Philokalie: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Philokalie ist eine Textsammlung besonders eindrucksvoller Zitate. Unter den Autoren sind zum Beispiel Antonius der Große, Isaias der Anachoret, Evagrios Pontikos, Johannes Cassianus, Markos der Asket, Hesychio der Priester, Neilos der Asket, Diadochos von Photike, Johannes Karpathios und viele andere. | Die Philokalie ist eine Textsammlung besonders eindrucksvoller Zitate. Unter den Autoren sind zum Beispiel Antonius der Große, Isaias der Anachoret, Evagrios Pontikos, Johannes Cassianus, Markos der Asket, Hesychio der Priester, Neilos der Asket, Diadochos von Photike, Johannes Karpathios und viele andere. | ||
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+ | == Auszüge aus dem Vorwort des Ökumenischen Patriarchen [[Bartholomaios I.]] von Konstantinopel für die deutschsprachige Ausgabe der Philokalie == | ||
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+ | Die "Philokalia der heiligen Askten" ist ein Geschenk, das Gott den Christen durch die Vermittlung zweier großer jüngeren askteischer Väter der orthodoxen Kirche, des Erzbischofs Makarios Notaras von Korinth und des Nikodemos des Hagioriten, gemacht hat. Es beinhaltet die schönste und vollständige Synopse und Zusammenstellung der othodoxen mystischen Theologie, welche sich verstreut in den Sprüchen der frühen Mönchsväter und den Werken der alten mystischen Väter der Kirche findet, und umfaßt einen Zeitraum, der mit der Epoche der Blütezeit der ägyptischen Wüste beginnt und mit den jüngeren Erleuchter der Kirche, Gregor Palamas, dem Erzbischof von Thessaloniki, sowie manchen anderen der jüngeren Lehrer der gottgemäßen Hesychia und des Herzensgebetes endet. | ||
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+ | Die "Philokalia" ist von durch und durch maßgeblicher Bedeutung für das geistliche Leben der Christen. Auf ihren Seiten werden der tiefere Sinn des Evangeliums, die sichere Weise der Annäherung an Gott sowie auch das reine, ununterbrochene Gebets aufgespürt; das Gebet, das aus dem gereinigten oder wenigstens von Leidenschaften geläuterten Herzen emporsteigt und dessen Vollzug den Beter mit dem geliebten Jesus vereint. | ||
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== Gedanken aus der Philokalie == | == Gedanken aus der Philokalie == |
Version vom 29. September 2006, 21:04 Uhr
Die Philokalie ist eine Sammlung von Weisheiten von orthodoxen Kirchen- und Wüstenvätern. Der griechische Begriff "philokalía" bedeutet wörtlich "Liebe zur Schönheit". Ein "philókalos" ist jemand, der das Schöne und damit das Edle liebt, somit ein edler Mensch.
Die Philokalie ist eine Textsammlung besonders eindrucksvoller Zitate. Unter den Autoren sind zum Beispiel Antonius der Große, Isaias der Anachoret, Evagrios Pontikos, Johannes Cassianus, Markos der Asket, Hesychio der Priester, Neilos der Asket, Diadochos von Photike, Johannes Karpathios und viele andere.
Auszüge aus dem Vorwort des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. von Konstantinopel für die deutschsprachige Ausgabe der Philokalie
Die "Philokalia der heiligen Askten" ist ein Geschenk, das Gott den Christen durch die Vermittlung zweier großer jüngeren askteischer Väter der orthodoxen Kirche, des Erzbischofs Makarios Notaras von Korinth und des Nikodemos des Hagioriten, gemacht hat. Es beinhaltet die schönste und vollständige Synopse und Zusammenstellung der othodoxen mystischen Theologie, welche sich verstreut in den Sprüchen der frühen Mönchsväter und den Werken der alten mystischen Väter der Kirche findet, und umfaßt einen Zeitraum, der mit der Epoche der Blütezeit der ägyptischen Wüste beginnt und mit den jüngeren Erleuchter der Kirche, Gregor Palamas, dem Erzbischof von Thessaloniki, sowie manchen anderen der jüngeren Lehrer der gottgemäßen Hesychia und des Herzensgebetes endet.
Die "Philokalia" ist von durch und durch maßgeblicher Bedeutung für das geistliche Leben der Christen. Auf ihren Seiten werden der tiefere Sinn des Evangeliums, die sichere Weise der Annäherung an Gott sowie auch das reine, ununterbrochene Gebets aufgespürt; das Gebet, das aus dem gereinigten oder wenigstens von Leidenschaften geläuterten Herzen emporsteigt und dessen Vollzug den Beter mit dem geliebten Jesus vereint.
Gedanken aus der Philokalie
Literatur
Philokalie der heiligen Väter der Nüchternheit, Band 1-5, Verlag "Der Christliche Osten", Würzburg 2004