Dekanat Bochum und Wattenscheid: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Juni 2008, 17:18 Uhr
Bis zum 31. Dezember 2008 sollen nach den Plänen des Bischofs von Essen, alle Bochumer Pfarrgemeinden einschließlich der Urpfarrei St. Peter und Paul aufgelöst werden und im Stadtgebiet vier Großpfarreien entstehen:
Inhaltsverzeichnis
- 1 Pfarrei St. Peter und Paul
- 1.1 Propsteikirche St. Peter und Paul
- 1.2 polnische Gemeinde in der Kirche St. Joseph
- 1.3 Kirche St. Meinolphus-Mauritius
- 1.4 Sel. Nikolaus Groß (Kirche St. Liborius)
- 1.5 kroatische Gemeinde in der Kirche Hl. Kreuz
- 1.6 Kirche Herz-Jesu, Hamme
- 1.7 Kirche St. Nikolaus von Flüe
- 1.8 Kirche St. Franziskus, Riemke
- 1.9 "Weitere Kirchen"
- 2 Pfarrei Liebfrauen
- 3 Pfarrei St. Franziskus
- 4 Pfarrei St. Gertrud
- 5 Pfarrei St. Marien
Pfarrei St. Peter und Paul
Die Pfarrei entsteht zum 1. September 2008. Die Pfarreinführung ist für den 21. September 2008 mit Bischof Dr. Felix Genn gedacht. Für die Stadtteile: Innenstadt/Ehrenfeld/Hamme/Hordel/Hofstede/Riemke/Grumme (ca. 31.779 Gemeindemitglieder, Pfarrer Propst Michael Ludwig) mit den Gemeindekirchen:
Propsteikirche St. Peter und Paul
(Bleichstraße 12, Pfarradministrator Propst Michael Ludwig; gebaut: 1517-1547)
- Im Gemeindegebiet liegen:
Maria-Hilf-Kirche
des Redemptoristenklosters (Imbuschplatz / Klosterstraße, P. Wolfgang Gerhard C.SS.R; das Kloster ist eigenständig, gebaut 1868-1870)
polnische Gemeinde in der Kirche St. Joseph
(Stühmeyerstraße, P. Jerzy Wiczorek, Innenstadt, gebaut 1891-1892, Bild) außerdem das
Kirche St. Meinolphus-Mauritius
(Meinolphusstraße, Pastor Jürgen Kuhn, Bochum-Ehrenfeld, gebaut 1908-1909)
mit der
Filialkirche St. Anna
(Cramerstraße, Pastor Jürgen Kuhn, Bochum-Engelsburg/Goldhamme, gebaut 1929)
- Aus dem Bischofswort: Die Kirche dieser Gemeinde ist aufgrund ihrer Lage gut erreichbar. Zur Gemeinde zählen zukünftig auch die Katholiken im Gebiet von St. Antonius und St. Anna, deren heutige Gemeinden bei abnehmender Katholikenzahl schon relativ klein sind. Wegen der Größe des Gemeindegebietes soll die Gemeinde mit der Filialkirche St. Anna über einen weiteren Gottesdienstort verfügen.
Sel. Nikolaus Groß (Kirche St. Liborius)
(Josephinenstraße, Pfarrer Bernd Göhlich, Bochum-Grumme, gebaut 1890-1891, Bild, Homepage ) im Gemeindegebiet liegt die
kroatische Gemeinde in der Kirche Hl. Kreuz
(Castroper Straße, Bochum-Grumme / Voede, gebaut 1909-1910, Bild)
Am 11. November 2007 wurde die Hl. Kreuz-Kirche bis auf Weiteres geschlossen. Die Kirche wurde überraschend baufällig. Die kroatische Gemeinde wird sich vorerst (?) nicht mehr in dieser Kirche zu ihrem Gottesdienst versammeln können. Die Sonntagsgottesdienste und Schulmessen der deutschen Gemeinde werden in den Pfarrsaal verlegt. Alle weiteren Gottesdienste entfallen oder werden in der St. Liborius-Kirche gefeiert.
- Aus der WAZ vom 7. November 2007: Heizungskamin der Heilig-Kreuz-Kirche muss für 15 000 Euro saniert werden. Provisorischer Umzug in den Pfarrsaal und die Liboriuskirche
Grumme. In der Heilig-Kreuz-Kirche werden ab dem 12. November vorerst keine Gottesdienste der Seliger-Nikolaus-Groß-Gemeinde mehr stattfinden. Grund ist ein nicht mehr funktionsfähiger Kamin, ohne den die Kirche im Winter nicht beheizt werden kann. Die Gottesdienste werden in den Pfarrsaal der Gemeinde verlegt. Die Entscheidung des Bezirksschornsteinfegers erhielt Pfarrer Bernd Göhlich vor zwei Monaten: Der Heizungskamin, der durch die Wände der 1910 erbauten Kirche verläuft, darf nicht mehr benutzt werden. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, käme nur eine 15 000 Euro teure Neuinstallation in Frage. "Das ist soweit mit der Denkmalbehörde abgestimmt", sagt Bernd Göhlich. Das Bistum jedoch gibt keine Gelder frei, da die Heilig-Kreuz-Kirche auch an anderer Stelle Schäden zeigt. Seit vier Wochen sind das linke Seitenschiff sowie die Taufkapelle abgesperrt, weil sich Risse im Gewölbe und den Wänden zeigten. An einigen Stellen rieselten Putzstückchen zu Boden. Zu keiner Zeit aber habe Gefahr für Gottesdienstbesucher bestanden, betont Pfarrer Göhlich. Ein Bausachverständiger habe das Mauerwerk untersucht, habe jedoch noch keine endgültige Aussage zu Ursache sowie Art und Umfang der Reparaturarbeiten getroffen - möglich sei eine Fundamentverschiebung. Der vorerst letzte Gottesdienst der Seliger-Nikolaus-Groß-Gemeinde in der Kirche wird am 11. November um 9.30 Uhr gehalten. Danach werden Sonntags- und Schulmessen im Pfarrsaal an der Castroper Straße stattfinden, Hochämter werden in die Liborius-Kirche verlegt. Die kroatische Gemeinde, Mitnutzer der Heilig-Kreuz-Kirche, hat noch keine Entscheidung über die Ausrichtung ihrer Messen getroffen. Bis wann das Provisorium anhalten wird, ist unklar: "Das zieht sich bestimmt bis in das nächste Jahr", ist sich Pfarrer Bernd Göhlich jedoch sicher.
- Die kroatische Gemeinde feiert seit März 2008 ihre Gottesdienste wieder in der noch immer baufälligen Kirche Hl. Kreuz. Auch die deutschsprachigen Gemeindemitglieder innerhalb der Gemeinde Sel. Nikolaus Groß feiern seit dem 27. April 2008 die Sonntagsgottesdienste wieder in der Kirche.
Das Pfarrheim soll bis zur Entstehung der Großpfarrei geschlossen werden. Die deutschsprachigen Katholiken sollen für ihre Gruppen und Verbände in die Räumlichkeiten von St. Liborius wechseln. Ebenso gilt dies für deutschsprachige Gottesdienste. Kirche und Pfarrhaus werden nur noch durch die kroatische Gemeinde genutzt und bezahlt werden.
Kirche Herz-Jesu, Hamme
(Gahlensche Straße, Pfarrer Ludger Gerbens, Bochum-Hamme, gebaut 1888-1911)
- Aus dem Bischofswort: Diese Gemeinde soll aufgrund ihrer Lage und insbesondere auch wegen der sozialen Herausforderungen in ihrem Einzugsgebiet weiterhin die Pastoral am Ort mit entsprechend eigener Prägung gestalten.
Kirche St. Nikolaus von Flüe
(Dorstener Straße, Dechant Pfarrer Ludger Toups, Bochum-Hofstede, gebaut 1955-1956) im Gemeindegebiet liegt die
Kapelle St. Barbara
(Barbarastraße, Bochum-Hordel, gebaut 1912)
- Aus dem Bischofswort: Diese große Gemeinde gestaltet die Pastoral in einem relativ großen Gebiet. Wegen dieser Fläche soll geprüft werden, ob im Umfeld der ehemaligen Dreifaltigkeitskirche ein Versammlungsort erhalten bleiben kann. Außer dem soll die Barbara-Kapelle in der Dahlhauser Heide - auch wegen der dort geschlossenen Wohnsiedlung - für Gottesdienste genutzt werden können.
Seit Beginn des neuen Kirchenjahres 2007/2008 wird die St. Barbara-Kapelle als "Ersatz" für die geschlossene Herz-Jesu-Kirche in Bochum-Hordel als Filialkirche der Gemeinde St. Nikolaus von Flüe genutzt. Regelmäßige Werktagsgottesdienste, sowie die Vorabendmesse zu den Sonntagen finden nun dort statt.
Kirche St. Franziskus, Riemke
(Herner Straße, Pfarradministrator Propst Michael Ludwig, Bochum-Riemke, gebaut 1891-1892, Bild)
"Weitere Kirchen"
Kirche Christ-König
(Steinring, Pfarradministrator Propst Michael Ludwig, Innenstadt, gebaut 1931-1932, ca. 450 Sitzplätze, Fassungsvermögen ca. 1000 Personen,Bild, wird St. Peter und Paul zugeordnet) Die Christ-König-Kirche am Rande der Innenstadt wurde als Kirche des Franziskanerklosters gebaut. Bis zum Sommer 1998 wurde die Pfarrei von Franziskanern betreut und geleitet. Das Kloster wurde mangels Mitbrüdern geschlossen und zum heutigen Pfarrhaus mit Pfarrbüro und Mietwohnungen umgebaut. Die Gemeinde Christ-König ist für ihre Lebendigket im gesamten Stadtgebiet bekannt.
- Aus dem Bischofswort: Die Katholiken der heutigen Pfarrgemeinde Christ-König sollen zusammen mit denen aus der heutigen St. Joseph-Gemeinde und der Propsteigemeinde eine gemeinsame Gemeinde bilden. Trotz des Protestes und zahlreicher Bedenken aus der Gemeinde Christ-König, die ich auf dem Hintergrund der Geschichte der Gemeinde zum Teil auch gut nachvollziehen kann, bin ich bei dieser Planung geblieben. Die Zahl der Gemeinden bzw. der Kirchen in der Pfarrei würde sonst zu groß und wäre weder finanzierbar noch personell verantwortbar. Außerdem sind von Christ-König aus die Kirchen St. Peter und Paul, St. Meinolphus und Liebfrauen gut erreichbar. Dennoch ist mir wichtig, dass die Anliegen der Gemeinde im Zuge der Errichtung der Pfarrei im Blick behalten werden. So ist es möglicherweise sinnvoll, wegen der relativ wenigen Versammlungsräume in der großen Innenstadtgemeinde St. Peter und Paul in Christ-König bestimmte Räumlichkeiten zu erhalten.
Im Rahmen der "Kulturhauptstadt 2010" soll die Christ-König-Kirche als "Kulturtankstelle" des Bistums Essen genutzt werden. Aus diesem Grund wird die Kirche bis mindestens Ende 2010 als Gottesdienstort erhalten bleiben und bleibt zunächst von der drohenden Schließung verschont.
Kirche St. Barbara
(Köttlingerweg, Bochum-Engelsburg/Goldhamme, gebaut 1958-1959, Pastor Jürgen Kuhn, wird St. Maria Magdalena, Bochum-Wattenscheid-Höntrop zugeordnet)
- Aus dem Bischofswort: Die heutige sehr kleine Gemeinde St. Barbara soll im Zuge der Errichtung der neuen Pfarreien der Pfarrei St. Gertrud in Wattenscheid zugeordnet werden und dort gemeinsam mit den Katholiken der Gemeinde St. Maria Magdalena eine gemeinsame Gemeinde bilden. Schon heute orientieren sich die Menschen im Einzugsgebiet der St. Barbara-Gemeinde eher nach Höntrop als zur Bochumer Stadtmitte hin.
Kirche Hl. Dreifaltigkeit
(Feldsieperstraße, Bochum-Hamme, gebaut 1925-1926, wird St. Nikolaus von Flüe zugeordnet) Die Kirche und das Gemeindezentrum Hl. Dreifaltigkeit wird im August 2008 geschlossen.
Kirche St. Antonius Abbas
(Antoniusstraße, Bochum-Stahlhausen, gebaut 1901-1902, wird St. Meinolphus-Mauritius zugeordnet) Die Kirche und das Gemeindezentrum St. Antonius soll bis zum Ende des Kirchenjahres, bis zum November 2008 geschlossen werden.
Kirche Herz Jesu, Hordel
(Röhlinghauser Straße, Bochum-Hordel, gebaut 1927-1928, geschlossen am Christkönigssonntag, dem 25. November 2007, wurde St. Nikolaus von Flüe zugeordnet)
====profaniertes Kirchengebäude St. Marien, Innenstadt==== (Marienplatz, Innenstadt, gebaut 1868-1872, Bild, die Kirche wurde 2002 profaniert und geschlossen, seitdem steht sie leer, das Gemeindegebiet wurde bereits St. Peter und Paul zugeordnet)
- Aus dem Bischofswort: Auch die Kirchen St. Antonius, Heilige Dreifaltigkeit und Herz Jesu, Hordel, lassen sich leider nicht mehr länger finanziell absichern. Die Kirche St. Marien ist bereits seit einiger Zeit profaniert. Gemeinsam mit der Stadt gibt es den Versuch, sie einer anderen Nutzung zuzuführen.
Pfarrei Liebfrauen
Die Gründungsfeier der Großpfarrei Liebfrauen ist für den 19. Oktober 2008 vorgesehen. Für die Stadtteile: Bochum-Altenbochum/Laer/Langendreer/Werne/Gerthe/Hiltrop/Harpen (ca. 36.461 Gemeindemitglieder, Pfarrer Bernd Wolharn) mit den Gemeindekirchen:
Kirche Liebfrauen (St. Mariae Rosenkranz), Altenbochum
(Liebfrauenstraße, Bochum-Altenbochum, gebaut 1888-1890, Bild) mit den fremdsprachigen Gemeinden
italienische Gemeinde
spanische Gemeinde
Kirche St. Elisabeth
(Hiltroper Landwehr, Bochum-Gerthe, gebaut 1912-1913)
Kirche Hl. Geist
(Laurentiusstraße, Bochum-Harpen, gebaut 1953-1954, Pfarrer Walter Bauer)
Kirche St. Bonifatius
(Bonifatiusstraße, Bochum-Langendreer, gebaut 1912-1913)
Kirche St. Marien (Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz), Langendreer
(Alte Bahnhofstraße, Bochum-Langendreer, gebaut 1900-1902) mit der
Filialkirche St. Ludgerus
(Kaltehardtstraße, Bochum-Langendreer, gebaut 1964-1966) im Gemeindegebiet liegt: das Bischöfliche Priesterseminar des Bistums Essen
- Aus dem Bischofswort: Die Gemeinde an diesem Ort hat eine lange Geschichte. Ihre Kirche liegt im Zentrum des Stadtteils, wo ein relativ hoher Anteil ausländischer Mitbürger wohnt. Die Katholiken aus St. Marien sollen zukünftig mit denen aus St. Ludgerus eine gemeinsame Gemeinde bilden und die pastorale Arbeit gemeinschaftlich prägen und verantworten. Die Kirche St. Ludgerus soll als Filialkirche der Gemeinde zur Verfügung stehen, weil die unterschiedliche Sozialstruktur in dem geschlossenen Wohngebiet von St. Ludgerus die dortige stabilere Bevölkerungsentwicklung dies nahe legen.
Kirche Herz-Jesu, Werne
(Boltestraße, Bochum-Werne, gebaut 1909-1910)
"Weitere Kirchen"
Kirche Fronleichnam
(Alte Wittener Straße, gebaut 1912-1913, wird Liebfrauen zugeordnet)
- Aus dem Bischofswort: Schon länger ist geplant, dass die Katholiken der heutigen Fronleichnamgeimede zusammen mit denen aus der Liebfrauengemeinde eine gemeinsame Gemeinde bilden. Aufgrund der rückläufigen Katholikenzahl wird diese Kirche zu den weiteren Kirchen zählen. Die Zahl der Kirchen in der Pfarrei würde sonst zu groß und wäre weder finanzierbar noch personell verantwortbar. Außerdem ist die Liebfrauenkirche von Laer aus vergleichsweise gut erreichbar.
Kirche St. Joseph, Hiltrop
(Im Hagenacker, Bochum-Hiltrop, gebaut 1960-1963, wird St. Elisabeth zugeordnet)
- Aus dem Bischofswort: Hier gelten mit Blick auf die Finanzen und das Personal die gleichen Argumente wie zu Fronleichnam in Laer, wenngleich sich hier die Bevölkerungsentwicklung positiver darstellt. Da in der Gemeinde St. Elisabeth kein Pfarrheim ist, soll für diese eine Gemeinde das Pfarrheim an St. Joseph erhalten bleiben.
profaniertes Kirchengebäude St. Thomas Morus (bereits abgerissen)
(Everstalstraße, Bochum-Langendreer, gebaut 1977-1978, 2007 abgerissen)
- Aus dem Bischofswort: Der Zusammenschluss der Gemeinden St. Thomas-Morus und St. Bonifatius liegt schon mehr als 10 Jahre zurück. Seitdem wird diese Kirche als Filialkirche der Bonifatiusgemeinde genutzt, was mit Blick auf ihre Lage im Wohngebiet Wilhelmshöhe auch wünschenswert war. Zukünftig wird dies aus den genannten Gründen - Personal und Finanzen -, aber auch wegen der recht kleinen Zahl an Gottesdienstteilnehmern, leider nicht mehr möglich sein.
- Die St. Thomas Morus-Kirche wurde am 12. März 2006 durch Weihbischof Franz Grave profaniert und geschlossen, sie wurde bereits abgerissen, das Gemeindegebiet wurde St. Bonifatius zugeordnet)
Pfarrzentrum St. Maximilian Kolbe
(Bochum-Kornharpen, gebaut 1976-1978, wird Hl. Geist zugeordnet)
- Aus dem Bischofswort: Sobald eine ökumenische Nutzung nicht mehr gewährleistet sein sollte, soll auch die St. Maximilian-Kolbe-Kirche zu den weiteren Kirchen gehören. So lange, die evangelische Gemeinde die Kirche mit nutzt, kann wegen der damit gegebenen leichteren Finanzierbarkeit diese Kirche als Filialkirche erhalten bleiben.
- Aus der WAZ vom 24.10.2007: Überlegung zur Nutzung des Pfarrzentrums
Kornharpen. Die Zukunft des Maximilian-Kolbe-Hauses in Kornharpen ist ungewiss, seit das Bistum Essen die Finanzierung im nächsten Jahr auslaufen lassen wird. Jetzt gibt es Überlegungen, rund um das lange Zeit ökumenisch genutzte Pfarrzentrum einen Beginenhof zu errichten. Beginen sind eine Gemeinschaft christlicher Frauen, die ohne die enge Bindung eines Klosters zusammen und von ihrer eigenen Arbeit leben. Die Geschichte der Beginen ist bereits 900 Jahre alt, in ihrer Blütezeit von 1250 bis 1450 gab es 636 Beginenhöfe in ganz Deutschland. Derzeit entstehen neue Beginenhöfe in Dortmund, Essen, Schwerte und Unna. Für 2008 sind neue Häuser u.a. in Münster und Köln geplant. Unter Federführung von Schwester Britta Lieb überlegen die Beginen, mittelfristig ein geistliches und soziales Zentrum in Kornharpen zu errichten, wie Pfarrer Walter Bauer von der Heilig-Geist-Gemeinde mitteilte.
Pfarrei St. Franziskus
Die Gründung für die Großpfarrei St. Franziskus ist für den 14. September 2008 vorgesehen Für die Stadtteile: Bochum-Weitmar/Dahlhausen/Linden/Wiemelhausen/Querenburg/Hustadt/Steinkuhl (ca. 31.248 Gemeindemitglieder, Pfarrer Norbert Humberg) mit den Gemeindekirchen:
Kirche St. Franziskus, Weitmar
(Franziskusstraße, Bochum-Weitmar, gebaut 1883-1885, Bild) mit der
Filialkirche Hl. Familie
(Heimkehrerdankeskirche, Karl-Friedrich-Straße, Bochum-Weitmar, gebaut 1958-1959, Bild)
Kirche St. Engelbert
(Kassenberger Straße, Bochum-Oberdahlhausen, gebaut 1902-1903, Bild)
- Aus dem Bischofswort: Im Stadtteil Dahlhausen leben etwa 4.500 Katholiken. Um die wirksame Präsenz von Kirche auch in diesem Lebensraum zu sichern, sollen die Katholiken von St. Engelbert und St. Michel eine gemeinsame Gemeinde bilden. Es wird aber trotz der Höhenunterschiede zwischen Unter- und Oberdahlhausen nicht möglich sein, zwei Kirchen vor Ort zu unterhalten. Ich habe mich für den Standort von St. Engelbert entschieden, weil hier die etwas größere Gemeinde mit der höheren Zahl an Gottesdienstteilnehmern ist. Außerdem ist es von Unterdahlhausen aus leichter möglich, ggf. auch die Kirche in Linden zu erreichen.
Kirche St. Johannes Baptist, Wiemelhausen
(Brenscheder Straße, Bochum-Wiemelhausen, gebaut 1886-1887, Bild)
- Aus dem Bischofswort: Die Kirche dieser großen und alten Gemeinde liegt mitten im Zentrum des Stadtteils und prägt sogar dessen Namen: "Kirchviertel".
Kirche Liebfrauen, Linden
(Hattinger Straße, Bochum-Linden, gebaut 1865-1866, Bilder)
- Aus dem Bischofswort: Auch diese Gemeinde ist groß und Zeichnet sich durch eine traditionsreiche Geschichte aus. Die hohe Zahl der Gottesdienstteilnehmer und die relativ stabile Katholikenzahl mit einem hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen sind positive Merkmale, die die Gemeinde in die Pastoral der Pfarrei mit einbringen wird. Allerdings ist es nicht möglich, dass Liebfrauen als eigene Pfarrer oder als Pfarrgemeindeverbund mit den beiden Dahlhauser Gemeinden bestehen bleibt. Vielmehr ist jetzt angesichts der Gesamtsituation geboten, dass alle Gemeinden solidarisch zueinander stehen und ihre Stärken in die Pfarrei einbringen.
Kirche St. Paulus
(Auf dem Backenberg, Bochum-Querenburg / Hustadt, gebaut 1970-1972) mit der
Filialkirche St. Martin
(Am Langen Seil, Bochum-Querenburg / Steinkuhl, gebaut 1972-1974)
- Aus dem Bischofswort: Die Kirche St. Paulus ist bislang Filialkirche der Gemeinde St. Augustinus. Aufgrund ihrer Lage in der Hustadt, wo auch mit Blick auf das dortige soziale Umfeld die Präsenz kirchlicher Angebote und Dienste notwendig ist, soll sich hier das gemeindliche Leben vorrangig verorten. Auch die Katholiken aus St. Martin gehören zukünftig zur Gemeinde St. Paulus. Wegen der anderen Sozialstruktur soweie der Zahl der Katholiken in diesem Wohngebiet soll die Gemeinde St. Paulus mit der Kirche St. Martin über eine Filialkirche verfügen.
"Weitere Kirchen"
====Kirche St. Michael==== (Am Trappen, Bochum-Dahlhausen, gebaut 1925-1926, wird St. Engelbert zugeordnet)
Kirche St. Augustinus
(Universitätspfarrei, Querenburger Höhe, Bochum-Querenburg, gebaut 1972-1975, wird St. Paulus zugeordnet)
- Aus dem Bischofswort: Die zukünftige Gemeinde St. Paulus in Querenburg verfügt bereits über zwei Kirchen. Über die Verwendung von St. Augustinus muss im Zuge der Beratungen zur Konzeption und Verortung der Hochschulpastoral unter Berücksichtigung der ökumenischen Vereinbarungen und Beziehungen entschieden werden.
Kirche Vierzehnheiligen
(Graffring, Bochum-Weitmar, gebaut 1959-1957, wird St. Franziskus zugeordnet)
- Aus dem Bischofswort: Hier gelten mit Blick auf die Finanzen und das Personal die gleichen Argumente. ...
====Kirche St. Albertus Magnus==== (Königsallee, Bochum-Wiemelhausen, gebaut 1962-1964, Bild, wird St. Johannes Baptist zugeordnet).
- Aus dem Bischofswort: Die heutigen Gemeinden St. Albertus Magnus und St. Johannes sollen zukünftig als eine Gemeinde die Pastoral gemeinsam gestalten. Trotz der Hinweise auf die Architektur ("Böhm"-Kirche), die gute Bausubstanz und anderer Gegebenheiten muss die Kirche St. Albertus Magnus auch mit Blick auf die geringe Katholikenzahl bei weiterhin sinkender Tendenz zu den so genannten "weiteren Kirchen" gezählt werden. Die Zahl der Kirchen in der Pfarrei würde sonst zu groß und wäre weder finanzierbar noch personell verantwortbar.
Pfarrei St. Gertrud
Die Gründung der Großpfarrei St. Gertrud ist für den 14. September 2008 vorgesehen. Bochum-Wattenscheid (ca. 30.831 Gemeindemitglieder, Pfarrer Propst Werner Plantzen) mit den Gemeindekirchen:
Propsteikirche St. Gertrudis von Brabant
(Auf der Kirchenburg, Bochum-Wattenscheid-Mitte, gebaut 1868-1872)
- Aus dem Bischofswort:Zur Gemeinde St. Gertrud wird zukünftig auch das Gebiet der heutigen Pfarrgemeinde St. Nikolaus gehören. Beide Gemeinden sind seit Jahren einer Kooperationseinheit zugeordnet und sollen nun zu einer Gemeinde zusammenwachsen.
Kirche St. Joseph, Wattenscheid-Heide
(Geitlingstraße, Bochum-Wattenscheid-Heide, gebaut 1959-1961)
- Aus dem Bischofswort: Zu dieser Gemeinde soll zukünftig auch das Gebiet der heutigen Pfarrgemeinde St. Pius gehören, die geschichtlich jünger und kleiner ist als St. Joseph. Beide Gemeinden arbeiten bereits seit einiger Zeit in der Gestalt eines Pfarrgemeindeverbundes unter der Leitung eines Pastoralteams zusammen. Auf der Grundlage der dabei gesammelten Erfahrungen wird es jetzt sicher möglich sein, die Gemeinden zu einer Gemeinde zusammenzuführen und so die Kräfte zu bündeln.
Herz Mariä
(Kirchstraße, Bochum-Wattenscheid-Günnigfeld, gebaut 1911-1912)
- Aus dem Bischofswort: Wegen ihrer Lage am nördlichen Rand der Pfarrei soll die Gemeinde die Pastoral in ihrem Stadtgebiet gestalten.
St. Maria Magdalena
(Wattenscheider Hellweg, Bochum-Wattenscheid-Höntrop, gebaut 1914-1915) mit der
Filialkirche Hl. Theresia vom Kinde Jesu
(Holzstraße, Bochum-Wattenscheid-Eppendorf, gebaut 1931)
- Aus dem Bischofswort: Die im Zentrum von Höntrop gelegene Gemeinde soll zukünftig mit der heutigen Pfarrgemeinde St. Theresia vom Kinde Jesu zu einer Gemeinde zusammenwachsen. Der gemeinsame Weg soll unter der Leitung eines Pastoralteams weiter beschritten und jetzt noch intensiviert werden. Aufgrund ihrer Lage im Stadtteil Eppendorf und der Entfernung soll allerdings die Kirche "Theresia vom Kinde Jesu" als Filialkirche der Gemeinde erhalten bleiben.'
- Zur Gemeinde St. Maria Magdalena soll zukünftig auch das Gebiet der heutigen, sehr kleinen Pfarrgemeinde St. Barbara aus dem Dekanat Bochum-Mitte gehören. Die Gemeindemitglieder von St. Barbara orientieren sich mehr nach Wattenscheid als zur Bochumer Innenstadt. Die St. Barbara-Kirche wird dann zu den sogenannten "weiteren Kirchen" zählen müssen.
St. Maria Hilfe der Christen
(Forstring, Bochum-Wattenscheid-Höntrop, gebaut 1962-1965) mit der
Filialkirche Herz Jesu, Wattenscheid-Sevinghausen
(Sevinghauser Weg, Bochum-Wattenscheid-Sevinghausen, gebaut 1908-1909) in das Gemeindegebiet fällt ====Kapelle St. Bartholomäus==== auf dem Pilgerweg des Hl. Jakobus (Jakobsweg)
(Wattenscheider Hellweg, Bochum-Wattenscheid-Sevinghausen, gebaut ca. 1395)
- Aus dem Bischofswort: Dieser Gemeinde mit ihrer architektonisch interessanten Kirche und einer hohen Zahl an Gottesdienstteilnehmern ist mit der Kirche Herz Jesu in Sevinghausen eine Filialkirche zugewiesen, die wegen der dortigen Ordensniederlassung erhalten bleibt. Ebenso findet sich die alte und unter Denkmalschutz stehende Pilgerkapelle St. Bartholomäus auf dem Gebiet der Gemeinde.
St. Johannes Baptist, Wattenscheid-Leithe
(Kemnastraße, Bochum-Wattenscheid-Leithe, gebaut 1913-1914)
- Aus dem Bischofswort: Wegen ihrer Lage am westlichen Rand der Pfarrei soll die Gemeinde die Pastoral in ihrem Stadtgebiet gestalten.
"Weitere Kirchen"
St. Pius X.
(An St. Pius, Bochum-Wattenscheid-Mitte, gebaut 1955-1956, wird St. Joseph zugeordnet)
- Aus dem Bischofswort: Die Kirche St. Pius wird leider zu den so genannten "weiteren Kirchen" zählen müssen. Dieser Schritt schmerzt, ist aber wegen der Sparzwänge notwendig und mit Blick auf die Erreichbarkeit von St. Joseph sowie auch anderer Kirchen verantwortbar.
St. Nikolaus
(Westenfelder Straße, Bochum-Wattenscheid-Westenfeld, gebaut 1932-1933, wird St. Gertrud zugeordnet)
- Aus dem Bischofswort:Die Kirche St. Nikolaus muss zu den so genannten "weiteren Kirchen" gezählt werden, weil die Entfernungen zu den Kirchen St. Gertrud und St. Maria Magdalena nicht sehr weit sind und deren Erreichbarkeit gut gegeben ist. Zudem wäre die Zahl der Kirchen in Wattenscheid sonst zu hoch und weder finanziell noch personell tragbar.
Pfarrei St. Marien
Bochum-Stiepel (ca. 3.661 Gemeindemitglieder, Pfarrer P. Andreas Wüller O.Cist.)
Klosterkirche St. Marien (Zur Schmerzhafen Mutter), Stiepel
(Am Varenholt, Bochum-Stiepel, gebaut 1914-1915)
- Aus dem Bischofswort: Die heutige Pfarrei B.M.V. Matris Dolorosae soll nicht aufgehoben und in die neu zu errichtende Pfarrei St. Franziskus eingegliedert werden. Vielmehr soll sie als eigenständige Klosterpfarrei weiterbestehen.
- Die Entscheidung berücksichtigt nicht nur wichtige Aspekte eines Gespräches zwischen mir und dem Prior des Zisterzienser-Klosters, sondern auch das einhellige Votum der Dekanatskonferenz Bochum-Süd, das den besonderen Belangen der Pfarrgemeinde sowie der überregionalen Bedeutung der Wallfahrtskirche Rechnung trägt. Demnach sind Kloster, Wallfahrt und Pfarrgemeinde in Stiepel eine Eineheit, die nicht getrennt voneinander zu betrachten sind. So ist zu beachten, dass mit über 1000 Gottesdienstteilnehmern an den Sonntagen, vielen Taufen und Trauungen und zahlreichen Pilgergruppen der Wallfahrtsort Stiepel eine eigene Infrastruktur benötigt, die kaum in den Rahmen einer normalen Pfarrei einzugliedern ist und eine Trägerschaft in einer eigenständigen Pfarrei rechtfertigt. Zudem ist zu berücksichtigen, dass der Orden, dem auch weiterhin die Leitung der Gemeinde übertragen sein soll, mit seiner besonderen Spiritualität und Struktur die Pastoral der Gemeinde in ganz eigener Weise prägt.
- Näheres zu meiner Entscheidung und zu den damit verbundenen Konsequenzen und Perspektiven wird besprochen werden.