Leo Scheffczyk: Unterschied zwischen den Versionen

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* Scheffczyk - [[Peter Christoph Düren]]: Entschiedener Glaube - befreiende Wahrheit [[Stella Maris Verlag]] (384 Seiten; ISBN 3-934225-27-6)
 
* Scheffczyk - [[Peter Christoph Düren]]: Entschiedener Glaube - befreiende Wahrheit [[Stella Maris Verlag]] (384 Seiten; ISBN 3-934225-27-6)
* Stöhr-Sonnenfeld-Schumacher-Holböck-Scheffczyk ...,, Die [[Letzte Dinge|letzen Dinge]] im Leben des Menschen, [[Fe-Medienverlag]] (198 Seiten).
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* [[Johannes Stöhr|Stöhr]]-Sonnenfeld-Schumacher-[[Ferdinand Holböck|Holböck]]-Scheffczyk ...,, Die [[Letzte Dinge|letzen Dinge]] im Leben des Menschen, [[Fe-Medienverlag]] (198 Seiten).
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* ''Auferstehung. Prinzip christlichen Glaubens'', [[Johannes Verlag Einsiedeln]] 1978 (303 Seiten, 2. Auflage, kartoniert, ISBN 978 3 89411 207 3).
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* ''Schwerpunkte des Glaubens''. (Gesammelte Schriften zur Theologie I), [[Johannes Verlag Einsiedeln]] 1977 (528 Seiten, gebunden, ISBN 978 3 89411 208 0).
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* ''Glaube als Lebensinspiration' (Gesammelte Schriften zur Theologie II), [[Johannes Verlag Einsiedeln]] 1980 (446 Seiten, gebunden, ISBN 978 3 89411 209 7).
 
* Das Mariengeheimnis in [[Frömmigkeit]] und Lehre der Karolingerzeit
 
* Das Mariengeheimnis in [[Frömmigkeit]] und Lehre der Karolingerzeit
 
* L. Scheffczyk-W. Dettloff-R. Heinzmann: Wahrheit und Verkündigung (mehrere Bände) München 1967
 
* L. Scheffczyk-W. Dettloff-R. Heinzmann: Wahrheit und Verkündigung (mehrere Bände) München 1967

Version vom 24. November 2021, 17:50 Uhr

Kardinal Leo Scheffczyk

Leo Kardinal Scheffczyk FSO (Univ-Prof. Dr.; * 21. Februar 1920 in Beuthen (Oberschlesien), † 8. Dezember 2005 in München) war katholischer Theologe im Fach Dogmatik.

Biografie

Leo Scheffczyk begann nach dem Besuch des Gymnasiums er 1938 in Breslau das Theologiestudium, das er drei Jahre später wegen Einberufung zum Wehrdienst unterbrechen musste. Nach Kriegsgefangenschaft in Norwegen nahm er in Freising wiederum das Studium auf und wurde am 29. Juni 1947 von Kardinal Michael von Faulhaber in Freising zum Priester geweiht.

Priester und Professor

Nach kurzer Kaplanstätigkeit in Grafing bei München arbeitete er als Subregens an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Königstein im Taunus, vollendete dort im Jahr 1950 seine Doktorarbeit in Kirchengeschichte und wirkte an dieser Priesterausbildungsstätte von 1952 bis 1959 als akademischer Lehrer. In dieser Zeit schrieb er unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Schmaus seine Habilitationsschrift mit dem Titel: Das Mariengeheimnis in Frömmigkeit und Lehre der Karolingerzeit. Nach sechsjähriger Lehrtätigkeit als Professor für Dogmatik in Tübingen wurde er 1965 zum Nachfolger von Michael Schmaus als Professor für Dogmatik an der kathol.-theol. Fakultät der Universität München berufen, wo er zwanzig Jahre lang anerkannt gründliche akademische Arbeit in Lehre und Forschung leistete.

Auch nach seiner Emeritierung im Jahre 1985 setzte er sein unermüdliches Schaffen fort. Er war Mitarbeiter der ersten Stunde bei der Internationale Theologische Sommerakademie Aigen und öfterer Referent bei der Theologische Sommerakademie Augsburg. Er war Mitglied der Päpstlichen Marianischen Akademie, der Päpstlichen Internationalen Theologischen Akademie und des Päpstlichen Rates für die Familie, ferner theologischer Berater der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Die Universität von Navarra verlieh ihm die Ehrendoktorwürde. Sein priesterliches Wirken zeichnete sich aus durch eine reichhaltige Vortrags- und Predigttätigkeit, aber auch durch Beratung und Hilfestellung in theologischen, geistlichen und persönlichen Fragen, sowie durch jahrzehntelange seelsorgliche Tätigkeit im Münchner Bürgerheim.

Prof. Scheffczyk schreibt 1993 im 1. Band der Buchreihe („Aspekte der Kirche in der Krise") von einem „gärenden Revolutionismus" in der Kirche und „ein für den unversehrten Fortbestand der Catholica entscheidungsvoller Kampf entbrannt ist."

Schüler

Kardinal

Papst Johannes Paul II. erhob Scheffczyk, in Anerkennung seiner herausragenden theologischen Leistung, am 21. Februar 2001 zum Kardinal.

Werke (Auswahl)

Aus seiner Feder stammen über 2100 Veröffentlichungen.<ref>Liturgie als Ausdruck des Glaubens und christlicher Vitalität – Teil I Kathnews am 22. August 2020</ref>

Bd. I: Grundlagen des Dogmas. Einleitung in die Dogmatik 1997 (282 S., ISBN 3-928272-50-0)
Bd. II: Der Gott der Offenbarung. Gotteslehre 1996 (529 S., ISBN 3-928272-47-0)
Bd. III: Schöpfung als Heilseröffnung. Schöpfungslehre 1997 (466 S., ISBN 3-928272-51-9)
Bd. IV: Jesus Christus. Die Fülle des Heils. Christologie und Erlösungslehre 2000 (483 S., ISBN 3-928272-52-7)
Bd. V: Maria in der Heilsgeschichte. Mariologie 1998 (423 S., ISBN 3-928272-53-5)
Bd. VI: Die Heilsverwirklichung in der Gnade. Gnadenlehre 1998 (610 S., ISBN 3-928272-54-3)
Bd. VII: Die Heilsgegenwart in der Kirche und in den Sakramenten. Ekklesiologie 2003 (646 S., ISBN 3-928272-55-1)
Bd. VIII: Die Zukunft der Schöpfung in Gott. Eschatologie 1996 (323 Seiten, ISBN 3-928272-49-7)
(Das Werk wurde in mehrere Sprachen übersetzt, auch ins Ungarische, Ukrainische und Koreanische)

Internationale Theologische Sommerakademie Aigen

Theologische Sommerakademie Augsburg

Schriften des Initiativkreises katholischer Laien und Priester in der Diözese Augsburg e.V.:

Weblinks

Anmerkungen

<references />