Bonaventura Blattmann

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Bonaventura Blattmann OFM (*5. Oktober 1860 in Buchholz (Baden † 31. Dezember 1942 in München) war Provinzial der bayerischen Franziskaner und Lektor der Moraltheologie.

Bonaventura Blattmann trat am 12. September 1880 in den Franziskanerorden (Bayerische Provinz) ein, wurde 1887 zum Priester geweiht und war nach weiteren Studien von 1895-1923 Lektor der Moraltheologie und von 1903-1912 Provinzial der Bayerischen Franziskanerprovinz. Nach einer schweren Krankheit (1923) widmete er bis zu seinem Tod seine ganze Kraft der von ihm zu Beginn der zwanziger Jahre ins Leben gerufenen »Ehrenwache des unbefleckten Herzens Mariens«. Blattmann war durchdrungen von einer tiefen, marianischen Frömmigkeit. In der »Ehrenwache« sah er eine neue Form marianischen Apostolates, vergleichbar der »militia delI Immacolata« des heiligen Maximilian Kolbe und der »Legio Mariae«. Bei der Namengebung und Form der Verehrung ließ sich Blattmann von der seit 1927 in München bestehenden Erzbruderschaft der Ehrenwache des heiligen Herzens Jesu beeinflussen (vgl. Ehrenwache-Büchlein). Durch Kleinschriften sorgte er für die weitere Verbreitung der »Ehrenwache«.

Alfons Maria Weigl sagt von ihm, dass er war ein heiligmäßiger Pater und langjähriger Seelenführer von Katharina Vogl war. Er gründete 1932 die Erzbruderschaft zum Heiligsten Herzen Jesu und unbefleckten Herzen Mariä (vgl. Mutter Vogls weltweite Liebe).

Werke

  • Hilf mir Seelen retten, 1936 (3. Auflage).
  • Ein Viertelstündchen der Liebe bei Maria, 1938 (2. Auflage).
  • Handbüchlein der Ehrenwächter des heiligsten und unbefleckten Herzens Mariens, 1939 (10. Auflage)..
  • Jesus und die Seelen, 1948 (2. Auflage).
  • Die Ehrenwache des heiligsten und unbefleckten Herzens Mariae, 1952.
  • Kostbare Aufopferung des allerheiligsten Herzen Jesu, Ruhland Verlag Altötting (20 Seiten)
  • Leitsterne zum Himmel Ruhland Verlag Altötting (50 Seiten)

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