Konrad von Parzham

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Konrad von Parzham
Hl. Konrad in Altötting

Der hl. Konrad von Parzham, eigentlich Johann Birndorfer (* 22. Dezember 1818 in Parzham bei Bad Griesbach im Rottal; † 21. April 1894 in Altötting) war ein Kapuziner.

Biografie

Der hl. Konrad wurde als 11. Kind der Bauerseheleute Bartholomäus und Gertraud Birndorfer auf dem Venushof zu Parzham, Pfarrei Weng, Diözese Passau, heute zur Stadt Griesbach / Niederbayern gehörend am 22.12.1818 geboren. Noch am gleichen Tag wurde er in der Wallfahrtskirche St. Wolfgang bei Weng auf den Namen Johann getauft. Durch eine Volksmission in Ering am Inn im Jahre 1838 gab seiner religiösen Entwicklung einen entscheidenden Impuls. 1841 wurde er in den Dritten Orden des heiligen Franziskus in Altötting aufgenommen. Sein neuer Name war Franziskus. 1842 legte er die Profeß im Dritten Orden ab. 1849 wurde er als Kandidat in das Kapuzinerkloster St.-Anna zu Altötting aufgenommen und war dort Gehilfe an der Pforte. 1851 ging er nach Laufen und wurde dort in das Noviziat aufgenommen. 1852 fand seine Profeß auf Lebenszeit in Laufen statt. Er wurde wieder nach Altötting versetzt und war bis 1894 in St. Anna als Pförtner tätig. Am 21.4. 1894 starb er. 1912 wurden die Gebeine gehoben und in die Klosterkirche St. Anna überführt. Am Dreifaltigkeitssonntag 1930 folgte die Seligsprechung durch Papst Pius XI. Am Pfingstsonntag 1934 wurde er von Papst Pius XI. heiliggesprochen.

Literatur

  • Paul H. Schmidt: Bruder Konrad von Parzham, Klosterpförtner in Altötting Miriam Verlag 2001 (ISBN 3874490246x; 78 S.).
  • Max Huber: Bruder Konrad von Parzham, In Gott verwurzelt-den Menschen nah. Friedrich Pustet Verlag (84 Seiten; beim Mediatrix-Verlag erhältlich)
  • Bruder Konrad (Kurzbiographie; beim Mediatrix-Verlag erhältlich)
  • Georg Bergmann: Bruder zwischen gestern und morgen: Konrad von Parzham, Passavia-Verlag Passau 1974 (400 Seiten).

Weblinks