Treue: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Treue''' ist die Beständigkeit oder Beharrlichkeit einer Beziehung trotz Schwierigkeiten. Der [[Gegensatz]] ist die Unbeständigkeit. Beim [[Mensch]]en verlangt die Treue eine bewusste Entscheidung und ein beharrliches Festhalten-wollen.
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'''Treue''' ist die Beständigkeit oder Beharrlichkeit in menschlichen Beziehungen trotz Schwierigkeiten. Der Gegensatz ist die Unbeständigkeit. Beim [[Mensch]]en verlangt die Treue eine bewusste Entscheidung und ein beharrliches Festhalten-wollen.
  
Treu kann man z.B. sein: gegenüber [[Gott]], der [[Kirche]], dem gegebenen [[Schwur]] ([[Ehe]], [[Zölibat]], [[Priestertum]]), aufgrund einer Vertragspflicht oder Liebespflicht.
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Treu kann man z.B. sein: gegenüber [[Gott]], der [[Kirche]], dem gegebenen Schwur ([[Ehe]], [[Zölibat]], [[Priestertum]]), aufgrund einer Vertragspflicht oder Liebespflicht.
  
[[Karl Rahner]] sagt zur Treue: "Zum Leben selbst gehört Entscheidung zu Wegen, die man nie mehr in umgekehrter Richtung gehen kann, und das große Wunder enthusiastischer, gnadenhafter Freiheit kommt nur zu seiner eigenen Vollendung in der nüchternen Gestalt der Pflicht, der Treue und des Aushaltens bis zum Ende. Was man als Gnade empfing, muß immer nochmals als Treue erworben werden, so wie auch der Trieb der Geschlechter zueinander erst Liebe werden muß, die ohne Treue, ja ohne mühsam erkämpfte Treue eben keine ist." ([[Benutzer:Delphin/Zölibat#Karl Rahner: Der Zölibat des Weltpriesters im heutigen Gespräch|vgl.]], S. 188).
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[[Karl Rahner]] sagt zur Treue: "Zum Leben selbst gehört Entscheidung zu Wegen, die man nie mehr in umgekehrter Richtung gehen kann, und das große Wunder enthusiastischer, gnadenhafter Freiheit kommt nur zu seiner eigenen Vollendung in der nüchternen Gestalt der Pflicht, der Treue und des Aushaltens bis zum Ende. Was man als Gnade empfing, muß immer nochmals als Treue erworben werden, so wie auch der Trieb der Geschlechter zueinander erst Liebe werden muß, die ohne Treue, ja ohne mühsam erkämpfte Treue eben keine ist." (vgl. Karl Rahner: ''Der Zölibat des Weltpriesters im heutigen Gespräch'', S. 188).
  
 
Die Treue zu Gott zeichnet den [[Märtyrer]] aus.
 
Die Treue zu Gott zeichnet den [[Märtyrer]] aus.
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==Päpstliche Schreiben==
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'''[[Pius XII.]]'''
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* [[21. Oktober]] [[1942]] [[Ansprache]] [[La luce cosi]] an Neuvermählte über die [[Schönheit]] der [[ehe]]lichen [[Treue]].
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* [[4. November]] [[1942]] [[Ansprache]] [[Ben a ragione]] an Neuvermählte über eine trügerische [[Treue]] in der [[Ehe]].
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
* [[Bertram Meiser]]: Treue und [[Anbetung]]. [[Dominus Verlag]] 
Augsburg 2011 (16 Seiten. 4 Abb.
 DIN A 6. Geheftet.; ISBN 978-3-940879-14-1).
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* [[Bertram Meier]]: Treue und [[Anbetung]]. [[Dominus Verlag]] 
Augsburg 2011 (16 Seiten. 4 Abb.
 DIN A 6. Geheftet.; ISBN 978-3-940879-14-1).
  
 
[[Kategorie:Tugenden]]
 
[[Kategorie:Tugenden]]

Aktuelle Version vom 21. Januar 2016, 16:40 Uhr

Die zwölf Früchte
des Heiligen Geistes
nach Galater 5, 16–26
  • Liebe (griechisch agapé, lateinisch caritas)
  • Freude (chará, gaudium)
  • Friede (eiréne, pax)
  • Geduld (makrothymía, longanimitas; Übersetzung Martin Luthers)
  • Freundlichkeit (chrestótes, bonitas)
  • Güte (agathosýne, benignitas)
  • Langmut (makrothymía, longanimitas; Übersetzung in der Einheitsübersetzung)
  • Sanftmut (praýtes, modestia)
  • Treue (pístis, fides)
  • Bescheidenheit (Katholischer Katechismus Nr. 1832, nicht im Galaterbrief)
  • Enthaltsamkeit (enkráteia, continentia; Übersetzung in der Einheitsübersetzung)
  • Keuschheit (enkráteia, continentia; Übersetzung Martin Luthers)

Treue ist die Beständigkeit oder Beharrlichkeit in menschlichen Beziehungen trotz Schwierigkeiten. Der Gegensatz ist die Unbeständigkeit. Beim Menschen verlangt die Treue eine bewusste Entscheidung und ein beharrliches Festhalten-wollen.

Treu kann man z.B. sein: gegenüber Gott, der Kirche, dem gegebenen Schwur (Ehe, Zölibat, Priestertum), aufgrund einer Vertragspflicht oder Liebespflicht.

Karl Rahner sagt zur Treue: "Zum Leben selbst gehört Entscheidung zu Wegen, die man nie mehr in umgekehrter Richtung gehen kann, und das große Wunder enthusiastischer, gnadenhafter Freiheit kommt nur zu seiner eigenen Vollendung in der nüchternen Gestalt der Pflicht, der Treue und des Aushaltens bis zum Ende. Was man als Gnade empfing, muß immer nochmals als Treue erworben werden, so wie auch der Trieb der Geschlechter zueinander erst Liebe werden muß, die ohne Treue, ja ohne mühsam erkämpfte Treue eben keine ist." (vgl. Karl Rahner: Der Zölibat des Weltpriesters im heutigen Gespräch, S. 188).

Die Treue zu Gott zeichnet den Märtyrer aus.

Päpstliche Schreiben

Pius XII.

Literatur