Lambert von Maastricht
Lambert von Maastricht (* um 635 in Maastricht, † um 705 im späteren Lüttich) war Bischof, Glaubensbote in Brabant und Märtyrer.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Lambert war Bischof von Maastricht, wurde allerdings von Ebroin, einem fränkischen Hausmeier, in die Verbannung geschickt. Die nächsten sieben Jahre verbrachte er deswegen im Kloster Stablo. Nach seiner Rückkehr bemühte er sich um eine neue Organisation innerhalb der Kirche, er setzte sich außerdem für eine bessere Missionierung ein.
Erneut kam es zu Auseinandersetzungen zwischen dem Adel und dem Bischof. Lambert kritisierte die ausschweifende Lebensführung und den Ehebruch Pippins, weshalb seine Beischläferin Alpais Freunde aufgefordert haben soll, ihn zu ermorden. Bei seiner Tötung soll der Bischof die Mörder zur Buße angehalten haben und auf Knien, die Arme ausgebreitet, für sie gebetet haben.
Namensdeutung
Der Name kommt aus dem althochdeutschen und bedeutet soviel wie "der glänzende Landbesitzer"
Legende/n
Patronat und Verehrung
Attribute
- glühende Kohlen
- knieend von Lanze durchbohrt
Patronate
Lambert ist Patron folgender "Stichwörter"
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Bauernnregeln
- „Auf Lambert hell und klar / folgt ein trocken Jahr.”
- „Ist's an Lambert schön und klar, / kommt ein trockenes Frühjahr.”
- „Trocken wird das Frühjahr sein, / ist St. Lambert hell und rein.”
- „Bringt Lambertus Regen, / folgt ein Herbst mit wenig Segen.”
- „Lamberti nimm Kartoffeln raus, / doch breite ihr Kraut auf dem Felde aus.”
Weblinks
- Eintrag in der Catholic Encyclopedia (engl.)
Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.