Romedius: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. August 2007, 22:22 Uhr
Der Heilige Romedius stammte aus Thaur bei Innsbruck (Tirol) und lebte nach seiner Wallfahrt nach Rom in einer Einsiedelei im Nonstal, dort wo heute die Kirche San Romedio steht.
Leben
Wann der Heilige Romedius gelebt hat ist sehr umstritten. Wahrscheinlich im 11. Jahrhundert. Romedius war der Sohn eines adeligen Geschlechtes, der Grafen von Thaur, die aus dem Geschlecht der Andechser stammten und verschenkte nach dem Tod seiner Eltern seinen Besitz in Thaur an die Bistümer Augsburg und Trient. Dann reiste er in Begleitung zweier Gefährten, Abraham und David, nach Rom und anschließend nach Trient, um seinen Freund, den Bischof, zu besuchen. Dort blieb er aber und baute sich im Nonstal eine Einsiedelei.
Legende
Von ihm werden auch einige Legenden und Wunder berichtet. Ein Bär soll zum Beispiel einmal sein Pferd angegriffen und gerissen haben. Romedius wich nicht vor dem wilden Tier, sondern legte ihm das Zaumzeug um und ritt auf ihm und das Tier wurde zahm. Er wird auch immer mit Bären in Pilgerkleidung dargestellt!
Verehrung
Der Heilige wird am 15. Januar, seinem Todestag gefeiert. In Thaur steht über dem Dorf, nahe der Schlossruine eine Kirche, die den Aposteln Petrus und Paulus und dem Romedius geweiht ist, ein alter Wallfahrtsort.