Hans Urs von Balthasar: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1938 bis 39 war er bei der Zeitschrift "Stimmen der Zeit" in München als Rezensent tätig. Balthasar publizierte seine "Apokalypse der deutschen Seele". Im Zeitraum zwischen 1940 bis 1948 war er als Studentenseelsorger in Basel tätig und unterrichte Religion den Schulen. Er hielt viele  
 
Von 1938 bis 39 war er bei der Zeitschrift "Stimmen der Zeit" in München als Rezensent tätig. Balthasar publizierte seine "Apokalypse der deutschen Seele". Im Zeitraum zwischen 1940 bis 1948 war er als Studentenseelsorger in Basel tätig und unterrichte Religion den Schulen. Er hielt viele  
 
Exerzitien- und Schulungskurse ab, besonders für Studenten. 1940 kam es auch zur ersten Begegnung mit [[Adrienne von Speyr]], die im Laufe der Zeit viel Einfluss auf Balthasar nahm. 1941 gründete er gemeinsam mit Robert Rast die Schulungsgemeinschaft (SG) und später die Akademischen Arbeitsgemeinschaft (AAG). Der letzteren stand er bis 1980 als Geistlicher Leiter vor.
 
Exerzitien- und Schulungskurse ab, besonders für Studenten. 1940 kam es auch zur ersten Begegnung mit [[Adrienne von Speyr]], die im Laufe der Zeit viel Einfluss auf Balthasar nahm. 1941 gründete er gemeinsam mit Robert Rast die Schulungsgemeinschaft (SG) und später die Akademischen Arbeitsgemeinschaft (AAG). Der letzteren stand er bis 1980 als Geistlicher Leiter vor.
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1945 gründete Balthasar die [[Johannesgemeinschaft]] (Zweig der Frauen). 1947 kam es zu einer Gründung des [[Johannesverlags]] in [[Einsiedeln]], da er die Werke von Adrienne von Speyer verlegen wollte aber keinen Verlag fand. Am 11. Februar 1950 kam es zum Austritt bei den [[Jesuiten]]. In dieser Zeit unternahm er zahlreiche Vortragsreisen. 1951 erschien ein Buch über [[Karl Barth]]: "Darstellung und Deutung seiner Theologie". Im selben Jahr veröffentlichte Balthasar die Bücher "Der Christu und die Angst" sowie die "Schleifung der Bastionen".
  
 
== Zitate über Hans Urs von Balthasar ==
 
== Zitate über Hans Urs von Balthasar ==

Version vom 1. Juli 2006, 13:13 Uhr

Hans Urs von Balthasar (* 12. August 1905 in Luzern; † 26. Juni 1988 in Basel) war ein bekannter Theologe aus der Schweiz und Kardinal der Katholischen Kirche.

Biografie

Hans Urs von Balthasar wurde am 12. August 1905 in Luzern geboren. Von 1917 bis 1923 besuchte er das Gymnasium der Benediktiner in Engelberg und in der Stella Matutina der Jesuiten in Feldkirch. 1924 absolvierte er die eidgenössische Matura in Zürich. Von 1924–27 studiert er Germanistik in Zürich, Wien, Berlin und wieder in Wien. Das Studium beendete er schließlich 1928 in Zürich mit einer magna cum laude Promotion. Das Thema der Dissertation war "Geschichte des eschatologischen Problems in der modernen deutschen Literatur"

Am 18. November 1929 begann er das Noviziat bei den Jesuiten in Tisis (Österreich). Zuerst machte er dort eine religiöse Ausbildung für drei Jahre, dann die philosophische Ausbildung in Pullach bei München. Dort begegnete er dem Jesuitenpater Erich Przywara. Von 1934 bis 1937 absolvierte Balthasar theologische Studien in Lyon. Er begann dort auch patristische Studien über die Kirchenväter (Augustinus, Maximus, Origenes, Gregor von Nyssa, Irenäus). Während dieser Zeit begegnete er auch dem Jesuiten Henri de Lubac.

Von 1938 bis 39 war er bei der Zeitschrift "Stimmen der Zeit" in München als Rezensent tätig. Balthasar publizierte seine "Apokalypse der deutschen Seele". Im Zeitraum zwischen 1940 bis 1948 war er als Studentenseelsorger in Basel tätig und unterrichte Religion den Schulen. Er hielt viele Exerzitien- und Schulungskurse ab, besonders für Studenten. 1940 kam es auch zur ersten Begegnung mit Adrienne von Speyr, die im Laufe der Zeit viel Einfluss auf Balthasar nahm. 1941 gründete er gemeinsam mit Robert Rast die Schulungsgemeinschaft (SG) und später die Akademischen Arbeitsgemeinschaft (AAG). Der letzteren stand er bis 1980 als Geistlicher Leiter vor.

1945 gründete Balthasar die Johannesgemeinschaft (Zweig der Frauen). 1947 kam es zu einer Gründung des Johannesverlags in Einsiedeln, da er die Werke von Adrienne von Speyer verlegen wollte aber keinen Verlag fand. Am 11. Februar 1950 kam es zum Austritt bei den Jesuiten. In dieser Zeit unternahm er zahlreiche Vortragsreisen. 1951 erschien ein Buch über Karl Barth: "Darstellung und Deutung seiner Theologie". Im selben Jahr veröffentlichte Balthasar die Bücher "Der Christu und die Angst" sowie die "Schleifung der Bastionen".

Zitate über Hans Urs von Balthasar

"Ich habe nie wieder Menschen mit einer so umfassenden theologie- und geistesgeschichtlichen Bildung wie Balthasar und de Lubac gefunden und kann gar nicht sagen, wieviel ich der Begegnung mit ihnen verdanke." (Joseph Kardinal Ratzinger im Buch 'Aus meinem Leben')


Weblinks

www.balthasar-stiftung.org