Simon der Zelot

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
Die Apostel
Die ursprünglichen Zwölf
Nach
Christi Himmelfahrt
hinzugekommen

Der Apostel Simon (* um 0, † 1. Jh. ectl. in Babylon ) der den Beinamen „der Zelot“ trägt, bekam diesen Namen entweder aufgrund seiner Zugehörigkeit zur religiösen Gruppe der Zeloten oder aufgrund seines Eifers für Christus, denn der Beiname bedeutet übersetzt „der Eiferer“.

Patronat: von Goslar; der Färber, Weber, Gerber, Maurer, Waldarbeiter und Holzhauer

Leben

Simon Zelotes war einer der zwölf Apostel Jesu (Mt 10,4; Mk 3,18; Lk 6,15; Apg 1,13). Seinen Beinamen Zelotes, im aramäischenKananäu“, im Deutschen „der Eiferer“, erhielt er wohl aufgrund seiner ursprünglichen Zugehörigkeit zur radikalen Zelotenpartei, die sich zum Ziel setzten, die Römer gewaltsam aus Israel zu vertreiben. In älteren Bibelübersetzungen wurde der Name oft falsch als „Simon der Kanaaniter“ wiedergegeben.

Es wird vermutet, dass Simon, wie Judas Thaddäus und vor allem Jakobus der Jüngere, ein naher Verwandter Jesu gewesen sein könnte.

Legende (Hagiographie)

Nach der Kreuzigung Christi verkündete Simon mutmaßlich das Evangelium in Babylonien und Persien, wo er auch zusammen mit Judas Thaddäus den Märtyrertod erlitten haben soll. Dabei soll er mit einer Säge zerschnitten worden sein (Zersägen). In der christlichen Kunst wird er daher meist mit dem Attribut der Säge dargestellt.

r war wahrscheinlich der Bräutigam auf der Hochzeit zu Kana, auf der Jesus sein erstes Wunder wirkte. Über sein Leben nach der Kreuzigung des Messias, sowie über seinen Märtyrertod gibt es verschiedene Theorien. Simon Zelotes war diesen nach entweder mit Judas Thaddäus unterwegs und wurde von Magiern durch ein Beil erschlagen, oder wirkte in Ägypten, Cyrene, Mauritien und Lybien. Der heilige Hieronymus hingegen behauptete, der Apostel sei in Persien gekreuzigt worden.

Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.