Bistum Rottenburg-Stuttgart
Das Bistum Rottenburg-Stuttgart ist eine deutsche Diözese. Den Doppelname trägt die württembergische Diözese seit ihrem 150-jährigen Jubiläum von 1978. Rottenburg-Stuttgart gehört zur Kirchenprovinz Freiburg.
Inhaltsverzeichnis
Bistumsleitung
Die Diözesanleitung hat derzeit Bischof Dr. Gebhard Fürst inne.
Ihm zur Seite stehen die Weihbischöfe Dr. Johannes Kreidler (Domdekan; Liturgie, Kunst und Kirchenmusik) und Thomas Maria Renz (Orden, Säkularinstitute und geistliche Gemeinschaften; Jugend).
Domkapitel:
- Prälat Reinhold Melber, Offizial
- Prälat Dr. Clemens Stroppel, Generalvikar
- Prälat Hubert Bour (Glaubensfragen und Ökumene)
- Prälat Werner Redies (Stiftungswesen)
- Prälat Franz Glaser (Pastorales Personal)
- Prälat Dr. Klaus Krämer (Ausbildung pastorale Berufe; Weltkirche)
- Msgr. Rudolf Hagmann (Pastorale Konzeption)
Diözesanbischöfe
Bischöfe von Rottenburg-Stuttgart
Bisherige Weihbischöfe der Diözese
- ...
- 1915–1927 Johannes Baptista Sproll, Titularbischof von Halmiros (ab 1927: 7. Bischof von Rottenburg)
- 1929–1958 Franz Joseph Fischer, Titularbischof von Zuri
- 1948–1949 Carl Joseph Leiprecht, Titularbischof von Scyrus (ab 1949: 8. Bischof von Rottenburg)
- 1953–1976 Wilhelm Sedlmeier, Titularbischof von Aulona
- 1970–1985 Anton Herre, Titularbischof von Calatia
- 1970–1975 Georg Moser, Titularbischof von Thiges (ab 1975: 9. Bischof von Rottenburg)
- 1976–1990 Franz Josef Kuhnle, Titularbischof von Sorres
- 1984–1996 Bernhard Rieger, Titularbischof von Tigava
- seit 1991 Johannes Kreidler, Titularbischof von Edistiana
- seit 1997 Thomas Maria Renz, Titularbischof von Rucuma
Zahlen und Fakten
Im Bistum Rottenburg-Stuttgart leben rund 2 Mio. Katholiken in 1.039 Kirchengemeinden mit insgesamt ca. 600 Priestern sowie 191 ständigen Diakonen. Im Bistum gibt es 60 Orden Kongregationen und Säkularinstitute mit 3.000 Ordensleuten (davon ca. 2500 im Bistum und 500 im Ausland). (2003)
Patron
hl. Martin von Tours
Geschichte
Das Bistum Rottenburg wurde 1821 durch die päpstlichen Bullen "De salute animarum" und "Provida sollersque" als katholische Landeskirche des Königreichs Württemberg gegründet. Dies war nach der Eingliederung ganzer katholischer Landstriche in das vormalige Herzogtum Württemberg nötig geworden. Mit der Inthronisation des ersten Bischofs, Johann Baptist von Keller, am 20. Mai 1828 war die Errichtung der Diözese abgeschlossen. Die Zahl der Katholiken erhöhte sich nach dem zweiten Weltkrieg durch die Heimatvertriebenen enorm. Zum 150-jährigen Bistumsbestehen 1978 wurde der heute verwendete Name Bistum Rottenburg-Stuttgart eingeführt.
Bistumsgliederung
Aus dem liturgischen Eigenteil der Diözese Rottenburg-Stuttgart
- Heiliger Johannes Nepomuk Neumann 5. Januar (Unverwest)
- Selige Ulrika Nisch von Hegne 8. Mai (Unverwest)
- Selige Irmengard von Buchau 16. Juli
- Heiliger Magnus von Füssen 6. September
- Seliger Jakob Griesinger von Ulm 11. Oktober
- Seliger Rupert Mayer aus Stuttgart 1. November
- Heiliger Martin von Tours 11. November Bistumspatron
- Selige Betha von Reute 25. November
- Seliger Adolph Kolping 4. Dezember
- Seliger Carlo Steeb von Tübingen 15. Dezember
- 9. November (1938): Pogrom der Nationalsozialisten gegen die Juden (Offizieller Gedenktag im Litugischen Kalender des Direktoriums der Diözese Rottenburg-Stuttgart; Quelle: Katholisches Sonntagsblatt 21. November 2010, S. 6).
Adressen
Postfach 9
72101 Rottenburg a.N.
Eugen-Bolz-Platz 1
72108 Rottenburg a.N.
Tel.: 07472/169-0
Fax: 07472/169-561
mail: Ordinariat@bo.drs.de
Literatur
- Katholisches Sonntagsblatt, Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart, herausgegeben vom Bischof von Rottenburg-Stuttgart im Schwabenverlag (Ostfildern).