Gottschalk

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Gottschalk (* um 1000; † 14. Juni 1066), bedeutet soviel wie guter Diener oder Gottes Diener.

Biografie

Er war Sohn des Wendenfürsten Udo und wurde im Michaelskloster zu Lüneburg erzogen. Nach der Ermordung seines Vaters leitete er 1030 einen Aufstand gegen den herrschenden Fürsten Ratibor, unterlag aber und wurde nach England in die Verbannung geschickt. Nachdem Ratibor 1043 gefallen war, wurde Gottschalk Fürst der Obodriten. Er vereinte die wendischen Stämme der Obodriten, Wagrier und Polaben und leitete mit Hilfe deutscher Priester die Christianisierung seines Landes ein.

Gottschalk war an der Gründung der Bistümer Ratzeburg und Mecklenburg beteiligt. Die heidnischen Wenden organisierten einen Aufstand gegen ihn, weshalb er am 14. Juni 1066 in der Kirche zu Lenzen erschlagen wurde und den Märtyrertod starb.

Weblinks


Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.