Lanciano: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf erzbischöfliche Anordnung wurden die oben bezeichneten heiligen Reliquien einer medizinischen Untersuchung durch Fachgelehrte unterzogen, die sich über mehrere Monate erstreckte. | Auf erzbischöfliche Anordnung wurden die oben bezeichneten heiligen Reliquien einer medizinischen Untersuchung durch Fachgelehrte unterzogen, die sich über mehrere Monate erstreckte. |
Version vom 6. Dezember 2017, 13:59 Uhr
Koordinaten: <geo>42 13 50 N 14 23 26 E</geo>
Lanciano ist ein Wallfahrtsort in der Provinz Chieti in den Abruzzen in Italien. Der Ort ist bei Katholiken aufgrund seines Eucharistie-Wunders bekannt.
Das Wunder von Lanciano
Das Eucharistiewunder von Lanciano fand im Jahre 7. Jahrhundert nach Christus statt. Damals feierte ein Basilianermönch die Heilige Messe. Ihn plagten schon länger Zweifel bei der Frage nach der Echtheit der Heiligen Eucharistie. Bei der Wandlung passiert das Unglaubliche. Ein Teil der Heiligen Hostie verwandelte sich in blutendes Fleisch, der Wein wurde zu frischem Blut, das später in fünf Blutkörperchen gerann. Seit dieser Zeit kann man den Leib und das Blut Christi in Lanciano öffentlich sehen. Die wunderbare Hostie wird zwischen zwei Glasscheiben in einer Monstranz aufbewahrt und ist unverwest. Bei späteren medizinischen Untersuchungen im Jahre 1574 stellte sich heraus, dass das Gewicht der einzelnen Blutkörperchen sowie das Gewicht gesamten Blutes immer 16,505 Gramm beträgt. Später wurde auch wissenschaftlich bewiesen, dass sowohl das Blut als auch das Fleisch vom selben Menschen sind und es sich um die Blutgruppe AB handelt, die selbe Blutgruppe wie auch auf dem Turiner Grabtuch.
1970 wurde nach den wissenschaftlichen Untersuchungen vom Erzbischof von Lanciano und Bischof von Ortana ein Schreiben veröffentlicht, in dem festgestellt wurde:
Der Unterzeichnete, Erzbischof von Lanciano, verkündigt und bestätigt, dass in der Kirche zum heiligen Franziskus in Lanciano, die im Volksmund „Heiligtum vom Wunder der Eucharistie" heißt, aus dem achten Jahrhundert eucharistische Spezies unter der sichtbaren Gestalt von wirklichem Fleisch und Blut aufbewahrt werden. Das Verwandlungswunder ereignete sich während einer Heiligen Messe in der Kirche zum heiligen Legonziano, über der sich heute das oben genannte [[]] erhebt.
Auf erzbischöfliche Anordnung wurden die oben bezeichneten heiligen Reliquien einer medizinischen Untersuchung durch Fachgelehrte unterzogen, die sich über mehrere Monate erstreckte.
Diese wissenschaftliche Prüfung ergab:
- Es handelt sich um wirkliches Fleisch und Blut.
- Sowohl das Fleisch als auch das Blut stammen von einem Menschen.
- Das Fleisch weist eindeutig die Struktur des Herzgewebes auf.
- Das Fleisch und das Blut haben die gleiche Blutgruppe.
- Das Diagramm des Blutes ist übertragungsfähig auf menschliches Blut, wie es heute entnommen wird.
- Das Fleisch und das Blut gleichen dem einer lebenden Person.
Der Unterfertigte steht für die Wahrheit des oben Geschriebenen ein.
Literatur
- Maria Haesele: Eucharistische Wunder aus aller Welt, Christiana im fe-Medienverlag Kißlegg 2016 (9. Auflage; Imprimatur Dr. Josef Capmany, Vicario Episcopal; ISBN 3-7171-0645-7).
- Bruno Sammaciccia, Das Eucharistie-Wunder von Lanciano, Hauteville 1977, Parvis-Verlag, Die Kirchliche Druckerlaubnis des Provizials bekam das italienische Original. [1]
- Bernd Rüdiger Wollersheim: Christus in Lanciano. Das eucharistische Wunder Ruhland Verlag Altötting (DIN A5, 56 Seiten).