Maria Sieler

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Maria Sieler

Maria Sieler (* 3. Februar 1899 in Winterdorf, Steiermark; † 29. Juli 1952 in Roml) war Mystikerin und betete für die Erneuerung des Priestertums. Sie starb im Rufe der Heiligkeit.

Maria Sieler wuchs zusammen mit ihren vier Geschwistern auf einem Bauernhof in der Steiermark auf. Sie unternahm mehrere Versuche in ein Kloster einzutreten. 1937 verließ sie die Heimat. Ihre letzten 13 Lebensjahre verbrachte sie in Rom.

Sendung

Christus hatte sie als Opferseele für die Erneuerung des Priestertums ausersehen. Ab 1924 begann Christus zum ersten Mal über die Erneuerung des Christentums zu sprechen: "Ich will den Geist Meines Herzens neu in der Kirche ausgießen, und du sollst mir das Werkzeug sein. Durch dich will ich ganz neue Gnade ausströmen lassen für das Priestertum und somit für die Seelen ... " In innerer Schau schenkte der Herr Maria Sieler schon in den Dreißigerjahren weit in die Zukunft reichende Erkenntnisse über eine Glaubenskrise und Glaubensverflachung bei den Priestern. Christus erklärt Maria Sie1er: "Das Werk geht aus dem Inneren Meines Herzens hervor." Noch ist dieses Werk verborgen. Doch es wird kommen, denn der Herr will es ...

In Rom, wo sie ihre letzten Lebensjahre verbrachte, konnte Maria Sieler ihr Innenleben von zwei sehr angesehenen Theologieprofessoren überprüfen lassen, die zugleich erfahrene Fachleute auf dem Gebiet der Mystik waren. Der eine war P. Merk SJ, Exeget an der Gregoriana der andere P. Réginald Garrigou-Lagrange, Professor am Angelicum.

Beginnend bei P. Lenz OP und dem Spiritual des Grazer Priesterseminars, Prälat List, und P. Baumann SJ stimmten die Seelenführer von Maria Sieler in der Anerkennung des göttlichen Ursprungs ihres Innenlebens überein.

Maria Sieler ging mit 53 Jahren heim, wie sie es selbst vorausgesagt hatte. Ihr Seelenführer, P. Ferdinand Baumann, fand sie am 29. Juli 1952 tot vor ihrem Sofa kniend, wo sie gewöhnlich bis in die Nacht hinein betete. Sie wurde am Campo Verano in Rom beerdigt.

Literatur

Weblinks