Kirche in Not: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [[1952]] begann die Hilfe für die verfolgte Kirche in Osteuropa. | + | [[1952]] begann die Hilfe für die verfolgte Kirche in Osteuropa, später kamen Asien, Lateinamerika und Afrika hinzu. [[2011]] hilft das Werk in mehr als 140 Ländern, in denen die Kirche verfolgt wird oder nicht genügend Mittel für ihre seelsorgerischen Aufgaben hat. Das Hilfswerk wurde [[1984]] als Werk päpstlichen Rechts errichtet. |
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+ | Weitere traditionelle Schwerpunkte des Hilfswerks sind die theologische Ausbildung von Seelsorgern weltweit (12,1 Prozent) und Hilfen bei der täglichen pastoralen Arbeit in den Gemeinden (12,7 Prozent). Auch die Unterstützung von katholischen Radio- und Fernsehstationen wurde im Etat von 2010 mit 8,8 Prozent auf hohem Niveau beibehalten. Seit Bestehen des Werkes konnte KIRCHE IN NOT die [[Seelsorge]] der Kirche weltweit mit mehr als drei Milliarden Euro unterstützen. Die Einnahmen des deutschen Zweiges von KIRCHE IN NOT beliefen sich im Jahr [[2010]] auf 8,7 Millionen Euro, die 2004 ins Leben gerufene Pater-Werenfried-Stiftung verbuchte Einnahmen in Höhe von 310.000 Euro. | ||
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Version vom 2. Dezember 2011, 11:49 Uhr
Datei:Http://www.kirche-in-not.de/files/2009/03/hauseingang.jpg
KIRCHE IN NOT (vormals: Kirche in Not/Ostpriesterhilfe) ist ein internationales römisch-katholisches Hilfswerk. Es ist direkt der Kongregation für den Klerus unterstellt. Das Werk war im Jahr 2011 in 17 Ländern auf drei Kontinenten vertreten und es unterstützte Hilfsmaßnahmen in rund 140 anderen Ländern.
KIRCHE IN NOT ist ein pastorales Hilfswerk. Es hilft vor allem bei der Aus- und Weiterbildung von Seminaristen und Priestern, bei Bau und Renovierung von Ausbildungsstätten und Kirchen, beim Übersetzen und Verlegen der Bibel und anderer religiöser Literatur und bei der Ausstrahlung religiöser Fernseh- und Rundfunkprogramme.
KIRCHE IN NOT sieht auch eine seelsorgliche Aufgabe seinen Mitarbeitern und Spendern gegenüber. So erscheint der Rundbrief „Echo der Liebe“ als Organ geistlicher Verbundenheit und intensiver Gebetsgemeinschaft mittlerweile in einer Auflage von mehr als 600.000 Exemplaren in sieben Sprachen. Auch bei der Neuevangelisierung des deutschen Sprachraumes ist das Werk ein Nothelfer.
Inhaltsverzeichnis
Sitz
Sitz der internationalen Zentrale ist Königstein im Taunus. Dort werden Hilfsanträge aus aller Welt geprüft und die Spendenmittel vergeben. Sie informieren über die Lage der Kirche, wo sie in Not ist, und rufen zur Hilfe auf. Der deutsche Zweig hat seinen Sitz in München. Ihre Geschäftsführerin ist Karin Maria Fenbert, Vorstandsvorsitzende ist die langjährige Generalsekräterin des Gesamtwerks und Nichte des Gründers Antonia Willemsen.
Geschichte
Das Hilfswerk wurde nach dem Zweiten Weltkrieg 1947 gegründet. Seinen Ursprung hat dKIRCHE IN NOT in der Tätigkeit des Prämonstratenserpaters Werenfried van Straaten, der in Belgien und den Niederlanden Hilfe für die deutschen Nachbarn organisierte. Vierzehn Millionen Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten strömten in die vier Besatzungszonen, in denen es zu wenig Unterkünfte, zu wenig Nahrung und Kleidung gab. Pater Werenfried rief zur Versöhnung mit den ehemaligen deutschen Kriegsgegnern auf. Er bat um Nahrungsmittel und Kleidung, um den Deutschen in ihrer Not zu helfen. Dass er anfangs vor allem Speck bei den flämischen Bauern sammelte, trug ihm den Namen „Speckpater“ ein.
1952 begann die Hilfe für die verfolgte Kirche in Osteuropa, später kamen Asien, Lateinamerika und Afrika hinzu. 2011 hilft das Werk in mehr als 140 Ländern, in denen die Kirche verfolgt wird oder nicht genügend Mittel für ihre seelsorgerischen Aufgaben hat. Das Hilfswerk wurde 1984 als Werk päpstlichen Rechts errichtet.
Im Jahr 2010 hat KIRCHE IN NOT von seinen Unterstützern aus 17 Ländern weltweit über 86,9 Millionen Euro erhalten. Das sind 10 Millionen Euro mehr als noch 2009. Der größte Teil der Hilfsgelder floss mit 26,9 Prozent in vielfältige Bauprojekte an Kirchen, Klöstern und Gemeindezentren in aller Welt. Darüber hinaus haben Mess-Stipendien und andere Existenzhilfen für Priester und Ordensleute den zweitgrößten Anteil von zusammen 18,9 Prozent ausgemacht. Weitere traditionelle Schwerpunkte des Hilfswerks sind die theologische Ausbildung von Seelsorgern weltweit (12,1 Prozent) und Hilfen bei der täglichen pastoralen Arbeit in den Gemeinden (12,7 Prozent). Auch die Unterstützung von katholischen Radio- und Fernsehstationen wurde im Etat von 2010 mit 8,8 Prozent auf hohem Niveau beibehalten. Seit Bestehen des Werkes konnte KIRCHE IN NOT die Seelsorge der Kirche weltweit mit mehr als drei Milliarden Euro unterstützen. Die Einnahmen des deutschen Zweiges von KIRCHE IN NOT beliefen sich im Jahr 2010 auf 8,7 Millionen Euro, die 2004 ins Leben gerufene Pater-Werenfried-Stiftung verbuchte Einnahmen in Höhe von 310.000 Euro.
Damit gehört Pater Werenfrieds Werk zu den großen Spendenorganisationen in Deutschland. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat KIRCHE IN NOT das Spenden-Siegel verliehen.
Leitung
Präsident
- Pater Joaquin Alliende ab 2008
- Hans-Peter Röthlin 1999 bis 2008
Vizepräsidenten
- Mr. Lubomyr Kozak
- Dr. Pieter van der Velden
Geschäftsführerin international
- Susanne Zeidler (seit Januar 2011)
Geschäftsführer Deutschland
- Karin Maria Fenbert (ab 2009)
- Klaus Wundlechner (2000-2008)
Geistlicher Leiter
- Joaquin Alliende bis 2008
siehe auch: Aktion Ninive
Weblinks
- Kirche in Not Deutschland Facebook
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- Kirche in Not Österreich
- Kirche in Not Schweiz
- Kirche in Not Belgien
- Kirche in Not Luxemburg
- KIRCHE IN NOT - Antwort auf Krieg und Vertreibung Volker Niggewöhner im Gespräch mit dem Kirchenhistoriker Prof. Dr. Rudolf Grulich und der Autorin Eva-Maria Kolmann beim 5. Pater-Werenfried-Jahresgedächtnis in Köln.
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- KIRCHE IN NOT: Die Schule der Liebe - Mit Beiträgen von Prof. Rudolf Grulich, Freiherr zu Fürstenberg, Prälat Norbert Schlegel und A. Willemsen.
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