Joseph Werth: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Joseph Werth wurde am 4. Oktober 1952 in Karaganda/Kasachstan als zweites von elf Kindern geboren. Sein Vater stammte von Wolga-Deutschen ab, seine Mutter von Odessa-Deutschen. Beide wurden als Kinder nach Kasachstan verbannt - die Mutter mit drei, der Vater mit sieben Jahren. Nach ihrer Heirat erzogen die Eltern, beide Mitglieder der katholischen Untergrundkirche, ihre Kinder zu gläubigen Christen. Im Alter von 20 Jahren kam Joseph Werth nach seinem Militärdienst zu Verwandten nach Litauen und sah dort zum ersten Mal einen Priester im Talar und hörte zum ersten Mal von einem Priesterseminar. 1975 trat er ins Noviziat der litauischen Jesuiten ein, und von 1979 bis 1984 studierte er am Priesterseminar in Kaunas. Am 27. Mai 1984 wurde er zum | + | Joseph Werth wurde am 4. Oktober 1952 in Karaganda/Kasachstan als zweites von elf Kindern geboren. Sein Vater stammte von Wolga-Deutschen ab, seine Mutter von Odessa-Deutschen. Beide wurden als Kinder nach Kasachstan verbannt - die Mutter mit drei, der Vater mit sieben Jahren. Nach ihrer Heirat erzogen die Eltern, beide Mitglieder der katholischen [[Untergrundkirche]], ihre Kinder zu gläubigen Christen. Im Alter von 20 Jahren kam Joseph Werth nach seinem Militärdienst zu Verwandten nach Litauen und sah dort zum ersten Mal einen [[Priester]] im Talar und hörte zum ersten Mal von einem [[Priesterseminar]]. 1975 trat er ins [[Noviziat]] der litauischen [[Jesuiten]] ein, und von 1979 bis 1984 studierte er am Priesterseminar in Kaunas. Am [[27. Mai]] [[1984]] wurde er zum Priester geweiht und arbeitete danach ein Jahr als Kaplan in Svencionys/Litauen. Danach war er über 2 Jahre Pfarrer in Aktjubinsk (Kasachstan), bevor er von 1987 bis 1991 Pfarrer in Marx an der Wolga war. Am [[13. April]] [[1991]] wurde er vom Papst zum [[Apostolischer Administrator|Apostolischen Administrator]] von Sibirien ernannt und am [[16. Juni]] 1991 zum Bischof geweiht. |
− | Am [[11. Februar]] [[2002]] wurde Joseph Werth Bischof der neu errichteten Diözese von der Verklärung in Novosibirsk. | + | Am [[11. Februar]] [[2002]] wurde Joseph Werth [[Bischof]] der neu errichteten Diözese von der Verklärung in Novosibirsk. |
Version vom 16. Mai 2008, 16:56 Uhr
Joseph Werth SJ (*4. Oktober 1952 in Karaganda, Kasachstan) ist Bischof von Novosibirsk, Sibirien.
Biografie
Joseph Werth wurde am 4. Oktober 1952 in Karaganda/Kasachstan als zweites von elf Kindern geboren. Sein Vater stammte von Wolga-Deutschen ab, seine Mutter von Odessa-Deutschen. Beide wurden als Kinder nach Kasachstan verbannt - die Mutter mit drei, der Vater mit sieben Jahren. Nach ihrer Heirat erzogen die Eltern, beide Mitglieder der katholischen Untergrundkirche, ihre Kinder zu gläubigen Christen. Im Alter von 20 Jahren kam Joseph Werth nach seinem Militärdienst zu Verwandten nach Litauen und sah dort zum ersten Mal einen Priester im Talar und hörte zum ersten Mal von einem Priesterseminar. 1975 trat er ins Noviziat der litauischen Jesuiten ein, und von 1979 bis 1984 studierte er am Priesterseminar in Kaunas. Am 27. Mai 1984 wurde er zum Priester geweiht und arbeitete danach ein Jahr als Kaplan in Svencionys/Litauen. Danach war er über 2 Jahre Pfarrer in Aktjubinsk (Kasachstan), bevor er von 1987 bis 1991 Pfarrer in Marx an der Wolga war. Am 13. April 1991 wurde er vom Papst zum Apostolischen Administrator von Sibirien ernannt und am 16. Juni 1991 zum Bischof geweiht.
Am 11. Februar 2002 wurde Joseph Werth Bischof der neu errichteten Diözese von der Verklärung in Novosibirsk.
Weblinks
- Catholic Hierarchy
- Joseph Werth in den katholischen Nachrichten kath.net