen müssen im Fegefeuer leiden, bis sie die Sündenstrafen abgebüßt haben oder bis unsere Gebete, Fürbitten, Ablässe, Almosen und guten Werke für sie Genugtuung geleistet haben. Durch unsere solidarischen Werke erhalten "Erholung und Erfrischung" geschenkt, denn die Liebe reicht bis ins Jenseits. Der größte Trost der Armen Seelen ist die Gewissheit oder sichere Hoffnung, dass sie nicht für immer von Gott getrennt sein werden, sondern nach der Tilgung ihrer Strafen in den Himmel kommen.<ref>Katechismus der katholischen Religion#36. LEHRSTÜCK: IN DIE HERRLICHKEIT GOTTES KöNNEN NUR REINE SEELEN EINGEHEN; Papst Benedikt XVI. Enzyklika Spe salvi, 2007, Nr. 48.</ref>
Einige neuere Theologen, sagt Papst Benedikt XVI. sind der Meinung, dass das verbrennende und zugleich rettende Feuer Christus ist, der Richter und Retter. Das Begegnen mit ihm ist der entscheidende Akt des Gerichts. Vor seinem Anblick schmilzt alle Unwahrheit. Die Begegnung mit ihm ist es, die uns umbrennt und freibrennt zum Eigentlichen unserer selbst. in dem Schmerz dieser Begegnung, in der uns das Unreine und Kranke unseres Daseins offenbar wird, ist Rettung. Sein Blick, die Berührung seines Herzens heilt uns in einer gewiß schmerzlichen Verwandlung "wie durch Feuer hindurch". Aber es ist ein seliger Schmerz, in dem die heilige Macht seiner Liebe uns brennend durchdringt, so dass wir endlich ganz wir selber und dadurch ganz Gottes werden. So wird auch das Ineinander von Gerechtigkeit und Gnade sichtbar: Unser Leben ist nicht gleichgültig, aber unser Schmutz befleckt uns nicht auf ewig, wenn wir wenigstens auf Christus, auf die Wahrheit und auf die Liebe hin ausgestreckt geblieben sind. Er ist im Leiden Christi letztlich schon verbrannt. Im Augenblick des Gerichts erfahren und empfangen wir dieses Übergewicht seiner Liebe über alles Böse in der Welt und in uns. Der Schmerz der Liebe wird unsere Rettung und unsere Freude. Es ist klar, dass wir die "Dauer" dieses Umbrennens nicht mit Zeitmaßen unserer Weltzeit messen können. Der verwandelnde "Augenblick" dieser Begegnung entzieht sich irdischen Zeitmaßen – ist Zeit des Herzens, Zeit des "Übergangs" in die Gemeinschaft mit Gott im Leibe Christi.[39] Das Gericht Gottes ist Hoffnung, sowohl weil es Gerechtigkeit wiewohl weil es Gnade ist. Wäre es bloß Gnade, die alles Irdische vergleichgültigt, würde uns Gott die Frage nach der Gerechtigkeit schuldig bleiben – die für uns entscheidende Frage an die Geschichte und an Gott selbst. Wäre es bloße Gerechtigkeit, würde es für uns alle am Ende nur Furcht sein können. Die Menschwerdung Gottes in Christus hat beides – Gericht und Gnade – so ineinandergefügt, dass Gerechtigkeit hergestellt wird: Wir alle wirken unser Heil "mit Furcht und Zittern" (Phil 2, 12). Dennoch läßt die Gnade uns alle hoffen und zuversichtlich auf den Richter zugehen, den wir als unseren "Advokaten", parakletos, kennen (vgl. 1 Joh 2, 1).<ref>Papst Benedikt XVI. Enzyklika Spe salvi, 2007, Nr. 47.</ref>
Biblisches Zitat
- Es ist ein heiliger und heilsamer Gedanke, für die Verstorbenen zu beten, damit sie von ihren Sünden erlöst werden (2 Makk 12, 46).
Päpstliche Schreiben
- 3. August 1746: Bulle "Salvator noster". Erstmaliger vollkommener Ablass, den "Armen Seelen" im Fegfeuer zuwendbar (DS 1398).
- 24. Juni 1914: Dekret "Toties-quoties-Ablass" (für immer geltend [in perpetuum valiturum]) (AAS 1914, p. 378). Im Enchiridion indulgentiarum von 1999 heißt es statt "Arme Seelen" jetzt "Verstorbene".<ref>Enchiridion indulgentiarum Nr. 29.2 Ablässe nach dem Enchiridion indulgentiarum, Editio quarta (1999)</ref>
- 21. Oktober 1923: Schreiben Prope adsunt dies an Kardinal Pompilj. Anordnung von besonderen Gebeten für die Armen Seelen im Fegfeuer. (AAS 1923, p. 541-542).
Die dreigliedrige Kirche - die Gemeinschaft der Heiligen
deutsch | lateinisch | göttliche Tugend | Wer | Wo |
---|---|---|---|---|
Die triumphierende Kirche | ecclesia triumphans | liebende | Engel und Heilige | in der Anschauung Gottes oder der Heimat des Himmels |
Die leidende Kirche | ecclesia patiens | hoffende | Arme Seelen | im Läuterungsort oder dem Fegfeuer |
Die kämpfende oder streitende Kirche | ecclesia militans | glaubende | Pilger | in der Fremde (2 Kor 5, 6+9), der Erde oder der Welt |
Literatur
- Ferdinand Holböck: Fegfeuer - Leiden, Freuden und Freunde der Armen Seelen. Christiana Verlag Stein am Rhein 1992 (184 Seiten; 5. Auflage; Kirchliche Druckerlaubnis Erzbischöfliches Ordinariat Salzburg 3. Mai 1977 [Zl. 362/77], ISBN 3-7171-0709-7).
- Gabriele Amorth-Kenneth McAll: Wenn Verstorbene nach Befreiung rufen Unio Verlag (72 Seiten; ISBN-Nr: 978-3-935189-19-4)
- Was wissen wir vom Fegfeuer, Gibt es Arme Seelen, Wie können wir ihnen helfen? (70 Seiten; bei Mediatrix-Verlag erhältlich).
- Beckmann, Martina / Steilmann, Richard / Vogel, Hildegard (Hg.): Das Totengebet in Nachbarschaft und Gemeinde. Sieben Gebetseinheiten. Butzon & Bercker Verlag 2014 (159 Seiten; ISBN-13: 978-3-7666-1314-1).
- Arnold Guillet (Hrsg.): HI. Faustina Kowalska und die Armen Seelen, Christiana Verlag 2000 (2. Auflage).
- Elfriede Kudera: Arme Seelen erscheinen. Ein Tatsachenbericht Mediatrix Verlag 1995 (101 S.).
- Maria Anna Lindmayr: Mein Vekehr mit Armen Seelen, Aus dem Tagbuch einer Karmelitin, Christiana Verlag, Stein am Rhein 1999 (ca. 140 Seiten; 5. Auflage; Mit Kirchlicher Druckerlaubnis vom 15. März 1974; ISBN 3-7171-0567-1; 1. Auflage 1972).
- Maria Simma: Meine Erlebnisse mit den Armen Seelen (128 Seiten; bei Christiana Verlag).
- Maria Simma: Gnadennovene für die Armen Seelen (40 Seiten; erhältlich beim Mediatrix-Verlag)
- Maria Simma: "Maria Simma spricht", "Maria Simma antwortet", "Die armen Seelen sagen" erhältlich beim Weto Verlag als Kassette oder CD)
- Maria Simma:"Belehrungen und Warnungen von den Armen Seelen" (Heft mit 16 Seiten) erhältlich beim Weto Verlag).
- J. M. Girardin: Arme-Seelenmonat (192 Seiten) Miriam Verlag
- Franz Speckbacher: Gnadennovene für die Armen Seelen. Eine bewährte Segensquelle für verstorbene Angehörige Mediatrix Verlag 1990 (40 Seiten; 1. Auflage).
- (Hsgr): Arnold Guillet: Novene zu den Armen Seelen, Christiana Verlag 1999 (30 Seiten; ISBN 3717109979).
- Arnold Guillet: Gebete für die Armen Seelen, Christiana Verlag (32 Seiten)
- Eugenie von der Leyen: Meine Gespräche mit den Armen Seelen, Christiana Verlag 1979 (190 Seiten)
- (Hsgr.) Eugenie Prinzessin von der Leyen und Peter Gehring (+Kommentator.): Meine Gespräche mit armen Seelen. Christiana Verlag 1991 (51 Seiten; 5 Auflage; ISBN 3-7171-0748-8).
- Robert Ernst: Die Seherin aus dem Ruhrgebiet (Ursula Hibbeln). Mit einem Vorwort von Bischof Dr. Rudolf Graber Christiana Verlag 1988 (8. Auflage; 145 Seiten; ISBN 3-7171-0907-3)
- Alessio Parente: Pater Pio und die Armen Seelen (436 Seiten; erhältlich beim Miriam Verlag)
- Johann Baptist Walz: Die Fürbitte der armen Seelen und ihre Anrufung durch die Gläubigen auf Erden - Ein Problem des Jenseits, Dogmatisch untersucht und dargestellt, Selbstverlag Würzburg 1932 (Mit Imprimatur (177 Seiten).
- Otto Zischkin: Hilferufe aus dem Fegfeuer. Die Armen Seelen bitten um Gebet, Opfer und Sühne Mediatrix Verlag ohne Jahr (ISBN 38504060726).
Siehe auch: Litanei für die Verstorbenen
Weblinks
Anmerkungen
<references />