Stephen Kim Sou-hwan
Stephen Kim Sou-hwan (* 8. Mai 1922 in Daegu, Korea +16. Februar 2009) war {{Kardinal]] und em. Erzbischof von Seoul.
Der Kardinal wurde am 8. Mai 1922 als jüngstes von sieben Kindern in Daegu geboren. Sein Großvater starb im Gefängnis, nachdem er für seine Konversion zum Katholizismus verhaftet worden war. Als junger Priester wirkte Kim von 1951 an unter den schwierigen Bedingungen des Korea-Krieges (1950-1953). Nach einem Aufbaustudium in Philosophie an der Jesuiten-Universität in Tokio übernahm er die Leitung der katholischen Zeitung »Catholic Shilbo« in seinem Heimatbistum. Von 1956 bis 1965 spezialisierte sich Kim im westfa1ischen Münster in Sozialwissenschaften. 1966 wurde er zum Bischof von Masan ernannt; zwei Jahre später wechselte er an die Spitze des Erzbistums Seoul. 1969 erhob ihn Papst Paul VI. zum Kardinal. Seine römische Titelkirche war »San Felice da Cantalice« in Centocelle.
Während seiner Amtszeit in Seoul machte sich der Kardinal um die Erneuerung seiner Kirche nach dem {{ Zweites Vatikanisches Konzil |Zweiten Vatikanischen Konzil]] verdient. Er band katholische Laien in die Evangelisierung ein und förderte den Dialog mit Nichtchristen. Gegenüber staatlichen Kräften vertrat er klare Auffassungen zum Schutz der Menschenrechte.
Vorgänger |
† Bischof von Masan 1966-1968 |
Nachfolger |
Vorgänger |
‡ Erzbischof von Seoul 1968- |
Nachfolger |