Diskussion:Gabenbereitung: Unterschied zwischen den Versionen

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* 6) [[Martin Luther]] sagte, an einem Altar wird geopfert. Deshalb wollte er einen Tisch haben, dass man sieht, es handle sich um kein Opfer.  
 
* 6) [[Martin Luther]] sagte, an einem Altar wird geopfert. Deshalb wollte er einen Tisch haben, dass man sieht, es handle sich um kein Opfer.  
 
* 7) Die Literatur zur Klärung von [[Wolfgang Graf]]: Die "Opferung" in Novus Ordo und klassischem Ritus; Schriften des [[Initiativkreis katholischer Laien und Priester|Initiativkreises katholischer Laien und Priester]] Augsburg, Heft 16 1998 (38 Seiten: [http://www.ik-augsburg.de/pdf/hefte/16.pdf pdf-Datei]) wurde nicht ohne Grund gelöscht.--[[Benutzer:Oswald|Oswald]] 17:32, 21. Oktober 2023 (CEST)
 
* 7) Die Literatur zur Klärung von [[Wolfgang Graf]]: Die "Opferung" in Novus Ordo und klassischem Ritus; Schriften des [[Initiativkreis katholischer Laien und Priester|Initiativkreises katholischer Laien und Priester]] Augsburg, Heft 16 1998 (38 Seiten: [http://www.ik-augsburg.de/pdf/hefte/16.pdf pdf-Datei]) wurde nicht ohne Grund gelöscht.--[[Benutzer:Oswald|Oswald]] 17:32, 21. Oktober 2023 (CEST)
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#In der ''[[Institutio Generalis Missalis Romani]]'' des [[Dikasterium für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Dikasteriums für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]] ([https://www.ewtn.com/catholicism/library/institutio-generalis-missalis-romani-3rd-edition-2190]), dem gültigen amtskirchlichen Dokument über die Feier der Eucharistie, steht unter Nr. 72: "In '''praeparatione donorum''', ad altare afferuntur panis et vinum cum aqua, ea nempe elementa, quae Christus in manus suas accepit. In Prece eucharistica (!) Deo pro toto opere salutis gratiae aguntur, et oblata Christi Corpus et Sanguis fiunt." (Vgl. auch die Überschrift zu Nr. 72: "Praeparatio donorum".) Somit ist der Begriff "Gabenbereitung" kirchamtlich für die folgenden Riten vorgeschrieben.
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#An derselben Stelle ist deutlich ausgesagt, dass die "Opferung" nicht bei der Gabenbereitung stattfindet, sonderen "in prece eucharistica" "oblata Christi Corpus et Sanguis fiunt", und zwar durch den Priester, nicht durch die Gläubigen.
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#Entsprechend heißt es im [[Katechismus der Katholischen Kirche]], Nr. 1350: "Die Gabenbereitung  [Offertorium]. Man trägt ... Brot und Wein zum Altar, die der Priester im Namen Christi im eucharistischen Opfer darbringt, in welchem sie Leib und Blut Christi werden. ... Die Darbringung der Opfergaben am Altar ... legt die Gaben des Schöpfers in die Hände Christi. In seinem Opfer vollendet Jesus alle menschlichen Bemühungen, Opfer darzubringen." Der, der da opfert, ist Jesus Christus selbst, dessen Kreuzesopfer in jeder heiligen Messe beim Hochgebet erinnert und in seiner Heilswirkung erneuert wird.
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#Das II. Vatikanum hat dies alles sehr wohl gefordert, etwa in [[Sacrosanctum Concilium]] Nr. 50: "Der Meß-Ordo soll so überarbeitet werden, dass der eigentliche Sinn der einzelnen Teile und ihr wechselseitiger Zusammenhang deutlicher hervortreten und die fromme und tätige Teilnahme der Gläubigen erleichtert werde." Dazu gehört, dass (wie bei Ihnen zu spüren und oben zu lesen ist) die Bezeichnung der Gabenbereitung als "Opferung" verdunkelt, dass die eigentliche Gabe der Eucharistie der gekreuzigte Jesus ist und die Vergegenwärtigung seines Opfertodes durch den Priester im Hochgebet geschieht und nicht bei einer vorangehenden "Opferung".
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#Lächerlich machen Sie sich geradezu mit dem komischen Satz "Gaben kann man seinem Hund oder seiner Katze bereiten. Opfern kann man nur Gott!" Im Zweiten eucharistischen Hochgebet heißt es: "Sende deinen Geist auf diese Gaben herab und heilige sie, damit sie uns werden Leib und Blut deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus", im Dritten "Heilige unsere Gaben durch deinen Geist, damit sie uns werden Leib und Blut deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgetragen hat, dieses Geheimnis zu feiern", ähnlich im Vierten Hochgebet. Da grenzt der Vergleich mit Hund und Katze an Blasphemie. Schämen Sie sich! 
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#Das Buch "Die "Opferung" in Novus Ordo und klassischem Ritus" hat im Literaturverzeichnis nichts zu suchen. "Novus Ordo" und "klassischer Ritus" kommen in der amtskirchlichen und liturgiewissenschaftlichen Terminologie nicht vor, sondern sie sind Kampfbegriffe einiger Splittergruppen in der katholischen Kirche. Das Buch steht offenbar nicht auf dem Boden der gültigen kirchlichen Rubriken und ist für eine katholische Enzyklopädie ungeeignet. --[[Benutzer:Aggiornamento|Aggiornamento]] ([[Benutzer Diskussion:Aggiornamento|Diskussion]]) 19:02, 21. Okt. 2023 (UTC)

Version vom 21. Oktober 2023, 19:02 Uhr

Der Artikel sollte Opferung heißen:

  • 1) Gaben kann man seinem Hund oder seiner Katze bereiten. Opfern kann man nur Gott !
  • 2) "Mit der Liturgiereform infolge des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde das Augenmerk von der „Opferung“ wieder stärker auf die „Bereitung der Gaben“ gelenkt". Ich kann in Sacrosanctum concilium (lat./dt.) kein Hinweis dafür finden, dass dies geändert wurde.
  • 3) Ich kann nur eine deutsche Übersetzung mit Gabenbereitung im Schott finden.
  • 4) Jungmanns "Missarium sollemnia" ist vorkonziliar und nichts Lehramtliches.
  • 5) Im jetzigen Text ist vom Opfern durch Cyprian die Rede.
  • 6) Martin Luther sagte, an einem Altar wird geopfert. Deshalb wollte er einen Tisch haben, dass man sieht, es handle sich um kein Opfer.
  • 7) Die Literatur zur Klärung von Wolfgang Graf: Die "Opferung" in Novus Ordo und klassischem Ritus; Schriften des Initiativkreises katholischer Laien und Priester Augsburg, Heft 16 1998 (38 Seiten: pdf-Datei) wurde nicht ohne Grund gelöscht.--Oswald 17:32, 21. Oktober 2023 (CEST)
  1. In der Institutio Generalis Missalis Romani des Dikasteriums für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung ([1]), dem gültigen amtskirchlichen Dokument über die Feier der Eucharistie, steht unter Nr. 72: "In praeparatione donorum, ad altare afferuntur panis et vinum cum aqua, ea nempe elementa, quae Christus in manus suas accepit. In Prece eucharistica (!) Deo pro toto opere salutis gratiae aguntur, et oblata Christi Corpus et Sanguis fiunt." (Vgl. auch die Überschrift zu Nr. 72: "Praeparatio donorum".) Somit ist der Begriff "Gabenbereitung" kirchamtlich für die folgenden Riten vorgeschrieben.
  2. An derselben Stelle ist deutlich ausgesagt, dass die "Opferung" nicht bei der Gabenbereitung stattfindet, sonderen "in prece eucharistica" "oblata Christi Corpus et Sanguis fiunt", und zwar durch den Priester, nicht durch die Gläubigen.
  3. Entsprechend heißt es im Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1350: "Die Gabenbereitung [Offertorium]. Man trägt ... Brot und Wein zum Altar, die der Priester im Namen Christi im eucharistischen Opfer darbringt, in welchem sie Leib und Blut Christi werden. ... Die Darbringung der Opfergaben am Altar ... legt die Gaben des Schöpfers in die Hände Christi. In seinem Opfer vollendet Jesus alle menschlichen Bemühungen, Opfer darzubringen." Der, der da opfert, ist Jesus Christus selbst, dessen Kreuzesopfer in jeder heiligen Messe beim Hochgebet erinnert und in seiner Heilswirkung erneuert wird.
  4. Das II. Vatikanum hat dies alles sehr wohl gefordert, etwa in Sacrosanctum Concilium Nr. 50: "Der Meß-Ordo soll so überarbeitet werden, dass der eigentliche Sinn der einzelnen Teile und ihr wechselseitiger Zusammenhang deutlicher hervortreten und die fromme und tätige Teilnahme der Gläubigen erleichtert werde." Dazu gehört, dass (wie bei Ihnen zu spüren und oben zu lesen ist) die Bezeichnung der Gabenbereitung als "Opferung" verdunkelt, dass die eigentliche Gabe der Eucharistie der gekreuzigte Jesus ist und die Vergegenwärtigung seines Opfertodes durch den Priester im Hochgebet geschieht und nicht bei einer vorangehenden "Opferung".
  5. Lächerlich machen Sie sich geradezu mit dem komischen Satz "Gaben kann man seinem Hund oder seiner Katze bereiten. Opfern kann man nur Gott!" Im Zweiten eucharistischen Hochgebet heißt es: "Sende deinen Geist auf diese Gaben herab und heilige sie, damit sie uns werden Leib und Blut deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus", im Dritten "Heilige unsere Gaben durch deinen Geist, damit sie uns werden Leib und Blut deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgetragen hat, dieses Geheimnis zu feiern", ähnlich im Vierten Hochgebet. Da grenzt der Vergleich mit Hund und Katze an Blasphemie. Schämen Sie sich!
  6. Das Buch "Die "Opferung" in Novus Ordo und klassischem Ritus" hat im Literaturverzeichnis nichts zu suchen. "Novus Ordo" und "klassischer Ritus" kommen in der amtskirchlichen und liturgiewissenschaftlichen Terminologie nicht vor, sondern sie sind Kampfbegriffe einiger Splittergruppen in der katholischen Kirche. Das Buch steht offenbar nicht auf dem Boden der gültigen kirchlichen Rubriken und ist für eine katholische Enzyklopädie ungeeignet. --Aggiornamento (Diskussion) 19:02, 21. Okt. 2023 (UTC)