Calixtus-Katakombe
Die Calixtus-Katakombe ist einer der bekanntes Katakomben in Rom und befindet sich bei der Via Appia Antica
Calixtus-Katakombe
Die Katakomben hat etwa 15 ha Fläche, die Gänge haben eine Gesamtlänge von etwa 20 Kilometern. Es gibt dort bis einer halben Million Gräber.
Der bedeutendste Ort der Calixtus-Katakombe ist die sogenannte Krypta der Päpste, die 1854 vom Archäologen Giovanni Battista de Rossi entdeckt wurde und als "der kleine Vatikan" bezeichnet wurde. Ursprünglich war der Raum eine private Grabkammer. Diese wurde später zur Grablegung von einigen Päpsten verwendet. Insgesamt wurden 17 Grabplätze für neun Päpste und acht Bischöfe des 3. Jahrhunderts geschaffen.
Die neuen Päpste, die dort beerdigt wurden, sind: Pontianus (230 - 235), Anteros (235 - 236), Fabianus (236 - 250), Lucius I (253 - 254), Eutychianus (275 - 283), Sixtus II (257 - 258), Stefanus I (254 - 257), Dionysius (259 - 268) und Felix I (269 - 274).
Von weiterer Bedeutung ist das Grab der Hl. Caecilia. Diese war bis in das Jahre 821 in der Katakombe und wurde dann von Papst Paschalis I nach Trastevere in die ihr geweihte Basilika überführt. Noch heute kann man die bekannte Statue von ihr in der Katakombe vorfinden. Diese wurde im Anschluss an die Graböffnung geschaffen und gibt die Haltung wieder, wie Caecilia aufgefunden wurde. Von Bedeutung sind auch die Haltung ihrer Finger. Die drei ausgestreckte Finger an ihrer rechten und einen an ihrer linken Hand geben den kirchlichen Glauben der Einheit und der Dreifaltigkeit Gottes wieder.