Bonifaz Krug: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[Krypta]] des Klosters ließ Erzabt Bonifaz Krug durch die Mönchskünstler der [[Beuroner Kunstschule]] unter Leitung von [[Desiderius Lenz]] um 1900 künstlerisch ausgestalten. Deren Vollendung um 1910 und Weihe 1913 erlebte Krug aber nicht mehr.
 
Die [[Krypta]] des Klosters ließ Erzabt Bonifaz Krug durch die Mönchskünstler der [[Beuroner Kunstschule]] unter Leitung von [[Desiderius Lenz]] um 1900 künstlerisch ausgestalten. Deren Vollendung um 1910 und Weihe 1913 erlebte Krug aber nicht mehr.
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Als Musiker hinterließ Krug mehrere von ihm komponierte polyphone Werke, das bekannteste ist ''Dormi, non piangere''.
 
Als Musiker hinterließ Krug mehrere von ihm komponierte polyphone Werke, das bekannteste ist ''Dormi, non piangere''.
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Aus Anlaß seines 100ten Todestag 2009 wurden u.a. folgende Stücke vohn ihm in Hünfeld aufgeführt: die eucharistischen Stücke „O salutaris Hostia“ und „Tantum ergo“; das „Ave, maris stella“ und „Signifer“ sowie eine mystische Anbetung des Christuskinds mit dem Titel „Dormi, non piangere“.
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== Literatur ==
 
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Version vom 1. April 2012, 12:13 Uhr

Bonifaz Krug OSB (auch Bonifacio Maria Krug, Taufname: Hermann Joseph Krug) (* 9. September 1838 in Hünfeld bei Fulda; † 4. Juli 1909 in Monte Cassino) war ein italienischer Benediktiner-Abt deutscher Abstammung.

Leben

Krug entstammte einem protestantischen Elternhaus im katholisch geprägten hessischen Städtchen Hünfeld bei Fulda. Im Jahre 1844 wanderte die Familie in die USA aus. Dort konvertierte er zur Katholischen Kirche, trat 1859 in die Benediktinerabtei St. Vincent in Pennsylvania ein und erhielt dort von dem ebenfalls aus Deutschland stammenden Gründerabt Bonifaz Wimmer St. Bonifatius, den "Apostel der Deutschen", zum Namenspatron. 1860 legte Krug in St. Vincent die einfache Profess ab und empfing 1861 die Priesterweihe. Krug übersiedelte aber 1863 in das vom Hl. Benedikt von Nursia 529 gegründete Erzkloster des Benediktinerordens auf dem Monte Cassino in Italien, wo er 1864 seine feierliche Profess ablegte. 1874 zum Prior ernannt, bestimmte man ihn auch wegen seiner Sprachkenntnisse 1883 zum Apostolischen Visitator der englischen Benediktiner. 1888 erfolgte seine Wahl und Weihe zum Abt der Abtei Santa Maria del Monte bei Cesena. 1895 wurde Bonifaz Krug zudem Abtpräses der Cassinesischen Benediktinerkongregation. Zwei Jahre später (1897) wählten ihn die Mönche im Kloster des Hl. Benedikt durch einstimmige Wahl zum Erzabt von Montecassino als Nachfolger des verstorbenen Giuseppe Quandel.

Erzabt Krugs hervorragendes Verdienst liegt im geistlichen und ökonomischen Wiederaufbau des Stamm-Klosters der Benediktiner, nachdem dieses durch den italienischen Staat weitgehend seiner wirtschaftlichen Grundlagen beraubt worden war.

Kunst

Die Krypta des Klosters ließ Erzabt Bonifaz Krug durch die Mönchskünstler der Beuroner Kunstschule unter Leitung von Desiderius Lenz um 1900 künstlerisch ausgestalten. Deren Vollendung um 1910 und Weihe 1913 erlebte Krug aber nicht mehr.

Musik

Als Musiker hinterließ Krug mehrere von ihm komponierte polyphone Werke, das bekannteste ist Dormi, non piangere.

Aus Anlaß seines 100ten Todestag 2009 wurden u.a. folgende Stücke vohn ihm in Hünfeld aufgeführt: die eucharistischen Stücke „O salutaris Hostia“ und „Tantum ergo“; das „Ave, maris stella“ und „Signifer“ sowie eine mystische Anbetung des Christuskinds mit dem Titel „Dormi, non piangere“.


Literatur

  • Ursmar Engelmann: Art. Krug, Bonifaz, in: LThK, 2. Auflage, Bd. 6, Herder, Freiburg 1961, Sp. 650;
  • Faustino Avagliano: Art. Krug, Bonifaz Maria, in: LThK, 3. Auflage, Bd. 6, Sonderausgabe, Herder, Freiburg 2006, Sp. 494;
  • Maurus Pfaff: P. Desiderius Lenz. Der Meister von Beuron. 1832-1928, Persönlichkeit und Werk, Beuroner Kunstverlag, Beuron 1978 (Sonderdruck aus Erbe und Auftrag, 54 (1978), H. 3), S. 11-13.

Quelle

Kopie aus wikipedia