Federico Lombardi: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Federico Lombardi''' (*[[29. August]] [[1942]] in Saluzzo, Cuneo, Norditalien) ist Mitglied des [[Jesuiten]]ordes und | + | '''Federico Lombardi''' (*[[29. August]] [[1942]] in Saluzzo, Cuneo, Norditalien) ist Mitglied des [[Jesuiten]]ordes und war von [[2006]] bis [[2016]] Pressesprecher des [[Vatikan]]s. |
== Biografie == | == Biografie == | ||
− | Federico Lombardi interessiert sich in seiner Jugend für Naturwissenschaften, insbesondere für Physik. Beeindruckt hatten ihn mehrere Radtouren quer durch Europa, die er mit seiner Pfadfindergruppe der Salesianer durchführte. Er besuchte die Schule in Turin und trat 1960 bei den Jesuiten ein. Von 1962 bis 1965 studierte er am "Aloisianum" in Gallarate (Varese) [[Philosophie]] und machte sein Lizenziat. Von 1965 bis 1969 war er Assistent an der Jesuitenuniversität in Turin und studierte auch noch Mathematik. Von 1969 bis 1973 studierte er an der Phil.-Theol. Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main und erwarb dort das Lizenziat in [[Theologie]]. 1972 wurde er zum Priester geweiht. Anschließend arbeitete er von 1973 bis 1977 für die bekannte katholische Zeitung "La Civilta Cattolica" und war von 1984 bis 1990 auch Provinzial der italienischen Jesuitenprovinz. 1991 wurde er zum Programmdirektor von [[Radio Vatikan]] ernannt und 2001 zum Generaldirektor des Vatikanfernsehens CTV. 2005 wurde er Generaldirektor von Radio Vatikan. Am 11. Juli 2006 ernannte Papst [[Benedikt XVI.]] Pater Lombardi zum Nachfolger von Vatikansprecher [[Joaquín Navarro-Valls]], sodass die Medienpräsenz des Paptes nunmehr in einheitlicher Hand lag. Er | + | Federico Lombardi interessiert sich in seiner Jugend für Naturwissenschaften, insbesondere für Physik. Beeindruckt hatten ihn mehrere Radtouren quer durch Europa, die er mit seiner Pfadfindergruppe der Salesianer durchführte. Er besuchte die Schule in Turin und trat 1960 bei den Jesuiten ein. Von 1962 bis 1965 studierte er am "Aloisianum" in Gallarate (Varese) [[Philosophie]] und machte sein Lizenziat. Von 1965 bis 1969 war er Assistent an der Jesuitenuniversität in Turin und studierte auch noch Mathematik. Von 1969 bis 1973 studierte er an der Phil.-Theol. Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main und erwarb dort das Lizenziat in [[Theologie]]. 1972 wurde er zum Priester geweiht. Anschließend arbeitete er von 1973 bis 1977 für die bekannte katholische Zeitung "La Civilta Cattolica" und war von 1984 bis 1990 auch Provinzial der italienischen Jesuitenprovinz. 1991 wurde er zum Programmdirektor von [[Radio Vatikan]] ernannt und 2001 zum Generaldirektor des Vatikanfernsehens CTV. 2005 wurde er Generaldirektor von Radio Vatikan. Am 11. Juli 2006 ernannte Papst [[Benedikt XVI.]] Pater Lombardi zum Nachfolger von Vatikansprecher [[Joaquín Navarro-Valls]], sodass die Medienpräsenz des Paptes nunmehr in einheitlicher Hand lag. [[Papst Franziskus]] nahm am 11. Juli 2016 seinen Rücktritt an. Er bekleidete dieses Amt bis August 2016. Nachfolger wurde der Vizedirektor des Pressesaales Dr. [[Greg Burke]]. |
==Auszeichnung== | ==Auszeichnung== |
Version vom 15. Juli 2016, 09:05 Uhr
Federico Lombardi (*29. August 1942 in Saluzzo, Cuneo, Norditalien) ist Mitglied des Jesuitenordes und war von 2006 bis 2016 Pressesprecher des Vatikans.
Biografie
Federico Lombardi interessiert sich in seiner Jugend für Naturwissenschaften, insbesondere für Physik. Beeindruckt hatten ihn mehrere Radtouren quer durch Europa, die er mit seiner Pfadfindergruppe der Salesianer durchführte. Er besuchte die Schule in Turin und trat 1960 bei den Jesuiten ein. Von 1962 bis 1965 studierte er am "Aloisianum" in Gallarate (Varese) Philosophie und machte sein Lizenziat. Von 1965 bis 1969 war er Assistent an der Jesuitenuniversität in Turin und studierte auch noch Mathematik. Von 1969 bis 1973 studierte er an der Phil.-Theol. Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main und erwarb dort das Lizenziat in Theologie. 1972 wurde er zum Priester geweiht. Anschließend arbeitete er von 1973 bis 1977 für die bekannte katholische Zeitung "La Civilta Cattolica" und war von 1984 bis 1990 auch Provinzial der italienischen Jesuitenprovinz. 1991 wurde er zum Programmdirektor von Radio Vatikan ernannt und 2001 zum Generaldirektor des Vatikanfernsehens CTV. 2005 wurde er Generaldirektor von Radio Vatikan. Am 11. Juli 2006 ernannte Papst Benedikt XVI. Pater Lombardi zum Nachfolger von Vatikansprecher Joaquín Navarro-Valls, sodass die Medienpräsenz des Paptes nunmehr in einheitlicher Hand lag. Papst Franziskus nahm am 11. Juli 2016 seinen Rücktritt an. Er bekleidete dieses Amt bis August 2016. Nachfolger wurde der Vizedirektor des Pressesaales Dr. Greg Burke.
Auszeichnung
- Ehrendoktor für Kommunikationswissenschaften durch die römische Salesianer-Universität im November 2014
Weblinks
- Federico Lombardi in den katholischen Nachrichten kath.net