Katholisch-orthodoxe Freundschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Katholisch-orthodoxe Freundschaft''' ist ein ökumenisches privates Internet-Projekt mit dem Ziel, Orthodoxe und Römische Katholiken miteinander ins Gespräch zu bringen, Gemeinsamkeiten auszutauschen und Probleme zu diskutieren. Dies alles soll im Geiste Jesu Christi, des gemeinsamen Herrn, der Orthodoxe und Katholiken verbindet, geschehen. Gründer und Projektleiter ist Ludwig M. Jetschke.
 
Die '''Katholisch-orthodoxe Freundschaft''' ist ein ökumenisches privates Internet-Projekt mit dem Ziel, Orthodoxe und Römische Katholiken miteinander ins Gespräch zu bringen, Gemeinsamkeiten auszutauschen und Probleme zu diskutieren. Dies alles soll im Geiste Jesu Christi, des gemeinsamen Herrn, der Orthodoxe und Katholiken verbindet, geschehen. Gründer und Projektleiter ist Ludwig M. Jetschke.
 
==Ziele und Leitlinien==
 
  
 
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==Kontaktinformationen==
 
==Kontaktinformationen==
Katholisch-Orthodoxe-Freundschaft, Michael Bruns, Humboldtstrasse 42, 53115 Bonn, E-Mail: info[at]katholisch-orthodoxe-freundschaft.de
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Katholisch-Orthodoxe-Freundschaft, Ludwig Jetschke, Klopfergasse 22, 97084 Würzburg, E-Mail: info[at]katholisch-orthodoxe-freundschaft.de oder ludwig[at]katholisch-orthodoxe-freundschaft.de
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 20. August 2008, 20:31 Uhr

Die Katholisch-orthodoxe Freundschaft ist ein ökumenisches privates Internet-Projekt mit dem Ziel, Orthodoxe und Römische Katholiken miteinander ins Gespräch zu bringen, Gemeinsamkeiten auszutauschen und Probleme zu diskutieren. Dies alles soll im Geiste Jesu Christi, des gemeinsamen Herrn, der Orthodoxe und Katholiken verbindet, geschehen. Gründer und Projektleiter ist Ludwig M. Jetschke.

Ziele

  1. konstruktiven, überkonfessionellen Dialog
  2. Bereitstellen von Informationen zu Katholischen und Orthodoxen Themen
  3. Austausch über unseren christlichen Glauben


Leitlinien für das Projekt "Katholisch-orthodoxe Freundschaft"

In diesem Text sollen einige Punkte besonders hervorgehoben werden, die für das Projekt als Richtschnur und Leitlinien gelten sollen. Es soll ein Anhaltspunkt für alle Interessierten, eine Diskussionsbasis für die Mitglieder der einzelnen Diskussionsgruppen und ein Aushängeschild für die auf der Website aufgeführten Mitglieder des engeren Teams sein.

Dadurch soll auch gezielt allen Leserinnen und Lesern ermöglicht werden, sich ein klares Bild von der Projektarbeit zu verschaffen, um so auch im Vorfeld schon möglichen Missverständnissen und Fehleinschätzungen vorzubeugen.

Allgemeine Einführung:

Der Grund unserer Tätigkeit stützt sich auf eine wesentliche Aussage Jesu Christi aus dem Johannesevangelium:

Joh 17,20ff Aber ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich

Wir glauben daher, dass sich das Christentum durch seine vielzähligen Spaltungen immer wieder aufs neue gegen diesen eindringlichen Wunsch unseres Herrn Jesus Christus verschuldet. Daher sehen wir unsere Aufgabe darin, dazu beizutragen, klaffende Wunden der Spaltung, die die Menschheit dem mystischen Leib Christi zugefügt hat, zu stillen und zu schließen.

Wie es schon unser Name sagt, legen wir dabei unseren Aufgabenbereich auf das Verhältnis zwischen der römisch-katholischen Kirche und der orthodoxen Kirche. Die Entwicklung bis hin zu unserem Projekt in der heutigen Form hat es ergeben, dass mit der „orthodoxen Kirche“ sowohl die byzantinisch-orthodoxen, als auch die orientalisch-orthodoxen Kirchen gemeint sind.

Unser Grundverständnis von Ökumene, bzw. von überkonfessioneller Tätigkeit:

1. Die absolute Grundlage unserer Arbeit bildet die Liebe zum Mitmenschen, die ein Abbild der Liebe Gottes zu seiner Schöpfung und zu den Menschen ist. Daher erachten wir es als absolute Notwendigkeit, dass in jeder Form der Zusammenarbeit und letztlich in jeder Diskussion untereinander (besonders auch in den einzelnen Diskussionsgruppen) der respektvolle Umgangston untereinander bewahrt und geachtet wird. Wir werden daher konsequent reagieren, wenn wir von Ausschreitungen im Bezug auf den Umgangston untereinander in Kenntnis gesetzt werden.

2. Um den ersten Punkt gleich noch weiter auszuführen, möchten wir hier den vom römischen Papst und dem ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel ausgerufenen „Dialog der Wahrheit und Liebe“ in Erinnerung rufen. Dieser Satz spiegelt exakt unser Grundverständnis von Ökumene wieder. Als ersten Pfeiler der Diskussion haben wir bereits die Liebe zum Mitmenschen und die Notwendigkeit des guten Umgangstons erläutert. Der zweite Pfeiler ist aber noch die „Wahrheit“

Ökumene bedeutet daher, die gemeinsame Suche nach der EINEN Wahrheit, die letzlich nur in Gott selbst liegt. Wir möchten daher betonen, dass wir mit dem besonderen Augenmerk auf die Menschenliebe und den guten Umgangston keineswegs konstruktiven und brisanten Diskussionen aus dem Weg gehen möchten. Wir sind uns – ganz im Gegenteil – bewusst, dass es eine unumgängliche Notwendigkeit darstellt, diese Auseinandersetzungen zu führen, doch wir möchten in jedem Fall vermeiden, dass inhaltliche Diskussionen persönlich genommen werden und Menschen sich zerstreiten, die eigentlich auf dem Weg der Versöhnung sein sollten.

3. Als letzten großen Pfeiler möchten wir hier noch die Verbundenheit zu unserer Kirche betonen. Wir sind uns bewusst, dass ökumenische Arbeit NIEMALS gegen die Regeln der Kirche verlaufen darf, sondern es vielmehr unsere Pflicht ist, MIT der Kirche und IN der Kirche den Weg des Dialogs und der Versöhnung zu suchen

Wir möchten besonders hervorheben, dass uns sehr viel daran liegt, unsere Freundschaft auch durch gegenseitige Besuche im Gottesdienst zu festigen, zu pflegen und dadurch das gegenseitige Verständnis zu weiten und vertiefen.

Aber gleichzeitig sprechen wir uns – auch in Erinnerung an die ersten Ausführungen von Punkt 3 entschieden gegen solche Verstöße aus, die im Rahmen der ökumenischen Arbeit leider allzu häufig geschehen. So lehnen wir zum Beispiel Überschreitungen, wie die Interzelebration, das heißt, dass Kleriker verschiedener Konfessionen zusammen am Altar die Eucharistie feiern, oder Interkommunion, also den Empfang der Heiligen Eucharistie in einer anderen Kirche, als angebliche Methoden, eine Spaltung zu überwinden, strikt ab und distanzieren uns auch offiziell von derartigen Vorschlägen, die gegebenenfalls in diversen Diskussionsgruppen auftauchen könnten.


29.06.2008 – am Hochfest Peter und Paul nach dem gregorianischen und neo-julianischen Kalender

Das Team des Projekts „Katholisch-orthodoxe Freundschaft“

"Doch Jesus wusste, was sie dachten und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, geht zugrunde, und keine Stadt und keine Familie, die in sich gespalten ist, wird Bestand haben." (Mt 12,25)

Wie entstand das Projekt "Katholisch-orthodoxe Freundschaft"

Hinter dem Namen Katholisch-orthodoxe Freundschaft verbirgt sich ein ökumenisches Projekt, welches ursprünglich als Gruppe (Internet-Forum) auf der Studentenplattform www.studivz.net gegründet wurde. Schnell stellten die römisch-katholischen Gruppenmitglieder fest, dass die Orthodoxie eine große und faszinierende Tradition besitzt, mit der es sich lohnt, sich auseinanderzusetzen.Wo anfangs Unwissenheit herrschte, begannen bald rege Diskussionen, durchaus theologisch fundiert und auf wissenschaftlichem Niveau. Die Gruppe entwickelte sich und mehr und mehr orthodoxe Christen aus vielen verschiedenen Kirchen begannen, über ihren Glauben und ihre Kirchen zu sprechen. Das geschah in einem halben Jahr. Am 4. Februar 2007 wurde die Katholisch-Orthodoxe Freundschaft gegründet und am 28. September 2007 verzeichnete man 810 Mitglieder. Die Partnergruppe auf der Schülerplattform www.schuelervz.net schaffte es innerhalb von weniger als drei Wochen nach ihrer Gründung, bereits 230 Mitglieder anzuziehen. Aufgrund dieser Entwicklungen sollen die Diskussionen und Informationen aus der Gruppe nun auch als Homepage veröffentlicht werden.

Kontaktinformationen

Katholisch-Orthodoxe-Freundschaft, Ludwig Jetschke, Klopfergasse 22, 97084 Würzburg, E-Mail: info[at]katholisch-orthodoxe-freundschaft.de oder ludwig[at]katholisch-orthodoxe-freundschaft.de

Weblinks