Karwoche

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Vorlage:Überarbeiten Karwoche (althochdt.: "kara" = Trauer, Klage) ist die Woche vor Ostern. Sie wird so bezeichnet, weil sie in Liturgie, Volksfrömmigkeit und betrchtenbdem Gebet des einzelnen das Leiden und Sterben Christi mitvollzieht. Die liturgische Bezeichnung ist "Heilige Woche" (lat. hebdomada sancta) oder "Große Woche" (μεγἀλη ἑβδομάς megálē hebdomás, lat. septimana maior).

Traditionell war mit "Karwoche" die Zeit vom Palmsonntag bis zum Karsamstag gemeint. Seit der Reform der Karwochenliturgie durch Papst Pius XII. zwischen 1951 und 1956 ist der Sprachgebrauch geändert. Die kirchliche Liturgie spricht seit dem Ordo Hebdomadae Sanctae instauratus (Ordnung der erneuerten Heiligen Woche), der zum Palmsonntag 1956 in Kraft trat, von der Zeit zwischen Palmsonntag bis einschließlich des Ostersonntags von der "Heiligen Woche". Mit "Karwoche" ist jetzt die Zeit von Palmsonntag bis zur Non des Gründonnerstags gemeint. Daran schließt sich das "Triduum Sanctum" an, das von der abendlichen Messfeier am Gründonnerstag bis zur Vesper des Ostersonntags dauert. Die Zeit von Ostersonntag bis Pfingstsonntag wird als "Osterzeit" bezeichnet.

Päpstliche Schreiben

Pius XII.

Literatur

  • Hansjörg Auf der Maur: Feiern im Rhythmus der Zeit I. Herrenfeste in Woche und Jahr (Gottesdienst der Kirche. Handbuch der Liturgiewissenschaft Teil 5), Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0788-4, S. 56-153 (Kap. 13 "Die jährliche Osterfeier")