Crispinus und Crispinianus: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Namen der beiden italienischen Märtyrer gehen auf das lateinische Wort „crispus“, was so viel wie Lockenkopf bedeutet | + | Die Namen der beiden italienischen Märtyrer gehen auf das lateinische Wort ''„crispus“'' zurück, was so viel wie Lockenkopf bedeutet. Die beiden Brüder mit dem Lockenkopf wurden in einer adeligen Familie Roms geboren und machten sich zusammen mit dem heiligen Dionysus und anderen Gefährten nach Frankreich auf, wo sie sich im nordfranzösischen Soissons niederließen, um das Evangelium zu verkünden. |
− | In dieser Stadt, durchwirkt vom Heidentum, war es schwer möglich predigend | + | In dieser Stadt, durchwirkt vom Heidentum, war es nur schwer möglich, predigend umher zu ziehen. Deshalb beschlossen die gebildeten Brüder, Schuhe zu machen, um so mit dem Volk in Kontakt zu kommen. Dieser Plan gelang und viele Leute ließen sich taufen. |
Zudem waren Krispin und Krispinian nicht nur als Handwerker tätig, sondern kümmerten sich auch um die Armen. | Zudem waren Krispin und Krispinian nicht nur als Handwerker tätig, sondern kümmerten sich auch um die Armen. | ||
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Version vom 25. Oktober 2010, 10:01 Uhr
Die heiligen Crispinus und Crispianus (*3. Jh.; † 287 in Soissons) waren Brüder und frühchristliche Märtyrer. Sie sind Patrone von Osnabrück und Soissons; sowie der Schuster, Schneider und Gerber. Ihr Gedenktag ist der 25. Oktober.
Die Namen der beiden italienischen Märtyrer gehen auf das lateinische Wort „crispus“ zurück, was so viel wie Lockenkopf bedeutet. Die beiden Brüder mit dem Lockenkopf wurden in einer adeligen Familie Roms geboren und machten sich zusammen mit dem heiligen Dionysus und anderen Gefährten nach Frankreich auf, wo sie sich im nordfranzösischen Soissons niederließen, um das Evangelium zu verkünden.
In dieser Stadt, durchwirkt vom Heidentum, war es nur schwer möglich, predigend umher zu ziehen. Deshalb beschlossen die gebildeten Brüder, Schuhe zu machen, um so mit dem Volk in Kontakt zu kommen. Dieser Plan gelang und viele Leute ließen sich taufen. Zudem waren Krispin und Krispinian nicht nur als Handwerker tätig, sondern kümmerten sich auch um die Armen.
Als Kaiser Maximian in die Stadt kam und von den beiden hörte, ließ er sie dem Statthalter ausliefern, der sie qualvoll marterte. Trotz der schweren Leiden sangen die „Lockenköpfe“ froh Psalmen und dankten Gott für ihr Leben. Da all die Marter die Brüder weder in den Tod noch in die Verzweiflung trieben, ließ sie der verzweifelte Statthalter schließlich enthaupten.
Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.