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Version vom 31. August 2014, 14:30 Uhr
Eberhard Welty OP (*15. September 1902 in Anholt, Westfalen † 2. Juni 1965 in Freiburg, Breisgau) war politisch wirksamer Sozialethiker,
Biografie
Eberhard Welty trat 1922 in den Dominikanerorden ein und studierte Philosophie und Theologie. Er lehrte seit 1930 Ethik und Moraltheologie an der Ordenshochschule in Walberberg. Er promovierte noch in Volkswirtschaft und Soziologie. Er vermittelte thomistisch-naturrechtliche mit soziologisch-ökonomischen Aspekten, wirkte im anti-nationalsozialistischen Widerstand mit und gehörte nach 1945 zu den Gründern der CDU, deren erste Programme und spätere Sozialpolitik er nachhaltig inspirierte. 1946 gründete und redigierte Eberhard Welty die Zeitschrift "Die Neue Ordnung" und verfasste den "Herder-Sozialkatachismus". 1948 promovierte er zum Magister in Sacra Theologia.
Werke
- Gemeinschaft und Einzelmensch, Anton Pustet Verlag Salzburg 1935
- Die Entscheidung in die Zukunft, Heidelberg 1946
- Herders Sozialkatechismus, Ein Werkbuch der katholischen Sozialethik in Frage und Antwort, 3 Bände, Freiburg 1951-58.
Literatur
- Wolfgang Ockenfels, Eberhard Welty, Zeit-Geschichte in Lebensbildern, hg. v. J. Aretz u. a., Bd. 4. Mainz 1980, 240-249 (Lit.)
- R. Uertz, Christentum und Sozialismus in der frühen CDU, Stuttgart 1981 (Lit.).