Codex Iuris Canonici: Unterschied zwischen den Versionen

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* 27. Mai 1917 [[Bulle]] [[Providentissima mater]] Publikation des neu kodifizierten Kirchenrechts.
 
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* 28. Oktober 1965 [[Zweites Vatikanisches Konzil]]: [[Dekret]] [[Christus dominus]] über die Hirtenaufgabe der [[Bischöfe]], [[Christus dominus (Wortlaut)#ALLGEMEINER AUFTRAG|Der Codex Iuris Canonici, Nr. 44]].
  
 
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Version vom 5. Juli 2013, 08:12 Uhr

Der Codex Iuris Canonici (CIC; Kodex des kanonischen Rechts) ist das Gesetzbuch für die römisch-katholische Kirche und geht auf Pius X. zurück. Die mit der katholischen Kirchen unierten Ostkirchen haben ein eigenes Gesetzbuch, den Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium (CCEO).

Die aktuelle Fassung des CIC wurde von Papst Johannes Paul II. am 25. Januar 1983 mit der Apostolischen Konstitution Sacrae disciplinae leges promulgiert und zum 1. Adventssonntag (27. November) 1983 in Kraft gesetzt. Sie ersetzt den ersten CIC, der seit Pfingsten 1917 gültig war. Vor dem CIC 1917 war der "Corpus Iuris Canonici" in kraft. Die Revision des CIC geht auf einen Entschluss von Papst Johannes XXIII. zurück, den er am 25. Januar 1959 bekanntgab, wobei er auch die Absicht äußerte, eine Synode der Diözese Rom abzuhalten und ein Ökumenisches Konzil einzuberufen (Zweites Vatikanisches Konzil).

Die erste Fassung des CIC wurde von Papst Pius X. in Auftrag gegeben und von Papst Benedikt XV. 1917 veröffentlicht. An dem Gesetzeswerk wirkten insbesondere auch die späteren Kardinäle Pietro Gasparri und Eugenio Pacelli mit.

Gliederung

Der CIC umfasst 1752 Einzelbestimmungen (canones), die in sieben Büchern gegliedert sind: 1. Allgemeine Normen 2. Volk Gottes 3. Verkündigungsdienst der Kirche 4. Heiligungsdienst der Kirche 5. Kirchenvermögen 6. Strafbestimmungen in der Kirche 7. Prozesse

Päpstliche Schreiben

Benedikt XV.

Paul VI.

Johannes Paul II.

Benedikt XVI.

Literatur

Sekundärliteratur

  • Norbert Ruf, Das Recht der Katholischen Kirche nach dem neuen Iuris Canonici für die Praxis erläutert, Herder Verlag Freiburg im Breisgau 1989 (5. überarbeitete Auflage; Imprimatur Freiburg im Breisgau, den 12. Mai 1989 Der Generalvikar Dr. Bechthold).
  • Lehrbuch des Kirchenrechts (1917) aufgrund des Codex iuris Canonici Band I+II, Verlag Ferdinand Schöningh Verlag Paderborn 1949 (jeweils mit Imprimatur).
  • Georg May/Anna Egler: Einführung in die kirchenrechtliche Methode. Pustet Verlag Regensburg 1986 (272 Seiten; ISBN 3-7917-1022-2).
  • Georg May: Hrsg. von Anna Egler und Wilhelm Rees: Schriften zum Kirchenrecht: ausgewählte Aufsätze (Zeitschrift: Kanonistische Studien und Texte ; Bd. 47). Duncker und Humblot 2003 (628 Seiten; ISBN 3-428-11166-4).
  • Anton Retzbach, Das Recht der Katholischen Kirche nach dem Codex Iuris Canonici, Das kürzeste Handbuch zum CIC (1917) für Studierende, Seelsorger und Juristen, Herder & Co. Verlagsbuchhandlung, Freiburg im Breisgau 1935 (Imprimatur Friburgi Brisgoviae, die 4 Februarii 1935 Rösch, Vic. Gen)
  • Handbuch des katholischen Kirchenrechts, Hsgr. von Joseph Listl, Hubert Müller, Herbert Schmitz, Pustet Verlag Regensburg 1983 (1121 Seiten; Gr-8°).
  • Albert M. Koeniger und Friedrich Giese: Grundzüge des katholischen Kirchenrechts und des Landkirchenrechts. Johann Wilhelm Naumann Verlag 1949 (3. neubearb. und vermehrte Auflage, 303 S.)
  • Franz Breid (Hsgr.): Kirche und Recht. Referate der "Internationalen Theologischen Sommerakademie" des Linzer Priesterkreise. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 1998 (ISBN 3850685519).

Siehe auch: Liste kirchlicher Rechtsbücher

Weblinks