Paulus Manna
Am 16. Januar ist Gedenktag von Vater Paul Manna. Wer war Vater Paul Manna? Er wurde am 16. Januar 1872 in Avellino geboren. Manna starb in Neapel am 15. September 1952 in Italien. Zehn Jahre später begann der Seligsprechungsprozess bis Johannes Paul am 4.November 2001 Paul Manna selig sprach. Nach seinem Theologiestudium wurde eine Sehnsucht für das Missionieren wach. Schließlich trat er ins Priesterseminar ein und wurde am 19. Mai 1894 in der dortigen Kathedrale zum Priester geweiht. Nach einem Jahr durfte er bereits seinem Wunsch zur Mission in Burma, dem heutigen Myanmar folgen. Nach längerem Ringen gegen eine Krankheit musste er 1907 nach Italien zurückkehren. Vater Manna widmete sich nach dieser Zeit dem Presseapostolat der Mission. Er gründete 1916 die Päpstiche Missionsvereinigung der Priester und Ordensleute auch Päpstlicher Missionsbund genannt, zusammen mit dem seligen Guido Maria Conforti, später anerkannt vom Papst. 1924 wurde er zum Generaloberen seines Ordens ernannt und wirkte in der Vereinigung des Instituts für Ausländische Missionen mit. Aus den bestehenden Orden wurde eine neue Ordensgemeinschaft, das Päpstliche Institut für ausländische Missionen (lat.: Pontificium Institutum pro Missionibus Exteris) gegründet. Pater Paulus Manna wurde Generaloberer. Die brennende Seele Paul Mannas musste leider am 15. September 1952 von der Erde loslassen.
Literatur
- Stefan Wirth, Die neuen Heiligen der Katholischen Kirche, Christiana Verlag Stein am Rhein 2009, Band 6, S. 287-288 (1. Auflage; Von Papst Johannes Paul II. kanonisierte Heilige, Band 6 von 2000-2002: ISBN 978-3-7171-1174-0).