Joseph Frings

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Josef Richard Kardinal Frings (*6. Februar 1887 in Neuß am Rhein, Nordrhein-Westfalen † 17. Dezember 1978) war Erzbischof von Köln und war von 1945 bis 1965 Vorsitzender der Fuldaer Bischofskonferenz.

Frings studierte Theologie von 1905 in München, Innsbruck, Freiburg im Breisgau und Bonn. In Freiburg war er im Katholischen Studentenverein Bavaria tätig. 1910 erhielt er die Priesterweihe in Köln. 1913 diente er als Kaplan in Köln-Zollstock. Bis 1915 hielt er sich zum Studium in Rom auf. 1916 promovierte er zum Doktor derTheologie in Freiburg. Von 1915 bis 1922 war er Pfarrer in Sankt Marien in Köln-Fühlingen. Voon 1922 bis 1924 leitete er ein Waisenhaus in Neuss. Pfarrer an Sankt Joseph in Köln-Braunsfeld war er 1924-1927. 1937-1942 bekleidete er das Amt des Regens am bischöflichen Priesterseminar in Bensberg. Von 1942 bis zu seiner Emeritierung 1969, war er Erzbischof von Köln. Sein Bischofswahlspruch latutete: „PRO HOMINIBUS CONSTITUTUS“. Von 1945-1965 war er Vorsitzender der Fuldaer Bischofskonferenz und wurde am 18. Februar 1946 durch Papst Pius XII. zum Kardinal. Am Abend des 4. September 1954 weihte er im Rahmen des 76. Deutschen Katholikentages und im Namen des deutschen Episkopates Deutschland dem Unbefleckten HERZEN MARIENS, wie es ULF von Fatima gewünscht hat. 1958 gründete er das Hilfswerkes „Misereor“ und 1961 das Hilfswerk „Adveniat“. 1960-1962 war er Mitglied der Zentralkommission zur Vorbereitung des Zweiten Vatikanischen Konzils und von 1962-1965 Mitglied des Präsidialrates des Zweiten Vatikanischen Konzils (mit dem Beratern: dem erzbischöflichen Sekretär Hubert Luthe und Josef Ratzinger). 1969 wurde er vom Amt entpflichtet.


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