Kategorie Diskussion:Monat: Unterschied zwischen den Versionen
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"Bezüglich des im Westen vorherrschenden Brauchs, den Mai als “marianischen Monat” zu begehen (in einigen Ländern der südlichen Halbkugel wird der November als solcher begangen), scheint es notwendig, einige Erfordernisse der Liturgie, die Erwartungen der Gläubigen und ihre Glaubensreife in den Blick zu nehmen und die Problematik der “marianischen Monate” zu studieren. Dies soll im Bereich der “Gesamtpastoral” einer Ortskirche vertieft werden, wobei Situationen, die der Seelsorge abträglich sind und die Gläubigen verwirren, vermieden werden sollen. Dies könnte zum Beispiel vorkommen, wenn man darauf drängte, den “Monat Mai” als Marienmonat abzuschaffen (Direktorium für Liturgie und Frömmigkeit Nr. 191). <br> | "Bezüglich des im Westen vorherrschenden Brauchs, den Mai als “marianischen Monat” zu begehen (in einigen Ländern der südlichen Halbkugel wird der November als solcher begangen), scheint es notwendig, einige Erfordernisse der Liturgie, die Erwartungen der Gläubigen und ihre Glaubensreife in den Blick zu nehmen und die Problematik der “marianischen Monate” zu studieren. Dies soll im Bereich der “Gesamtpastoral” einer Ortskirche vertieft werden, wobei Situationen, die der Seelsorge abträglich sind und die Gläubigen verwirren, vermieden werden sollen. Dies könnte zum Beispiel vorkommen, wenn man darauf drängte, den “Monat Mai” als Marienmonat abzuschaffen (Direktorium für Liturgie und Frömmigkeit Nr. 191). <br> | ||
„Die Frömmigkeit der Gläubigen weiht den Monat Juli dem Kostbaren BLUT unaseres Herrn Jesus Christus, zu dessen Ehre die Kirche am ersten Tag desselben Monats eine feierliche Liturgie begeht.“ (siehe Artikel Soziallehre: Soziale Summe Pius XII., Band I, S. 425) <br> | „Die Frömmigkeit der Gläubigen weiht den Monat Juli dem Kostbaren BLUT unaseres Herrn Jesus Christus, zu dessen Ehre die Kirche am ersten Tag desselben Monats eine feierliche Liturgie begeht.“ (siehe Artikel Soziallehre: Soziale Summe Pius XII., Band I, S. 425) <br> | ||
− | Dass der Monat Oktober dem marianischen Rosenkranz geweiht ist, kann leicht unter dem Artikel "Rosenkranz" (Päpstliche Schreiben) ersehen werden, vor allem: Leo XIII., Enzyklika "Supremi apostolatus" vom 1.9.1883: "sondern wir wollen auch, | + | Dass der Monat Oktober dem marianischen Rosenkranz geweiht ist, kann leicht unter dem Artikel "Rosenkranz" (Päpstliche Schreiben) ersehen werden, vor allem: Leo XIII., Enzyklika "Supremi apostolatus" vom 1.9.1883: "sondern wir wollen auch, dass der ganze Monat Oktober des laufenden Jahres der himmlischen Königin vom Rosenkranze gewidmet und geweiht sei". Und dies wiederholte er bis 1887 ... Johannes XXIII., Paul VI.. <br> |
Da Wir dieses Rundschreiben am Festtage des heiligen Rosenkranzes erlassen, so verordnen und bestätigen Wir, um ihre Milde zu gewinnen, gleichermaßen alles, was Unser Vorgänger über die Weihe des Oktober an die himmlische Jungfrau und über die öffentliche Abhaltung des Rosenkranzgebetes in den Gotteshäusern verordnet hat; ... (Pius X., Erste Enzyklika "E supremi apostolatus" (15) vom 04.10.1903. <br> | Da Wir dieses Rundschreiben am Festtage des heiligen Rosenkranzes erlassen, so verordnen und bestätigen Wir, um ihre Milde zu gewinnen, gleichermaßen alles, was Unser Vorgänger über die Weihe des Oktober an die himmlische Jungfrau und über die öffentliche Abhaltung des Rosenkranzgebetes in den Gotteshäusern verordnet hat; ... (Pius X., Erste Enzyklika "E supremi apostolatus" (15) vom 04.10.1903. <br> | ||
Ich denke, dass manche von einer Monatswidmung nichts gehört haben. Die Beter wissen es bei uns. --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] 17:32, 26. Nov 2007 (CET) | Ich denke, dass manche von einer Monatswidmung nichts gehört haben. Die Beter wissen es bei uns. --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] 17:32, 26. Nov 2007 (CET) |
Aktuelle Version vom 22. Dezember 2008, 11:14 Uhr
Mir liegt ein noch unveröffentlichtes Büchlein mit dem Titel "Der tägliche Gruss der Rosenkranzes" vor, dem Papst Johannes Paul II. am 8. April 2003 den Apostolischen Segen gab (Päpstliche Druckerlaubnis). Darin ist der März der "Monat des heiligen Josef", der Monat April der "Barmherzigkeitsmonat", der Juli der "Monat des Kostbaren Blutes", der August der "Herz-Mariä-Monat" und der November der "Arme-Seelen-Monat". --Oswald 22:52, 30. Okt 2007 (CET)
- Entscheidend wäre hierbei weniger eine päpstliche Druckerlaubnis, sondern - ist schon eine offizielle Widmung vergeben - eine Verankerung im gläubigen Volke. Das kann ich bei o.a. Widmungen nicht ersehen. --Benedikt 23:08, 30. Okt 2007 (CET)
Die Widmungen, die in unserer Gegend geläufig sind, drucke ich oben fett.
"Es bildeten sich aus volkstümlichem Ursprung die Anfänge jener “heiligen Zeiten”, die man an den Rand des Rhythmus des liturgischen Jahres stellte: Markttage mit religiösen und profanen Veranstaltungen, Triduen, Wochenzyklen, Oktaven und Novenen, Monate, die verschiedenen Formen der Andacht gewidmet waren" (vgl. Direktorium für Liturgie und Frömmigkeit vom 17.12.2001, Nr. 32).
Die Monatswidmung des März (Hl. Josef) verdränge das Bewußtsein der Fastenzeit (vgl. Direktorium für Liturgie und Frömmigkeit Nr. 222). Aus einer angelblichen Botschaft der Gottesmutter in Sievernich (Deutschland), Montag, den 04.03. 2002: „Liebe Kinder, ich bin eure Pforte. Doch dieser Monat ist der Monat meines geliebten Josef. Josef, mein Bräutigam, mein irdischer Angetrauter, der Pflegevater meines göttlichen Sohnes Jesus.
Die Monatswidmung des April könnte ich nur damit begründen, dass der Barmherzigkeitssonnag meiner Berechnung nach, fast immer in den April fällt und dass die Osterbeichte ein Akt des Barmherzigen bewirkt.
"Bezüglich des im Westen vorherrschenden Brauchs, den Mai als “marianischen Monat” zu begehen (in einigen Ländern der südlichen Halbkugel wird der November als solcher begangen), scheint es notwendig, einige Erfordernisse der Liturgie, die Erwartungen der Gläubigen und ihre Glaubensreife in den Blick zu nehmen und die Problematik der “marianischen Monate” zu studieren. Dies soll im Bereich der “Gesamtpastoral” einer Ortskirche vertieft werden, wobei Situationen, die der Seelsorge abträglich sind und die Gläubigen verwirren, vermieden werden sollen. Dies könnte zum Beispiel vorkommen, wenn man darauf drängte, den “Monat Mai” als Marienmonat abzuschaffen (Direktorium für Liturgie und Frömmigkeit Nr. 191).
„Die Frömmigkeit der Gläubigen weiht den Monat Juli dem Kostbaren BLUT unaseres Herrn Jesus Christus, zu dessen Ehre die Kirche am ersten Tag desselben Monats eine feierliche Liturgie begeht.“ (siehe Artikel Soziallehre: Soziale Summe Pius XII., Band I, S. 425)
Dass der Monat Oktober dem marianischen Rosenkranz geweiht ist, kann leicht unter dem Artikel "Rosenkranz" (Päpstliche Schreiben) ersehen werden, vor allem: Leo XIII., Enzyklika "Supremi apostolatus" vom 1.9.1883: "sondern wir wollen auch, dass der ganze Monat Oktober des laufenden Jahres der himmlischen Königin vom Rosenkranze gewidmet und geweiht sei". Und dies wiederholte er bis 1887 ... Johannes XXIII., Paul VI..
Da Wir dieses Rundschreiben am Festtage des heiligen Rosenkranzes erlassen, so verordnen und bestätigen Wir, um ihre Milde zu gewinnen, gleichermaßen alles, was Unser Vorgänger über die Weihe des Oktober an die himmlische Jungfrau und über die öffentliche Abhaltung des Rosenkranzgebetes in den Gotteshäusern verordnet hat; ... (Pius X., Erste Enzyklika "E supremi apostolatus" (15) vom 04.10.1903.
Ich denke, dass manche von einer Monatswidmung nichts gehört haben. Die Beter wissen es bei uns. --Oswald 17:32, 26. Nov 2007 (CET)
- Die Widmung des Mais und des Oktobers ist ja ziemlich bekannt. Die Widmung des Juni als Herz-Jesu-Monat ist einigermaßen verbreitet. Die Widmung des November als Toten- oder Arme-Seelen-Monat wäre ein Fall, um den man streiten kann. Die anderen Monate haben heute eigentlich kaum eine Bedeutung, oder? Werde noch mal ein paar Experten für Volksfrömmigkeit befragen. Für einen Brevierbeter spielen diese Monate ja nicht eine so große Rolle. --Benedikt 13:55, 31. Okt 2007 (CET)
(2 mal nachgetragen durch Oswald)