Das Werk: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die '''geistliche Familie “Das Werk”''' (Familia Spiritualis Opus - '''FSO'''), am [[18. Januar]] [[1938]] von [[Julia Verhaeghe]] (1910-1997) in Belgien gegründet, ist eine neue Form des gottgeweihten Lebens und wurde am 29. August 2001 von Papst [[Johannes Paul II.]] als “Familie des geweihten Lebens päpstlichen Rechtes” anerkannt, nachdem zwanzig Diözesanbischöfe in verschiedenen Ländern in Europa, Afrika und Israel die Gemeinschaft approbiert hatten. | + | Die '''geistliche Familie “Das Werk”''' (Familia Spiritualis Opus - '''FSO'''), am [[18. Januar]] [[1938]] von [[Julia Verhaeghe]] (1910-1997) in Belgien gegründet, ist eine neue Form des gottgeweihten Lebens und wurde am 29. August 2001 von Papst [[Johannes Paul II.]] als “Familie des geweihten Lebens päpstlichen Rechtes” anerkannt, nachdem zwanzig Diözesanbischöfe in verschiedenen Ländern in Europa, Afrika und Israel die Gemeinschaft approbiert hatten. Der Heilige Stuhl hat die neuen Konstitutionen der geistlichen Familie definitiv am 25. Juli 2023 approbiert ([[OR]] 11. August 2023, S. 3). |
− | "Das Werk" ist eine Gemeinschaft, die ein stark kontemplatives Leben des Gebetes und der Anbetung mit dem apostolischen Auftrag zum Dienst an der Kirche und dem Auftrag zur Weltdurchdringung in mannigfachen Formen verbindet und sich darin auch von den Briefen des hl. Paulus inspirieren lässt. Es ist in seinem Wirken nicht auf die Ausübung ganz bestimmter Berufe und Tätigkeiten festgelegt. Alles kann dienen (z. B. Glaubensverkündung, Erziehung, Krankenpflege o. ä.), wenn es nur dazu beiträgt, Kirche als gelebtes "Familie-Gottes-Sein" mitten in der Welt erfahrbar zu machen. | + | Die geistliche Familie “Das Werk” besteht aus Diakonen und Brüdern, einer Schwestern- und einer Priestergemeinschaft, die sich in den drei evangelischen Räten darum bemühen als eine Familie Gottes die Einheit zu leben und am Aufbau der Kirche mitzuwirken. "Das Werk" ist eine Gemeinschaft, die ein stark kontemplatives Leben des Gebetes und der Anbetung mit dem apostolischen Auftrag zum Dienst an der Kirche und dem Auftrag zur Weltdurchdringung in mannigfachen Formen verbindet und sich darin auch von den Briefen des hl. Paulus inspirieren lässt. Es ist in seinem Wirken nicht auf die Ausübung ganz bestimmter Berufe und Tätigkeiten festgelegt. Alles kann dienen (z. B. Glaubensverkündung, Erziehung, Krankenpflege o. ä.), wenn es nur dazu beiträgt, Kirche als gelebtes "Familie-Gottes-Sein" mitten in der Welt erfahrbar zu machen. |
− | + | ==Häuser des »Werkes«== | |
+ | »Das Werk« ist in Belgien entstanden und hat sich von dort ausgebreitet. Wichtige Orte in der Heimat von Mutter Julia sind das Haus der Familie Verhaeghe in Geluwe (Diözese Brügge) sowie ein Zentrum in Villers (Diözese Tournai), in dessen Kapelle das erste Mal der eucharistische Herr imJahr 1950 eingezogen ist. 1963 sind die ersten Schwestern nach Innsbruck gekommen. Dort entstand das erste Zentrum des »Werkes« außerhalb Belgiens. Niederlassungen in Rom, Wien, München und Jerusalem folgten. Seit 1983 ist die geistliche Familie im [[Kloster Thalbach]] in Bregenz in Österreich beheimatet. Das das dortige Gnadenbild "Maria, Sitz der Weisheit" anvertraut. Inzwischen sind in zwölf Ländern, darunter auch England, Ungarn, Slowenien, Niederlande, Irland und Frankreich, in Erie, Pennsylvania (USA). | ||
− | + | Sie betreuen das Kardinal-Newman-Zentrum in [[Rom]] mit einer umfangreichen Bibliothek, die fast alle Werke von und über Kardinal [[John Henry Newman]] enthält. Diese steht allen interessierten offen. | |
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− | * | + | == Literatur == |
+ | * [[Hermann Geißler]]': ''Sie diente der Kirche. Mutter [[Julia Verhaeghe]] und die Entfaltung der geistlichen Familie "[[Das Werk]]" '', [[Fe Medienverlag]] Kißlegg 2020 (288 Seiten, ISBN 978-3-86357-282-2). | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
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* [http://www.daswerk-fso.org/ Homepage der geistlichen Familie „Das Werk“] | * [http://www.daswerk-fso.org/ Homepage der geistlichen Familie „Das Werk“] | ||
+ | * [http://www.kath.net/news/57461 Führungswechsel bei Priestergemeinschaft 'Das Werk'] [[Kath.net]] am 15. November 2016 | ||
− | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Das Werk|!]] |
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Aktuelle Version vom 14. August 2023, 11:38 Uhr
Die geistliche Familie “Das Werk” (Familia Spiritualis Opus - FSO), am 18. Januar 1938 von Julia Verhaeghe (1910-1997) in Belgien gegründet, ist eine neue Form des gottgeweihten Lebens und wurde am 29. August 2001 von Papst Johannes Paul II. als “Familie des geweihten Lebens päpstlichen Rechtes” anerkannt, nachdem zwanzig Diözesanbischöfe in verschiedenen Ländern in Europa, Afrika und Israel die Gemeinschaft approbiert hatten. Der Heilige Stuhl hat die neuen Konstitutionen der geistlichen Familie definitiv am 25. Juli 2023 approbiert (OR 11. August 2023, S. 3).
Die geistliche Familie “Das Werk” besteht aus Diakonen und Brüdern, einer Schwestern- und einer Priestergemeinschaft, die sich in den drei evangelischen Räten darum bemühen als eine Familie Gottes die Einheit zu leben und am Aufbau der Kirche mitzuwirken. "Das Werk" ist eine Gemeinschaft, die ein stark kontemplatives Leben des Gebetes und der Anbetung mit dem apostolischen Auftrag zum Dienst an der Kirche und dem Auftrag zur Weltdurchdringung in mannigfachen Formen verbindet und sich darin auch von den Briefen des hl. Paulus inspirieren lässt. Es ist in seinem Wirken nicht auf die Ausübung ganz bestimmter Berufe und Tätigkeiten festgelegt. Alles kann dienen (z. B. Glaubensverkündung, Erziehung, Krankenpflege o. ä.), wenn es nur dazu beiträgt, Kirche als gelebtes "Familie-Gottes-Sein" mitten in der Welt erfahrbar zu machen.
Häuser des »Werkes«
»Das Werk« ist in Belgien entstanden und hat sich von dort ausgebreitet. Wichtige Orte in der Heimat von Mutter Julia sind das Haus der Familie Verhaeghe in Geluwe (Diözese Brügge) sowie ein Zentrum in Villers (Diözese Tournai), in dessen Kapelle das erste Mal der eucharistische Herr imJahr 1950 eingezogen ist. 1963 sind die ersten Schwestern nach Innsbruck gekommen. Dort entstand das erste Zentrum des »Werkes« außerhalb Belgiens. Niederlassungen in Rom, Wien, München und Jerusalem folgten. Seit 1983 ist die geistliche Familie im Kloster Thalbach in Bregenz in Österreich beheimatet. Das das dortige Gnadenbild "Maria, Sitz der Weisheit" anvertraut. Inzwischen sind in zwölf Ländern, darunter auch England, Ungarn, Slowenien, Niederlande, Irland und Frankreich, in Erie, Pennsylvania (USA).
Sie betreuen das Kardinal-Newman-Zentrum in Rom mit einer umfangreichen Bibliothek, die fast alle Werke von und über Kardinal John Henry Newman enthält. Diese steht allen interessierten offen.
Literatur
- Hermann Geißler': Sie diente der Kirche. Mutter Julia Verhaeghe und die Entfaltung der geistlichen Familie "Das Werk" , Fe Medienverlag Kißlegg 2020 (288 Seiten, ISBN 978-3-86357-282-2).