Maria Goretti: Unterschied zwischen den Versionen

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*Assumpta Volpert,, Die Heilige Maria Goretti, Steyler Verlagsbuchhandlung Kaldenkirchen 1950 (3. Auflage; [[Imprimatur]] Aquisgrani, d. 19 m. Aprilis a. 1949 J. Nr. 1265/49 Dr. Müssener vic. gen.)
 
*Assumpta Volpert,, Die Heilige Maria Goretti, Steyler Verlagsbuchhandlung Kaldenkirchen 1950 (3. Auflage; [[Imprimatur]] Aquisgrani, d. 19 m. Aprilis a. 1949 J. Nr. 1265/49 Dr. Müssener vic. gen.)
 
*Vinzenz Ruef, Die wahre Geschichte von der hl. Maria Goretti, [[Miriam Verlag]] Jestetten (11. Auflage 1992; Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]])
 
*Vinzenz Ruef, Die wahre Geschichte von der hl. Maria Goretti, [[Miriam Verlag]] Jestetten (11. Auflage 1992; Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]])
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* Novene zur Hl. Maria Goretti (32 Seiten; erhältlich beim [[Mediatrix-Verlag]])
  
 
== Weblinks ==
 
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Version vom 16. Mai 2009, 13:04 Uhr

Maria Goretti
Maria Goretti

Maria Goretti (* 16. Oktober 1890 in Corinaldo, † 6. Juli 1902) ist eine der, dem Sterbealter nach, jüngsten Heiligen unserer Zeit. Ihre Heiligsprechung war eine der berühmtesten Kanonisationen Pius XII. und fand am 24. Juni 1950 in Anwesenheit ihrer Mutter statt.

Patronat: Marianische Kongregation. Gedenktag: 6. Juli.

Biografie

Maria Goretti wuchs als Älteste von sieben Kindern in ärmlichen Verhältnissen in Corinaldo in der Nähe von Ancona auf. Da die Eltern die Familie durch ihre kleine Landwirtschaft nicht mehr ernähren konnten, zogen sie schließlich nach Le Ferriere in die Nähe von Nettuno, wo der Vater ein Jahr danach an Malaria starb.

Maria führte ein vorbildliches und äußerst frommes Leben, unterstütze die Mutter bei der Arbeit und sorgte sich um ihre jüngeren Geschwister. Auch um die Mitpächter Serenelli kümmerte sie sich.

Der fast zwanzigjährige Sohn dieser Familie, Alessandro Serenelli, belästigte und bedrängte das Mädchen. Obwohl es mehrere Übergriffe gab, schwieg Maria ihrer Mutter gegenüber, um sie nicht noch mehr zu belasten.

Schließlich verlor Alessandro am 5. Juli 1902 die Geduld und versuchte, gewalttätig zu werden. Das Mädchen wehrte sich heroisch und wurde durch 14 Messerstiche schwer verletzt. Ins Krankenhaus verbracht, starb sie einen Tag später. Auf dem Sterbebett verzieh Maria Goretti ihrem Mörder und versprach, für seine Bekehrung zu beten.

Der Mörder Maria Gorettis wurde zu 30 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Jahre nach Marias Tod, während denen Alessandro keine Anzeichen von Reue zeigte, erschien ihm in einem Traum (oder einer Vision) die junge Märtyrerin und reichte ihm eine Blume. Dies war der Anlass für seine Bekehrung. Nach seiner frühzeitigen Entlassung aus der Zwangsarbeit, die ihm als Strafe auferlegt wurde, lebte er als Klostergärtner im Kapuzinerkloster Ascoli Piceno; er schloss sich auch dem 3. Orden an und führte ein Leben der Buße. Er starb 1970.

Die Reliquien der heiligen Maria Goretti befinden sich in der Krypta der Kirche Madonna delle Grazie der Passionisten in Nettuno; auch in ihrem Geburtsort Corinaldo gibt es ein ihr geweihtes Heiligtum.

Bei der Heiligsprechung Maria Gorettis am 24. Juni 1950 versammelten sich rund 500.000 Menschen. In seiner Ansprache hob Pius XII. hervor, dass das Mädchen wegen ihres Verzeihungsaktes gegenüber ihrem Mörder und aufgrund ihres bedingslosen Eintretens für die Tugend der Keuschheit zu verehren sei, ohne damit jedoch zu implizieren, dass sie in Sünde gefallen wäre, hätte sie sich nicht gewehrt.

Literatur

  • Assumpta Volpert,, Die Heilige Maria Goretti, Steyler Verlagsbuchhandlung Kaldenkirchen 1950 (3. Auflage; Imprimatur Aquisgrani, d. 19 m. Aprilis a. 1949 J. Nr. 1265/49 Dr. Müssener vic. gen.)
  • Vinzenz Ruef, Die wahre Geschichte von der hl. Maria Goretti, Miriam Verlag Jestetten (11. Auflage 1992; Mit kirchlicher Druckerlaubnis)
  • Novene zur Hl. Maria Goretti (32 Seiten; erhältlich beim Mediatrix-Verlag)

Weblinks

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