Loreto: Unterschied zwischen den Versionen
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*H. J. Delabar, Das Heilige Haus zu Loreto und die deutsche Kapelle | *H. J. Delabar, Das Heilige Haus zu Loreto und die deutsche Kapelle | ||
*W. Pötzl, Die Loreto-Legende | *W. Pötzl, Die Loreto-Legende |
Version vom 16. Februar 2009, 15:30 Uhr
Koordinaten: <geo>43 26 27 N 13 36 36 E</geo>
Loreto ist ein bekannter italienischer Wallfahrtsort in den Marken gelegen, in der Nähe von Ancona. Bekannt ist Loreto, weil dort das Haus der Heiligen Familie verehrt wird und die Lauretanische Litanei dort entstanden ist. Loreto ist das größte Marienheiligtum Italiens.
Geschichte
Der Legende nach wurde das gemauerte Heilige Haus im Jahr 1291 von Engeln aus Nazareth fortgetragen. Andere Quellen berichten, dass das Haus von frommen Schiffers-Familien namens “de Angeli” nach Loreto gebracht worden sei.
Zuerst wurde das Haus an einer Stelle in Trsat/Tersato (bei Rijeka/Fiume, Kroatien) aufgestellt. In der Nacht des 10. Dezember 1294 "wanderte" das Haus weiter und veränderte noch mehrmals seinen Platz, bis es schließlich in Loreto seinen endgültigen Standort einnahm.
Schon im Jahr 1296 schickte der Graf Nikolaus Frangipani drei Gesandte nach Nazareth. Diese nahmen die genauen Angaben über die Maße des Häuschens, dessen Baumaterialien und die sich darin befindlichen Gegenstände mit, um an Ort und Stelle alles überprüfen zu können. Das Maß des Hauses stimmte mit den Fundamenten des fehlenden Hauses in Nazareth völlig überein. 1860 beauftragte Papst Pius IX. den römischen Gelehrten Bartolini damit, die Steine und den Mörtel des Heiligen Haus zu untersuchen. Bartolini stellte fest, dass die Steine und der Mörtel des Hauses aus Loreto identisch sind mit den Steinen des vorhandenen Fundaments in Nazareth. Die Steine kommen außerdem nur in der Umgebung von Nazareth vor, nicht aber in der Umgebung von Loreto.
Literatur
- Rheinhard Schneider, Gebet von Loreto, Christiana Verlag Stein am Rhein 1974 (1. Auflage; Mit kirchlicher Druckerlaubnis des Bischöflichen Ordinariates des Bistums Basel, ausgestellt in Solothurn am 14. Juni 1974 GV/m) ISBN 3-7171-0594-9
- H. J. Delabar, Das Heilige Haus zu Loreto und die deutsche Kapelle
- W. Pötzl, Die Loreto-Legende
- A. Englisch, Spuren Gottes. Die Wunder der katholischen Kirche