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Version vom 21. November 2014, 15:55 Uhr
Heiner Koch (Monsignore; * 13. Juni 1954 in Düsseldorf) ist Weihbischof im Erzbistum Köln und ernannter Bischof des Bistums Dresden-Meißen.<ref>Weihbischof Heiner Koch zum Bischof von Dresden-Meißen ernannt Kath.net am 18. Januar 2013 </ref>
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Heiner Koch ist 13. Juni 1954 in Düsseldorf zur Welt gekommen. Sein Vater war Justizamtsrat, seine Mutter Hausfrau. Koch hat auch noch eine ältere Schwester, die im Stadtteil Eller in der Gemeinde St. Gertrud aufwuchs und dort KJG- und Ministrantenleiter war.
Nach dem Abitur am Düsseldorfer Geschwister-Scholl-Gymnasium studierte Heiner Koch Theologie, Philosophie und Erziehungswissenschaft an der Bonner Universiät. Das Studium beendete er mit dem Staatsexamen in Erziehungswissenschaft und der Promotion zum Dr. theol. mit der Arbeit über "Befreiung zum Sein als Grundperspektive christlicher Religionspädagogik".
Priesterweihe
Die Priesterweihe erfolgte am 13. Juni 1980 in Köln. Dies war übrigens sein 26. Geburtstag. Anschließend war er bis Ende 1983 Kaplan an St. Martinus in Kaarst. In den folgenden sechs Jahren waren Arbeiten in der Jugendseelsorge seine Schwerpunkte. Er war als Stadtjugendseelsorger und BDKJ-Präses im Stadtdekanat Neuss tätig. Ab 1. April 1984 übernahm Koch als Hochschulpfarrer die Seelsorge an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und war gleichzeitig Subsidiar an St. Paulus in Düsseldorf.
Im Erzbistum Köln ist Koch seit 17 Jahren in verantwortlichen Positionen engagiert. Im Jahr 1989 wurde ihm die Leitung der Abteilung Erwachsenenseelsorge im Kölner Generalvikariat übertragen; zugleich war er auch Diözesan-Frauen- und Männerseelsorger und kfd-Diözesanpräses. Ab 1. November 1992 übernahm Koch auch die Leitung der Hauptabteilung Seelsorge im Generalvikariat. Seit Oktober 2002 war er auch stellvertretender Generalvikar im Erzbistum.
Seit 1989 ist Koch auch Rector ecclesiae der Kirche St. Mariä Himmelfahrt in der Kölner Marzellenstraße; von 1993 bis 1998 war er zudem Subsidiar an der Hohen Domkirche. Seit 1. August 1998 gehört er als Residierender Domkapitular dem Kölner Metropolitankapitel an. Papst Johannes Paul II. ernannte Koch am 19. September 1993 zum Kaplan Seiner Heiligkeit (Monsignore) und am 10. Februar 1996 zum Päpstlichen Ehrenprälaten (Prälat).
Für den Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften ist Koch seit 1995 als Bundespräses zuständig. An der Vorbereitung und Durchführung des Weltjugendtags in Köln war er im Zeitraum von 2002 bis 2005 als dessen Generalsekretär führend beteiligt.
Bischof
Am 17. März 2006 wurde Koch zum Weihbischof in Köln und zum Titularbischof des untergegangenen irischen Bistums Ros Cré ernannt. Die Bischofsweihe fand am 7. Mai 2006 statt. Hauptkonsekrator war Joachim Kardinal Meisner. Mitkonsekratoren waren Manfred Melzer und Bischof Rainer Maria Woelki. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet: „Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Der Herr ist nahe.“ (Phil 4,4-5). Koch wurde damit Nachfolger von Weihbischof Norbert Trelle, der am 11. Februar als Bischof von Hildesheim eingeführt wurde. Koch war für den Pastoralbezirk Süd im Erzbistum zuständig. Im Jahr 2012 wurde er Vorsitzender des Caritasverbandes im Erzbistum Köln. Am 18. Januar 2013 wurde Weihbischof Heiner Koch zum Diözesanbischof des Bistums Dresden-Meißen durch Papst Benedikt XVI. ernannt.
Werke
- Kirchliche Jugendarbeit unter der Grundperspektive der Befreiung des Menschen zum Sein. Uni Bonn 1980+1985 (137 Seiten).
- Miteinander leben - miteinander glauben : Perspektiven u. Modelle kirchl. Jugendarbeit (Werkbücher zur Jugendarbeit ; Bd. 1). Patmos-Verlag Düsseldorf 1984 (138 Seiten: ISBN 3-491-72147-4).
Weblinks
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
- Literatur von und über Heiner Koch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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Vorgänger Joachim Reinelt |
† Bischof von Dresden-Meißen Ab 2013 |
Nachfolger --- |
Anmerkungen
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