John Ogilvie: Unterschied zwischen den Versionen

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:nicht gebotener Gedenktag im Bistum Graz-Seckau: 7. September
 
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Version vom 11. März 2013, 13:40 Uhr

John Ogilvie (* um 1580 in Drum; † 10. März 1615 in Glasgow), englischer Abstammung, Konvertit, Jesuit und Märtyrer.


Leben

Namensdeutung

John bedeutet "Gott ist gnädig"

Biographie

John Ogilvie wurde als Sohn eines dem Calvinismus anhangenden Hofbeamten im Jahr 1579 in der Nähe von Keit im Bezirk Banfshire zu Schottland geboren. Sein Dasein erlebte John Ogilvie zur Zeit der Königin Maria Stuart (reg. 14. Dezember 1542 - 24. Juli 1584) und deren Sohn König James I. (reg. 1567 - † 27. März 1625).

Im Jahr 1592 wurde Ogilvie zur Vervollkommnung seiner Eziehung und Wissens nach Europa geschickt. Er schrieb sich in Deutschland an der Universität Helmstadt ein und konvertierte im Jahr 1596 im Alter von 17 Jahren zum Katholizismus und trat 1601 der [[Gesellschaft Jesu bei. Hielt sich dann zu Studien in Helmstadt, Olmütz, Regensburg, Wien und Graz auf. Seine Studien schloß er mit seiner Priesterweihe 1610 in Paris ab.

1613 wurde er von seinen Orden der Jesuiten als Missionar nach Schottland gesandt. Nachdem die Katholiken dort verfolgt wurden mußte er sich in weltlichen Berufen umtun um so missionarisch tätig werden zu können. Besonders war er tätig in Edinburgh, Renfrewshire und Glasgow. Durch einen Verräter, den Neffen eines Sheriffs, wurde er 1614 verhaftet und inhaftiert. Während der Haft, indem der anglikanische Erzbischof Spottiswoode von Glasgow das Sagen hatte und auch von König James I. persönlich formulierte Fragen vorlagen erlitt er Folterungen welche er in einer Klatte aufzeichnen konnte und die sich mit dem Titel „Relatio incarcerationis,“ erhalten hat. Einer seiner englischen Biographen bezeichnet die Folterungen wie folgt: „Die Berichte über seine Qualen sind zu hässlich zum Lesen. Die Behandlung dieses Mannes war schlimmer als alles, was wir selbst in Prisioner-of-Kriegsgefangenenlager im Zweiten Weltkrieg erlebten“. Trotz all dieser Qualen blieb er seinen Glauben treu, verriet weder Glaubensgenossen noch schwor er dem Katholizismus ab. Wegen Hochverrats wurde er in einer Gerichtsverhandlung zum Tode durch den Strang verurteilt. Das Urteil wurde am 10.3. 1615 öffentlich vollstreckt. Anschließend wurde sein Körper gevierteilt.

Kanonisation, Patronat und Verehrung

  • Seligsprechung durch Papst Pius XI. am 22.12.1929
  • Heiliggesprochen am 10. März 1976 durch Papst Paul VI.

Gedenktag/e

  • katholisch: 10. März
Fest in Schottland
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Graz-Seckau: 7. September

Orte, die mit John Ogilivie (auch: Ogilbie) in Verbindung stehen

Biographische Orte

Orte mit Reliquien des Heiligen

Wallfahrtsorte

Orte mit Reliquien des Heiligen

Ehrungen

Nach Johan Ogilvie ist auch eine Gesellschaft benannt; die John-Ogilvie-Gesellschaft

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Quellen

Querverweise

Weblinks