https://www.kathpedia.de/api.php?action=feedcontributions&user=Gandalf&feedformat=atomkathPedia - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T11:01:16ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.32.6https://www.kathpedia.de/index.php?title=666_(Zahl)&diff=198052666 (Zahl)2023-11-27T05:16:30Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>Die Zahl '''666''', auch "Zahl des Tieres", begegnet uns in der [[Johannes-Apokalypse|Offenbarung des Johannes]]:<br />
<br />
''Off. 13,16 Die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Sklaven, alle zwang es, auf ihrer rechten Hand oder ihrer Stirn ein Kennzeichen anzubringen. '' '' 17 Kaufen oder verkaufen konnte nur, wer das Kennzeichen trug: den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. '' <br />
<br />
18 Hier braucht man Kenntnis. Wer Verstand hat, berechne den Zahlenwert des Tieres. Denn es ist die Zahl eines Menschennamens; seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.'' <br />
<br />
Die Einheitsübersetzung bietet dazu folgenden Kommentar an: "Im Griechischen und Hebräischen dienen die Buchstaben auch als Ziffern. Man kann also den Zahlenwert der Buchstaben eines Namens zusammenzählen. Auf wen der Zahlenwert 666 sich bezieht, ist nicht sicher, möglicherweise auf Kaiser Nero".<br />
<br />
== Interpretation ==<br />
So wie die Zahl 7 für den siebenten Tag der Schöpfung steht, den Ruhetag Gottes, wo das hochzeitliche Geheimnis zwischen Mensch und Gott gefeiert wird, so steht die Zahl 6 für das Geschaffene, das Materielle, das eben seine Vollendung in Gott noch nicht gefunden hat. <br />
<br />
Eine 6 nun auf der Einer-Ebene bedeutet: hier und heute, auf der Zehnerebene: in Zukunft, und auf der Hunderter-Ebene: für alle Zeit. Die Zahl 666 sagt also aus, dass der Mensch auf der Ebene des Materiellen jetzt und für alle Zeit festgehalten werden soll und gehindert werden soll zu Gott zu gelangen. Also steht die Zahl 666 letztendes für Satan, denn er will verhindern, dass die Menschen zu Gott gelangen.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Sechshundertsechsundsechzig Wikipedia: 666]<br />
<br />
[[Kategorie: Neues Testament]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Ralph_Weimann&diff=194071Ralph Weimann2023-05-30T06:10:47Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''Ralph Weimann''' (Prof. Dr. theol., Dr.; * [[1976]]) ist ein deutscher [[Priester]].<br />
<br />
== Biografie ==<br />
[[Ralph]] Weimann schloss das Gymnasium mit dem Abitur ab. In zwei Jahren wurde er zum Reserveoffizier der deutschen Fallschirmjäger ausgebildet. Danach begann er die [[Priesterausbildung]]. Er machte humanistische Studien am Cheshire College in Connecticut, in den USA und schloss sie mit dem Diplom ab. Darauf folgte ein zweijähriges Pastoralpraktikum in Mexiko-Stadt. Im Jahre 2004 erwarb er den Bachelor in [[Philosophie]] am [[Pontificio Ateneo Regina Apostolorum]]. Er studierte [[Theologie]] und schloss im Jahre 2006 an der [[Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt|Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt]] ab. Im gleichen Jahr wurde er zum [[Diakon]] und im folgenden zum [[Priester]] geweiht. Im Jahre 2010 erwarb er den theologischen Doktorgrad in Rom, mit der [[Dissertation]] unter dem Titel: ''Dogma und Fortschritt bei [[Joseph Ratzinger]]. Prinzipien der Kontinuität''. Im Jahre 2013 erlangte er ein zweites Doktorrat im Fach der [[Bioethik]] mit dem Thema „Ethische Probleme der Präimplantationsdiagnostik“. Seit 2008 lehrt er an verschiedenen Hochschulen und Universitäten in Rom, vor allem [[Dogmatik]] und Bioethik: die Lehrtätigkeit an der internationalen Dominikaneruniversität Domuni, Professor an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Thomas von Aquin, am Päpstlichen Patristischen Institut Augustinianum und an der Päpstlichen Hochschule Regina Apostolorum in Rom.<ref> https://www.domuni.eu/en/university-life/professor/?idTeacher=212 , abgerufen am 3. Juni 2022; https://www.herder.de/autoren/w/ralph-weimann/ , abgerufen am 3. Juni 2022; https://www.herder.de/hk/autoren/ralph-weimann/ , abgerufen am 3. Juni 2022</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
* vgl. [[Berichtsbände der theologischen Sommerakademie Augsburg]] und [[Referate der internationalen theologischen Sommerakademie in Aigen]].<br />
* ''Dogma und Fortschritt bei [[Joseph Ratzinger]]. Prinzipien der Kontinuität''. [[Schöningh Verlag]] Paderborn-München-Wien-Zürich 2012 (351 Seiten, ISBN 3-506-77375-5, 1. Auflage).<br />
* mit [[Markus Graulich]]: ''Im Glauben das „Ja“ wagen. Auf dem Weg zur Ehe''. [[Herder Verlag]] Freiburg-Basel-Wien 2015 (110 Seiten, ISBN 3-451-30405-8).<br />
* ''Bioethik in einer säkularisierten Gesellschaft. Ethische Probleme der PID''. [[Schöningh Verlag]] Paderborn 2015 (229 Seiten, ISBN 3-506-78274-6).<br />
* ''Herausforderungen und Gefahren in den aktuellen bioethischen Debatten'', Aktion Leben e.V. Weinheim 2017 (28 Seiten, broschur).<br />
* mit Markus Graulich: ''Taufvorbereitung und Taufgespräch. Ein Leitfaden für Eltern und Seelsorger''. [[Friedrich Pustet Verlag]] Regensburg 2019 (96 Seiten, ISBN 3-7917-3052-5, broschur).<br />
* ''Die Würde des Menschen ist in Deutschland nun auch geschäftsmäßig antastbar'', Aktion Leben e.V. Weinheim 2020 (18 Seiten, broschur, 1. Auflage).<br />
* mit Markus Graulich (Hg.): ''Ewige Ordnung in sich verändernder Gesellschaft? Das göttliche Recht im theologischen Diskurs'', In: QD 287, Freiburg i. Br. 2018, ISBN 978-3-451-02287-6.<br />
*''Wegweisung für verunsicherte Christen'', [[Christiana Verlag]] im [[Fe Medienverlag]] Kisslegg 2021 (79 Seiten, ISBN 978-3-717-11334-8, broschur).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{PND|1021537209}}<br />
* [https://fundatio-christiana-virtus.de/impressum/ Fundatio christiana virtus e.V.] in Schwäbisch Gmünd<br />
* [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/katechismus/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=46443&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=828c20799a05687b4826858b9bce54eb Die Bedeutung] der [[Eucharistische Anbetung|eucharistischen Anbetung]], Prof. DDr. Ralph Weimann bei [[Radio Horeb]] 30.05.2022 - Laufzeit: 00:41:14 - Dateigröße: 18,88MB<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Personen Deutschland|Weimann, Ralph]]<br />
[[Kategorie:Priester Deutschland|Weimann, Ralph]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Ralph_Weimann&diff=194070Ralph Weimann2023-05-30T05:01:57Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''Ralph Weimann''' (Prof. Dr. theol., Dr.; * [[1976]]) ist ein deutscher [[Priester]].<br />
<br />
== Biografie ==<br />
[[Ralph]] Weimann schloss das Gymnasium mit dem Abitur ab. In zwei Jahren wurde er zum Reserveoffizier der deutschen Fallschirmjäger ausgebildet. Danach begann er die [[Priesterausbildung]]. Er machte humanistische Studien am Cheshire College in Connecticut, in den USA und schloss sie mit dem Diplom ab. Darauf folgte ein zweijähriges Pastoralpraktikum in Mexiko-Stadt. Im Jahre 2004 erwarb er den Bachelor in [[Philosophie]] am [[Pontificio Ateneo Regina Apostolorum]]. Er studierte [[Theologie]] und schloss im Jahre 2006 an der [[Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt|Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt]] ab. Im gleichen Jahr wurde er zum [[Diakon]] und im folgenden zum [[Priester]] geweiht. Im Jahre 2010 erwarb er den theologischen Doktorgrad in Rom, mit der [[Dissertation]] unter dem Titel: ''Dogma und Fortschritt bei [[Joseph Ratzinger]]. Prinzipien der Kontinuität''. Im Jahre 2013 erlangte er ein zweites Doktorrat im Fach der [[Bioethik]] mit dem Thema „Ethische Probleme der Präimplantationsdiagnostik“. Seit 2008 lehrt er an verschiedenen Hochschulen und Universitäten in Rom, vor allem [[Dogmatik]] und Bioethik: die Lehrtätigkeit an der internationalen Dominikaneruniversität Domuni, Professor an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Thomas von Aquin, am Päpstlichen Patristischen Institut Augustinianum und an der Päpstlichen Hochschule Regina Apostolorum in Rom.<ref> https://www.domuni.eu/en/university-life/professor/?idTeacher=212 , abgerufen am 3. Juni 2022; https://www.herder.de/autoren/w/ralph-weimann/ , abgerufen am 3. Juni 2022; https://www.herder.de/hk/autoren/ralph-weimann/ , abgerufen am 3. Juni 2022</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
* vgl. [[Berichtsbände der theologischen Sommerakademie Augsburg]] und [[Referate der internationalen theologischen Sommerakademie in Aigen]].<br />
* ''Dogma und Fortschritt bei [[Joseph Ratzinger]]. Prinzipien der Kontinuität''. [[Schöningh Verlag]] Paderborn-München-Wien-Zürich 2012 (351 Seiten, ISBN 3-506-77375-5, 1. Auflage).<br />
* mit [[Markus Graulich]]: ''Im Glauben das „Ja“ wagen. Auf dem Weg zur Ehe''. [[Herder Verlag]] Freiburg-Basel-Wien 2015 (110 Seiten, ISBN 3-451-30405-8).<br />
* ''Bioethik in einer säkularisierten Gesellschaft. Ethische Probleme der PID''. [[Schöningh Verlag]] Paderborn 2015 (229 Seiten, ISBN 3-506-78274-6).<br />
* ''Herausforderungen und Gefahren in den aktuellen bioethischen Debatten'', Aktion Leben e.V. Weinheim 2017 (28 Seiten, broschur).<br />
* mit Markus Graulich: ''Taufvorbereitung und Taufgespräch. Ein Leitfaden für Eltern und Seelsorger''. [[Friedrich Pustet Verlag]] Regensburg 2019 (96 Seiten, ISBN 3-7917-3052-5, broschur).<br />
* ''Die Würde des Menschen ist in Deutschland nun auch geschäftsmäßig antastbar'', Aktion Leben e.V. Weinheim 2020 (18 Seiten, broschur, 1. Auflage).<br />
* mit Markus Graulich (Hg.): ''Ewige Ordnung in sich verändernder Gesellschaft? Das göttliche Recht im theologischen Diskurs'', In: QD 287, Freiburg i. Br. 2018, ISBN 978-3-451-02287-6.<br />
*''Wegweisung für verunsicherte Christen'', [[Christiana Verlag]] im [[Fe Medienverlag]] Kisslegg 2021 (79 Seiten, ISBN 978-3-717-11334-8, broschur).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{PND|1021537209}}<br />
* [https://fundatio-christiana-virtus.de/impressum/ Fundatio christiana virtus e.V.] in Schwäbisch Gmünd<br />
* [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/katechismus/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=46443&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=828c20799a05687b4826858b9bce54eb Die Bedeutung] der [[Eucharistische Anbetung|eucharistischen Anbetung]], Prof. DDr. Ralph Weimann bei [[Radio Horeb]] 30.05.2022 - Laufzeit: 00:41:14 - Dateigröße: 18,88MB<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Personen Deutschland|Weimann, Ralph]]<br />
[[Kategorie:Priester Deutschland|Weimann, Ralph]]<br />
[[Kategorie:Legionäre Christi|Weimann, Ralph]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Ralph_Weimann&diff=193505Ralph Weimann2023-03-13T05:57:20Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''Ralph Weimann''' [[LC]] (Prof. Dr. theol., Dr.; * [[1976]]) ist ein deutscher [[Priester]].<br />
<br />
== Biografie ==<br />
[[Ralph]] Weimann schloss das Gymnasium mit dem Abitur ab. In zwei Jahren wurde er zum Reserveoffizier der deutschen Fallschirmjäger ausgebildet. Danach begann er die [[Priesterausbildung]]. Er machte humanistische Studien am Cheshire College in Connecticut, in den USA und schloss sie mit dem Diplom ab. Darauf folgte ein zweijähriges Pastoralpraktikum in Mexiko-Stadt. Im Jahre 2004 erwarb er den Bachelor in [[Philosophie]] am [[Pontificio Ateneo Regina Apostolorum]]. Er studierte [[Theologie]] und schloss im Jahre 2006 an der [[Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt|Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt]] ab. Im gleichen Jahr wurde er zum [[Diakon]] und im folgenden zum [[Priester]] geweiht. Im Jahre 2010 erwarb er den theologischen Doktorgrad in Rom, mit der [[Dissertation]] unter dem Titel: ''Dogma und Fortschritt bei [[Joseph Ratzinger]]. Prinzipien der Kontinuität''. Im Jahre 2013 erlangte er ein zweites Doktorrat im Fach der [[Bioethik]] mit dem Thema „Ethische Probleme der Präimplantationsdiagnostik“. Seit 2008 lehrt er an verschiedenen Hochschulen und Universitäten in Rom, vor allem [[Dogmatik]] und Bioethik: die Lehrtätigkeit an der internationalen Dominikaneruniversität Domuni, Professor an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Thomas von Aquin, am Päpstlichen Patristischen Institut Augustinianum und an der Päpstlichen Hochschule Regina Apostolorum in Rom.<ref> https://www.domuni.eu/en/university-life/professor/?idTeacher=212 , abgerufen am 3. Juni 2022; https://www.herder.de/autoren/w/ralph-weimann/ , abgerufen am 3. Juni 2022; https://www.herder.de/hk/autoren/ralph-weimann/ , abgerufen am 3. Juni 2022</ref><br />
<br />
== Werke ==<br />
* vgl. [[Berichtsbände der theologischen Sommerakademie Augsburg]] und [[Referate der internationalen theologischen Sommerakademie in Aigen]].<br />
* ''Dogma und Fortschritt bei [[Joseph Ratzinger]]. Prinzipien der Kontinuität''. [[Schöningh Verlag]] Paderborn-München-Wien-Zürich 2012 (351 Seiten, ISBN 3-506-77375-5, 1. Auflage).<br />
* mit [[Markus Graulich]]: ''Im Glauben das „Ja“ wagen. Auf dem Weg zur Ehe''. [[Herder Verlag]] Freiburg-Basel-Wien 2015 (110 Seiten, ISBN 3-451-30405-8).<br />
* ''Bioethik in einer säkularisierten Gesellschaft. Ethische Probleme der PID''. [[Schöningh Verlag]] Paderborn 2015 (229 Seiten, ISBN 3-506-78274-6).<br />
* ''Herausforderungen und Gefahren in den aktuellen bioethischen Debatten'', Aktion Leben e.V. Weinheim 2017 (28 Seiten, broschur).<br />
* mit Markus Graulich: ''Taufvorbereitung und Taufgespräch. Ein Leitfaden für Eltern und Seelsorger''. [[Friedrich Pustet Verlag]] Regensburg 2019 (96 Seiten, ISBN 3-7917-3052-5, broschur).<br />
* ''Die Würde des Menschen ist in Deutschland nun auch geschäftsmäßig antastbar'', Aktion Leben e.V. Weinheim 2020 (18 Seiten, broschur, 1. Auflage).<br />
* mit Markus Graulich (Hg.): ''Ewige Ordnung in sich verändernder Gesellschaft? Das göttliche Recht im theologischen Diskurs'', In: QD 287, Freiburg i. Br. 2018, ISBN 978-3-451-02287-6.<br />
*''Wegweisung für verunsicherte Christen'', [[Christiana Verlag]] im [[Fe Medienverlag]] Kisslegg 2021 (79 Seiten, ISBN 978-3-717-11334-8, broschur).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{PND|1021537209}}<br />
* [https://fundatio-christiana-virtus.de/impressum/ Fundatio christiana virtus e.V.] in Schwäbisch Gmünd<br />
* [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/katechismus/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=46443&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=828c20799a05687b4826858b9bce54eb Die Bedeutung] der [[Eucharistische Anbetung|eucharistischen Anbetung]], Prof. DDr. Ralph Weimann bei [[Radio Horeb]] 30.05.2022 - Laufzeit: 00:41:14 - Dateigröße: 18,88MB<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Personen Deutschland|Weimann, Ralph]]<br />
[[Kategorie:Priester Deutschland|Weimann, Ralph]]<br />
[[Kategorie:Legionäre Christi|Weimann, Ralph]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Konrad_Sterninger&diff=191308Konrad Sterninger2022-03-04T06:23:15Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''[[Datei:Konrad Sterninger.jpg|thumb|right|Pfarrer Konrad Sterninger]] '''<br />
<br />
Pfarrer '''Konrad Sterninger''' (* [[18. Mai]] [[1948]] in Bruck a.d. Mur, † 4. März 2022 in Graz) war ein bekannter Priester aus der Diözese [[Graz-Seckau]] und Wallfahrtsleiter der Kirche [[Frauenberg - Maria Rehkogel]]<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
[[Konrad]] Sterninger wurde am 18. Mai 1948 in Bruck a.d.Mur geboren und wohnte anschließend im Elternhaus in Allerheiligen im Mürztal. Nach der Matura und dem Militärdienst begann Sterninger das Theologiestudium in Graz. Es folgte der Eintritt ins Grazer Priesterseminar. Während des Studiums kam die Berufung ins bischöfliche Knabenseminar als Präfekt. Hier blieb er bis zum Abschluß des Studiums und noch ein Jahr als Priester. Im Jahr 1973 erfolgte die Priesterweihe durch Bischof [[Johann Weber]]. Es folgte die erste Kaplansstelle in in Fohnsdorf in der Obersteiermark bis zum Jahre 1978. Von 1978 bis 1988 war Steringer Kaplan in der Grazer Stadtpfarre Graz-Straßgang. Sterninger war in dieser Zeit auch mit der [[Charismatische Erneuerung|Charismatischen Erneuerung]] sehr verbunden. Von <br />
1988 bis 1994 war Sterninger bei den [[Zisterzienser]]n im [[Stift Rein]]. Über diese Zeit sagt er selbst: "Es war die Zeit der Erfahrung mit dem Mönchtum im Geiste der Heiligen Benedikt und Bernhard. Wie brannte der Hl.Bernhard vom Verlangen, Christus den Menschen zu bringen. In ihm sah ich die Verwirklichung eines missionarischen Mönchtums." 1994 übernimmt Sterninger die Wallfahrtskirche [[Frauenberg - Maria Rehkogel]] und wird dort Pfarrer und Wallfahrtsleiter. Seit einigen Jahren ist Sterninger auch in Graz zuständiger Priester für die [[Heilige Messe#Usus antiquior|Hl. Messe im überlieferten Ritus]], die jede Woche mit Erlaubnis von Bischof [[Egon Kapellari]] in der Hl. Geist Kirche in Graz gefeiert werden. Er verstarb am 4. März 2022.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.sterninger.at www.sterninger.at]<br />
* [http://kathtv.org/kanaele/pfr-konrad-sterninger/ Videosendungen von Konrad Sterninger] bei [[K-TV]]<br />
{{Kathtube|Sterninger}}<br />
{{KathNet|Sterninger}}<br />
<br />
[[Kategorie:Diözese Graz-Seckau|Sterninger, Konrad]]<br />
[[Kategorie:Priester Österreich|Sterninger, Konrad]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Konrad_Sterninger&diff=191307Konrad Sterninger2022-03-04T06:22:19Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''[[Datei:Konrad Sterninger.jpg|thumb|right|Pfarrer Konrad Sterninger]] '''<br />
<br />
Pfarrer '''Konrad Sterninger''' (* [[18. Mai]] [[1948]] in Bruck a.d. Mur) war ein bekannter Priester aus der Diözese [[Graz-Seckau]] und Wallfahrtsleiter der Kirche [[Frauenberg - Maria Rehkogel]]<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
[[Konrad]] Sterninger wurde am 18. Mai 1948 in Bruck a.d.Mur geboren und wohnte anschließend im Elternhaus in Allerheiligen im Mürztal. Nach der Matura und dem Militärdienst begann Sterninger das Theologiestudium in Graz. Es folgte der Eintritt ins Grazer Priesterseminar. Während des Studiums kam die Berufung ins bischöfliche Knabenseminar als Präfekt. Hier blieb er bis zum Abschluß des Studiums und noch ein Jahr als Priester. Im Jahr 1973 erfolgte die Priesterweihe durch Bischof [[Johann Weber]]. Es folgte die erste Kaplansstelle in in Fohnsdorf in der Obersteiermark bis zum Jahre 1978. Von 1978 bis 1988 war Steringer Kaplan in der Grazer Stadtpfarre Graz-Straßgang. Sterninger war in dieser Zeit auch mit der [[Charismatische Erneuerung|Charismatischen Erneuerung]] sehr verbunden. Von <br />
1988 bis 1994 war Sterninger bei den [[Zisterzienser]]n im [[Stift Rein]]. Über diese Zeit sagt er selbst: "Es war die Zeit der Erfahrung mit dem Mönchtum im Geiste der Heiligen Benedikt und Bernhard. Wie brannte der Hl.Bernhard vom Verlangen, Christus den Menschen zu bringen. In ihm sah ich die Verwirklichung eines missionarischen Mönchtums." 1994 übernimmt Sterninger die Wallfahrtskirche [[Frauenberg - Maria Rehkogel]] und wird dort Pfarrer und Wallfahrtsleiter. Seit einigen Jahren ist Sterninger auch in Graz zuständiger Priester für die [[Heilige Messe#Usus antiquior|Hl. Messe im überlieferten Ritus]], die jede Woche mit Erlaubnis von Bischof [[Egon Kapellari]] in der Hl. Geist Kirche in Graz gefeiert werden. Er verstarb am 4. März 2022.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.sterninger.at www.sterninger.at]<br />
* [http://kathtv.org/kanaele/pfr-konrad-sterninger/ Videosendungen von Konrad Sterninger] bei [[K-TV]]<br />
{{Kathtube|Sterninger}}<br />
{{KathNet|Sterninger}}<br />
<br />
[[Kategorie:Diözese Graz-Seckau|Sterninger, Konrad]]<br />
[[Kategorie:Priester Österreich|Sterninger, Konrad]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=KathPedia:Impressum&diff=191241KathPedia:Impressum2022-02-28T07:43:45Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>Eigentümer der Domain kathpedia.com und Herausgeber von Kathpedia ist der österreichische Verein [http://www.kath.net "kath.net"], Postfach 14, A-4210 Gallneukirchen bei Linz</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Leo_Kuchar&diff=186669Leo Kuchar2021-05-01T08:24:37Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''[[Datei:Leo Kuchar.jpg|miniatur|P. Leo Kuchar SSS - 50. Priesterjubiläum]]'''<br />
<br />
'''Leo Kuchař''' [[SSS]] (* [[1928]] in Brünn, Mähren; † [[19. Juli]] [[2014]] war [[Priester]] der [[Eucharistiner]]. <br />
<br />
==Biografie==<br />
[[Leo]] Kuchar kam als Sohn eines Schriftsetzers und einer Jüdin in der mährischen Hauptstadt Brünn auf die Welt. Mit elf Jahren empfing er am 8. Februar 1939 die [[Taufe]]. Seine Mutter stirbt im [[Konzentrationslager]] in Sobibor. Als Nichtarier aus der Hauptschule geworfen, arbeitet Leo in dieser Zeit als Hilfsarbeiter in einer Textilfabrik. 1944 wird ihm, dem damals 16jährigen, und seinem Bruder mitgeteilt, sie seien zu einem totalen Arbeitseinsatz nach Böhmen eingeteilt. Tatsächlich werden die Buben in ein Konzentrationslager verschickt. Im “Sonderlager Tworschowitz", einem fiktiven Truppenübungsplatz, müssen sie Munitionsbunker bauen. Später, im Frühjahr werden die Häftlinge in ziviles Gebiet verfrachtet, wo sie Schützengräben ausheben. <br />
<br />
Geheim absolvierte er ab 27. Juli 1947 das [[Noviziat]]. Es wird 1948 abrupt beendet, da die Kommunisten an die Macht kommen. 1950 - es ist sein zweites Novizenjahr - werden alle Klöster aufgelöst, die [[Priesterseminar]]e geschlossen. Leo muss seinen zweijährigen Präsenzdienst ableisten. Dann läßt er sich zum Röntgenassistenten ausbilden und arbeitet in einem städtischen Krankenhauses. Ab 1958 arbeitet er als solcher an der Universitätsklinik in Brünn. 1958 legte er die ewige [[Gelübde]] im Orden ab. Im Geheimen studierte er Theologie und empfing am 5. April die vier niederen Weihen und am 6. April die [[Priesterweihe]] durch den Bischof von Lublin im Jahre 1960. 1966 wird an den Geheimdienst verraten.<br />
<br />
Seit 1968 war er dem Kloster der [[Eucharistiner]] - Provinz St. Johannes Evangelist - in Wien zugehörig, die letzten Jahre im Haus St. Anna zu Bernhardsthal. Er war lange Jahre Direktor des "Eucharistischen Gebetskreises Wien". <br />
<br />
Leo Kuchar verfasste zahlreiche Bücher.<br />
<br />
==Literatur (Auswahl)==<br />
* Auch Lausbuben können [[Priester]] werden: einer von ihnen erinnert sich. Salterrae Verlag Maria Roggendorf 1992 (86 Seiten; ISBN 3-901297-00-6 kart.).<br />
* Leo Kuchař. [Hrsg.: Eucharistischer Gebetskreis]: Den Radar unterflogen : Reportagen über zwei geheime Priesterweihen aus der Kirche von nebenan. Eucharistischer Gebetskreis Wien 1995 (4. Auflage; 127 Seiten; 2. Auflage 1985).<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.vision2000.at/?nr=2012/1&id=717 Die eucharistische Anbetung: wunderbar] [[Vision 2000]] im Januar 2012<br />
<br />
== Quellen ==<br />
* [http://www.vision2000.at/old/2004/vision6-04/15_06.htm Pater Leo Kuchar : Gott beruft einen kämpferischen Atheisten zum Priester] Portrait bei der [[Vision 2000]]<br />
* Infobrief aus der Provinz Peter Julian Eymard der Eucharistinerkongregation vom September 2014<br />
* {{Kathtube| Societas Sanctissimi Sacramenti - 50 Jahre|15545|Autor=|Datum= Mai 2010|size=3:19 Min.}}<br />
<br />
[[Kategorie:Priester Tschechien|Kuchar, Leo]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Hubertus_Freyberg&diff=180882Hubertus Freyberg2020-05-11T13:55:41Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''[[Datei:Hubertus Freyberg.jpg|miniatur|P. Hubertus Freyberg]]'''<br />
<br />
[[Pater]] '''Hubertus Freyberg''' [[CRVC]] (* [[13. März]] 1958 in Ehingen) ist Hausgeistlicher des Hauses Regina Pacis in Leutkirch<br />
<br />
==Biografie==<br />
[[Hubert]]us Freyberg ist das jüngste [[Kind]] von Ernst Otto von Freyberg-Eisenberg-Allmendingen (* 15. Juni 1911) und seiner Mutter Beate von Pressentin (gen. von Rautter * 3. Juni 1921). Aufgewachsen ist Freyberg in Allmendingen. Er ging in Allmendingen zur Schule und besuchte dann das Ehinger Gymnasium, unterbrochen durch einen zweijährigen Internatsaufenthalt im Martinihaus in Rottenburg. Als Konviktor in Ehingen legte er am Wirtschaftsgymnasium in Biberach das Abitur ab. Ab 1979 studierte er Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft in Freiburg und Köln, trat ins Kloster Mariabronnen bei Waldshut („[[Kongregation der Brüder vom Gemeinsamen Leben]]“ - Abk.: CRVC) ein und begann dort ein [[Philosophie]] - und [[Theologie]]studium (unter anderem auch bei [[Christoph Schönborn]]). Nach der [[Priesterweihe]] war Hubertus von Freyberg zehn Jahre in der Pfarrseelsorge tätig, u. a. am Münster in Villingen, in Waldshut-Tiengen, in der Pfarrei St. Martin in Freiburg. Seit 2001 war das Tagungshaus der Malteser in der Nähe von Köln für zwei Jahre seine Wirkungsstätte. [[Bischof]] [[Gebhard Fürst]] bestellte ihn zum Hausgeistlichen von Regina Pacis ("Ort heilender Begegnungen"), einem Tagungshaus in Leutkirch, das er seit Juli 2003 leitet.<br />
<br />
Pater Freyberg nimmt beim Fernsehsender [[EWTN]] in der Sendereihe „Wozu Gott?“ zu Fragen Stellung, die Menschen an einen Geistlichen haben (siehe Link auf [[Kathtube]]). <br />
<br />
==Adresse==<br />
Tagungshaus Regina Pacis<br> Bischof-Sproll-Straße 9<br> D-88299 Leutkirch<br> Tel: 07561-821-0<br> Fax: 07561-821-33<br> regina-pacis@tagungshaus.net<br> [http://www.haus-regina-pacis.de www.haus-regina-pacis.de]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[https://de-de.facebook.com/hubertus.freyberg?group_id=0&_fb_noscript=1 Pater Hubertus auf Facebook]<br />
*[http://www.youtube.com/watch?v=P7DEe6QMLPY Katholischer Priester im Portrait] auf Youtube<br />
*[https://de.catholicnewsagency.com/story/monatliche-fernseh-und-radiogottesdienste-live-aus-leutkirch-4253 Neue katholische Sendungen, live aus Leutkirch: Gottesdienste für Radio und TV] [[CNA]] am 30. Januar 2019 <br />
{{Kathtube}}<br />
* Radio[[exerzitien]] im März 2019, Thema: " "Der Weg zum Leben in Fülle." bei [[Radio Horeb]], Referent: P. Hubertus Freyberg übertragen aus dem Tagungshaus Regina Pacis, Leutkirch: [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=27007&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=92891f105fce3ab14f00ac2a8fd426ab 1. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=29364&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=569ee56affba5beb6b32671d9e5fd53b 2. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=29379&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=65005e62c9c22a344be3d68b03dec6e1 3. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=29443&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=94c8aeb239be8f35a60744426468d6be 4. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=29381&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=0341debbb3aa35a100a2344dcdb90d7e Predigt]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=29385&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=b0863c9e553385a00d06705ff1940efe Predigt]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=29380&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=99939e7a90a4d8a72c90bbc28bca2487 5. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=29386&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=430fab60da536a616535377fe559e750 6. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=29400&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=fdb38adfaef06ae5111488045310d9cc Predigt]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=29402&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=66f01ce6783b9799d89f722f0c09e66e 7. Vortrag]<br />
<br />
==Quellen==<br />
*[http://www.swp.de/ehingen/lokales/ehingen/Print-Segenskraft-Christsein-Pfarrer-Wirtschaftswissenschaft-Risstissen-Ehingen-Freiburg-Villingen-Allmendingen-Wien-Freyberg-Schwenningen-Leutkirch-Waldshut-Tiengen-Wunderbar-bist-du-geschaffen;art4295,1356787 Wunderbar bist du geschaffen] "Südwest Presse" am 29. Februar 2012<br />
*[http://www.schwaebische.de/home_artikel,-Hubertus-Freyberg-Allmendinger-jetzt-Geistlicher-in-Leutkirch-_arid,958007.html Hubertus Freyberg: Allmendinger jetzt Geistlicher in Leutkirch] "Schwäbische.de" am 28. Oktober 2003<br />
*[http://www.geneall.net/D/per_page.php?id=1664233 bei] www.geneall.net<br />
<br />
[[Kategorie:Priester Deutschland|Freyberg, Hubertus]]<br />
[[Kategorie:Augustiner|Freyberg, Hubertus]]<br />
[[Kategorie:Bistum Rottenburg-Stuttgart|Freyberg, Hubertus]]<br />
[[Kategorie:Radio Horeb|Freyberg, Hubertus]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Abtreibung&diff=179545Abtreibung2020-03-06T13:29:14Z<p>Gandalf: Schützte „Abtreibung“: Bitte keine links zu Wikimannia.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ([edit=sysop] (unbeschränkt) [move=sysop] (unbeschränkt))</p>
<hr />
<div>[[Datei:Abtreibung 1.jpg|miniatur|rechts]]<br />
[[Datei:Abtreibung 2.jpg|miniatur|rechts]]<br />
[[Datei:Abtreibung 3.jpg|miniatur|rechts]]<br />
[[Datei:Abtreibung 4.jpg|miniatur|rechts]]<br />
[[Datei:Abtreibung 5.jpg|miniatur|rechts]]<br />
Unter '''Abtreibung''' versteht man das [[Mord]] eines ungeborenen [[Kind]]es.<br />
<br />
== Methoden ==<br />
{{Unvollständig|Es fehlen der Bereich der In-vitro-Fertilisation und die Problematik der Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik.}}<br />
Es gibt verschiedene Methoden der Abtreibung: <br />
* '''chirurgische''': z.B. Ausschaben (Curettage), Absaugen<br />
* '''chemische''': z.B. Abtreibungspille (z.B. Mifegyne), oder die "Pille danach"<br />
* '''Nidationshemmer''': Vorrichtungen oder Mittel, die die Einnistung eines befruchteten Eies in der Gebärmutter verhindern, z.B. viele Formen der "Pille light", die nicht den Eisprung, sondern nur die Einnistung verhindern, oder auch z.B. die Spirale. Das Leben eines Menschen beginnt jedoch bereits bei der Befruchtung, und nicht erst bei der Einnistung. Daher lehnt die Katholische Kirche auch nidationshemmende Mittel - die ja de facto frühabtreibend sind - als Methoden der [[Natürliche Empfängnisregelung|Familienplanung]] ab.<br />
<br />
Die Wirkung der Abtreibungspille ist in etwa so: die Versorgung des Kindes wird auf chemischem Weg stark eingeschränkt, und der Embryo ist dem langsamen Verhungern und Ersticken über Stunden ausgeliefert. Anschließend wird das entweder noch lebende oder qualvoll zu Tode gebrachte Kind durch Wehen auslösende Mittel ausgestoßen. Selbst falls der Mutter in dieser Zeit die Bedeutung ihres Tuns bewusst wird, muss sie diese Stunden bis zum Ende durchleiden. Nach Einnahme dieses Mittels gibt es keine Umkehrmöglichkeit mehr.<br />
<br />
== Position der Kirche zur Abtreibung ==<br />
Die katholische Kirche lehnt die direkte Tötung eines Menschen immer ab und bezeichnet Abtreibung als ein "verabscheuungswürdiges Verbrechen".<ref>Pastoralkonstitution über die [[Kirche]] in der Welt von heute [[Gaudium et spes]], Nr. 51. </ref> Jeder einzelne Mensch ist als [[Ebenbild Gottes]], seines [[Schöpfer]]s {{Bibel|Gen|1|27}}, einzigartig und hat von Anfang bis zum Ende seines Lebens eine besondere Würde, besonders auch der kranke, behinderte und alte Mensch. Der Mensch handelt anmaßend, wenn er sich zum Herrn über das Leben überhebt.<br />
<br />
[[Papst]] [[Pius XI.]] hat in der Enzyklika [[Casti connubii]] die als Vorwand dienenden Rechtfertigungen der Abtreibung zurückgewiesen;<ref>Vgl. [[Enzyklika]] [[Casti connubii]] (31. Dezember 1930), II: [[AAS]] 22 (1930), 562-592. </ref> [[Pius XII.]] hat jede direkte Abtreibung ausgeschlossen, das heißt jede Handlung, die das noch ungeborene menschliche Leben direkt zu vernichten trachtet, "mag diese Vernichtung nun als Ziel oder nur als Mittel zum Zweck verstanden werden"<ref>Ansprache an die Medizinisch-Biologische Vereinigung vom hl. Lukas (12. November 1944): Discorsi e Radiomessaggi; VI (1944-1945), 191; vgl. auch Ansprache an den Katholischen Hebammenverband Italiens (29. Oktober 1951), Nr. 2: [[AAS]] 43 (1951), 838. </ref>. Eine "indirekte Abtreibung" wird von der Kirche geduldet: eine Maßnahme, durch die der Tod des Embryos hervorgerufen wird, ohne dass man ihn beabsichtigt, etwa um das Leben der Mutter zu retten. Ein solches Tun kann als "[[Handlung mit Doppelwirkung]]" sittlich erlaubt sein, so Papst [[Pius XII.]].<ref>„Wenn z.B. die Rettung des Lebens der zukünftigen Mutter, unabhängig von ihrem Zustand der Schwangerschaft, dringend einen chirurgischen Eingriff oder eine andere therapeutische Behandlung erfordern würde, die als keineswegs gewollte oder beabsichtigte, aber unvermeidliche Nebenfolge den Tod des keimenden Lebens zur Folge hätte, könnte man einen solchen Eingriff nicht als einen direkten Angriff auf schuldloses Leben bezeichnen. Unter solchen Bedingungen kann die Operation erlaubt sein wie andere vergleichbare ärztliche Eingriffe, immer vorausgesetzt, dass ein hohes Gut, wie es das Leben ist, auf dem Spiele steht, dass der Eingriff nicht bis nach der Geburt des Kindes verschoben werden kann und kein anderer wirksamer Ausweg gangbar ist.“ ([[Pius XII.]], Ansprache an die Teilnehmer des Kongresses der „Front der Familie“ und des Verbandes der kinderreichen Familien, 27. November 1951 in A.F. Utz/J.F. Groner: Aufbau und Entfaltung des gesellschaftlichen Lebens. [[Soziale Summe Pius' XII.]], Nr. 1111.</ref><br />
<br />
[[Johannes XXIII.]] hat beteuert, dass das menschliche Leben heilig ist, denn "es erfordert von seinem Anbeginn an das Wirken Gottes, des Schöpfers".<ref>[[Enzyklika]] [[Mater et magistra]] (15. Mai 1961), Nr. 3: [[AAS]] 53 (1961), 447. </ref> Das [[II. Vatikanisches Konzil|II. Vatikanische Konzil]] hat die Abtreibung sehr streng verurteilt: "Das Leben ist von der Empfängnis an mit höchster Sorgfalt zu schützen. Abtreibung und Tötung des Kindes sind verabscheuungswürdige Verbrechen."<ref>Pastoralkonstitution über die [[Kirche]] in der Welt von heute [[Gaudium et spes]], Nr. 51. </ref> Papst [[Paul VI.]] schreibt in der Enzyklika [[Humanae vitae]] vom [[25. Juli]] [[1968]], dass "der direkte Abbruch einer begonnenen Zeugung, vor allem die direkte Abtreibung - auch wenn zu Heilzwecken vorgenommen - kein rechtmäßiger Weg sei, die Zahl der [[Kind]]er zu beschränken, und daher absolut zu verwerfen ist.<ref>Vgl. [[Catechismus Romanus]] Concilii Tridentini, II. Teil, c. VIII; [[Pius XI.]], [[Enzyklika|Enz.]] [[Casti connubii]]: [[AAS]] 22 (1930), S. 562-564; [[Pius XII.]], Anspr. an die italienische medizinisch-biologische Vereinigung vom hl. Lukas, 12. Nov. 1944: Anspr. und Radiobotschaften, VI (1944), S. 191-192; [[Ansprache an die Hebammen 1951|Ansprache an die katholische Vereinigung der Hebammen Italiens, 29. Okt. 1951]]: [[AAS]] 43 (1951), S. 842-843; S. 857-859; [[Johannes XXIII.]], [[Enzyklika|Enz.]] [[Pacem in terris]], 11. April 1963: [[AAS]] 55 (1963), S. 259-260; [[II. Vatikanum|2. Vatikanisches Konzil]] [[Gaudium et spes]], Nr. 51.</ref>. Papst [[Johannes Paul II.]] widmete 1995 sich in der Enzyklika [[Evangelium vitae]] dem Thema intensiv und sagt, dass die vorsätzliche Vernichtung eines unschuldigen Menschen durch nichts geredchtfertigt werden kann.<ref>[[Evangelium vitae (Wortlaut)|Evangelii vitae]] 58.</ref> Nicht nur die Kirche, sondern auch die [[Wissenschaft]] stellt klar: Das Leben eines Menschen beginnt mit der Zeugung. Schon 21 Tage nach der Zeugung ist der Herzschlag festzustellen, und der Mensch zwar klein, aber im Wesentlichen fertig durchgebildet, wie uns entsprechende fotografische Aufnahmen zeigen. Er warnt vor "bequemen Kompromissen oder der Versuchung zur Selbsttäuschung", wie die Verharmlosung der Abtreibung als "Unterbrechung der Schwangerschaft". Folglich ist es nach Johannes Pauls Worten nicht zulässig, vom [[Kind]] als "Schwangerschaftsgewebe" oder "Zellhaufen" zu sprechen, oder es als Teil oder Besitz der Mutter darzustellen. <br />
<br />
Klare Worte fand auch Papst [[Benedikt XVI.]] anläßlich seines Österreich-Besuchs am 7. September 2007 in der Wiener Hofburg: „In Europa ist zuerst der Begriff der Menschenrechte formuliert worden. Das grundlegende Menschenrecht, die Voraussetzung für alle anderen Rechte, ist das Recht auf das Leben selbst. Das gilt für das Leben von der Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende. Abtreibung kann demgemäß kein Menschenrecht sein - sie ist das Gegenteil davon. Sie ist eine ‚tiefe soziale Wunde’, wie unser verstorbener Mitbruder Kardinal Franz König zu betonen nicht müde wurde." "Es wäre ein alarmierendes Symptom", so [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] 1992, wenn in einer Gesellschaft die Sensibilität dafür verloren ginge, dass die Berufung auf das [[Gewissen]] kein Freibrief zum Töten eines anderen Menschen sein darf, weder des im Mutterleib wachsenden noch des alten und schwerkranken Menschen, deren Existenz die ausschließlich an eigenen Interessen orientierte Lebensgestaltung anderer einschränkt. Nur ein Volk von Egoisten könnte verdrängen, dass das Gewissen, das seinen Namen verdient, stets dazu auffordert, Töten zu verhindern.<ref>[[Ad-limina-Ansprachen von Papst Johannes Paul II. an die DBK im November/Dezember 1992#Ansprache von Johannes Paul II. an die Bischöfe aus Südwestdeutschland am 19. Dezember 1992]].</ref><br />
<br />
Der katholische Bischof von Dunedin, [[Colin Campbell]] nennt „die Gesundheitseinrichtungen, in denen Abtreibungen durchgeführt werden, [sind] Ausdruck der [[Kultur des Todes]]“.<ref>[http://www.katholisches.info/2012/08/07/abtreibung-der-totale-krieg-gegen-wehrlose-kinder-bischof-ruft-zum-widerstand/ Abtreibung: Der „Totale Krieg“ gegen wehrlose Kinder – Bischof ruft zum Widerstand], Katholisches.info am 7. August 2012</ref><br />
<br />
=== Päpstliches ===<br />
'''[[Pius V.]]'''<br />
* 1566 Der [[Catechismus Romanus]] nennt die Abtreibung ein schweres Verbrechen ([[Catechismus Romanus II. Teil: Von den Sakramenten#Achtes Kapitel: Vom Sakrament der Ehe|Vom Sakrament der Ehe, Nr. 13]]).<br />
<br />
'''[[Leo XIII.]]'''<br />
* 19. August 1889 [[Heiliges Offizium]] Antwort an den Erzbischof von Cambrai: "In katholischen Schulen kann nicht sicher gelehrt werden, dass die chirurgische Operation, die man »Kraniotomie« nennt, erlaubt ist, wie am 28. Mai 1884 erklärt wurde, und (ebenso) jede beliebige chirurgische Operation, die den Fötus oder die schwangere Mutter direkt tötet" ([[DH]] 3258; [[ASS]] 22 [1889/90] 748).<ref>Bereits am 31. Mai (aus der Sitzung vom 28. Mai) 1884 hatte das Heilige Offizium in einer Antwort an den Erzbischof von Lyon beschieden, dass an katholischen Schulen nicht sicher gelehrt werden kann, eine Kraniotomie sei erlaubt ([[ASS]] 17 [1884] 556): »wenn nämlich, sofern sie unterlassen wird, Mutter und [[Kind]] zugrunde gehen werden, sofern sie dagegen zugelassen wird, die Mutter zu retten ist, während das Kind zugrunde geht« (»quando scilicet, ea omissa, mater et infans perituri sint, ea e contra admissa, salvanda sit mater, infante pereunte«). Diese Antwort wiederholte das Heilige Offizium im Schreiben an den Erzbischof von Cambrai, fügte aber die Worte »(und (ebenso) jede beliebige ...« (»et quamcumque ...«) hinzu. Vgl. ferner [[ASS]] 7 (1872) 285–288 460–464 516–528.</ref><br />
* 24. Juli 1895 [[Heiliges Offizium]] Antwort an den Erzbischof von Cambrai: '''Darlegung''': Als der Arzt Titius zu einer schwer darniederliegenden Schwangeren gerufen wurde, bemerkte er allenthalben, dass hinter der tödlichen Krankheit keine andere Ursache steckt als die Schwangerschaft selbst, das heißt, die Anwesenheit des Fötus in der Gebärmutter. Sogleich also war ihm der Weg gegenwärtig, die Mutter vor dem sicheren und drohenden [[Tod]]e zu retten, nämlich für einen Abgang bzw. eine Abtreibung des Fötus zu sorgen. Diesen Weg beschritt er gewöhnlich, jedoch unter Anwendung von Mitteln und Operationen, die durch sich und unmittelbar zwar nicht darauf abzielten, den Fötus im Mutterschoß zu töten, sondern lediglich dass er, wenn möglich, lebend zur Welt gebracht wird, auch wenn er alsbald sterben wird, da er ja noch völlig unreif ist.<br>Nachdem er nun aber gelesen hat, was der Heilige Stuhl am 19. August 1889 an den Erzbischof von Cambrai zurückgeschrieben hat, hnämlichi dass »nicht sicher gelehrt werden könne«, dass irgendeine Operation erlaubt sei, die den Fötus direkt tötet, auch wenn dies notwendig wäre, um die Mutter zu retten, ist sich Titius unschlüssig wegen der Erlaubtheit der chirurgischen Operationen, mit denen er selbst bisher nicht selten für einen Abgang sorgte, um schwerkranke Schwangere zu retten.<br><br />
:'''Frage:''' Titius will wissen, ob er die geschilderten Operationen bei einer Wiederholung besagter Umstände sicher erneut durchführen kann.<br><br />
:'''Antwort''' (vom Papst am 25. Juli bestätigt): Nein, gemäß anderen Dekreten, nämlich vom 28. Mai 1884 und 19. Aug. 1889 ([[DH]] 3298).<br />
* 4. Mai 1898 [[Heiliges Offizium]] Antwort an den Bischof von Sinaloa (Mexiko) über verschiedene Arten, einen Fötus zu extrahieren:<br />
:[[DH]] 3336: '''Fragen:''' 1. Wird eine Beschleunigung der Geburt erlaubt sein, wenn ein Austreten des Fötus zu seiner natürlichen Zeit aufgrund der Enge (des Beckens) der Frau unmöglich würde?<br><br />
:[[DH]] 3337: 2. Und wenn die Enge der Frau so beschaffen ist, dass man auch eine vorzeitige Geburt nicht für möglich erachtet: wird es erlaubt sein, einen Abgang hervorzurufen oder zu seiner Zeit einen Kaiserschnitt durchzuführen?<br><br />
:[[DH]] 3338: 3. Ist ein Bauchschnitt erlaubt, wenn es sich um eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter oder um Embryonen handelt, die an falscher Stelle liegen?<br><br />
:'''Antwort''' (von Papst Leo am 6. Mai bestätigt):<br><br />
:Zu 1. Die Beschleunigung der Geburt ist an sich nicht unerlaubt, sofern sie nur aus triftigen Gründen und zu der Zeit und in der Weise durchgeführt wird, in denen nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge für das Leben der Mutter und des Fötus gesorgt ist.<br><br />
:Zu 2. In bezug auf den ersten Teil: nein, gemäß dem Dekret vom Mittwoch, 24. Juli 1895, über die Unerlaubtheit der Abtreibung. – Was aber den zweiten betrifft: es steht nichts entgegen, dass sich die Frau, um die es sich handelt, zu gegebener Zeit einem Kaiserschnitt unterwirft.<br><br />
:Zu 3. Bei zwingender Notwendigkeit ist ein Bauchschnitt erlaubt, um an falscher Stelle liegende Embryonen aus dem Schoß der Mutter herauszuholen, sofern nur, soweit möglich, ernsthaft und in geeigneter Weise Vorsorge getragen wird für das Leben sowohl des Fötus als auch der Mutter.<br />
* 5. März 1902 [[Heiliges Offizium]] Antwort an die theologische Fakultät der Universität Montreal über verschiedene Arten, einen Fötus zu extrahieren ([[ASS]] 35 [1902/03] 162).<br />
:[[DH]] 3358: '''Frage''': Ist es bisweilen erlaubt, noch unreife Föten, die an falscher Stelle liegen, aus dem Schoß der Mutter herauszuholen, wenn der sechste Monat nach der Empfängnis noch nicht vergangen ist?<br><br />
:'''Antwort''': Nein, gemäß dem Dekret vom 4. Mai 1898, kraft dessen für das Leben des Fötus und der Mutter, soweit möglich, ernsthaft und in geeigneter Weise Vorsorge zu tragen ist; in bezug auf die Zeit aber möge der Bittsteller gemäß demselben Dekret daran denken, dass keine Beschleunigung der Geburt erlaubt ist, wenn sie nicht zu der Zeit und in der Weise durchgeführt wird, in denen nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge für das Leben der Mutter und des Fötus gesorgt ist.<br />
<br />
'''[[Pius XI.]]'''<br />
* 31. Dezember 1930 Enzyklika [[Casti connubii]] über die christliche Ehe, in Hinsicht auf die gegenwärtigen Verhältnisse, Bedrängnisse, Irrtümer und Verfehlungen in Familie und Gesellschaft ([[Casti connubii (Wortlaut)#Die Abtreibung|Nr. 63-67]]). <br />
<br />
'''[[Pius XII.]]'''<br />
* 29. Oktober 1951 [[Vegliare con sollecitudine|Ansprache an die katholische Vereinigung der Hebammen Italiens]], [[Vegliare con sollecitudine#II. Die zweite Form eures Apostolates liegt in dem Eifer, mit dem ihr für Wert und Unverletzlichkeit des menschlichen Lebens eintretet|Schuldloses Menschenleben ist unantastbar, Nr. 12]] ([[AAS]] 43 (1951), S. 842-843).<br />
* [[27. November]] [[1951]] [[Ansprache vom 27. November 1951|Ansprache]] an den Kongress "Front der Familie" [[Ansprache vom 27. November 1951#Welches der Leben ist wertvoller?|Welches der Leben ist wertvoller?]].<br />
<br />
'''[[Paul VI.]]'''<br />
* [[25. Juli]] [[1968]] [[Enzyklika]] [[Humanae vitae]] über die rechte Ordnung der Weitergabe menschlichen Lebens, [[Humanae vitae (Wortlaut)#Unerlaubte Wege der Geburtenregelung|Nr. 14]].<br />
* 18. November 1974 - [[Kongregation für die Glaubenslehre]]: [[Quaestio de abortu procurato]] über die vorsätzliche Abtreibung.<br />
<br />
'''[[Johannes Paul II.]]'''<br />
* 21. Juni 1991 [[Apostolischer Brief]] an die [[Bischöfe]] der Kirche über die Bekämpfung von [[Euthanasie]] und Abtreibung<ref>[http://www.newadvent.org/library/docs_jp02ab.htm In englischer Sprache bei www.newadvent.org]</ref><br />
* 25. März 1995 [[Enzyklika]] [[Evangelium vitae]] über den Wert und die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens, [[Evangelium vitae (Wortlaut)#»Deine Augen sahen, wie ich entstand« (Ps 139 4, 16): das verabscheuungswürdige Verbrechen der Abtreibung|vor allem Nr. 58-62]].<br />
* 1992/1997 - [[Katechismus der Katholischen Kirche]]: Nr. 2270-2073.<br />
<br />
'''[[Benedikt XVI.]]'''<br />
* 11. Juli 2009 [[Kongregation für die Glaubenslehre]]: [[Klarstellung zur vorsätzlichen Abtreibung]].<br />
<br />
'''[[Franziskus (Papst)| Franziskus]]'''<br />
* Papst Franziskus hat [[Abtreibung]] als "grauenhaftes Verbrechen" und "sehr schwerwiegende Sünde" bezeichnet.<ref>[http://www.kath.net/news/57537 Interview des italienischen Senders TV 2000] ausgestrahlt am 20. September 2016.</ref> Er kritisierte, dass Ärzte heute Schwangeren raten, [[Kind]]er mit Behinderungen abzutreiben. "Im vergangenen Jahrhundert hat sich die ganze Welt über das aufgeregt, was die [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] machten, heute tun wir das mit weißen Handschuhen."<ref>[http://www.kath.net/news/64148 "Was die Nazis machten, heute tun wir das mit weißen Handschuhen"] [[Kath.net]] am 16. Juni 2018</ref> Franziskus zu Lebensschützern: „Ihr macht die bestmögliche Arbeit! Rettet so viele Menschenleben wie möglich! Ich ermutige euch dazu und möchte euch segnen. Es gibt keine wichtigere Aufgabe als das, was ihr macht. Seid beharrlich! Betet, betet und betet!“<ref>[http://www.kath.net/news/59420 Papst zu Lebensschützern: Pro-Life-Arbeit wichtigste Aufgabe auf Erden] [[Kath.net]] am 3. Mai 2017</ref> „Abtreibung ist nie eine Lösung. Wir müssen zuhören, unterstützen und verstehen, um zwei Leben zu retten: das kleinste und wehrloseste menschliche Wesen zu respektieren, Schritte zu unternehmen, die sein Leben retten, seine Geburt ermöglichen und kreativ sein, um ihm bei seiner Entfaltung zu helfen.“ <ref>[http://www.kath.net/news/40609 Positionen von Papst Franziskus] [[Kath.net]] am 13. März 2103 </ref> Die Abtreibung sei so, als engagiere man einen Killer, um ein Problem aus der Welt zu schaffen. "Schwangerschafts-abbruch" sei das falsche Wort. Vielmehr gehe es darum, dass auf diese Weise ein Mensch eliminiert wird.<ref>[http://www.kath.net/news/65432 Abtreibung ist wie ein Auftragsmord!] [[Kath.net]]: Generalaudienz am 10. Oktober 2018</ref> Das Leben muss von "der Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende" geschützt werden.<ref>[http://www.kath.net/news/52784 Papst verurteilt Abtreibung und Sterbehilfe] [[Kath.net]] am 7. November 2015; [http://www.kath.net/news/40641 "Die schwangere Frau trägt in ihrem Bauch ja keine Zahnbürste und auch keinen Tumor."] Papst Franziskus zur [[Abtreibung]]</ref> 'Ein Fötus, bei dem eine Krankheit oder Behinderung diagnostiziert wird, darf keinesfalls abgetrieben werden.''<ref>[http://www.kath.net/news/68053 Abtreibung ist nicht rechtmäßig! Niemals, nie, niemals!] [[Kath.net]] am 25. Mai 2019</ref><br />
<br />
=== Jeder [[Priester]] darf vom schweren Vergehen der Abtreibung in der [[Beichte]] lossprechen ===<br />
Alle Priester haben seit dem 20. November 2016 die "Vollmacht, kraft ihres Amtes jene loszusprechen, welche die Sünde der Abtreibung begangen haben". Was [[Papst Franziskus]] zunächst auf den Zeitraum des [[Jubiläum der Barmherzigkeit |Jubeljahres der Barmherzigkeit]] begrenzt gewährt" hatte,<ref> Vgl. [[La vicinanza del Giubileo|Schreiben, mit dem zum Außerordentlichen Jubiläum der Barmherzigkeit der Ablass gewährt wird]], 1. September 2015.</ref> "wird nun zeitlich ausgedehnt, unbeachtet gegenteiliger Bestimmungen."<ref>Zum Abschluss des ausserordentlichen [[Jubiläum der Barmherzigkeit|Heiligen Jahres der Barmherzigkeit]], [[Apostolisches Schreiben]] ''[[Misericordia et misera]]'' (Nr. 12) vom [[20. November]] [[2016]].</ref><br />
<br />
== Zitate ==<br />
* [[Mutter Teresa]]: ''Die schlimmste Krankheit, die keine Medizin jemals heilen kann, ist das Gefühl, unerwünscht und von allen verlassen zu sein. Das grösste Übel ist die furchtbare Gleichgültigkeit gegenüber dem Nächsten.''<br />
* [[Johannes Paul II.]]: ''Ich bin dessen sicher, dass der größte Zerstörer des [[Friede]]ns in der Welt von heute die Abtreibung ist. Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind töten darf, was kann dann dich und mich davon abhalten, uns gegenseitig zu töten?''<ref>[[Weihnachtsansprachen Papst Johannes Pauls II.#1994]], Nr. 1.</ref><br />
* [[Papst Franziskus]]: ''Ein Fötus, bei dem eine Krankheit oder Behinderung diagnostiziert wird, darf keinesfalls abgetrieben werden.''<ref>[http://www.kath.net/news/68053 Abtreibung ist nicht rechtmäßig! Niemals, nie, niemals!] [[Kath.net]] am 25. Mai 2019</ref><br />
<br />
==Bekehrungen nach dem Mitverfolgen einer Abtreibung==<br />
<br />
1984 stellte sich Dr. [[Bernard Nathanson]] selbst Fragen zur Abtreibung. Mit seinem Freund Jay, der 20 Abtreibungen täglich vornahm, ließ er bei einer Abtreibung das Ultraschallgerat eingeschaltet und zeichnete das Geschehniss auf einem Filmband auf. Später schauten beide den Film an und waren so schockiert, dass sie keine Abtreibung mehr vornahmen. Nach einer professionellen Bearbeitung der Bänder enstand der Film „The Silent Scream“ (Der stumme Schrei).<ref>[http://www.liebt-einander.org/nr/abtreibung/die_bekehrung_von_bernard.html Die Bekehrung von Dr. Nathanson]</ref><br />
<br />
Planned Parenthood Chefin in Texas Abby Johnson warf ihren Job hin, als sie an einem Monitor eine Abtreibung mitverfolgte und sah, wie sich ein [[Kind]] gegen die Abtreibung wehrte, dann zerstückelt und abgesogen wurde. Sie beklagt, dass die Abtreibungsindustrie dies der Öffentlichkeit und ihren Mitarbeitern verschweigt.<ref>Josef Maria Jung: ''Quo vadis moderne Gesellschaft ?'', Lulu.com 2013, S. 99 (ISBN 9781291233735).</ref><br />
<br />
== Post-Abortion-Syndrom ==<br />
'''Post-Abortion Syndrom (PAS)''' (oder auch: Postabortives Syndrom) ist der Überbegriff für eine Anzahl von Symptomen, die Frauen nach einer Abtreibung aufweisen können. <br />
In Fachkreisen sorgt der Begriff regelmäßig für Kontroversen, in den medizinischen Klassifikationssystemen ICD-10 und DSM IV findet er keine Erwähnung.<br />
Nichtsdestoweniger kann das PAS hinsichtlich seiner Symptomatik als eine Sonderform der 'Posttraumatischen Belastungsstörung' betrachtet werden. <br />
<br />
===Symptome des postabortiven Syndroms:===<br />
* im '''physischen''' Bereich: z.B. Unfruchtbarkeit, möglicherweise erhöhtes Brustkrebsrisiko, Unfähigkeit weitere Kinder zu empfangen oder auszutragen. <br />
* '''psychosomatische''' Folgen (also etwa der sexuelle Trieb wird gestört, Migräne, Schlafstörungen, unklare Beschwerden verschiedener Art)<br />
* '''psychische''' Folgen: Ängste, Depressionen, Auto-Aggression, Jahrestags-Syndrom (am Jahrestag der Abtreibung Trauer, psychische Krise), Unfähigkeit Babies oder Kinder anzusehen, ein Gefühl des emotionell Abgestorben-Seins, erhöhte Selbstmordrate<br />
* '''gesellschaftliche oder soziale''' Folgen: gestörte eheliche Beziehungen (erhöhte Scheidungsrate nach einer Abtreibung), Gewalt, Misshandlung, Hass<br />
* '''geistliche''' Folgen: [[Schuld]], [[Gewissensbisse]]<ref>Josef Maria Jung: ''Quo vadis moderne Gesellschaft ?'', Lulu.com 2013, S. 97 (ISBN 9781291233735).</ref><br />
<br />
Dies sind einige der häufigsten Symptome, es können aber auch andere und vor allem unklare Beschwerden auftreten, die man vorerst gar nicht mit der gewesenen Abtreibung in Verbindung bringt, die jedoch damit in Zusammenhang stehen. Es leiden auch nicht alle Frauen nach einer Abtreibung an Postabortivem Syndrom - aber viele leiden schweigend ohne Hilfe zu suchen, oft sogar ohne ihre Beschwerden einordnen zu können. Im Vorfeld wird eine Abtreibung als so problemlos wie Zahnziehen dargestellt, und die Frauen werden hinsichtlich des Postabortiven Syndroms absichtlich im Unklaren gelassen.<br />
<br />
===Hilfe bei Post Abortion Syndrom===<br />
Da es sich bei einer Abtreibung vorwiegend um eine "geistliche" Schuld handelt, sind medizinische und psychologische Behandlungen beim postabortiven Syndrom meist nicht ausreichend. Wirksame Hilfe kann ein Gespräch mit einem guten Seelsorger und eine ehrliche [[Beichte]] bringen. '''Geistliche Schuld kann letztlich nur von Gott gelöst werden''', der in Jesus Christus alle Schuld dieser Welt getragen hat. Bewährt hat sich besonders auch die [[Hagiotherapie]] als geistliche Methode der Hilfe zur Heilung dieser schweren Wunden.<ref>Josef Maria Jung: ''Quo vadis moderne Gesellschaft ?'', Lulu.com 2013, S. 98 (ISBN 9781291233735).</ref><br />
<br />
== Weitere Auswirkungen==<br />
Neben dem schon genannten Post Abortion Syndrom gibt es auch noch weniger bekannte Folgeerscheinungen (ebenfalls ohne Auspruch auf Vollständigkeit)<br />
<br />
===Folgen für nachgeborene Kinder===<br />
Nach einer Untersuchung der Europäischen Ärztevereinigung aus Ulm treten bei Kindern, die nach einer erfolgten Abtreibung gezeugt und geboren werden, vermehrt folgende Symptome auf:<br />
* Reifen ist beeinträchtigt (sie reifen langsamer)<br />
* nicht fähig oder vermindert fähig, eine Ausbildung abzuschließen<br />
* haben [[Gewissensbisse]] bzw. Schuldgefühle, vermehrt Ängste, Depression, Schlaflosigkeit, unklare Albträume (oft mit Schreien in der Nacht), ihr Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen ist beeinträchtigt<br />
* können sich oft im Leben nicht gut zurechtfinden, schließe schwerer Freundschaften, haben mehr Probleme in einer Ehe.<br />
* vermehrt Psychosen, etwa auch das Gefühl der Anwesenheit eines Kindes, als ob ein Kind die ganze Zeit neben ihnen wäre.<br />
* Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit treten vermehrt auf.<ref>Josef Maria Jung: ''Quo vadis moderne Gesellschaft ?'', Lulu.com 2013, S. 98 (ISBN 9781291233735).</ref><br />
<br />
===Folgen für die Gesellschaft===<br />
Neben dem schon in den Medien diskutierten Fehlen künftiger Pensionszahler ist es vielleicht noch interessant zu bedenken, wieviele Menschen unmittelbar oder mittelbar mit Abtreibung in Berührung kommen (Mutter und Vater des abgetriebenen Kindes, die Eltern oder Vertrauenspersonen, die zu einer Abtreibung raten, Personen in Beratungsstellen oder am Arbeitsplatz, die eine Abtreibung notwendig erscheinen lassen, Ärzte und Personal, die sie letztlich durchführen.... usw.). Alle diese Menschen tragen dann mehr oder minder geistliche [[Schuld]] mit sich, die für diese Menschen nicht ohne Folgen bleibt und sie bei einem Leben in [[Friede]]n, [[Freude]] und Selbstbestimmung hindert.<ref>Josef Maria Jung: ''Quo vadis moderne Gesellschaft ?'', S. 98</ref><br />
<br />
Um ein wenig die Dimensionen zu zeigen, um die es hier geht: Weltweit werden jährlich über 50 Mio. Kinder durch Abtreibung getötet. Zum Vergleich: der 2. Weltkrieg hat etwa 56 Mio. Menschen das Leben gekostet. <br />
<br />
In Österreich gibt es geschätzt etwa 60.000 Abtreibungen pro Jahr. Pro Abtreibung sind eine Vielzahl von Menschen betroffen... wenn man nun die Folgen in zweiter Linie bedenkt, z.B. die zerbrochenen Ehen und Partnerschaften als Folge dessen, dass der Mann die werdende Mutter im Stich gelassen hat, die Scheidungswaisen und deren existenzieles Leid der Verlassenheit, dann steht man vor einem der Hauptfaktoren, weshalb Depression eine der Volkskrankheiten dieser Zeit ist, und [[Christa Meves]] von einem "Volk von psychisch Belasteten und Leistungsschwachen" spricht.<br />
<br />
=== Der „demographische Wandel“ - Folge der Massenabtreibung ===<br />
<br />
Die Legalisierung von Verhütungsmitteln in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der die moralfreie [[Sexualität]] als Konsummittel sichern sollte, ließ die Abtreibungszahlen enorm in die Höhe steigen. Dadurch wurde ein "demographischer Wandel" verursacht. Dieser bedeutet, dass immer weniger Arbeiter für immer mehr Rentner aufkommen müssen, um deren Renten zu gewährleisten. Dieses führte um das Jahr 2010 zur Debatte, die Menschen immer später aus der Arbeitswelt in die Rente zu entlassen. Auch die Umsetzung der [[Gender Studies|Gender-Ideologie]] (mit Kitaplätzen), welche Frauen zwingt, in die Arbeitswelt einzutreten, konnte den Wandel nicht aufhalten.<ref>Josef Maria Jung: ''Quo vadis moderne Gesellschaft ?'' Lulu.com 2013, S. 96 (ISBN 9781291233735).</ref><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Alexandra Linder]]: ''Geschäft Abtreibung'', [[Sankt Ulrich Verlag]] 2009 (176 Seiten; ISBN 978-3-86744-084-4).<br />
* Abby Johnson: Lebenslinie. Warum ich keine Abtreibungsklinik mehr leite . Übersetzt von [[Alexandra Linder ]], [[Sankt Ulrich Verlag ]] 2012 (272 Seiten; ISBN 978-3-86744-210-7).<br />
* Bernhard Büchner/[[Claudia Kaminski]]/Mechthild Löhr (Hrsg.): Abtreibung – ein neues Menschenrecht? SINUS-Verlag 2014 (262 Seiten; Paperback ; ISBN 978-3-88289-812-5).<br />
* Detlev Katzwinkel: Das Kind, das ich nie geboren habe. Was nach einer Abtreibung geschehen kann - Erfahrungsberichte, Fakten und Informationen R. R. Brockhaus Verlag Wuppertal 2007 (112 Seiten; ISBN 978-3-417-26212-4; ISBN 3-417-26212-7).<br />
* Lothar Gassmann/Ute Griesemann: Abtreiben? Fragen und Entscheidungshilfen [[Christiana Verlag]] 1985 (111 Seiten; 1. Auflage; ISBN 3717108727). .<br />
* Martina Kempf: Frauenfeindlich - Wie Frauen zur Ungeborenentötung gedrängt werden (224 Seiten).<br />
* Karl Simpfendörfer: Verlust der Liebe Mit Simone de Beauvoir in die Abtreibungsgesellschaft [[Christiana Verlag]] 1990 (208 Seiten; 1. Auflage; ISBN 3717109359). <br />
* Alfred Häußler: Die Selbstzerstörung [[Europa]]s mit [[Pille]], [[Spirale]], [[Sterilisation]] und Abtreibung, [[Miriam Verlag]] 1991 (4. Auflage) ISBN 3-87449-157-9<br />
* Roland Rösler: Rohstoff Mensch, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 1986 (1. Auflage; neu erhältlich) ISBN 3-7171-0886-7<br />
* Erich Blechschmidt: Wie beginnt das menschliche Leben, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2002 (7. Auflage; neu erhältlich) ISBN 3-7171-0653-8<br />
* Erich Blechschmidt: Das [[Wunder]] des Kleinen, Die frühen Verhaltensweisen des ungeborenen Kindes, Verlag Weißes Kreuz, Vellmar- Kassel 1986 (2. Auflage) ISBN 3-87893-057-7<br />
* Flavio di Silvio: Das Ding. Quasi-Chronik einer verhinderten Abtreibung [[Verlag Josef Kral]] Abensberg o.J. (102 S.)<br />
<br />
=== Im Immaculata Verlag Salzburg (für eine [[Kultur des Lebens]]) ===<br />
* Manfred M. Müller: ''Mehr Licht. Die Heilung der Abtreibungswunden''.I Wien 2006.<br />
* Manfred M. Müller: ''Fünf Schritte – Die Heilung der Abtreibungswunden'', 2015 (58 S.; ISBN 978-3-9503846-1-1; ergänzend zum obigen Buch)<br />
* Philip G. Ney/Maria A. Peeters-Ney: ''Abtreibungsüberlebende'', 2014 (160 S.; 2. Auflage; Paperback; ISBN-13: 978-3-9503846-0-4).<br />
* Christian de la Vierge: Die Abtreibung. Aus der Sicht eines Priesters und [[Exorzist]]en, 2011 (Klappenbroschur; 44 Seiten; ISBN-13: 978-3-9501458-7-8).<br />
* Amerikanische [[Bischofskonferenz]] (Hsgr.): ''Für [[Priester]] - Die Heilung der Abtreibungswunden'' (Handbuch 1999), 2006 (1. Auflage; Klappenbroschur; 80 Seiten; ISBN-13: 978-3-9501458-2-3).<br />
<br />
==Medien==<br />
* DVD (27 min.): Bernhard Nathanson, Der stumme Schrei [[Miriam Verlag]]<br />
* CD (Predigt): [[Werenfried van Straaten]]: Der heutige millionenfache Kindermord [[Apostolat Hörnle]]<br />
<br />
'''Siehe auch:''' [[Lebensrecht]], [[Human Life International]], [[Rainer Beckmann]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
{{Kathtube}}<br />
* {{Youtube|Der stumme Schrei|-hdSblIKGRo|Autor=Pro Leben|size=8:24 Min. (deutsch)}}<br />
* [http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken_nathanson.php Mit welcher Taktik die Abtreibung in den USA legalisiert wurde]<br />
* [http://www.kath.net/news/69800 Falsche Behauptungen zur Befürwortung der Abtreibung - Alles ist längst widerlegt] [[Kath.net]] am 28. Dezember 2019<br />
*[http://www.kath.net/news/31053 Polen: 500.000 unterzeichneten Volksbegehren für Abtreibungsverbot] [[Kath.net]] am 16. April 2011 (Zahl der Unterstützer fünfmal so hoch wie erforderlich – Die Zahl der Abtreibungen lag in Polen zuletzt bei 500 Abtreibungen pro Jahr)<br />
*[http://www.kath.net/news/20134 Jane Roe - Abtreibungswunsch war mein größter Fehler] [[Kath.net]] am 19. Juni 2008 (Wie sich [[Norma McCorvey]], die Schlüsselperson der US-Abtreibungsbewegung, gewandelt hat)<br />
* [http://www.kath-info.de/abtreibung.html Abtreibung auf dem Portal zur katholischen Geisteswelt]<br />
* [http://www.kath-info.de/pas.html Das Post Abortion Syndrom]<br />
* [http://www.pro-leben.de/abtr/lebensbeginn_theorien.php Wann beginnt das menschliche Leben?]<br />
* [http://www.kath.net/news/44820 Kinder werden schon im Mutterleib stark geprägt] [[Kath.net]] am 9. Februar 2014<br />
* [http://www.kath.net/news/48806 Chile: Nach Abtreibungsverbot sinkt Müttersterblichkeit] [[Kath.net]] am 9. Januar 2015<br />
* [http://www.kath.net/news/58266 ‚Roe v. Wade’ hat eine Lüge zur Grundlage] [[Kath.net]] am 24. Januar 2017<br />
<br />
=== Organisationen ===<br />
* [http://www.youthforlife.net Jugend für das Leben]<br />
* [http://www.provita.at Verein ProVita] - Infos zu rechtlichen, gesellschaftlichen und politischen Hintergründen des Lebensschutzes<br />
* [http://www.aerzte-fuer-das-leben.de/ Ärzte für das Leben e.V.]<br />
* [http://www.abtreibung-hilfe.de Private Website zum Thema Abtreibung]<br />
* [http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken_profamilia.php Hintergründe zur Organisation "Pro Familia"]<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Abtreibung|!]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Abtreibung&diff=179544Abtreibung2020-03-06T13:26:19Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>[[Datei:Abtreibung 1.jpg|miniatur|rechts]]<br />
[[Datei:Abtreibung 2.jpg|miniatur|rechts]]<br />
[[Datei:Abtreibung 3.jpg|miniatur|rechts]]<br />
[[Datei:Abtreibung 4.jpg|miniatur|rechts]]<br />
[[Datei:Abtreibung 5.jpg|miniatur|rechts]]<br />
Unter '''Abtreibung''' versteht man das [[Mord]] eines ungeborenen [[Kind]]es.<br />
<br />
== Methoden ==<br />
{{Unvollständig|Es fehlen der Bereich der In-vitro-Fertilisation und die Problematik der Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik.}}<br />
Es gibt verschiedene Methoden der Abtreibung: <br />
* '''chirurgische''': z.B. Ausschaben (Curettage), Absaugen<br />
* '''chemische''': z.B. Abtreibungspille (z.B. Mifegyne), oder die "Pille danach"<br />
* '''Nidationshemmer''': Vorrichtungen oder Mittel, die die Einnistung eines befruchteten Eies in der Gebärmutter verhindern, z.B. viele Formen der "Pille light", die nicht den Eisprung, sondern nur die Einnistung verhindern, oder auch z.B. die Spirale. Das Leben eines Menschen beginnt jedoch bereits bei der Befruchtung, und nicht erst bei der Einnistung. Daher lehnt die Katholische Kirche auch nidationshemmende Mittel - die ja de facto frühabtreibend sind - als Methoden der [[Natürliche Empfängnisregelung|Familienplanung]] ab.<br />
<br />
Die Wirkung der Abtreibungspille ist in etwa so: die Versorgung des Kindes wird auf chemischem Weg stark eingeschränkt, und der Embryo ist dem langsamen Verhungern und Ersticken über Stunden ausgeliefert. Anschließend wird das entweder noch lebende oder qualvoll zu Tode gebrachte Kind durch Wehen auslösende Mittel ausgestoßen. Selbst falls der Mutter in dieser Zeit die Bedeutung ihres Tuns bewusst wird, muss sie diese Stunden bis zum Ende durchleiden. Nach Einnahme dieses Mittels gibt es keine Umkehrmöglichkeit mehr.<br />
<br />
== Position der Kirche zur Abtreibung ==<br />
Die katholische Kirche lehnt die direkte Tötung eines Menschen immer ab und bezeichnet Abtreibung als ein "verabscheuungswürdiges Verbrechen".<ref>Pastoralkonstitution über die [[Kirche]] in der Welt von heute [[Gaudium et spes]], Nr. 51. </ref> Jeder einzelne Mensch ist als [[Ebenbild Gottes]], seines [[Schöpfer]]s {{Bibel|Gen|1|27}}, einzigartig und hat von Anfang bis zum Ende seines Lebens eine besondere Würde, besonders auch der kranke, behinderte und alte Mensch. Der Mensch handelt anmaßend, wenn er sich zum Herrn über das Leben überhebt.<br />
<br />
[[Papst]] [[Pius XI.]] hat in der Enzyklika [[Casti connubii]] die als Vorwand dienenden Rechtfertigungen der Abtreibung zurückgewiesen;<ref>Vgl. [[Enzyklika]] [[Casti connubii]] (31. Dezember 1930), II: [[AAS]] 22 (1930), 562-592. </ref> [[Pius XII.]] hat jede direkte Abtreibung ausgeschlossen, das heißt jede Handlung, die das noch ungeborene menschliche Leben direkt zu vernichten trachtet, "mag diese Vernichtung nun als Ziel oder nur als Mittel zum Zweck verstanden werden"<ref>Ansprache an die Medizinisch-Biologische Vereinigung vom hl. Lukas (12. November 1944): Discorsi e Radiomessaggi; VI (1944-1945), 191; vgl. auch Ansprache an den Katholischen Hebammenverband Italiens (29. Oktober 1951), Nr. 2: [[AAS]] 43 (1951), 838. </ref>. Eine "indirekte Abtreibung" wird von der Kirche geduldet: eine Maßnahme, durch die der Tod des Embryos hervorgerufen wird, ohne dass man ihn beabsichtigt, etwa um das Leben der Mutter zu retten. Ein solches Tun kann als "[[Handlung mit Doppelwirkung]]" sittlich erlaubt sein, so Papst [[Pius XII.]].<ref>„Wenn z.B. die Rettung des Lebens der zukünftigen Mutter, unabhängig von ihrem Zustand der Schwangerschaft, dringend einen chirurgischen Eingriff oder eine andere therapeutische Behandlung erfordern würde, die als keineswegs gewollte oder beabsichtigte, aber unvermeidliche Nebenfolge den Tod des keimenden Lebens zur Folge hätte, könnte man einen solchen Eingriff nicht als einen direkten Angriff auf schuldloses Leben bezeichnen. Unter solchen Bedingungen kann die Operation erlaubt sein wie andere vergleichbare ärztliche Eingriffe, immer vorausgesetzt, dass ein hohes Gut, wie es das Leben ist, auf dem Spiele steht, dass der Eingriff nicht bis nach der Geburt des Kindes verschoben werden kann und kein anderer wirksamer Ausweg gangbar ist.“ ([[Pius XII.]], Ansprache an die Teilnehmer des Kongresses der „Front der Familie“ und des Verbandes der kinderreichen Familien, 27. November 1951 in A.F. Utz/J.F. Groner: Aufbau und Entfaltung des gesellschaftlichen Lebens. [[Soziale Summe Pius' XII.]], Nr. 1111.</ref><br />
<br />
[[Johannes XXIII.]] hat beteuert, dass das menschliche Leben heilig ist, denn "es erfordert von seinem Anbeginn an das Wirken Gottes, des Schöpfers".<ref>[[Enzyklika]] [[Mater et magistra]] (15. Mai 1961), Nr. 3: [[AAS]] 53 (1961), 447. </ref> Das [[II. Vatikanisches Konzil|II. Vatikanische Konzil]] hat die Abtreibung sehr streng verurteilt: "Das Leben ist von der Empfängnis an mit höchster Sorgfalt zu schützen. Abtreibung und Tötung des Kindes sind verabscheuungswürdige Verbrechen."<ref>Pastoralkonstitution über die [[Kirche]] in der Welt von heute [[Gaudium et spes]], Nr. 51. </ref> Papst [[Paul VI.]] schreibt in der Enzyklika [[Humanae vitae]] vom [[25. Juli]] [[1968]], dass "der direkte Abbruch einer begonnenen Zeugung, vor allem die direkte Abtreibung - auch wenn zu Heilzwecken vorgenommen - kein rechtmäßiger Weg sei, die Zahl der [[Kind]]er zu beschränken, und daher absolut zu verwerfen ist.<ref>Vgl. [[Catechismus Romanus]] Concilii Tridentini, II. Teil, c. VIII; [[Pius XI.]], [[Enzyklika|Enz.]] [[Casti connubii]]: [[AAS]] 22 (1930), S. 562-564; [[Pius XII.]], Anspr. an die italienische medizinisch-biologische Vereinigung vom hl. Lukas, 12. Nov. 1944: Anspr. und Radiobotschaften, VI (1944), S. 191-192; [[Ansprache an die Hebammen 1951|Ansprache an die katholische Vereinigung der Hebammen Italiens, 29. Okt. 1951]]: [[AAS]] 43 (1951), S. 842-843; S. 857-859; [[Johannes XXIII.]], [[Enzyklika|Enz.]] [[Pacem in terris]], 11. April 1963: [[AAS]] 55 (1963), S. 259-260; [[II. Vatikanum|2. Vatikanisches Konzil]] [[Gaudium et spes]], Nr. 51.</ref>. Papst [[Johannes Paul II.]] widmete 1995 sich in der Enzyklika [[Evangelium vitae]] dem Thema intensiv und sagt, dass die vorsätzliche Vernichtung eines unschuldigen Menschen durch nichts geredchtfertigt werden kann.<ref>[[Evangelium vitae (Wortlaut)|Evangelii vitae]] 58.</ref> Nicht nur die Kirche, sondern auch die [[Wissenschaft]] stellt klar: Das Leben eines Menschen beginnt mit der Zeugung. Schon 21 Tage nach der Zeugung ist der Herzschlag festzustellen, und der Mensch zwar klein, aber im Wesentlichen fertig durchgebildet, wie uns entsprechende fotografische Aufnahmen zeigen. Er warnt vor "bequemen Kompromissen oder der Versuchung zur Selbsttäuschung", wie die Verharmlosung der Abtreibung als "Unterbrechung der Schwangerschaft". Folglich ist es nach Johannes Pauls Worten nicht zulässig, vom [[Kind]] als "Schwangerschaftsgewebe" oder "Zellhaufen" zu sprechen, oder es als Teil oder Besitz der Mutter darzustellen. <br />
<br />
Klare Worte fand auch Papst [[Benedikt XVI.]] anläßlich seines Österreich-Besuchs am 7. September 2007 in der Wiener Hofburg: „In Europa ist zuerst der Begriff der Menschenrechte formuliert worden. Das grundlegende Menschenrecht, die Voraussetzung für alle anderen Rechte, ist das Recht auf das Leben selbst. Das gilt für das Leben von der Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende. Abtreibung kann demgemäß kein Menschenrecht sein - sie ist das Gegenteil davon. Sie ist eine ‚tiefe soziale Wunde’, wie unser verstorbener Mitbruder Kardinal Franz König zu betonen nicht müde wurde." "Es wäre ein alarmierendes Symptom", so [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] 1992, wenn in einer Gesellschaft die Sensibilität dafür verloren ginge, dass die Berufung auf das [[Gewissen]] kein Freibrief zum Töten eines anderen Menschen sein darf, weder des im Mutterleib wachsenden noch des alten und schwerkranken Menschen, deren Existenz die ausschließlich an eigenen Interessen orientierte Lebensgestaltung anderer einschränkt. Nur ein Volk von Egoisten könnte verdrängen, dass das Gewissen, das seinen Namen verdient, stets dazu auffordert, Töten zu verhindern.<ref>[[Ad-limina-Ansprachen von Papst Johannes Paul II. an die DBK im November/Dezember 1992#Ansprache von Johannes Paul II. an die Bischöfe aus Südwestdeutschland am 19. Dezember 1992]].</ref><br />
<br />
Der katholische Bischof von Dunedin, [[Colin Campbell]] nennt „die Gesundheitseinrichtungen, in denen Abtreibungen durchgeführt werden, [sind] Ausdruck der [[Kultur des Todes]]“.<ref>[http://www.katholisches.info/2012/08/07/abtreibung-der-totale-krieg-gegen-wehrlose-kinder-bischof-ruft-zum-widerstand/ Abtreibung: Der „Totale Krieg“ gegen wehrlose Kinder – Bischof ruft zum Widerstand], Katholisches.info am 7. August 2012</ref><br />
<br />
=== Päpstliches ===<br />
'''[[Pius V.]]'''<br />
* 1566 Der [[Catechismus Romanus]] nennt die Abtreibung ein schweres Verbrechen ([[Catechismus Romanus II. Teil: Von den Sakramenten#Achtes Kapitel: Vom Sakrament der Ehe|Vom Sakrament der Ehe, Nr. 13]]).<br />
<br />
'''[[Leo XIII.]]'''<br />
* 19. August 1889 [[Heiliges Offizium]] Antwort an den Erzbischof von Cambrai: "In katholischen Schulen kann nicht sicher gelehrt werden, dass die chirurgische Operation, die man »Kraniotomie« nennt, erlaubt ist, wie am 28. Mai 1884 erklärt wurde, und (ebenso) jede beliebige chirurgische Operation, die den Fötus oder die schwangere Mutter direkt tötet" ([[DH]] 3258; [[ASS]] 22 [1889/90] 748).<ref>Bereits am 31. Mai (aus der Sitzung vom 28. Mai) 1884 hatte das Heilige Offizium in einer Antwort an den Erzbischof von Lyon beschieden, dass an katholischen Schulen nicht sicher gelehrt werden kann, eine Kraniotomie sei erlaubt ([[ASS]] 17 [1884] 556): »wenn nämlich, sofern sie unterlassen wird, Mutter und [[Kind]] zugrunde gehen werden, sofern sie dagegen zugelassen wird, die Mutter zu retten ist, während das Kind zugrunde geht« (»quando scilicet, ea omissa, mater et infans perituri sint, ea e contra admissa, salvanda sit mater, infante pereunte«). Diese Antwort wiederholte das Heilige Offizium im Schreiben an den Erzbischof von Cambrai, fügte aber die Worte »(und (ebenso) jede beliebige ...« (»et quamcumque ...«) hinzu. Vgl. ferner [[ASS]] 7 (1872) 285–288 460–464 516–528.</ref><br />
* 24. Juli 1895 [[Heiliges Offizium]] Antwort an den Erzbischof von Cambrai: '''Darlegung''': Als der Arzt Titius zu einer schwer darniederliegenden Schwangeren gerufen wurde, bemerkte er allenthalben, dass hinter der tödlichen Krankheit keine andere Ursache steckt als die Schwangerschaft selbst, das heißt, die Anwesenheit des Fötus in der Gebärmutter. Sogleich also war ihm der Weg gegenwärtig, die Mutter vor dem sicheren und drohenden [[Tod]]e zu retten, nämlich für einen Abgang bzw. eine Abtreibung des Fötus zu sorgen. Diesen Weg beschritt er gewöhnlich, jedoch unter Anwendung von Mitteln und Operationen, die durch sich und unmittelbar zwar nicht darauf abzielten, den Fötus im Mutterschoß zu töten, sondern lediglich dass er, wenn möglich, lebend zur Welt gebracht wird, auch wenn er alsbald sterben wird, da er ja noch völlig unreif ist.<br>Nachdem er nun aber gelesen hat, was der Heilige Stuhl am 19. August 1889 an den Erzbischof von Cambrai zurückgeschrieben hat, hnämlichi dass »nicht sicher gelehrt werden könne«, dass irgendeine Operation erlaubt sei, die den Fötus direkt tötet, auch wenn dies notwendig wäre, um die Mutter zu retten, ist sich Titius unschlüssig wegen der Erlaubtheit der chirurgischen Operationen, mit denen er selbst bisher nicht selten für einen Abgang sorgte, um schwerkranke Schwangere zu retten.<br><br />
:'''Frage:''' Titius will wissen, ob er die geschilderten Operationen bei einer Wiederholung besagter Umstände sicher erneut durchführen kann.<br><br />
:'''Antwort''' (vom Papst am 25. Juli bestätigt): Nein, gemäß anderen Dekreten, nämlich vom 28. Mai 1884 und 19. Aug. 1889 ([[DH]] 3298).<br />
* 4. Mai 1898 [[Heiliges Offizium]] Antwort an den Bischof von Sinaloa (Mexiko) über verschiedene Arten, einen Fötus zu extrahieren:<br />
:[[DH]] 3336: '''Fragen:''' 1. Wird eine Beschleunigung der Geburt erlaubt sein, wenn ein Austreten des Fötus zu seiner natürlichen Zeit aufgrund der Enge (des Beckens) der Frau unmöglich würde?<br><br />
:[[DH]] 3337: 2. Und wenn die Enge der Frau so beschaffen ist, dass man auch eine vorzeitige Geburt nicht für möglich erachtet: wird es erlaubt sein, einen Abgang hervorzurufen oder zu seiner Zeit einen Kaiserschnitt durchzuführen?<br><br />
:[[DH]] 3338: 3. Ist ein Bauchschnitt erlaubt, wenn es sich um eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter oder um Embryonen handelt, die an falscher Stelle liegen?<br><br />
:'''Antwort''' (von Papst Leo am 6. Mai bestätigt):<br><br />
:Zu 1. Die Beschleunigung der Geburt ist an sich nicht unerlaubt, sofern sie nur aus triftigen Gründen und zu der Zeit und in der Weise durchgeführt wird, in denen nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge für das Leben der Mutter und des Fötus gesorgt ist.<br><br />
:Zu 2. In bezug auf den ersten Teil: nein, gemäß dem Dekret vom Mittwoch, 24. Juli 1895, über die Unerlaubtheit der Abtreibung. – Was aber den zweiten betrifft: es steht nichts entgegen, dass sich die Frau, um die es sich handelt, zu gegebener Zeit einem Kaiserschnitt unterwirft.<br><br />
:Zu 3. Bei zwingender Notwendigkeit ist ein Bauchschnitt erlaubt, um an falscher Stelle liegende Embryonen aus dem Schoß der Mutter herauszuholen, sofern nur, soweit möglich, ernsthaft und in geeigneter Weise Vorsorge getragen wird für das Leben sowohl des Fötus als auch der Mutter.<br />
* 5. März 1902 [[Heiliges Offizium]] Antwort an die theologische Fakultät der Universität Montreal über verschiedene Arten, einen Fötus zu extrahieren ([[ASS]] 35 [1902/03] 162).<br />
:[[DH]] 3358: '''Frage''': Ist es bisweilen erlaubt, noch unreife Föten, die an falscher Stelle liegen, aus dem Schoß der Mutter herauszuholen, wenn der sechste Monat nach der Empfängnis noch nicht vergangen ist?<br><br />
:'''Antwort''': Nein, gemäß dem Dekret vom 4. Mai 1898, kraft dessen für das Leben des Fötus und der Mutter, soweit möglich, ernsthaft und in geeigneter Weise Vorsorge zu tragen ist; in bezug auf die Zeit aber möge der Bittsteller gemäß demselben Dekret daran denken, dass keine Beschleunigung der Geburt erlaubt ist, wenn sie nicht zu der Zeit und in der Weise durchgeführt wird, in denen nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge für das Leben der Mutter und des Fötus gesorgt ist.<br />
<br />
'''[[Pius XI.]]'''<br />
* 31. Dezember 1930 Enzyklika [[Casti connubii]] über die christliche Ehe, in Hinsicht auf die gegenwärtigen Verhältnisse, Bedrängnisse, Irrtümer und Verfehlungen in Familie und Gesellschaft ([[Casti connubii (Wortlaut)#Die Abtreibung|Nr. 63-67]]). <br />
<br />
'''[[Pius XII.]]'''<br />
* 29. Oktober 1951 [[Vegliare con sollecitudine|Ansprache an die katholische Vereinigung der Hebammen Italiens]], [[Vegliare con sollecitudine#II. Die zweite Form eures Apostolates liegt in dem Eifer, mit dem ihr für Wert und Unverletzlichkeit des menschlichen Lebens eintretet|Schuldloses Menschenleben ist unantastbar, Nr. 12]] ([[AAS]] 43 (1951), S. 842-843).<br />
* [[27. November]] [[1951]] [[Ansprache vom 27. November 1951|Ansprache]] an den Kongress "Front der Familie" [[Ansprache vom 27. November 1951#Welches der Leben ist wertvoller?|Welches der Leben ist wertvoller?]].<br />
<br />
'''[[Paul VI.]]'''<br />
* [[25. Juli]] [[1968]] [[Enzyklika]] [[Humanae vitae]] über die rechte Ordnung der Weitergabe menschlichen Lebens, [[Humanae vitae (Wortlaut)#Unerlaubte Wege der Geburtenregelung|Nr. 14]].<br />
* 18. November 1974 - [[Kongregation für die Glaubenslehre]]: [[Quaestio de abortu procurato]] über die vorsätzliche Abtreibung.<br />
<br />
'''[[Johannes Paul II.]]'''<br />
* 21. Juni 1991 [[Apostolischer Brief]] an die [[Bischöfe]] der Kirche über die Bekämpfung von [[Euthanasie]] und Abtreibung<ref>[http://www.newadvent.org/library/docs_jp02ab.htm In englischer Sprache bei www.newadvent.org]</ref><br />
* 25. März 1995 [[Enzyklika]] [[Evangelium vitae]] über den Wert und die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens, [[Evangelium vitae (Wortlaut)#»Deine Augen sahen, wie ich entstand« (Ps 139 4, 16): das verabscheuungswürdige Verbrechen der Abtreibung|vor allem Nr. 58-62]].<br />
* 1992/1997 - [[Katechismus der Katholischen Kirche]]: Nr. 2270-2073.<br />
<br />
'''[[Benedikt XVI.]]'''<br />
* 11. Juli 2009 [[Kongregation für die Glaubenslehre]]: [[Klarstellung zur vorsätzlichen Abtreibung]].<br />
<br />
'''[[Franziskus (Papst)| Franziskus]]'''<br />
* Papst Franziskus hat [[Abtreibung]] als "grauenhaftes Verbrechen" und "sehr schwerwiegende Sünde" bezeichnet.<ref>[http://www.kath.net/news/57537 Interview des italienischen Senders TV 2000] ausgestrahlt am 20. September 2016.</ref> Er kritisierte, dass Ärzte heute Schwangeren raten, [[Kind]]er mit Behinderungen abzutreiben. "Im vergangenen Jahrhundert hat sich die ganze Welt über das aufgeregt, was die [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] machten, heute tun wir das mit weißen Handschuhen."<ref>[http://www.kath.net/news/64148 "Was die Nazis machten, heute tun wir das mit weißen Handschuhen"] [[Kath.net]] am 16. Juni 2018</ref> Franziskus zu Lebensschützern: „Ihr macht die bestmögliche Arbeit! Rettet so viele Menschenleben wie möglich! Ich ermutige euch dazu und möchte euch segnen. Es gibt keine wichtigere Aufgabe als das, was ihr macht. Seid beharrlich! Betet, betet und betet!“<ref>[http://www.kath.net/news/59420 Papst zu Lebensschützern: Pro-Life-Arbeit wichtigste Aufgabe auf Erden] [[Kath.net]] am 3. Mai 2017</ref> „Abtreibung ist nie eine Lösung. Wir müssen zuhören, unterstützen und verstehen, um zwei Leben zu retten: das kleinste und wehrloseste menschliche Wesen zu respektieren, Schritte zu unternehmen, die sein Leben retten, seine Geburt ermöglichen und kreativ sein, um ihm bei seiner Entfaltung zu helfen.“ <ref>[http://www.kath.net/news/40609 Positionen von Papst Franziskus] [[Kath.net]] am 13. März 2103 </ref> Die Abtreibung sei so, als engagiere man einen Killer, um ein Problem aus der Welt zu schaffen. "Schwangerschafts-abbruch" sei das falsche Wort. Vielmehr gehe es darum, dass auf diese Weise ein Mensch eliminiert wird.<ref>[http://www.kath.net/news/65432 Abtreibung ist wie ein Auftragsmord!] [[Kath.net]]: Generalaudienz am 10. Oktober 2018</ref> Das Leben muss von "der Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende" geschützt werden.<ref>[http://www.kath.net/news/52784 Papst verurteilt Abtreibung und Sterbehilfe] [[Kath.net]] am 7. November 2015; [http://www.kath.net/news/40641 "Die schwangere Frau trägt in ihrem Bauch ja keine Zahnbürste und auch keinen Tumor."] Papst Franziskus zur [[Abtreibung]]</ref> 'Ein Fötus, bei dem eine Krankheit oder Behinderung diagnostiziert wird, darf keinesfalls abgetrieben werden.''<ref>[http://www.kath.net/news/68053 Abtreibung ist nicht rechtmäßig! Niemals, nie, niemals!] [[Kath.net]] am 25. Mai 2019</ref><br />
<br />
=== Jeder [[Priester]] darf vom schweren Vergehen der Abtreibung in der [[Beichte]] lossprechen ===<br />
Alle Priester haben seit dem 20. November 2016 die "Vollmacht, kraft ihres Amtes jene loszusprechen, welche die Sünde der Abtreibung begangen haben". Was [[Papst Franziskus]] zunächst auf den Zeitraum des [[Jubiläum der Barmherzigkeit |Jubeljahres der Barmherzigkeit]] begrenzt gewährt" hatte,<ref> Vgl. [[La vicinanza del Giubileo|Schreiben, mit dem zum Außerordentlichen Jubiläum der Barmherzigkeit der Ablass gewährt wird]], 1. September 2015.</ref> "wird nun zeitlich ausgedehnt, unbeachtet gegenteiliger Bestimmungen."<ref>Zum Abschluss des ausserordentlichen [[Jubiläum der Barmherzigkeit|Heiligen Jahres der Barmherzigkeit]], [[Apostolisches Schreiben]] ''[[Misericordia et misera]]'' (Nr. 12) vom [[20. November]] [[2016]].</ref><br />
<br />
== Zitate ==<br />
* [[Mutter Teresa]]: ''Die schlimmste Krankheit, die keine Medizin jemals heilen kann, ist das Gefühl, unerwünscht und von allen verlassen zu sein. Das grösste Übel ist die furchtbare Gleichgültigkeit gegenüber dem Nächsten.''<br />
* [[Johannes Paul II.]]: ''Ich bin dessen sicher, dass der größte Zerstörer des [[Friede]]ns in der Welt von heute die Abtreibung ist. Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind töten darf, was kann dann dich und mich davon abhalten, uns gegenseitig zu töten?''<ref>[[Weihnachtsansprachen Papst Johannes Pauls II.#1994]], Nr. 1.</ref><br />
* [[Papst Franziskus]]: ''Ein Fötus, bei dem eine Krankheit oder Behinderung diagnostiziert wird, darf keinesfalls abgetrieben werden.''<ref>[http://www.kath.net/news/68053 Abtreibung ist nicht rechtmäßig! Niemals, nie, niemals!] [[Kath.net]] am 25. Mai 2019</ref><br />
<br />
==Bekehrungen nach dem Mitverfolgen einer Abtreibung==<br />
<br />
1984 stellte sich Dr. [[Bernard Nathanson]] selbst Fragen zur Abtreibung. Mit seinem Freund Jay, der 20 Abtreibungen täglich vornahm, ließ er bei einer Abtreibung das Ultraschallgerat eingeschaltet und zeichnete das Geschehniss auf einem Filmband auf. Später schauten beide den Film an und waren so schockiert, dass sie keine Abtreibung mehr vornahmen. Nach einer professionellen Bearbeitung der Bänder enstand der Film „The Silent Scream“ (Der stumme Schrei).<ref>[http://www.liebt-einander.org/nr/abtreibung/die_bekehrung_von_bernard.html Die Bekehrung von Dr. Nathanson]</ref><br />
<br />
Planned Parenthood Chefin in Texas Abby Johnson warf ihren Job hin, als sie an einem Monitor eine Abtreibung mitverfolgte und sah, wie sich ein [[Kind]] gegen die Abtreibung wehrte, dann zerstückelt und abgesogen wurde. Sie beklagt, dass die Abtreibungsindustrie dies der Öffentlichkeit und ihren Mitarbeitern verschweigt.<ref>Josef Maria Jung: ''Quo vadis moderne Gesellschaft ?'', Lulu.com 2013, S. 99 (ISBN 9781291233735).</ref><br />
<br />
== Post-Abortion-Syndrom ==<br />
'''Post-Abortion Syndrom (PAS)''' (oder auch: Postabortives Syndrom) ist der Überbegriff für eine Anzahl von Symptomen, die Frauen nach einer Abtreibung aufweisen können. <br />
In Fachkreisen sorgt der Begriff regelmäßig für Kontroversen, in den medizinischen Klassifikationssystemen ICD-10 und DSM IV findet er keine Erwähnung.<br />
Nichtsdestoweniger kann das PAS hinsichtlich seiner Symptomatik als eine Sonderform der 'Posttraumatischen Belastungsstörung' betrachtet werden. <br />
<br />
===Symptome des postabortiven Syndroms:===<br />
* im '''physischen''' Bereich: z.B. Unfruchtbarkeit, möglicherweise erhöhtes Brustkrebsrisiko, Unfähigkeit weitere Kinder zu empfangen oder auszutragen. <br />
* '''psychosomatische''' Folgen (also etwa der sexuelle Trieb wird gestört, Migräne, Schlafstörungen, unklare Beschwerden verschiedener Art)<br />
* '''psychische''' Folgen: Ängste, Depressionen, Auto-Aggression, Jahrestags-Syndrom (am Jahrestag der Abtreibung Trauer, psychische Krise), Unfähigkeit Babies oder Kinder anzusehen, ein Gefühl des emotionell Abgestorben-Seins, erhöhte Selbstmordrate<br />
* '''gesellschaftliche oder soziale''' Folgen: gestörte eheliche Beziehungen (erhöhte Scheidungsrate nach einer Abtreibung), Gewalt, Misshandlung, Hass<br />
* '''geistliche''' Folgen: [[Schuld]], [[Gewissensbisse]]<ref>Josef Maria Jung: ''Quo vadis moderne Gesellschaft ?'', Lulu.com 2013, S. 97 (ISBN 9781291233735).</ref><br />
<br />
Dies sind einige der häufigsten Symptome, es können aber auch andere und vor allem unklare Beschwerden auftreten, die man vorerst gar nicht mit der gewesenen Abtreibung in Verbindung bringt, die jedoch damit in Zusammenhang stehen. Es leiden auch nicht alle Frauen nach einer Abtreibung an Postabortivem Syndrom - aber viele leiden schweigend ohne Hilfe zu suchen, oft sogar ohne ihre Beschwerden einordnen zu können. Im Vorfeld wird eine Abtreibung als so problemlos wie Zahnziehen dargestellt, und die Frauen werden hinsichtlich des Postabortiven Syndroms absichtlich im Unklaren gelassen.<br />
<br />
===Hilfe bei Post Abortion Syndrom===<br />
Da es sich bei einer Abtreibung vorwiegend um eine "geistliche" Schuld handelt, sind medizinische und psychologische Behandlungen beim postabortiven Syndrom meist nicht ausreichend. Wirksame Hilfe kann ein Gespräch mit einem guten Seelsorger und eine ehrliche [[Beichte]] bringen. '''Geistliche Schuld kann letztlich nur von Gott gelöst werden''', der in Jesus Christus alle Schuld dieser Welt getragen hat. Bewährt hat sich besonders auch die [[Hagiotherapie]] als geistliche Methode der Hilfe zur Heilung dieser schweren Wunden.<ref>Josef Maria Jung: ''Quo vadis moderne Gesellschaft ?'', Lulu.com 2013, S. 98 (ISBN 9781291233735).</ref><br />
<br />
== Weitere Auswirkungen==<br />
Neben dem schon genannten Post Abortion Syndrom gibt es auch noch weniger bekannte Folgeerscheinungen (ebenfalls ohne Auspruch auf Vollständigkeit)<br />
<br />
===Folgen für nachgeborene Kinder===<br />
Nach einer Untersuchung der Europäischen Ärztevereinigung aus Ulm treten bei Kindern, die nach einer erfolgten Abtreibung gezeugt und geboren werden, vermehrt folgende Symptome auf:<br />
* Reifen ist beeinträchtigt (sie reifen langsamer)<br />
* nicht fähig oder vermindert fähig, eine Ausbildung abzuschließen<br />
* haben [[Gewissensbisse]] bzw. Schuldgefühle, vermehrt Ängste, Depression, Schlaflosigkeit, unklare Albträume (oft mit Schreien in der Nacht), ihr Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen ist beeinträchtigt<br />
* können sich oft im Leben nicht gut zurechtfinden, schließe schwerer Freundschaften, haben mehr Probleme in einer Ehe.<br />
* vermehrt Psychosen, etwa auch das Gefühl der Anwesenheit eines Kindes, als ob ein Kind die ganze Zeit neben ihnen wäre.<br />
* Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit treten vermehrt auf.<ref>Josef Maria Jung: ''Quo vadis moderne Gesellschaft ?'', Lulu.com 2013, S. 98 (ISBN 9781291233735).</ref><br />
<br />
===Folgen für die Gesellschaft===<br />
Neben dem schon in den Medien diskutierten Fehlen künftiger Pensionszahler ist es vielleicht noch interessant zu bedenken, wieviele Menschen unmittelbar oder mittelbar mit Abtreibung in Berührung kommen (Mutter und Vater des abgetriebenen Kindes, die Eltern oder Vertrauenspersonen, die zu einer Abtreibung raten, Personen in Beratungsstellen oder am Arbeitsplatz, die eine Abtreibung notwendig erscheinen lassen, Ärzte und Personal, die sie letztlich durchführen.... usw.). Alle diese Menschen tragen dann mehr oder minder geistliche [[Schuld]] mit sich, die für diese Menschen nicht ohne Folgen bleibt und sie bei einem Leben in [[Friede]]n, [[Freude]] und Selbstbestimmung hindert.<ref>Josef Maria Jung: ''Quo vadis moderne Gesellschaft ?'', S. 98</ref><br />
<br />
Um ein wenig die Dimensionen zu zeigen, um die es hier geht: Weltweit werden jährlich über 50 Mio. Kinder durch Abtreibung getötet. Zum Vergleich: der 2. Weltkrieg hat etwa 56 Mio. Menschen das Leben gekostet. <br />
<br />
In Österreich gibt es geschätzt etwa 60.000 Abtreibungen pro Jahr. Pro Abtreibung sind eine Vielzahl von Menschen betroffen... wenn man nun die Folgen in zweiter Linie bedenkt, z.B. die zerbrochenen Ehen und Partnerschaften als Folge dessen, dass der Mann die werdende Mutter im Stich gelassen hat, die Scheidungswaisen und deren existenzieles Leid der Verlassenheit, dann steht man vor einem der Hauptfaktoren, weshalb Depression eine der Volkskrankheiten dieser Zeit ist, und [[Christa Meves]] von einem "Volk von psychisch Belasteten und Leistungsschwachen" spricht.<br />
<br />
=== Der „demographische Wandel“ - Folge der Massenabtreibung ===<br />
<br />
Die Legalisierung von Verhütungsmitteln in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der die moralfreie [[Sexualität]] als Konsummittel sichern sollte, ließ die Abtreibungszahlen enorm in die Höhe steigen. Dadurch wurde ein "demographischer Wandel" verursacht. Dieser bedeutet, dass immer weniger Arbeiter für immer mehr Rentner aufkommen müssen, um deren Renten zu gewährleisten. Dieses führte um das Jahr 2010 zur Debatte, die Menschen immer später aus der Arbeitswelt in die Rente zu entlassen. Auch die Umsetzung der [[Gender Studies|Gender-Ideologie]] (mit Kitaplätzen), welche Frauen zwingt, in die Arbeitswelt einzutreten, konnte den Wandel nicht aufhalten.<ref>Josef Maria Jung: ''Quo vadis moderne Gesellschaft ?'' Lulu.com 2013, S. 96 (ISBN 9781291233735).</ref><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Alexandra Linder]]: ''Geschäft Abtreibung'', [[Sankt Ulrich Verlag]] 2009 (176 Seiten; ISBN 978-3-86744-084-4).<br />
* Abby Johnson: Lebenslinie. Warum ich keine Abtreibungsklinik mehr leite . Übersetzt von [[Alexandra Linder ]], [[Sankt Ulrich Verlag ]] 2012 (272 Seiten; ISBN 978-3-86744-210-7).<br />
* Bernhard Büchner/[[Claudia Kaminski]]/Mechthild Löhr (Hrsg.): Abtreibung – ein neues Menschenrecht? SINUS-Verlag 2014 (262 Seiten; Paperback ; ISBN 978-3-88289-812-5).<br />
* Detlev Katzwinkel: Das Kind, das ich nie geboren habe. Was nach einer Abtreibung geschehen kann - Erfahrungsberichte, Fakten und Informationen R. R. Brockhaus Verlag Wuppertal 2007 (112 Seiten; ISBN 978-3-417-26212-4; ISBN 3-417-26212-7).<br />
* Lothar Gassmann/Ute Griesemann: Abtreiben? Fragen und Entscheidungshilfen [[Christiana Verlag]] 1985 (111 Seiten; 1. Auflage; ISBN 3717108727). .<br />
* Martina Kempf: Frauenfeindlich - Wie Frauen zur Ungeborenentötung gedrängt werden (224 Seiten).<br />
* Karl Simpfendörfer: Verlust der Liebe Mit Simone de Beauvoir in die Abtreibungsgesellschaft [[Christiana Verlag]] 1990 (208 Seiten; 1. Auflage; ISBN 3717109359). <br />
* Alfred Häußler: Die Selbstzerstörung [[Europa]]s mit [[Pille]], [[Spirale]], [[Sterilisation]] und Abtreibung, [[Miriam Verlag]] 1991 (4. Auflage) ISBN 3-87449-157-9<br />
* Roland Rösler: Rohstoff Mensch, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 1986 (1. Auflage; neu erhältlich) ISBN 3-7171-0886-7<br />
* Erich Blechschmidt: Wie beginnt das menschliche Leben, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2002 (7. Auflage; neu erhältlich) ISBN 3-7171-0653-8<br />
* Erich Blechschmidt: Das [[Wunder]] des Kleinen, Die frühen Verhaltensweisen des ungeborenen Kindes, Verlag Weißes Kreuz, Vellmar- Kassel 1986 (2. Auflage) ISBN 3-87893-057-7<br />
* Flavio di Silvio: Das Ding. Quasi-Chronik einer verhinderten Abtreibung [[Verlag Josef Kral]] Abensberg o.J. (102 S.)<br />
<br />
=== Im Immaculata Verlag Salzburg (für eine [[Kultur des Lebens]]) ===<br />
* Manfred M. Müller: ''Mehr Licht. Die Heilung der Abtreibungswunden''.I Wien 2006.<br />
* Manfred M. Müller: ''Fünf Schritte – Die Heilung der Abtreibungswunden'', 2015 (58 S.; ISBN 978-3-9503846-1-1; ergänzend zum obigen Buch)<br />
* Philip G. Ney/Maria A. Peeters-Ney: ''Abtreibungsüberlebende'', 2014 (160 S.; 2. Auflage; Paperback; ISBN-13: 978-3-9503846-0-4).<br />
* Christian de la Vierge: Die Abtreibung. Aus der Sicht eines Priesters und [[Exorzist]]en, 2011 (Klappenbroschur; 44 Seiten; ISBN-13: 978-3-9501458-7-8).<br />
* Amerikanische [[Bischofskonferenz]] (Hsgr.): ''Für [[Priester]] - Die Heilung der Abtreibungswunden'' (Handbuch 1999), 2006 (1. Auflage; Klappenbroschur; 80 Seiten; ISBN-13: 978-3-9501458-2-3).<br />
<br />
==Medien==<br />
* DVD (27 min.): Bernhard Nathanson, Der stumme Schrei [[Miriam Verlag]]<br />
* CD (Predigt): [[Werenfried van Straaten]]: Der heutige millionenfache Kindermord [[Apostolat Hörnle]]<br />
<br />
'''Siehe auch:''' [[Lebensrecht]], [[Human Life International]], [[Rainer Beckmann]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
{{Kathtube}}<br />
* {{Youtube|Der stumme Schrei|-hdSblIKGRo|Autor=Pro Leben|size=8:24 Min. (deutsch)}}<br />
* [http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken_nathanson.php Mit welcher Taktik die Abtreibung in den USA legalisiert wurde]<br />
* [http://www.kath.net/news/69800 Falsche Behauptungen zur Befürwortung der Abtreibung - Alles ist längst widerlegt] [[Kath.net]] am 28. Dezember 2019<br />
*[http://www.kath.net/news/31053 Polen: 500.000 unterzeichneten Volksbegehren für Abtreibungsverbot] [[Kath.net]] am 16. April 2011 (Zahl der Unterstützer fünfmal so hoch wie erforderlich – Die Zahl der Abtreibungen lag in Polen zuletzt bei 500 Abtreibungen pro Jahr)<br />
*[http://www.kath.net/news/20134 Jane Roe - Abtreibungswunsch war mein größter Fehler] [[Kath.net]] am 19. Juni 2008 (Wie sich [[Norma McCorvey]], die Schlüsselperson der US-Abtreibungsbewegung, gewandelt hat)<br />
* [http://www.kath-info.de/abtreibung.html Abtreibung auf dem Portal zur katholischen Geisteswelt]<br />
* [http://www.kath-info.de/pas.html Das Post Abortion Syndrom]<br />
* [http://www.pro-leben.de/abtr/lebensbeginn_theorien.php Wann beginnt das menschliche Leben?]<br />
* [http://www.kath.net/news/44820 Kinder werden schon im Mutterleib stark geprägt] [[Kath.net]] am 9. Februar 2014<br />
* [http://www.kath.net/news/48806 Chile: Nach Abtreibungsverbot sinkt Müttersterblichkeit] [[Kath.net]] am 9. Januar 2015<br />
* [http://www.kath.net/news/58266 ‚Roe v. Wade’ hat eine Lüge zur Grundlage] [[Kath.net]] am 24. Januar 2017<br />
<br />
=== Organisationen ===<br />
* [http://www.youthforlife.net Jugend für das Leben]<br />
* [http://www.provita.at Verein ProVita] - Infos zu rechtlichen, gesellschaftlichen und politischen Hintergründen des Lebensschutzes<br />
* [http://www.aerzte-fuer-das-leben.de/ Ärzte für das Leben e.V.]<br />
* [http://www.abtreibung-hilfe.de Private Website zum Thema Abtreibung]<br />
* [http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken_profamilia.php Hintergründe zur Organisation "Pro Familia"]<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Abtreibung|!]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Assisi&diff=177549Assisi2019-11-05T20:11:05Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>{{Text oben rechts|Koordinaten: <geo>43 4 29 N 12 36 18 E</geo>}}<br />
'''Assisi''' ist eine berühmte Stadt im Umbrien in der Nähe der regionalen Hauptstadt Perugia. Assisi gehört wegen zwei Heiliger zu den größten Wallfahrtsorten der Welt:<br />
[[Franz von Assisi]] und [[Klara von Assisi]]<br />
<br />
== Sehenswürdigkeiten ==<br />
<br />
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören die Kirchen:<br />
<br />
*San Francesco <br />
*Santa Chiara <br />
*Santa Maria degli Angeli <br />
*San Damiano<br />
<br />
'''siehe:''' [[Weltgebetstreffen für den Frieden]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[[Kategorie:Italien]]<br />
[[Kategorie:Wallfahrtsorte]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Andreas_Sch%E4tzle&diff=1775282019-11-02T09:41:07Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''Andreas Schätzle''' ist [[Priester]] der [[Erzdiözese Wien]] und Programmdirektor von [[Radio Maria Österreich]]<br />
<br />
== Biografie ==<br />
[[Andreas]] Schätzle studierte in Mainz und Wien Musik, spielt Trompete, Gitarre und Klavier. Er schreibt eigene Songs und spielt in der Musikgrupe "[[Die Priester]]" mit. <br />
<br />
Schätzle studierte [[Philosophie]] und [[Theologie]] und empfing 1995 die [[Priesterweihe]] in der [[Erzdiözese Wien]]. Er ist in der Jugendarbeit in [[Österreich]] tätig, etwa innerhalb der [[Loretto-Gemeinschaft]]. <br />
<br />
Seit dem 1. Juni 2005 ist er Programmdirektor des christlichen Senders [[Radio Maria Österreich]].<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.berufungen.at Berufungspastoral der ED Wien]<br />
* [http://www.radiomaria.at Radio Maria Österreich]<br />
{{Kathtube|umlautfix=Andreas+Sch%E4tzle}}<br />
{{KathNet|Andreas%20Sch%E4tzle}}<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Schatzle, Andreas}}<br />
[[Kategorie:Musiker]]<br />
[[Kategorie:Priester Österreich]]<br />
[[Kategorie:Erzdiözese Wien]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer:Pater_Noster&diff=176155Benutzer:Pater Noster2019-07-23T14:07:28Z<p>Gandalf: Gandalf verschob Seite Benutzer:Pater Noster nach PaterNoster1</p>
<hr />
<div>#WEITERLEITUNG [[PaterNoster1]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Pater_Noster&diff=176157Benutzer Diskussion:Pater Noster2019-07-23T14:07:28Z<p>Gandalf: Gandalf verschob Seite Benutzer Diskussion:Pater Noster nach Diskussion:PaterNoster1</p>
<hr />
<div>#WEITERLEITUNG [[Diskussion:PaterNoster1]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=PaterNoster1&diff=176154PaterNoster12019-07-23T14:07:27Z<p>Gandalf: Gandalf verschob Seite Benutzer:Pater Noster nach PaterNoster1</p>
<hr />
<div>#WEITERLEITUNG [[Benutzer Diskussion:PaterNoster]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=PaterNoster1&diff=176152PaterNoster12019-07-23T13:28:54Z<p>Gandalf: Gandalf verschob Seite Benutzer:Pater Noster nach Benutzer Diskussion:PaterNoster</p>
<hr />
<div>#WEITERLEITUNG [[Benutzer Diskussion:PaterNoster]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Johannes_Maria_Schwarz&diff=173407Johannes Maria Schwarz2019-03-25T05:30:17Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''Johannes Maria Schwarz''' (Dr. theol., Liz.; * [[1978]]) ist [[Priester]] im [[Erzbistum Vaduz]] ([[Liechtenstein]]).<br />
<br />
==Biografie==<br />
[[Johannes]] [[Maria]] Schwarz wuchs in der Nähe von Linz (Österreich) auf. Er besuchte ein naturwissenschaftliches Gymnasium (BRG Auhof), bevor er nach einem einjährigen Auslandsaufenthalt (Sydney, Australien) auf ein künstlerisches Gymnasium (Adalbert Stifter Gymnasium, Linz) wechselte. Nach der Matura studierte er am ITI ([[Internationales Theologisches Institut|International Theological Institute]]) in Gaming [[Theologie]]. Nebenbei engagierte er sich bei „Jugend für das Leben“ und organisierte die ersten „Pro Life Märsche“ durch [[Österreich]]. Die Internetzeitung [[Kath.net]] unterstützte er in den Anfängen als Techniker.<br />
<br />
Nach dem Lizentiat an der Facoltà di Teologia di Lugano und einer Zeit im Priesterseminar San Carlo (Lugano) empfing er die Diakonen- und [[Priesterweihe]] (2003 bzw 2004) im [[Erzbistum Vaduz]], in Liechtenstein. Es folgten zwei weitere Jahre des Studiums, die er mit einer [[Dissertation]] über ''Das Schicksal ungetauft sterbender Kinder in der Theologischen Diskussion des 20. Jahrhunderts'' bei [[Manfred Hauke]] in Lugano abschloss. In dieser Zeit wurde er zum [[Kaplan]] der Pfarre St. Josef, Triesenberg berufen und blieb dort insgesamt neun Jahre. Seit 2007 hält er Blockvorlesungen über [[Liturgie]] am ITI ([[Internationales Theologisches Institut|International Theological Institute]]) in Gaming und Trumau. Für die Seelsorge konzipierte er ab 2009 eine Reihe von Medienprojekten und Glaubenskurse.<br />
<br />
Vom 1. Mai 2013 bis 2. August 2014 pilgerte er zu Fuß von Liechtenstein nach Jerusalem und wieder zurück. Auf der fünfzehnmonatigen Reise durchquerte er 26 Länder und legte 13.969 Kilometer zurück. Während der Reise führte er einen Blog auf www.4kmh.com. Am 25. März 2015 erschien der erste Teil der Reiseaufzeichnungen in Buchform mit "33 Antworten auf Fragen, die einem Priester auf Pilgerschaft gestellt werden" <br />
<br />
Von September 2014 bis 2017 war er Vizedirektor im [[Priesterseminar]] [[Leopoldinum]]/[[Heiligenkreuz]].<br />
<br />
==Werke==<br />
* Dissertation: Zwischen [[Limbus]] und [[Gottesschau]] : das Schicksal ungetauft sterbender Kinder in der theologischen Diskussion des zwanzigsten Jahrhunderts : ein theologiegeschichtliches Panorama. [[Fe Medienverlag]] Kisslegg 2006 (353 Seiten; ISBN 978-3-939684-01-5 kart.).<br />
<br />
* DVD: Die Messe [[kathmedia]] Triesenberg 2009 (70 min).<br />
<br />
* DVD: Adsum - Film zum Priestertum [[kathmedia]] Triesenberg 2010 (27 min).<br />
<br />
* DVD: Mein Gott und Walter - Glaubenskurs, 4-DVD Set [[kathmedia]] Triesenberg 2011 (409 min).<br />
<br />
* DVD: 3MC - 3 Minute Catechism - 72 Episoden zum Glaubensbekenntnis (Deutsch, Englisch, Polnisch, Spanisch, Russisch, Chinesisch, Französisch, Italienisch) [[kathmedia]] Triesenberg 2013 (70 min).<br />
<br />
* Tagebuch eines Jerusalempilgers. [[Eigenverlag]] Heiligenkreuz 2015 (464 Seiten; ISBN 978-3200039773).<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[http://www.4kmh.com Internetseite zum Pilgerweg nach Jerusalem www.4kmh.com] <br />
*[http://www.kath.net/news/48323 Unterwegs sein mit Gott] [[Kath.net]] am 20. November 2014<br />
<br />
[[Kategorie:Priester Liechtenstein|Schwarz, Johannes Maria]]<br />
[[Kategorie:Personen Liechtenstein|Schwarz, Johannes Maria]]<br />
[[Kategorie:Erzbistum Vaduz|Schwarz, Johannes Maria]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Anton_L%E4sser&diff=1734062019-03-25T05:29:31Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>''' Anton Lässer''' [[CP]] (Mag.; Dr. * [[1961]] ist Priester der Passionisten.<br />
==Biografie==<br />
[[Anton]] Lässer studierte nach Abschluss seiner Gastgewerbeausbildung Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Wien und Innsbruck (Sponsion 1989). Er war mehre Jahre Berater für eine international tätige Unternehmensberatergruppe. In den Jahren 1992 bis 1999 studierte er [[Philosophie]] und [[Theologie]] in Augsburg und in [[Rom]]. In der Augsburger Zeit war er als Vorsitzender der Internationalen Christlichen Rundfunkgemeinschaft federführend bei der Gründung von „[[Radio Horeb]]“ und Vorsitzender eines caritativen Hilfswerkes in Augsburg.<br />
Er empfing 1999 die [[Priesterweihe]]. Danach diente er als [[Kaplan]] in Bludenz in der [[Diözese Feldkirch]]. Er war Mitglied des Priesterrates und Mitglied der diözesanen Arbeitsgruppe für Berufungspastoral. Im Jahre 2002 begann er sein Doktoratsstudium an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz in [[Rom]] und promovierte im Jahre 2006. Gleichzeitig betreute er als Pfarradministrator ab dem Jahre 2005 die Pfarre zum Guten Hirten in Lustenau. Im Jahre 2007 trat er der Kongregation vom Leiden Jesu Christi, den [[Passionisten]] bei. Arbeitsschwerpunkte waren dort [[Exerzitien]], Einkehrtage, Vorträge, geistliche Begleitung und Krankenhausseelsorge. <br />
<br />
==Werke==<br />
* Gregor Lässer: ''Martinis Rechtsphilosophie und das österreichische Privatrecht. Von Martinis "Lehrbegriff des Naturrechts" (1762) zum allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuch (1811/12)''. Lit Wien (ISBN 978-3-7000-0796-8); Berlin (ISBN 978-3-8258-1111-2); Münster 2008 (189 Seiten; EAN 9783825811112).<br />
* ''Kreuzesmystik'' in: [[Gerhard Stumpf]] (Hrsg.): "Die Gegenwart Christi in der Kirche - Inneres Geheimnis und äußere Struktur". (Berichtband der 18. [[Theologische Sommerakademie Augsburg|Theologischen Sommerakademie]] 2010 in Augsburg) Eigenverlag des Initiativkreises, Landsberg 2010, S. 149-170 (245 Seiten; ISBN 978-3-9808068-9-3) ([http://www.ik-augsburg.de/pdf/berichte/Buch2010.pdf als PDF-Datei]). <br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=Anton+Lässer Anton Lässer bei der Deutschen Nationalbibliothek]<br />
* [http://www.passionisten.de/radio/index.htm#p_anton Radio Vorträge von P. Anton Lässer] bei den Passionisten<br />
{{Kathtube|umlautfix=Anton+L%E4sser}}<br />
* {{Kathtube|KTV-Interview mit Anton Lässer über Berufungen|33935|Autor=von [[Martin Lohmann]]|Datum=11. Februar 2014|size=58:56 Min.}}<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Lasser, Anton}}<br />
[[Kategorie:Priester Österreich]]<br />
[[Kategorie:Passionisten]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=KathPedia_Diskussion:Administratoren&diff=170922KathPedia Diskussion:Administratoren2018-09-29T06:52:06Z<p>Gandalf: Die Seite wurde neu angelegt: „Danke an euch alle für die Mitarbeit! Leider musste ein "Admin" hier gesperrt werden. Wer hier auf so unchristliche und verschämte Weise das Vertrauen miss…“</p>
<hr />
<div>Danke an euch alle für die Mitarbeit! <br />
<br />
Leider musste ein "Admin" hier gesperrt werden. Wer hier auf so unchristliche und verschämte Weise das Vertrauen missbraucht, der hat hier nichts verloren.<br />
--Gandalf 08:52, 29. Sep. 2018 (CEST)</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Pri%E8re&diff=1709212018-09-29T06:50:34Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>Danke an euch alle für die Mitarbeit!<br />
--Gandalf 08:50, 29. Sep. 2018 (CEST)</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Krise_durch_sexuellen_Missbrauch&diff=170907Krise durch sexuellen Missbrauch2018-09-28T17:22:46Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>Zu einer Krise für die katholische Kirche wurde der massenhafte '''sexuelle Missbrauch''' von Kindern und schutzbefohlenen Erwachsenen durch [[Priester]], [[Bischof|Bischöfe]] und kirchliche Mitarbeiter, der seit Anfang der 2000er-Jahre in zahlreichen Ländern bekannt wurde. <br />
<br />
Der Problemkomplex erstreckt sich auf sexuelle Handlungen an Kindern vor der Pubertät ("'''Pädophilie'''", von griech. παῖς ''pais'' „Knabe, Kind“ und φιλία ''philia'' „Freundschaft, Neigung“), auf homosexuelle Handlungen an pubertären Jungen ("'''Ephebophilie'''", von griech έφηβος éphebos „Jüngling, junger Mann“ und -philie) wie auch an pubertären Mädchen ("'''Parthenophilie'''", von gr. παρθένος parthénos „Jungfrau“ und -philie), darüberhinaus aber auch an schutzbefohlenen Erwachsenen, wie behinderten, gebrechlichen oder kranken Personen.<br />
<br />
Zunehmend als Skandal erweist es sich, dass offenbar in zahlreichen Ortskirchen und im Vatikan die Fälle sexuellen Missbrauchs von hohen Kirchenführern verharmlost oder sogar vertuscht wurden. Papst [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] verurteilte dies 2014 scharf und bezeichnete solches Verhalten als "Mittäterschaft"; Gegner werfen ihm vor, er habe selbst ähnlich gehandelt.<ref>[http://www.kath.net/news/64873 Schock: Nuntius sagt, Franziskus hat bei Kardinal McCarrick vertuscht!] [[Kath.net]] am 26 August 2018.</ref> Auch seine beiden Vorgänger waren möglicherweise in Vertuschungsprozesse verwickelt.<br />
<br />
== Reichweite des Missbrauchs ==<br />
Bereits seit den 1980er-Jahren waren in verschiedenen Ländern Fälle sexuellen Missbrauchs im Bereich katholischer Diözesen und Orden bekannt geworden, in größerem Umfang in Irland und den USA. Die Rechtslage in den einzelnen Staaten und die Reaktionen der örtlichen Kirchenleitung waren uneinheitlich. In mehreren Fällen waren missbrauchte Kinder zu Schweigegelübden verpflichtet worden; Priester, die als Täter bekanntgeworden waren, wurden lediglich an einen anderen Ort versetzt oder mit einer seelsorglichen Aufgabe betraut, bei der sie keinen Kontakt mit Kindern und Jugendlichen hatten. In zahlreichen Fällen wurden Täter von Bischöfen oder Ordensoberen gedeckt, wie der irische [[Prämonstratenser]] P. Brendan Smyth, der innerhalb von 40 Jahren rund 90 Kinder missbrauchte.<br />
<br />
Maßgeblich ist seit 2001 das [[Motu]] [[proprio]] ''[[Sacramentorum sanctitatis tutela]]'' von Papst [[Johannes Paul II.]] vom 30. April 2001 als allgemeinkirchliche Regelung. Die Verantwortlichkeit für entsprechende Delikte von Priestern ging in der römischen Kirchenleitung von der [[Kleruskongregation]] auf die [[Glaubenskongregation]] über.<br />
<br />
Der mexikanische Priester [[Marcial Maciel]], Gründer der [[Legionäre Christi]], legte nach einer kirchlichen Untersuchung wegen Vorwürfen des langjährigen sexuellen Missbrauchs im Mai 2006 auf Anweisung der Glaubenskongregation alle Ämter nieder und zog sich zu einem Leben des Gebetes und der Buße zurück. Er genoss die besondere Wertschätzung von Papst [[Johannes Paul II.]]. Das Treffen des Papstes mit Maciel im Jahr 2004 bezeichnete der frühere Privatsekretär von Johannes Paul II., Erzbischof [[Stanislaw Dziwisz]], als einen Fehler und ein Beispiel für schwere Kommunikationsmängel in der römischen Kurie. <br />
<br />
Während der Amtszeit von Papst [[Benedikt XVI.]] als Erzbischof von [[Erzbistum München und Freising|München und Freising]] wurde ein pädophiler Priester jahrelang im Erzbistum in der Seelsorge eingesetzt. Der damalige Generalvikar Kardinal Ratzingers, [[Gerhard Gruber]], übernahm später dafür die volle Verantwortung; gegenüber Vertrauten erklärte er jedoch, er sei dazu vom Ordinariat eindringlich "gebeten" worden, um den inzwischen zum Papst gewählten Erzbischof "aus der Schusslinie zu nehmen".<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/missbrauchsskandal-in-der-kirche-papst-sollte-aus-der-schusslinie-genommen-werden-a-689580.html spiegel.de: Missbrauchssklandal in der Kirche: Papst sollte aqus der Schusslinie genommen werden, 17. April 2010.]</ref><br />
<br />
Der Vatikan hat 2014 den polnischen Erzbischof und Nuntius [[Józef Wesolowski]] wegen Kindesmissbrauchs aus dem Klerikerstand entlassen. Im November 2015 wurde öffentlich bekannt, dass der frühere Bischof von [[Bistum Hildesheim|Hildesheim]], [[Heinrich Maria Janssen]] († 1988) zwischen 1958 und 1963 einen anfangs 10-jährigen Ministranten „regelmäßig“ und "unter Ausnutzung der bischöflichen Autorität und Stellung" sexuell missbraucht haben soll.<ref>[http://kath.net/news/52779 ''Erstmals Missbrauchsvorwurf gegen katholischen deutschen Bischof.''] [[kath.net]] vom 6.&nbsp;November 2015</ref> Die Vorwürfe wurden jedoch später von einer Arbeitsgruppe untersucht und für unglaubwürdig befunden.<ref>[http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/ein-schritt-zurueck-ins-rechte-licht-aid-1.6422447 ''Ein Schritt zurück ins rechte Licht''], rp-online, 26. November 2016, abgerufen am 12. April 2017.</ref> <br />
<br />
Im März 2018 entzog ein päpstliches Tribunal nach entsprechender Untersuchung in einem kanonischen Gerichtsverfahren dem Erzbischof von Agaña auf der US-amerikanischen Südseeinsel Guam, dem [[Kapuziner]] [[Anthony Sablan Apuron]] wegen Kindesmissbrauchs sein Amt und verbot ihm, auf dem Gebiet seines früheren Erzbistums zu leben.<ref>[http://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2018-03/vatikangericht-missbrauch-urteil-guam.html vaticannews.va:Vatikan/USA: Christine Seuss: ''Kirchengericht entlässt Erzbischof wegen Kindesmissbrauchs.'' 16. März 2018.]</ref> Der australische [[Kardinal#Kurienkardinal|Kurienkardinal]] [[George Pell]] muss sich seit 2017 in Melbourne wegen Missbrauchsvorwürfen vor Gericht verantworten; sein Amt als Vatikan-Finanzchef lässt er vorerst ruhen. <br />
<br />
Besonders weitreichend war der Fall des emeritierten Erzbischofs von Washington (Vereinigte Staaten), [[Theodore Edgar McCarrick]] (* 1930). Nach dem Vorwurf, er habe ihm untergebene Seminaristen und Priesteranwärter sexuell ausgebeutet, untersagte ihm Papst [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] im Juni 2018, öffentlich priesterliche Aufgaben wahrzunehmen. McCarrick, der am 21. Februar 2001 von Papst [[Johannes Paul II.]] im selben [[Konsistorium]] wie Jorge Mario Bergoglio, dem späteren Papst Franziskus, zum Kardinal kreiert worden war, gab diese Würde am 27. Juli 2018 zurück; Papst Franziskus gab dem schon am nächsten Tag statt und entzog ihm das Kardinalat. <br />
<br />
An zwei vom [[Benediktiner]]orden geführten Schulen in Großbritannien (Ampleforth, Grafschaft North Yorkshire und Downside, Somerset) wurden über 40 Jahre hinweg Kinder sexuell missbraucht, wie am 9. August 2018 bekannt wurde. Die jüngsten der Opfer waren sieben Jahre alt. An den Vorfällen waren auch Ordensmitglieder beteiligt. Nach Aussagen von Betroffenen habe es zudem eine „Kultur der Akzeptanz" und eine „eklatante Offenheit" von missbräuchlichem Verhalten bis hin zu sadistischen Praktiken gegeben; die Täter hätten ihre sexuellen Interessen nicht versteckt und ihre Opfer zum Teil vor den Augen ihrer Mitschüler missbraucht. Nach außern hin sei das Treiben systematisch vertuscht worden; der Ruf der Schule habe stets Vorrang vor dem Schutz der Kinder gehabt.<ref>[https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2018-08/grossbritannien-missbrauch-ordensschulen-ampleforth-downside.html vaticannews.va: Großbritannien: Missbrauch Ordensschulen Ampleforth Downside], 10.&nbsp;AQugust 2018.</ref><br />
<br />
Am 15. August 2018 wurde bekannt, dass im US-Staat Pennsylvania die Ermittlungsbehörden sexuellen Missbrauch an rund 1000 Kindern aufdeckten, der während eines Zeitraums von 70 Jahren von mehr als 300 namentlich genannten katholischen, zölibatär lebenden Priestern begangen wurde. Die Delikte seien durch ranghohe Kirchenobere in Pennsylvania und bis in den Vatikan hinein jahrzehntelang vertuscht worden, so dass für die Mehrzahl der Taten die Täter nicht mehr belangt werden können. Das Kölner ''domradio'' nannte Einzelheiten: "In der Diözese Pittsburgh habe sich eine Gruppe von vier Priestern gemeinsam an Jungen vergangen - einen sollen sie gezwungen haben, in einem Pfarrhaus nackt die Pose Jesu am Kreuz einzunehmen. Dem Bericht zufolge vergewaltigten und schwängerten Priester junge Mädchen. In einem Fall sei eine Abtreibung arrangiert worden. Der zuständige Bischof habe anschließend sein Mitgefühl ausgedrückt - nicht mit dem Opfer, sondern mit dem Priester."<ref>[https://www.domradio.de/themen/ethik-und-moral/2018-08-15/erschuetternde-missbrauchsvorwuerfe-katholischer-us-kirche domradio.de: Erschütternde Missbrauchsvorwürfe katholischer US-Kirche], 15. August 2018.</ref><br />
<br />
In einer von der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]] in Auftrag gegebenen und im September 2018 veröffentlichten Studie "Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz" wurden 38.156 Personalakten aus den 27 deutschen Bistümern für die Zeit zwischen 1946 und 2014 ausgewertet. Demnach gab es bei 1.670 Klerikern (4,4, Prozent) Hinweise auf Beschuldigungen des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger. Darunter waren 1.429 Diözesanpriester (5,1 Prozent aller Diözesanpriester), 159 Ordenspriester (2,1 Prozent) und 24 hauptamtliche Diakone (1,0 Prozent). Bei 54 Prozent der Beschuldigten lagen Hinweise auf ein einziges Opfer vor, bei 42,3 Prozent Hinweise auf mehrere Betroffene zwischen 2 und 44, der Durchschnitt lag bei 2,5. 3.677 Kinder und Jugendliche sind als Opfer dieser Taten dokumentiert; 62,8 Prozent von ihnen waren männlich, 34,9 Prozent weiblich, bei 2,3 Prozent fehlten Angaben zum Geschlecht. Das deutliche Überwiegen männlicher Betroffener unterscheidet sich nach Angaben der Forscher vom sexuellen Missbrauch an Minderjährigen in nicht-kirchlichen Zusammenhängen. Die in der Studie ermittelte Zahl von 3.677 Betroffenen spiegelt, so die Forscher, nur das sogenannte "Hellfeld" wider; aus <br />
der Dunkelfeldforschung des sexuellen Missbrauchs sei bekannt, dass die Zahl der tatsächlich betroffenen Personen deutlich höher <br />
liege.<ref>[https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/spiegel-3677-falle-von-missbrauch-durch-geistliche Deutschland: 3.677 Opfer von Geistlichen missbraucht] [[Katholisch.de]] am 12. September 2018; [https://www.domradio.de/themen/ethik-und-moral/2018-09-25/ein-anhaltendes-problem-ein-kommentar-zum-versagen-der-kirche-im-umgang-mit-missbrauch domradio.de: Ergebnisse der Studie über Missbrauch in der katholischen Kirche] (nach [[KNA|kna]], 25. September 2018); [https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/dossiers_2018/MHG-Studie-gesamt.pdf dbk.de: MGH-Studie gesamt], S. 252 und 255.</ref><br />
<br />
== Vertuschung, Verharmlosung und Täterschutz ==<br />
Über den zahlenmäßigen Anteil echter ''Pädophilie'' unter den Fällen, die seit 2001 in Rom bearbeitet wurden, sagte der vatikanische Strafverfolger [[Charles Scicluna]] auf Nachfrage, ob es 3.000 Fälle von pädophilen Priestern gebe:<br />
<br />
"So kann man das korrekterweise nicht sagen. Wir können sagen, dass es sich ''grosso modo'' in sechzig Prozent dieser Fälle vor allem um Akte von ''Ephebophilie'' handelt, das heißt: Akte, die mit dem sexuellen Hingezogensein zu Heranwachsenden desselben Geschlechts zusammenhängen. <br />
<br />
Weitere dreißig Prozent beziehen sich auf heterosexuelle Beziehungen; und zehn Prozent sind tatsächlich Akte der Pädophilie, also bestimmt durch das sexuelle Hingezogensein zu Kindern im vorpubertären Alter. Die Fälle von Priestern, die der Pädophilie im strengen Sinn des Wortes ''beschuldigt'' werden, sind also etwa dreihundert binnen neun Jahren."<ref>[http://www.vatican.va/resources/resources_mons-scicluna-2010_ge.html Scicluna (Link, dt.)] auf der Vatikanseite</ref><br />
<br />
Damit wird suggeriert, dass von Priestern begangene Ephebophilie ein geringfügigeres Laster sei als Pädophilie; Ephebophilie bei Priestern wird somit verharmlost. Die Deutsche Bischofskonferenz weitete inzwischen den Kreis von vor Missbrauch zu schützender Personen auf "erwachsene Schutzbefohlene" aus: "behinderte, gebrechliche oder kranke Personen, gegenüber denen Kleriker, Ordensangehörige und andere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine besondere Sorgepflicht haben, weil sie ihrer Fürsorge<br />
oder Obhut anvertraut sind und bei denen aufgrund ihrer Schutz- und Hilfebedürftigkeit eine besondere Gefährdung besteht". (Leitlinien A.3., 16. September 2013)<br />
<br />
Den Versuch kirchlicher Kreise, die Krise der Berichterstattung säkularer Nachrichtenorgane anzulasten mit der Behauptung, diese wollten durch Skandalisierung und einseitige Berichterstattung die [[Katholische Kirche]] und den Papst schädigen, verurteilte Papst [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] am 7. Juni 2014 scharf. Bei einer [[Heilige Messe|heiligen Messe]] mit Missbrauchsopfern im Vatikan sagte der Papst: "Ich bitte auch dafür um Vergebung, dass Kirchenverantwortliche es unterlassen haben, angemessen auf Berichte über Missbrauch zu reagieren." Dieses Verhalten habe zu noch mehr Leid geführt und das Risiko für andere Minderjährige vergrößert.<ref>[http://www.kath.net/news/46630 Franziskus trifft Missbrauchsopfer] [[Kath.net]] am 7. Juli 2014</ref> Die Verbrechen seien lange "verheimlicht und vertuscht worden, durch eine Mittäterschaft, die nicht zu erklären ist". Kurienkardinal [[Walter Kasper]] sprach von einem innerkirchlichen „Paradigmenwechsel“: „Es gab mal eine Zeit, in der Priester gedeckt wurden; jetzt sieht man die Dinge von der Perspektive der Opfer her. Das müssen wir so halten - das ist ein Wandel der Kirche.“<ref>Corriere della sera, 25. September 2014.</ref><br />
<br />
In Zusammenhang mit einem Missbrauchsskandal nahm [[Papst Franziskus]] den angegriffenen chilenischen Bischof Juan Barros in Schutz. Diesem wurde vorgeworfen, von dem sexuellen Missbrauch des Priesters Fernando Karadimas gewusst zu haben. Der Papst ernannte Barros Anfang 2015 vom Militärbischof zum Oberhirten derDiözese Osorno in Chiles. Es gebe "keinen einzigen Beweis" gegen den Bischof, sagte Franziskus am 22. Januar 2018 in Chile. "Alles ist Verleumdung. Ist das klar?", sagte der Papst.<ref>[http://www.kath.net/news/62425 Papst nennt Vorwürfe gegen chilenischen Bischof "Verleumdung"] [[Kath.net]] am 18. Januar 2018</ref> Kardinal [[Seán Patrick O’Malley]], der Vorsitzende der päpstlichen [[Päpstliche Kommission für den Schutz von Minderjährigen|Kinderschutzkommission]], kritisierte den Papst dafür.<ref>[http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/die-schlimmste-papstreise-von-allen katholisch.de: Die schlimmste Papstreise von allen] [[Katholisch.de]] am 25. Januar 2018.</ref> Papst Franziskus hat in einem [[Schreiben von Papst Franziskus an die chilenischen Bischöfe am 8. April 2018|Brief an die Bischöfe von Chile]] vom 8. April 2018 eigene Fehler im Umgang mit den sexuellen Missbrauchsfällen bei chilenischen Klerikern eingeräumt.<ref>[http://www.kath.net/news/63426 'Ernste Fehler' und 'Traurigkeit und Schande'] [[Kath.net]] am 12. April 2018</ref> Nach Gesprächen mit dem Papst im Mai 2018 boten am 18. Mai 2018 alle chilenischen Bischöfe, Papst Franziskus ihren Amtsverzicht an.<ref>[http://www.kath.net/news/63846 Alle Bischöfe von Chile reichen geschlossen ihren Rücktritt ein] [[Kath.net]] am 18. Mai 2018</ref> Der Rücktritt von Juan Barroso wurde vom Papst angenommen.<ref>[http://www.kath.net/news/64084 Vertuschung: Papst nimmt Rücktritt von acht Bischöfen Chiles an] [[Kath.net]] am 11. Juni 2018,</ref><br />
<br />
Der [[Jesuit]] P. Hans Zollner, Mitglied der [[Päpstliche Kommission für den Schutz von Minderjährigen|Päpstlichen Kommission für den Schutz von Minderjährigen]], beklagte im Februar 2018, dass viele ost- und südeuropäische Ortskirchen dem Thema des sexuellen Missbrauchs durch Geistliche auswichen.<ref>Tag des Herrn. Katholische Wochenzeitung für das Erzbistum Berlin, 68. Jahrgang, Nr. 7, 18. Februar 2018, S. 8.</ref> Die Mitglieder der Chilenischen Bischofskonferenz boten im Mai 2018 Papst [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] ihren Rücktritt an, nachdem er ihnen wegen des Umgangs mit einem Missbrauchsskandal schwere Vorwürfe gemacht hatte.<ref>[https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-05/sexueller-missbrauch-chile-bischoefe-ruecktritt-papst zeit.de: Sexueller Missbrauch Chile], 18. Mai 2018.</ref><br />
<br />
Erzbischof Carlo Maria Viganò, der von 2011 bis 2016 Nuntius in Washington D.C. gewesen war. schreibt In einem elfseitigen Statement, das er für den 25. August 2018 an mehrere Medien gegeben hatte, dass bereits Papst Benedikt XVI. Ende der ersten Dekade des neuen Jahrtausends „Kardinal McCarrick ähnliche Sanktionen auferlegt hatte, wie sie ihm jetzt durch Papst Franziskus auferlegt wurden“. Viganò berichtete, dass er [[Papst Franziskus]] über diese Sanktionen 2013 persönlich informiert („gesagt“] habe. Trotzdem habe Papst Franziskus die Sanktionen gegen den Kardinal wieder aufgehoben. Obendrein habe Franziskus McCarrick zu seinem Ratgeber erhoben, dem er vertraute [„trusted councelor“] und der ihm zu einer Reihe von Bischofsernennungen in den USA geraten habe.<ref>[http://www.kath.net/news/64873 Schock: Nuntius sagt, Franziskus hat bei Kardinal McCarrick vertuscht!] [[Kath.net]] am 26 August 2018; [http://www.kath.net/news/64942 Übersetzung des Statements] [[Kath.net]] am 2. September 2018.</ref> <br />
<br />
Der Vatikanist des italienischen öffentlich-rechtlichen Fernsehens, Aldo Valli, interpretiert auf seinem Meinungs-Blog das gegenwärtige Verhalten von Papst Franziskus angesichts der Missbrauchs- und Vertuschungsskandale, die in den USA, Chile und weiteren Länder "maximal hochgekocht" seien, indem er behauptet: „Wer nicht linientreu ist, wer nicht dem Team Franziskus beitritt, ist automatisch derjenige, der nicht die Wahrheit sucht, sondern auf Skandal und Spaltung aus ist.“<ref>[http://www.kath.net/news/65012 Journalist: Schweigen statt Antwort, die Taktik von Papst Franziskus] [[Kath.net]] am 6. September 2018</ref> Die Wochenzeitung für das Erzbistum Berlin hingegen zitiert den deutschen katholischen Journalisten und Vatikankenner [[Jürgen Erbacher]] mit seiner Aussage, der Papst zeige "mit seiner gelassenen Reaktion, dass er sich durch derartige Äußerungen nicht provozieren lässt".<ref>Tag des Herrn. Katholische Wochenzeitung für das Erzbistum Berlin, 2. September 2018, S. 1.</ref><br />
<br />
Papst Franziskus lud am 12. September 2018 die Vorsitzenden aller Bischofskonferenzen der Welt zu einem Krisengipfel vom 21. bis 24. Februar 2019 nach [[Rom]] ein. Damit erfüllte er einen Wunsch von nicht wenigen US-Bischöfen.<ref>[http://www.kath.net/news/65088 Franziskus lädt zum Krisengipfel nach Rom] [[Kath-net]] am 12. September 2018</ref><br />
<br />
Laut der Nachrichtenagentur AP (und des [[ZDF]] ca. im September 2018) habe Papst Franziskus im Jahr 2010 als damaliger Erzbischof Bergoglio eine 2000-Seite-umfassende forensische Untersuchung finanzieren lassen, um den pädophilen Priester Julio Grassi vor dem Gefängnis zu bewahren. In der Studie wird behauptet, der Priester sei unschuldig und die Opfer würden lügen. Grassi wurde später zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt, 2017 wurde das Urteil vom Obersten Gerichtshof des Landes noch einmal bestätigt. Die Agentur selbst habe beim Vatikan eine Anfrage um einen Kommentar zu der Causa gestellt, aber keine Antworten bekommen.<ref>[http://www.kath.net/news/65192 Missbrauchsopfer von Grassi: "Ich habe gelitten und leide noch immer!"] ][[Kath.net]] am 19. September 2018; [http://www.kathtube.com/player.php?id=46198 ZDF: Das Schweigen der Hirten] </ref><br />
<br />
== Maßnahmen ==<br />
Zahlreiche Bischofskonferenzen haben seit Bekanntwerden der Übergriffe Massnahmen zu einer schonungslosen Aufklärung und einer kritischen Überarbeitung geltender Vorschriften ergriffen. Die Deutsche Bischofskonferenz bestimmte am 25. Februar 2010 den Trierer Bischof [[Stephan Ackermann]] zum "Beauftragten der Deutschen Bischofskonferenz für Fragen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger". Die seit 2002 bestehende Leitlinie "Zum Vorgehen bei sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch Geistliche im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz" wurde im August 2010 und noch einmal im September 2013 geändert und verschärft.<ref>[http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse_2012/2013-151a-Ueberarbeitung-Leitlinien_Rahmenordnung-Praevention_Leitlinien.pdf Pressemitteilung zu den "Leitlinien für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch Kleriker, Ordensangehörige und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz", 16. September 2013]</ref> <br />
<br />
In den Diözesen wurden Missbrauchsbeauftragte ernannt, an die sich Opfer wenden können. Außerdem gibt es Schulungen zur Prävention gegen Kindesmissbrauch sowie zum Erkennen von Missbrauchsfällen für Seelsorger sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter in kirchlichen Kindergärten, Schulen und in der Jugendarbeit.<br />
<br />
Die [[Deutsche Bischofskonferenz]] schaltete zwischen 2010 und 2012 eine Telefonhotline. In diesem Zeitraum wurden rund 8.500 Gespräche geführt. Die Einstellung des Angebots erfolgte, da es kaum noch Anrufe gab. Eine erneute Hotline für Betroffene von sexuellem Missbrauch wird ab dem 25. September bis zum 28. September 2018 freigeschaltet sein, mit Blick auf die Präsentation der von den Bischöfen in Auftrag gegebenen Studie "[[Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz]]".<ref>[https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/bischofe-schalten-hotline-fur-missbrauchsopfer-frei Bischöfe schalten Hotline für Missbrauchsopfer frei] [[Katholisch.de]] am 21. September 2018</ref> Zusätzlich zu der Telefonberatung ist im gleichen Zeitraum auch eine Internetberatung unter www.hilfe-nach-missbrauch.de.<ref>[https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/bischofe-schalten-hotline-fur-missbrauchsopfer-frei Bischöfe schalten Hotline für Missbrauchsopfer frei] [[Katholisch.de]] am 21. September 2018</ref><br />
<br />
Anlässlich der Vorstellung der Studie im Rahmen der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am 25. September 2018 wiesen die Forscher, die die Studie erstellt hatten, darauf hin, dass es naheliegend sei, "dass Merkmale und Strukturen der katholischen Kirche sexuellen Missbrauch durch Geistliche zumindest begünstigen können". "Dazu gehören der Missbrauch klerikaler Macht, aber auch der Zölibat und der Umgang mit Sexualität, insbesondere mit Homosexualität, aber auch das Sakrament der Beichte", sagte der Koordinator des Forschungskonsortiums. Die Forscher rieten dazu, den [[Klerikalismus]] - "das Bestreben, einer Religion über die religiös-geistige Einflusssphäre hinaus weltliche Macht zu verleihen und religiösen Dogmen politische Geltung und politisches Gewicht zu verschaffen" - zu überdenken. Auch solle über den [[Zölibat]] sowie die Einstellung der Kirche zur [[Homosexualität]] nachgedacht werden.<ref>[https://www.domradio.de/themen/bist%C3%BCmer/2018-09-25/wie-die-forscher-die-zahlen-der-missbrauchsstudie-interpretieren domradio.de: Wie die Forscher die Zahlen der Missbrauchsstudie interpretieren], 25. September 2018.</ref> Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Chefarzt des Alexianer-Krankenhauses in Köln, [[Manfred Lütz]], hält die Studie jedoch für "spektakulär misslungen". Offensichtlich sei "man der Versuchung erlegen, eine Studie mit schwacher Datenbasis dadurch öffentlich zu platzieren, dass man – ohne Datenbasis – die üblichen kirchenkritischen Themen raunend oder dezidiert anspricht, was sofort für öffentliche Aufmerksamkeit sorgt." Und bilanzierend: "Wer die ganze Studie liest, ist befremdet vom unwissenschaftlichen Stil weiter Passagen, von feuilletonistischen und anekdotischen Bemerkungen und vom fast vollständigen Mangel an wissenschaftlich-kritischer Diskussion der Ergebnisse." Diese "mangelhafte Studie ist für die weitere Entwicklung deswegen kontraproduktiv, weil man befürchten muss, dass damit die Hilfe der Wissenschaft diskreditiert " werde.<ref>[http://www.kath.net/news/65281 Leider spektakulär misslungen!] [[Kath.net]] am 25. September 2018</ref><br />
<br />
Der Bischof von Passau, [[Stefan Oster]], sagte am 26. September 2018 im ZDF-Morgenmagazin, der Zölibat sei in der Missbrauchsfrage "nicht das eigentliche Problem"; das Problem liege vielmehr darin, dass die Lebensform und das System der katholischen Kirche immer wieder Menschen angezogen habe, die "womöglich sexuell unreif sind und ein Problem haben und hoffen, es in der Kirche in einer solchen Struktur verdrängen zu können, sich dem nicht stellen zu müssen". Diese "unreife Disposition" in Kombination mit dem Zölibat habe womöglich Übergriffe begünstigt. Allerdings, so betonte Oster, müsse es einen "Systemwandel innerhalb der Kirche" geben. In der Vergangenheit sei es zu oft darum gegangen, die Institution Kirche zu schützen, die zum Teil als "geschlossene Männergesellschaft" agiere, und dies habe Missbrauchstaten begünstigt. Er betonte: "Wir haben nicht oder viel zu wenig auf die Betroffenen geschaut." Jetzt müsse es einen "Kulturwandel" geben und die von Missbrauch Betroffenen müssten in den Mittelpunkt gestellt werden. Bei der weiteren Aufarbeitung des Skandals setze die Deutsche Bischofskonferenz weiterhin auf unabhängige Unterstützung.<ref>[https://www.domradio.de/themen/glaube/2018-09-26/zoelibat-ist-nicht-das-eigentliche-problem-bischof-oster-zu-missbrauchsgruenden-der-katholischen domradio.de: Bischof Oster zu Missbrauchsgründen in der katholischen Kirche], 26. September 2018.</ref><br />
<br />
== Entwicklung der Missbrauchskrise ==<br />
Die Krise wurde in Deutschland dadurch öffentlich, dass der Jesuit P. [[Klaus Mertes]] (damals Direktor des [[Canisius-Kolleg]]s in Berlin) sexuelle Übergriffe von [[Jesuiten]] an deren Internat "Aloisiuskolleg" in Bonn-Bad Godesberg bekannt machte - eine Tatsache, die im Orden selbst bereits bekannt war, aber zu keinen Konsequenzen geführt hatte.<br />
<br />
Im Januar 2010 richtete P. Mertes einen Brief an rund 600 ehemalige Schüler des ''Canisius-Kollegs'', von denen mehrere in den 1970er- und 1980er-Jahren mit Gewalt oder sexuell belästigt oder missbraucht worden waren. Die vom Jesuitenorden mit der Untersuchung beauftragte Anwältin Ursula Raue sprach Anfang Februar 2010 von etwa 30 Opfern. Über die Motive und Kriterien seiner Entscheidung gab Mertes in mehreren Interviews Auskunft, unter anderem im Berliner ''Tagesspiegel'' vom 3. Februar 2010. Auf den Einwand, sein Vorgehen könne gegen die Unschuldsvermutung (zugunsten der Beschuldigten) verstoßen, antwortete er, man müsse erst einmal die Missbrauchsopfer ermutigen, überhaupt zu sprechen.<br />
<br />
Bischof [[Stephan Ackermann]] dankte als ''Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Fragen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger im kirchlichen Bereich'' P. Mertes am 30. März 2010 für sein Vorgehen; er habe „eine Tür geöffnet und eine bisher vorherrschende Sprachlosigkeit überwunden“.<ref>[[Daniel Deckers]]: ''Katholische Beratungsstelle für Missbrauchsopfer''. In: [[FAZ]] vom 31. März 2010, S. 4.</ref> P. Mertes erfuhr allerdings auch Kritik und Missbilligung innerhalb der Kirche.<br />
<br />
== Neubewertung des Kindesmissbrauchs in der Gesellschaft ==<br />
Empirische Untersuchungen belegen, dass katholische Priester nicht häufiger Täter sexualisierter Gewalt sind als andere Gesellschaftsgruppen. <ref> Godehard Brüntrup SJ, Eine kopernikanische Wende?, in der [[Tagespost]] vom 2. März [http://www.zenit.org/article-19951?l=german] </ref><br />
<br />
Durch das Presseecho auf die Veröffentlichungen von Pater Mertes und die Diskussion in der Gesellschaft meldeten sich auch Schüler, die Schulen anderer Träger besucht und dort sexuellen Missbrauch erlebt hatten. Mehrere Fälle waren bereits bekannt und sogar in Pressemeldungen dargestellt worden, waren aber nicht weiterverfolgt worden. <br />
<br />
Es war in Deutschland bald nicht mehr in erster Linie die katholische Kirche, die im Brennpunkt der öffentlichen Missbrauchsdebatte stand. Besonderes Aufsehen erregte die private, nicht kirchliche Odenwald-Schule in Heppenheim an der Bergstraße; dort wurden Übergriffe seitens des Schulleiters und mehrerer Lehrer bekannt, die sich von den 1960er- bis in die 1990er-Jahre ereignet hatten.<br />
<br />
In der deutschen Gesellschaft setzte eine breite Diskussion ein, die zu einer Neubewertung des Deliktes führte. Bagatellisierungen wurden verurteilt, und der Schutz der Opfer - einschließlich einer eventuellen Entschädigung - bekam einen hohen Stellenwert. Die Partei [[Bündnis 90/Die Grünen]] beauftragte 2013 die Universität Göttingen mit der Erforschung von Positionen zur Straffreiheit pädophiler Handlungen, wie sie auch von Teilen der Partei in ihrer Frühphase in den 1960er- und 1970er-Jahren vertreten worden waren. Nach Vorlage des Forschungsberichts erklärte die Partei auf ihrem Parteitag am 23. November 2014: "Einvernehmliche Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern kann es nicht geben" und bat "alle Opfer sexuellen Missbrauchs um Entschuldigung, die sich durch unsere Positionen und Debatten in den 1980er-Jahren in ihrem Schmerz und ihrem Leid verhöhnt fühlen".<ref>[http://www.stern.de/politik/deutschland/parteitag-der-gruenen-partei-entschuldigt-sich-fuer-paedophilie-beschluesse-2154837.html stern.de, 22. November 2014], abgerufen am 25. November 2014</ref><br />
<br />
== Papstworte und päpstliche Schreiben ==<br />
<br />
→ [[Veränderungen in den Normae de gravioribus delictis 2010#Die Normen des Motu proprios "Sacramentorum sanctitatis tutela" (2001): Geschichtliche Einführung|Geschichtliches zum Sexuellen Missbrauch]]<br />
<br />
===[[Papst]] [[Johannes Paul II.]] ===<br />
* 18. Mai 2001 [[Kongregation für die Glaubenslehre]]: [[Sacramentorum sanctitatis tutela]]<br />
* 18. Mai 2001 [[Kongregation für die Glaubenslehre]]: [[De delictis gravioribus]] <br />
<br />
===[[Papst]] [[Benedikt XVI.]] ===<br />
<br />
[[Papst]] [[Benedikt XVI.]] formulierte in der [[Predigt]] zum Abschluss des ''[[Jahr des Priesters|Anno sacerdotale]]'' am 11. Juni 2010:<br />
<br />
"Daher ergab sich, dass eigens in diesem Jahr der Freude über das Sakrament des Priestertums die Sünden von Priestern ans Licht gekommen sind; vor allem der Abusus gegenüber den Kleinen, wodurch das Priestertum, als Auftrag der Sorge Gottes zugunsten des Menschen, in sein Gegenteil verkehrt wird. Auch Wir erflehen dringend die Vergebung von Gott und von den betroffenen Personen, überdies beabsichtigen Wir zu versprechen, dass Wir alles nur Mögliche tun, dass so ein Abusus nie wieder vorkommen kann; zu versprechen, dass Wir im Zugang zum priesterlichen Dienst und in der Bildung auf dem Vorbereitungsweg dahin alles, was Wir können, auch tun, um die Echthheit der [[Berufung]] zu beobachten und dass Wir überdies die Priester auf ihrem Weg noch mehr begleiten, auf dass Der Herr sie schütze und geleite in bedrängenden Situationen und den Gefahren des Lebens."<br />
<br />
* 19. März 2010 [[Benedikt XVI.]]: [[Hirtenbrief an die Katholiken in Irland 2010|Hirtenbrief an die Katholiken in Irland]].<br />
* 21. Mai 2010 [[Veränderungen in den Normae de gravioribus delictis 2010|Veränderungen in den Normae de gravioribus delictis]].<br />
* 3. Mai 2011 [[Kongregation für die Glaubenslehre]]: [[Rundschreiben vom 3. Mai 2011 - Sexueller Missbrauch |Rundschreiben, um den Bischofskonferenzen zu helfen, Leitlinien für die Behandlung von Fällen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen durch Kleriker zu erstellen]].<br />
<br />
===Papst Franziskus===<br />
Der Papst hatte bereits im März 2014 die [[Päpstliche Kommission für den Schutz von Minderjährigen]] ein gerichtet. Aufgabe der Diözesanbischöfe und Ordensoberen ist es, "zu überprüfen, dass die Sicherheit der Minderjährigen und der abhängigen Erwachsenen in ihren Pfarreien und den anderen Einrichtungen der Kirche garantiert wird". Er forderte von den Bischöfen und Leitern der geistlichen Gemeinschaften die Bereitschaft "zur Begegnung mit den Opfern und ihren Angehörigen: Es geht hier um wertvolle Gelegenheiten zum Zuhören, und um die, die viel gelitten haben, um Vergebung zu bitten".<br />
<br />
* 7. Juli 2014, [[Predigt von Papst Franziskus während einer Messe mit Missbrauchsopfern im Vatikan am 7. Juli 2014|Predigt von Papst Franziskus während einer Messe mit Missbrauchsopfern im Vatikan]]: In der Ansprache an Missbrauchsopfer sprach Papst Franziskus von seiner Bestürzung und seinem Schmerz "über die Tatsache, dass einige Priester und Bischöfe die Unschuld von Minderjährigen und ihre eigene priesterliche [[Berufung]] geschändet haben, indem sie sich an ihnen sexuell vergingen. Es handelt sich um mehr als niederträchtige Taten. Es ist wie ein gotteslästerlicher Kult; denn diese Knaben und Mädchen waren dem priesterlichen Charisma anvertraut, damit sie zu Gott geführt würden, und jene haben sie dem Götzen ihrer Lüsternheit geopfert. Sie haben das [[Gottebenbildlichkeit|Bild Gottes]] selbst beschmutzt, nach dessen Ähnlichkeit wir geschaffen worden sind."<br />
<br />
* 2. Februar 2015: In einem Brief an Bischofskonferenzen, Orden und kirchliche Gemeinschaften schrieb er: „Im (Weihe-) Amt ist absolut kein Platz für diejenigen, die Minderjährige missbrauchen.“ Es müsse "alles nur Mögliche getan werden, um in der Kirche die Plage sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen auszurotten und einen Weg der Versöhnung und Heilung zugunsten derer, die missbraucht worden sind, zu öffnen." Sie übe eine verheerende Wirkung auf den Glauben und auf die Hoffnung auf Gott aus. Die Verschleierung solcher Taten in der Kirche über lange Zeit kritisierte er scharf als ''Komplizenschaft'', für die es keine Erklärung gibt.<ref>[http://w2.vatican.va/content/francesco/en/letters/2015/documents/papa-francesco_20150202_lettera-pontificia-commissione-tutela-minori.html Brief an Bischofskonferenzen, Orden und kirchliche Gemeinschaften (englisch)]</ref><br />
<br />
* 8. Dezember 2016, [[Kongregation für den Klerus ]]: [[Ratio fundamentalis institutionis sacerdotalis 2016]] (Grundordnung für die [[Priesterausbildung|Ausbildung der Priester]]), [[Ratio fundamentalis institutionis sacerdotalis 2016#d) Schutz der Minderjährigen und Begleitung der Opfer|Zum Schutz der Minderjährigen und Begleitung der Opfer, Nr. 202]].<br />
<br />
* 8. April 2018: [[Schreiben von Papst Franziskus an die chilenischen Bischöfe am 8. April 2018|Schreiben von Papst Franziskus an die chilenischen Bischöfe]].<br />
<br />
* 20. August 2018: [[Schreiben von Papst Franziskus an das Volk Gottes 2018|Schreiben von Papst Franziskus an das Volk Gottes]]<br />
<br />
*[http://www.vatican.va/resources/index_ge.htm Weitere Papstdokumente]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Deutsche Bischofskonferenz (Hrsg.): Aufklärung und Vorbeugung – Dokumente zum Umgang mit sexuellem Missbrauch im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz (2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage). Bonn 2014. ([[Arbeitshilfen]], Nr. 246)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [[Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz]]<br />
**[https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/dossiers_2018/MHG-Studie-gesamt.pdf Text der Studie (deutsch)], vorgestellt am 25. September 2018<br />
**[https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/dossiers_2018/MHG-Studie-Endbericht-Zusammenfassung.pdf Zusammenfassung] <br />
*[http://www.dbk.de/themen/thema-sexueller-missbrauch/ Deutsche Bischofskonferenz: Zum Thema: Sexueller Missbrauch]<br />
*[http://www.kath-info.de/missbrauch.html#nyt Der Missbrauchskandal] auf [[Kath-info]]<br />
*[http://www.kathnews.de/gerechter-umgang-mit-taetern-des-sexuellen-missbrauchs Gerechter Umgang mit Tätern des sexuellen Missbrauchs] [[Kathnews]] am 31. Mai 2014 von [[Gero Weishaupt]]<br />
* [http://www.kath.net/news/49384 Vatikan-Kommission: Bischöfe müssen Missbrauch streng ahnden] [[Kath.net]] am 8. Februar 2015<br />
* [http://www.kath.net/news/65038 Schweizer Bischöfe verschärfen Meldepflicht bei Übergriffen] [[Kath.net]] am 8. September 2018<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie: Profangeschichte]]<br />
[[Kategorie:Kirche]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Andreas_Wollbold&diff=152798Andreas Wollbold2017-03-06T10:09:00Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''[[Datei:Andreas Wollbold.jpg|thumb|left|Dr. Wollbold beim Vortrag über sein Buch: Die versunkene Kathedrale]]'''<br />
<br />
''' Andreas Wollbold ''' (Prof. Dr. theol.; *[[1960]] in Saarbrücken) ist Inhaber des Lehrstuhls für Pastoraltheologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er hat den [[Katechismus]] des hl. [[Robert Bellarmin]] neu übersetzt und herausgegeben.<br />
<br />
==Biografie==<br />
[[Andreas]] Wollbold trat in das [[Priesterseminar]] des [[Bistum Trier|Bistums Trier]] ein und studierte an der Theologischen Fakultät Trier im Wintersemester 1978/ 79 und im Sommesemester 1979. Das [[Baccalaureat]] in [[Philosophie]] erlangte er im Juni 1980. Dann folgte das Studium an der Hochschule "Jnana Deepa Vidyapeeth" in Poona in Indien im Wintersemester 1981/82 und an der Ludwig-Maximilians-Universität in München im Sommersemester 1982. Das [[Baccalaureat]] in [[Theologie]] erwarb er im Juni 1983 an der Pontificia Universitas [[Gregoriana]]. Die [[Priesterweihe]] empfing er durch [[Joachim Kardinal Meisner]] 1984 für das [[Bistum Trier]]. Nach seiner [[Kaplan]]szeit erwarb er das [[Lizentiat]] mit dem Thema: "Die Erkenntnis Gottes nach den zwei gnostischen Centurien des hl. [[Maximus Confessor]]". Im Oktober 1986 folgte das [[Lizentiat]] in Theologie und patristischen Studien an der Pontificia Universitas Lateranense/[[Augustinianum]]. Das Doktorrat erlangte er im Oktober 1994 in Trier mit der [[Dissertation]] über "[[Therese von Lisieux]]. Die [[Habilitation]] mit venia legendi erhielt er im April 1997 für das Fach Pastoraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Im Sommersemester 1997 erfüllte er einen Lehrauftrag für [[Pastoraltheologie]] an der Universität Erfurt. Von 1997 bis zum Jahre 2003 lehrte er als Professor für [[Pastoraltheologie]], [[Religionspädagogik]] und christliche [[Spiritualität]] in Erfurt. Wollbold leitete zudem vom September 1999 bis 2001 als Rektor die damalige kirchliche Hochschule. Er lehrte seit dem Wintersemester 2003/04 als Professor für [[Pastoraltheologie]] an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nebenamtlich war er stets in der Pfarrseelsorge tätig. <br />
<br />
==Vortragstätigkeiten==<br />
<br />
Über "Auswege aus der Krise von Pastoral und Verkündigung" spricht er bei der XXIII. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] des [[Linzer Priesterkreis]]es im Jahre 2011 (siehe Literatur).<br />
<br />
In der [[Una Voce-Korrespondenz]] ([http://www.una-voce.de/hefte-der-uvk.html siehe:] S. 77-85) hält er den Vortrag: "Anfangen – Erste Schritte zur Einführung der hl. Messe in der alten Form. In der folgenden Ausgabe über: "Der Geist des hl. Offiziums in der alten Form" (S. 11-20). In der Ausgabe 2011/3 (S. 251-260) über: " Tradition als Rettung. Erneuerung des Ordenslebens durch Überwindung des Traditionsbruchs." Dann in der Ausgabe 2011/1 über "Unkritische Kritiker – Über einige Beiträge zu »[[Summorum Pontificum]]«, S. 29-46.<br />
<br />
Beim 12. [[Kongress Freude am Glauben]] referierte er am 15. September 2012 über „Den Glauben verkündigen, Voraussetzungen – Hindernisse – Wege“. Bei der 16. Kölner liturgischen Tagung spricht er am 3. April 2014 über das Thema: "Zwischen Hierophant und Animator. Die liturgische Frömmigkeit des Priesters."<br />
<br />
In seiner Forschungs- und Publikationstätigkeit hat sich Wollbold u.a. mit der kirchlichen Pastoral in den neuen Bundesländern auseinandergesetzt. Andreas Wollbold arbeitete und arbeitet in verschiedenen Gremien mit. <br />
<br />
==Veröffentlichungen==<br />
<br />
[http://www.kaththeol.uni-muenchen.de/lehrstuehle/pastoral_theol/personen/1wollbold/publikation/index.html]; Ohne Bücher, bei denen Wollbold Vor- und Nachworte geschrieben hat oder Festschriften herausgab.<br />
* [[Dissertation]] 1994 (bei Prof. Dr. Heinz Feilzer): [[Therese von Lisieux]]. Eine mystagogische Deutung ihrer Biographie (=Studien zur systematischen und spirituellen Theologie 11), [[Echter Verlag]] Würzburg 1994 (366 S.; ISBN 3-429-01601-0; Zweite Auflage 2002).<br />
* Ich besinge, was ich glauben will. Die Gedichte der heiligen Theresia von Lisieux (=Begegnung mit Theresia von Lisieux. Hg. vom Theresienwerk e.V., Augsburg), [[Johannes Verlag Leutesdorf]] 1995 (71 Seiten; ISBN 3-7794-1373-6).<br />
* Therese von Lisieux, Schriften und Aufzeichnungen. Aus dem Nachlaß der Heiligen. Hg. vom Theresienwerk e.V. Augsburg. Übersetzt von Harald Beck. Eingeleitet und kommentiert von Dr. Andreas Wollbold, [[Johannes Verlag Leutesdorf]] 1996 (121 Seiten; ISBN 3-7794-1388-4; Zweite Auflage 2001).<br />
* [[Habilitationschrift]] 1997: "Kirche als Wahlheimt. Beitrag zu einer Deutung der Zeichen der Zeit" (mit Prof. Dr. Josef Müller); (=Studien zur Theologie und Praxis der Seelsorge 32) [[Echter Verlag]] Würzburg 1998 (461 Seiten; ISBN 3-429-02004-2).<br />
* Im Rhythmus der Liebe: geistlich leben mit Therese von Lisieux - Lehrerin der Kirche, [[St. Benno Verlag]] Leipzig 1998 (135 Seiten; ISBN 3-7462-1282-0).<br />
* Theresienwerk e. V. (Hg.), Therese von Lisieux. Gebete. Eingeleitet und übersetzt von Andreas Wollbold, [[Johannes Verlag Leutesdorf ]] 1999 (112 Seiten; ISBN 3-7794-1433-3; 2. Auflage [[Paulinus Verlag]] Trier 2009).<br />
* Pastoraltheologie - Homiletik - Religionspädagogik (=Glaube ins Gespräch gebracht. Die Fächer der katholischen Theologie stellen sich vor), [[Bonifatius Verlag]] Paderborn 2001 (67 S.; ISBN 3-89710-189-0; auch in ital.).<br />
* Rom im Futur : ein Erinnerungsbuch aus dem Germanikum. [[Echter Verlag]] Würzburg 2004 (87 Seiten; ISBN 3-429-02661-X).<br />
* Handbuch der Gemeindepastoral. [[Pustet Verlag Regensburg]] 2004 (471 Seiten; ISBN 3-7917-1935-1).<br />
* [[Robert Bellarmin]]: Übers. und hrsg. von Andreas Wollbold: Katechismen, Glaubensbekenntnis, [[Vater unser]]. [[Echter Verlag]] Würzburg 2008 (303 Seiten; ISBN 978-3-429-03046-9).<br />
* Die Seligpreisungen mit großen Auslegern bedacht. Koinonia-Oriens e.V. Köln 20007 (113 Seiten; ISBN 3-936835-46-2).<br />
* Als Priester leben : ein Leitfaden (im Rahmen des [[Priesterjahr]]es). [[Pustet Verlag Regensburg]] 2010 (336 Seiten; ISBN 978-3-7917-2285-6).<br />
* Auswege aus der Krise von Pastoral und Verkündigung - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: „Wer Euch hört, der hört mich. Zum Verhältnis von [[Offenbarung]], [[Heilige Schrift|Heiliger Schrift]], [[Tradition]] und [[Lehramt]]“ Referate der XXIII. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] des [[Linzer Priesterkreis]]es. [[Christiana Verlag]] 2011, S. 260-277 (288 Seiten; ISBN 978-3-7171-1209-9).<br />
* Therese von Lisieux : auf dem kleinen Weg (Topos-Taschenbücher ; Bd. 824). [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 2012 (159 Seiten; ISBN 978-3-8367-0824-1).<br />
* Joseph de Guibert. Übers., aktualisiert und hrsg. von Stephan Haering und Andreas Wollbold: Dokumente des Lehramtes zum geistlichen Leben. [[Herder Verlag]] Freiburg im Br. 2012 (702 Seiten: ISBN 978-3-451-33110-7).<br />
* Der Einbruch. Erzählung. [[Dominus Verlag]] Augsburg 2012 (96 Seiten, geb.; ISBN 978-3-940879-21-9).<br />
* Die versunkene Kathedrale. Den christlichen Glauben neu entdecken. Mit einem Vorwort von Erzbischof [[Gerhard Ludwig Müller]]. [[Media Maria Verlag]] Illertissen 2013 (285 Seiten; ISBN 978-3-9815698-5-8; [http://www.kath.net/news/41887 Leseprobe 1]; [http://www.kath.net/news/41889 2]; [http://www.kath.net/news/42072 3]; [http://www.kath.net/news/42147 4]; [http://www.kath.net/news/42148 5]).<br />
* [[Robert Bellarmin]]: Für den heutigen Gebrauch übersetzt und aufbereitet von Andreas Wollbold: Ausführliche Erklärung des christlichen Glaubens [Elektronische Ressource, ISBN 978-3-429-04687-3] [[Echter Verlag]] Würzburg 2013 (Druckausg.: ISBN: 9783429035785)<br />
* Licht für meine Pfade : Das christliche Leben neu wagen. [[Media Maria Verlag]] Illertissen 2014 (272 Seiten; ISBN 978-3-9815943-9-3 Gb.).<br />
* Wegweisung für Wegweiser. Reinigung und Erneuerung des priesterlichen Lebens. [[Exerzitien]] mit dem hl. [[Pfarrer von Ars]]. Mit einem Vorwort von [[Walter Brandmüller|Walter Kardinal Brandmüller]]. [[Una Voce]] Edition 2014 ( Pb, 125 Seiten).<br />
* Pastoral mit [[Wiederverheiratet Geschiedene |wiederverheirateten Geschiedenen ]]. Gordischer Knoten oder ungeahnte Möglichkeiten? [[Pustet Verlag Regensburg]] 2015 (TB, 272 Seiten; ISBN 978-3-7917-2661-8).<br />
* Die Mystikerin Therese von Lisieux. Textauswahl und Kommentar, Wiesbaden 2016.<br />
* [[Therese von Lisieux]], Geschichte einer Seele. Herausgegeben, übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Andreas Wollbold, [[Herder Verlag]] Freiburg i.Br. 2016 (496 Seiten; ISBN 978-3-451-31337-0).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
*[http://www.awollbold.de Offizielle Website]<br />
*[http://www.kaththeol.uni-muenchen.de/lehrstuehle/pastoral_theol/personen/1wollbold/index.html Andreas Wollbold, Lehrstuhl für Pastoraltheologie der Ludwig-Maximilians-Universität München]<br />
*[https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=Andreas+Wollbold AndreasWollbold in der Deutschen Nationalbibliothek]<br />
* [http://www.theresia-lisieux.com/pdf/Die%20kleine%20hl.%20Therese%20und%20der%20Weg%20in%20die%20Zukunft.pdf Die kleine heilige Therese und der Weg in die Zukunft] von Prof. Dr. Andreas Wollbold <br />
*[http://www.kath.net/news/27328 "Summorum Pontificum". Eine Sternstunde der katholischen Kirche] [[Kath.net]] am 8. Juli 2010 Von Andreas Wollbold<br />
* [http://www.kath.net/news/29935 'Der Zölibat ist der Schatz der Kirche'] [[Kath.net]] am 30. Januar 2011 Von Andreas Wollbold/ [[Die Tagespost]]<br />
*[http://www.volksfreund.de/nachrichten/welt/themendestages/themenderzeit/Weitere-Themen-des-Tages-Meinung-von-Memorandums-Gegner-Prof-Dr-Andreas-Wollbold;art742,2683592 Zum Memorandum von Prof. Dr. Andreas Wollbold] www.volksfreund.de am 11. Februar 2011<br />
*[http://www.kath.net/news/31910 Wie die Kirche nach dem Konzil zum Schlachtfeld wurde] [[Kath.net]] am 16. Juni 2011 Von Andreas Wollbold / [[Vatican-magazin]]<br />
*[http://www.muenchner-kirchennachrichten.de/meldung/article/die-weisung-jesu-respektieren.html Wiederverheiratete Geschiedene. Die Weisung Jesu respektieren] von Prof. Dr. Andreas Wollbold <br />
* {{Kathtube|Vortrag beim Forum Deutscher Katholiken - Aschaffenburg 2012|29246|Autor=von Andreas Wollbold|Datum=15. November 2012|size=21:53 Min.}}<br />
<br />
[[Kategorie:Priester Deutschland|Wollbold, Andreas]]<br />
[[Kategorie:Bistum Trier|Wollbold, Andreas]]<br />
[[Kategorie:Pastoraltheologen|Wollbold, Andreas]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=KathPedia:Administratoren&diff=139409KathPedia:Administratoren2015-11-25T15:57:02Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>Folgende Benutzer haben bei Kathpedia Administrationsrechte:<br />
<br />
*[[Benutzer:Gandalf|Gandalf]] (beinahe inaktiv, 2014 und 2015 je 1 Edit)<br />
*[[Benutzer:Geist|Geist]] (inaktiv seit Juli 2010)<br />
*[[Benutzer:Reto|Reto]], Webmaster (inaktiv seit Mai 2012, 1 Edit September 2014)<br />
*[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]]<br />
*[[Benutzer:Asteriskus|Asteriskus]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Wolfgang_e.&diff=139253Benutzer Diskussion:Wolfgang e.2015-11-18T13:29:33Z<p>Gandalf: /* Zur Zukunft von Kathpedia */</p>
<hr />
<div>==Titularbitmer von a-z==<br />
Ich bitte Sie von dieserIhrer "Vrbesserung abzusehn und erst einmal den Aufbau anzusegm Toben Sie sich woanders aus.--[[Benutzer:Sebald|Sebald]] ([[Benutzer Diskussion:Sebald|Diskussion]]) 14:36, 27. Sep. 2015 (CEST)<br />
:1. Neue Punkte bitte unten anfügen.<br />
:2. Es gibt von Benutzer Sebald viele "vrbesserungswürdige" Artikel, mir ist bisher nicht bewusst, dass ich einen verbessert hätte, schon gar nicht "Titularbitmer von a-z", mir fehlt die Zeit, hier hinterherzuräumen.<br />
:3. einem Benutzer mit Administratorenrechten "toben Sie sich wo anders aus" auf die Diskussionsseite zu schreiben ist wohl ein starkes Stück. Wollen Sie etwa unbedingt gesperrt werden?<br />
:mit freundlichen Grüßen, --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 17:24, 27. Sep. 2015 (CEST)<br />
<br />
== Projektarbeit ==<br />
=== .htaccess ===<br />
:<tt><nowiki>RewriteEngine On</nowiki></tt><br />
:&nbsp;<br />
:<tt><nowiki># http://www.kathpedia.com</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki># zu</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki># http://kathpedia.com</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki>RewriteCond %{HTTP_HOST} ^www\.(.*)$</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki>RewriteRule ^(.*)$ http://%1/$1 [L,R=301]</nowiki></tt><br />
:&nbsp;<br />
:<tt><nowiki># http://kathpedia.com/index.php?title=Gebet</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki># zu</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki># http://kathpedia.com/Gebet</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki>RewriteCond %{DOCUMENT_ROOT}%{REQUEST_URI} !-f</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki>RewriteCond %{DOCUMENT_ROOT}%{REQUEST_URI} !-d</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki>RewriteRule ^(.*)$ %{DOCUMENT_ROOT}/index.php [L]</nowiki></tt><br />
<br />
=== LocalSettings.php ===<br />
:<tt><nowiki>## The URL base path to the directory containing the wiki;</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki>## defaults for all runtime URL paths are based off of this.</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki>## For more information on customizing the URLs please see:</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki>## http://www.mediawiki.org/wiki/Manual:Short_URL</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki>$wgScriptPath = "";</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki>$wgScriptExtension = ".php";</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki>$wgArticlePath = "/$1";</nowiki></tt><br />
:<tt><nowiki>$wgUsePathInfo = true;</nowiki></tt><br />
<br />
Lieber Nathan, auf diese Dinge hab ich keinen Zugriff. Da müsste man den Webmaster bemühen (erreichbar über kath.net, wenn überhaupt...) LG,--[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 23:15, 24. Feb. 2014 (CET)<br />
: Sie erwarten doch bestimmt nicht, dass ich das für Sie erledige, oder? --[[Benutzer:Nathan|Nathan]] ([[Benutzer Diskussion:Nathan|Diskussion]]) 18:02, 25. Feb. 2014 (CET)<br />
<br />
==Weblinks==<br />
Hallo,<br><br />
Bis jetzt haben wir dies: [[Kathpedia:Richtlinien#Weblinks|Kathpedia:Richtlinien:Weblinks]] festgelegt. Soll man Weblinks nun im ganzen Text akzeptieren? Benedikt wollte sie nicht im ganzen Text. --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 20:41, 24. Feb. 2014 (CET)<br />
: Wir haben uns in WikiMANNia so entschieden, dass wir Verlinkungen bei Begriffen, die wir selbst nicht anlegen wollen (und die von daher immer "Rotlinks" bleiben würden), auf Wikipedia akzeptieren. Das soll das Dilemma lösen helfen, dass "Rotlinks" blöd sind (helfen dem Leser ja nicht) und Verlinkungen bei gewissen Begriffen eben doch nützlich sind.<br />
: Wieviele dieser Links man akzeptieren will, ist natürlich Geschmacksache. Da kann man ja bei Bedarf noch ausdünnen. Gruß --[[Benutzer:Nathan|Nathan]] ([[Benutzer Diskussion:Nathan|Diskussion]]) 21:14, 24. Feb. 2014 (CET)<br />
::Generell bin ich auch eher gegen externe Weblinks im Text. Wenn ich auf einen externen Link verweisen möchte, dann mache ich eine Fußnote und gebe den Link dort an.<br />
::Auf diese Weise wird besser sichergestellt, dass man nicht unbeabsichtigt auf einer ganz anderen Seite landet.<br />
::Die [[Kathpedia:Richtlinien#Weblinks|Kathpedia:Richtlinien:Weblinks]] sollte man aber überdenken, ich bin mir nicht sicher, ob das so sinnvoll ist.<br />
::LG, --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 23:13, 24. Feb. 2014 (CET)<br />
:::Ein wenig habe ich die [[Kathpedia:Richtlinien#Weblinks|Kathpedia:Richtlinien:Weblinks]] geändert. Ich würde es so dabei belassen. Ich sehe gerade keine anderen Gründe. LG --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 10:47, 25. Feb. 2014 (CET)<br />
::::Danke, du hast genau den Satz weggestrichen, der für die Praxis "problematisch" war. Ich bin einverstanden. LG, --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 12:58, 25. Feb. 2014 (CET)<br />
<br />
== Weiche Weiterleitung ==<br />
Zum oben diskutierten Thema "Rotlinks" und "externe Links im Fließtext" mein Lösungsvorschlag zu Ihrer Information:<br />
* [[:Vorlage Diskussion:Weiche Weiterleitung]]<br />
Die erstellten "Weichen Weiterleitungen" sind [[:Kategorie:Kathpedia:Weiche Weiterleitung|hier]] kategorisiert.<br />
Gruß --[[Benutzer:Nathan|Nathan]] ([[Benutzer Diskussion:Nathan|Diskussion]]) 20:43, 26. Feb. 2014 (CET)<br />
<br />
== Löschkandidaten ==<br />
Ich habe mir erlaubt, Ihnen die [[:Vorlage:Löschantrag|Vorlage Löschantrag]] aus WikiMANNia einzustellen, weil ich bemerkt habe, dass die in Kathpedia verwendete [[:Vorlage:Löschkandidat|Vorlage Löschkandidat]] völlig disfunktional ist. Der Löschantragsteller wird namentlich nicht erwähnt, da muss man erst wieder die Versionshistorie bemühen. Dann war da kein Link zu einer Löschdiskussion zu finden. Etwas zum Löschantrag auf die Diskussionsseite schreiben zu wollen, ist auch nicht hilfreich:<br />
# Es gibt keinen Automatismus, dass irgendwer davon was mitbekäme, dass da was auf die Disk-Seite geschrieben wurde.<br />
# Würde der Artikel/die Kategorie gelöscht, wäre die Löschdiskussion gleich mit weg, was nicht unbedingt sinnvoll ist.<br />
Es gibt jetzt die Projektseite [[Kathpedia:Löschkandidaten]], wenn Sie die auf Ihre Beobachtungsliste hinzufügen, dann bekommen sie darüber immer mit, wenn jemand zur Löschdiskussion etwas beigetragen hat. Auch ist es durchaus praktisch, wenn man alle Löschdiskussionen auf einer Seite hat. Im Projekt Kathpedia werden das ja jetzt nicht so viele sein, dass eine Seite dadurch unübersichtlich groß würde.<br />
<br />
Die Verwendung der neuen [[:Vorlage:Löschantrag|Vorlage Löschantrag]] ist ja in der Vorlage selbst dokumentiert. Bei Bedarf, einfach nachfragen. Und dann habe ich noch die Projektseite [[Kathpedia:Löschregeln]] angelegt, wo Sie Löschregeln niederlegen können, wenn Sie sich welche für Kathpedia geben wollen. Gruß --[[Benutzer:Nathan|Nathan]] ([[Benutzer Diskussion:Nathan|Diskussion]]) 17:39, 12. Mär. 2014 (CET)<br />
:Die [[:Kategorie:Löschen]] enthält eine Zusammenfassung aller Dinge rund um das Löschen, sodass die Zerstreuung gemildert und alles um das Löschen schnell anpeilbar bleibt. So könnte das bleiben, wenn Sie es bei dem kleinen Umfang der Löschungen in der Kathpedia es so behalten wollen. LG --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 12:49, 13. Mär. 2014 (CET<br />
<br />
==Kopien==<br />
Hallo Wolfgang e.,<br> Soll man hier in der Kathpedia nur die Kopien aus andere Enzyklopädien, wie Wikipedia, die dort Löschkandidaten sind, behalten? Siehe: [[Benutzer Diskussion:Docmo]]. Die einfachste Regel wäre das. Soll man den Hinweis auf der Hauptseite (Bei Benutzung von anderen Quellen: Zitieren statt kopieren!) so strikt auslegen? --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 10:57, 1. Apr. 2014 (CEST)<br />
:Hier eine eindeutige Regel aufzustellen ist schwierig. Ich bin nicht absolut dagegen, dass hin und wieder ein brauchbarer Wikipedia-Artikel nach Kathpedia kopiert wird (unter ausdrücklicher Nennung der Herkunft). Selber schreiben ist zwar immer besser, dazu fehlt uns aber oft die Zeit. Ist der Artikel einmal hier gelandet, ist er zumindest unter unserer "Kontrolle" und kann entsprechend weiterentwickelt werden. Ich bin andererseits nicht dafür, die Kopie von löschgefährdeten Wikipedia-Artikel generell zu "erlauben". Kathpedia soll ja auch nicht der Abfalleimer für Wikipedia sein. Man muss sich das wohl auch in Zukunft im Einzelfall anschaue und entscheiden.<br />
:LG, --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 16:36, 1. Apr. 2014 (CEST)<br />
<br />
== Wesołowski verschieben ==<br />
<br />
Lieber Wolfgang, es gelingt mir nicht, den Artikel "Józef Wesolowski" auf das korrekte polnische "Józef Wesołowski" zu verschieben. Kannst du helfen? Danke! --[[Benutzer:Lambert|Lambert]] ([[Benutzer Diskussion:Lambert|Diskussion]]) 10:31, 8. Jul. 2014 (CEST)<br />
<br />
:Geht momentan leider nicht. Hier fehlt ein entsprechendes Software-Update, dass die Verwendung des "ł" im Titel eines Artikels zulassen würde. Hierfür dürfte momentan niemand zuständig sein...<br />
:--[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 23:16, 23. Sep. 2014 (CEST)<br />
<br />
== Mit InstantCommons Bilder von commons direkt zitieren ohne sie erst runter und dann wieder hoch zu laden ==<br />
<br />
Hallo Wolfgang,<br />
ich habe an den webmaster der kathpedia die folgende Email geschrieben:<br />
<br />
Hallo Webmaster der Kathpedia,<br />
<br />
ich habe einen Artikel "Liste der Kirchen und Kapellen im Dekanat Cham" geschrieben, das sind über 150 Kirchen und Kapellen.<br />
Zu fast allen gibt es Bilder auf commons (Wikimedia Commons).<br />
<br />
Es gibt über '''InstantCommons''' die Möglichkeit, diese Bilder direkt von commons zu zitieren, ohne sie auf Kathpedia rüberkopieren zu müssen - das spart Zeit, Arbeit und Speicherplatz.<br />
Der Link "File:bild.jpg" würde dann zuerst auf der eigenen Wiki (Kathpedia) nach dem Bild suchen und, wenn er es dort nicht findet, auf commons.<br />
Damit Kathpedia an InstantCommons teilnimmt, müsstest du bitte auf dem '''Kathpedia-Server''' <br />
<br />
in '''LocalSettings.php''' die Zeile<br />
'''$wgUseInstantCommons = true;'''<br />
<br />
einfügen. Es wäre sehr nett, wenn du das machen würdest, auch andere Autoren wären darüber glücklich!<br />
<br />
Auf den folgenden Seiten findest du nähere Informationen darüber und welche anderen Wikis schon daran teilnehmen:<br />
<br />
* http://www.mediawiki.org/wiki/InstantCommons#Configuration<br />
* http://www.mediawiki.org/wiki/Manual:$wgUseInstantCommons<br />
* http://www.mediawiki.org/wiki/LocalSettings.php<br />
* http://www.mediawiki.org/wiki/Sites_using_InstantCommons<br />
<br />
Vielen Dank im voraus für deine Hilfe<br />
<br />
Natürlich weiß ich garnicht, ob da noch ein webmaster existiert, nach der Liste sind ja alle inaktiv.<br />
Ich kann mir vorstellen, dass du als einziger Admin auch schon ziemlich genervt bist.<br />
<br />
Vielleicht kannst du ja trotzdem helfen.<br />
<br />
Vielen Dank und viele Grüße --[[Benutzer:Allexkoch|Allexkoch]] ([[Benutzer Diskussion:Allexkoch|Diskussion]]) 09:54, 21. Jul. 2014 (CEST)<br />
<br />
:Lieber Allexkoch, genervt bin ich nicht, ich habe eher ein Zeitproblem (2 Jobs & eine wachsende Familie).<br />
:Leider kann ich hier nicht weiterhelfen, auf den Server hab ich als Administrator keinen Zugriff, und ob es noch einen Webmaster gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.<br />
:LG, --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 23:20, 23. Sep. 2014 (CEST)<br />
<br />
== FYI ==<br />
<br />
[http://www.kathpedia.com/index.php?title=Kathpedia_Diskussion:Richtlinien&diff=125312&oldid=124867]. Eindeutige Auskunft wäre schön! Danke sehr. --[[Benutzer:Lambert|Lambert]] ([[Benutzer Diskussion:Lambert|Diskussion]]) 21:09, 8. Sep. 2014 (CEST)<br />
<br />
[[Benutzer Diskussion:Bontempi#Deine Beiträge|Hier]]. LG! --[[Benutzer:Lambert|Lambert]] ([[Benutzer Diskussion:Lambert|Diskussion]]) 18:04, 20. Okt. 2014 (CEST)<br />
<br />
==Frage==<br />
Lambert hatte die gute Idee, die Anmerkungen nur zu 90 % anzeigen zu lassen. Sollte man dies maschinell bei allen Artikeln tun? Also so: <nowiki>== Anmerkungen ==<br />
<div style="font-size: 90%"><br />
<references/></nowiki><br />
--[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 13:20, 17. Nov. 2014 (CET)<br />
:Nö, war ich nicht (jedenfalls nicht bewusst und willentlich). Aber trotzdem überlegenswert.--[[Benutzer:Lambert|Lambert]] ([[Benutzer Diskussion:Lambert|Diskussion]]) 14:43, 17. Nov. 2014 (CET)<br />
::So etwas ließe sich machen, bin aber nicht wirklich überzeugt, dass wir das brauchen. Für Leute, die in der Anzeige kleinere Schriften eingestellt haben wird es dann mit der Lesbarkeit u.U. etwas schwierig. LG, --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 23:43, 23. Nov. 2014 (CET)<br />
<br />
==Vorschlag: Hauptseite==<br />
Man könnte darüber nachdenken, ob auf der Hauptseite "Gewünschte Artikel" so angegeben wird, dass die Hauptseite symmetrisch ist (und bleibt) und damit schöner aussieht. Das würde für "Gewünschte Artikel" bedeuten, dass dadurch nur ein Link auf die Seite: "[[Vorlage:Hauptseite/Gewünschte Artikel]]" bestünde und "Gewünschte Artikel" in der linken Spalte sich befindet. Gruß --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 13:32, 22. Nov. 2014 (CET)<br />
:Wäre eventuell eine als erste Maßnahme, um die Hauptseite zu verbessern eine gute Idee. Über kurz oder lang sollte die Hauptseite aber gründlich überarbeitet werden, sie schaut schon etwas "alt" aus. LG, --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 23:43, 23. Nov. 2014 (CET)<br />
<br />
==[[Marlon Possard]]==<br />
Die Frage der Grenzziehung stellt sich viel dringender bei der Selbstdarstellung von [[Marlon Possard]] ([[Benutzer:Pater Noster]]), der nach den dort gegebenen Informationen aktiv in einer rechtspopulistischen (wenn nicht rechtsextremen) Partei mitarbeitet und offensichtlich von der lokalen Kirchenleitung aus dem Pfarrgemeinderat ausgeschlossen wurde ("aus allen kirchlichen Ämtern ausgeschlossen"). Das sollte auch hier ein Grund für besondere Vorsicht und Grenzziehung sein. Dass er Vorstandsmitglied und Finanzreferent von kathnews ist (unbelegt!), gleicht diese Bedenken nicht aus.--[[Benutzer:Lambert|Lambert]] ([[Benutzer Diskussion:Lambert|Diskussion]]) 21:34, 15. Mär. 2015 (CET)<br />
<br />
==Katechesen==<br />
Es würde mich freuen, wenn es in der [[:Kategorie Diskussion:Katechesen]] eine Antwort gäbe. Die Artikel wären zu öffnen, damit sie kategorisiert werden könnten. Außerdem wären zwei Benutzer bereit den Artikel [[Kathpedia Diskussion:Links auf Kathpedia|Kathpedia:Links auf Kathpedia]] zu aktualisieren. Gruß --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 10:26, 27. Mär. 2015 (CET)<br />
:: [[Kathpedia:Links auf Kathpedia]] ist vorübergehend zur Bearbeitung freigegeben. Antwort zu Kategorie:Katechesen siehe [[:Kategorie Diskussion:Katechesen|dort]]; LG, --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 16:49, 27. Mär. 2015 (CET)<br />
<br />
:...desgleichen [[Diskussion:Hauptseite|Hauptseite]].--[[Benutzer:Lambert|Lambert]] ([[Benutzer Diskussion:Lambert|Diskussion]]) 15:00, 27. Mär. 2015 (CET)<br />
<br />
==Unerträgliches Arbeiten & Kündigung==<br />
Wie SIe den den Diskussionsseiten entnehmen können ist hier ein friedvolles Arbeiten nicht möglich. Entnehmen sie meine Anmeldung und damit Kündigung der Mitarbeit der Einrichtung Kathpedia--[[Benutzer:Sinnwell|Sinnwell]] ([[Benutzer Diskussion:Sinnwell|Diskussion]]) 13:16, 31. Mär. 2015 (CEST)<br />
<br />
== Anliegen an den Administrator ==<br />
<br />
Hallo Wolfgang e.! <br />
<br />
Ich habe ein paar Desiderate, bei denen ein Administratoir mitschauen und mitwirken müsste:<br />
<br />
* Einfügung von [[Missbräuche in der Liturgie]] in den Artikel [[Fehlentwicklungen in der Liturgie]]; mein Antrag steht [[Diskussion:Missbräuche in der Liturgie#Umbenennung|hier]].<br />
::ok, bitte umgekehrt vorgehen: Den Artikel [[Fehlentwicklungen in der Liturgie]] in den Artikel [[Missbräuche in der Liturgie]] einarbeiten, nachher können wir entsprechend umbenennen und die diversen Weiterleitungen bereinigen.<br />
* Ordnung der untereinander redundanten Artikel [[Spiritualität]], [[Evangelische Räte]] und [[Gelübde]], siehe [[Diskussion:Spiritualität#Evangelische Räte]] und [[Diskussion:Evangelische Räte#Trennung von "Evangelische Räte" und "Gelübde"]].<br />
::Bitte gerne, und bitte um Meldung, wenn ich hier irgendetwas bereinigen soll.<br />
Vielen Dank und gesegnete Ostern! --[[Benutzer:Lambert|Lambert]] ([[Benutzer Diskussion:Lambert|Diskussion]]) 19:23, 3. Apr. 2015 (CEST)<br />
<br />
+ 1:<br />
* Ausgliederung eines neuen Artikels [[Maiandacht]] aus dem Artikel [[Gottesmutter]]. Zu Erhaltung der History m+sszte von diesem eine Kopie erstellt werden.--[[Benutzer:Lambert|Lambert]] ([[Benutzer Diskussion:Lambert|Diskussion]]) 18:52, 5. Apr. 2015 (CEST)<br />
::Direkt kopieren kann ich Artikel nicht, ich kann allerdings einen Artikel samt Versionsgeschichte in eine Datei exportieren, danach müsste ich ihn auch wieder importieren können. Ich werde es versuchen.<br />
::Ebenfalls gesegnete Ostern, --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 00:10, 7. Apr. 2015 (CEST)<br />
<br />
== Bitte meinen Account löschen! ==<br />
Hallo Wolfgang e!<br />
<br />
Ich bitte nun dringend und unverzüglich um Löschung meines Accounts, wie bereits mehrfach erbeten. Ich verstehe nicht, warum das nicht geschieht. Ich möchte bald einen großen Abstand zwischen mich und diese Veranstaltung hier bringen, die mir täglich Ärger und Beschämung verursacht. Danke sehr!--[[Benutzer:Lambert|Lambert]] ([[Benutzer Diskussion:Lambert|Diskussion]]) 20:36, 14. Apr. 2015 (CEST)<br />
<br />
:Accounts löschen kann ich nicht. Ich kann die Benutzerseite samt Diskussion löschen sowie den Account sperren. Er ist dann zwar nicht mehr benutzbar, jedoch weiterhin vorhanden. --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 21:30, 14. Apr. 2015 (CEST)<br />
::Ja, bitte. --[[Benutzer:Lambert|Lambert]] ([[Benutzer Diskussion:Lambert|Diskussion]]) 21:35, 14. Apr. 2015 (CEST)<br />
:::wie gewünscht gelöscht und gesperrt, alles Gute weiterhin. --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 22:55, 14. Apr. 2015 (CEST)<br />
<br />
== Löschen ==<br />
Hallo Wolfgang, um Komplikationen für Kathpedia zu vermeinden, bitte folgendes Foto löschen: [[:Datei:Musica sacra Zeitschrift.jpg]], da Urheberechtsverletzung vorliegt. MfG--[[Benutzer:Asteriscus|Asteriscus]] ([[Benutzer Diskussion:Asteriscus|Diskussion]]) 10:03, 29. Mai 2015 (CEST)<br />
:Ist erledigt, danke. --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 16:45, 29. Mai 2015 (CEST)<br />
::Magna gratia :) --[[Benutzer:Asteriscus|Asteriscus]] ([[Benutzer Diskussion:Asteriscus|Diskussion]]) 22:38, 29. Mai 2015 (CEST)<br />
<br />
== Bitte Sebald sperren ==<br />
<br />
Hallo Wolfgang! Ich bitte jetzt dringend um Sperrung von Benutzer:Sebald. Seine Äußerungen auf seiner Disk zeigen, dass er zu einer konstruktiven Mitarbeit in einer katholischen Enzyklopädie nicht willens ist. Seine zT unsinnigen Artikel und Bearbeitungen machen deutlich, dass es ihm an sachlicher und sprachlicher Kompetenz fehlt. Danke! --[[Benutzer:Aggiornamento|Aggiornamento]] ([[Benutzer Diskussion:Aggiornamento|Diskussion]])\<br />
<br />
== Seite [[Homosexualität]] ==<br />
<br />
Hallo Wolfgang e.!<br />
<br />
Auf der Seite [[Homosexualität]] sind nach der Bischofssynode Ergänzungen notwendig. Ich bitte um Schreibrechte auf der Seite. Vielen Dank! --[[Benutzer:Aggiornamento|Aggiornamento]] ([[Benutzer Diskussion:Aggiornamento|Diskussion]]) 16:57, 27. Okt. 2015 (CET)<br />
:Schutz ist aufgehoben. LG, --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 19:25, 27. Okt. 2015 (CET)<br />
::Danke dir! I'll do my best.--[[Benutzer:Aggiornamento|Aggiornamento]]<br />
<br />
== Homosexualität ==<br />
<br />
Hallo Wolfgang. Ich strecke die Waffen. Ich hatte einen Tag lang keine Zeit für Kathpedia, und in der Zeit ist die römisch-katholische Dampfwalze über den eigentlich enzyklopädisch von mir durchdachten (und in manchem noch nicht fertigen) Artikel gerollt, und er wurde prompt per Copy&paste mal wieder zugeschüttet. Dagegen komme ich nicht an, mich damit rumzuärgern habe ich keine Lust. Hast du ein administratives Mittel, solche unabgestimmte Barbarei zu beeinflussen? So geht es jedenfalls nicht. --[[Benutzer:Aggiornamento|Aggiornamento]] ([[Benutzer Diskussion:Aggiornamento|Diskussion]]) 18:53, 29. Okt. 2015 (CET)<br />
:Ich dachte, dass Aggiornamento den Artikel bearbeitet, aber es (konnte) nicht gleich geschehen. Ich habe gar nicht vorgehabt den Artikel außer die Päpstlichen Schreiben, Literatur und Weblinks hinzuzufügen. Aber dann bin ich immer weiter gekommen. … So wie Aggiornamento ist es mir beim Artikel ''[[Sensus fidei]]'' gegangen. Ich habe den Artikel ''[[Sensus fidei im Leben der Kirche]]'' gerade abgeschlossen und fast alles vorbereitet gehabt. Da wurde mir, trotz sichtlicher Vorbereitung, der Artikel weggeschnappt. … Ich hab´s aber überlebt, (;) --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 19:21, 29. Okt. 2015 (CET)<br />
:: <s> Das ist ja tragisch. Du hast gedacht. Und dann konntest du nicht aufhören (reinzukopieren, nicht zu denken). Ein Fall von Logorrhoe. Du armer, armer Mensch. Richtiges Deutsch kannst du auch nicht. Ich weine vor Mitleid. </s>--[[Benutzer:Aggiornamento|Aggiornamento]] ([[Benutzer Diskussion:Aggiornamento|Diskussion]]) 22:00, 29. Okt. 2015 (CET)<br />
<br />
Artikel ist vorübergehend gesperrt und zurückgesetzt. Natürlich hat jeder das Recht Artikel zu bearbeiten, aber bei diesem speziellen Artikel ist Vorsicht geboten, um Kathpedia nicht zu schaden. Also bitte nur geplantes und überlegtes vorgehen, und lieber zu wenig als zu viel schreiben.<br />
Und @Aggiornamento: bitte keine persönlichen Angriffe.<br />
<br />
LG, --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 23:47, 29. Okt. 2015 (CET)<br />
<br />
:Ich bin schockiert. Was ist die Zurücksetzung auf eine willkürliche Version für ein Argument? Ein Beleg fehlt nur beim Anfang der Definition. --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 08:34, 30. Okt. 2015 (CET)<br />
<br />
==Persönlicher Angriff in [[Diskussion:Palmatius Zilligen]]==<br />
Benutzer:Oswald unterstellt mir eine psychische Storung. Das ist ein persönlicher Angriff, den ich zu ahnden bitte.--[[Benutzer:Aggiornamento|Aggiornamento]] ([[Benutzer Diskussion:Aggiornamento|Diskussion]]) 11:48, 31. Okt. 2015 (CET)<br />
:Zusatz: Er hat mir eine E-mail geschickt, in der er eine Art "Psychogramm" meiner Person erstellt. Ich kann solch übergriffiges Verhalten nicht dulden.--[[Benutzer:Aggiornamento|Aggiornamento]] ([[Benutzer Diskussion:Aggiornamento|Diskussion]]) 14:23, 31. Okt. 2015 (CET)<br />
::Das Mail: Kathpedia – E-Mail von Benutzer „Oswald“ am 31. Oktober 2015, 9, 52 Uhr:<br />
Hallo Aggiornamento<br />
Die Situation ist so, dass Sie beim Artikel Homosexualität nichts finden, was korrigiert werden müsste, sonst würden Sie auf der Diskussionsseite etwas vernünftiges sagen. Da Sie dort keine Befriedigung erreicht haben, kompensieren Sie das mit Rechthaberei auf der Diskussionsseite von Palmatius Zilligen. Was Sie dort sagen ist unvernünftig ! Sie sind verhindert, das zeigt Wikipedia. Es ist zuviel "auf allen Hochzeiten zu tanzen" (selbst am Sonntag). <br />
Ich weise Sie mit einem Mail darauf hin, weil dies nicht jeder lesen braucht. <br />
Gruß Oswald<br />
<br />
== Frage an den Administrator ==<br />
<br />
Hallo Wolfgang!<br />
<br />
Ich habe [[Diskussion:Herz Jesu#Auflösung der Begriffsklärungsseite|hier]] vorgeschlagen, die BKS aufzulösen und Herz-Jesu-Theologie und Herz-Jesu-Verehrung in einen Artikel namens "Herz Jesu" zusammenzuführen. Wie geht das technisch? Kannst du behilflich sein? Danke.--[[Benutzer:Aggiornamento|Aggiornamento]] ([[Benutzer Diskussion:Aggiornamento|Diskussion]]) 19:36, 3. Nov. 2015 (CET)<br />
:Aggiornamento und ich meinen, dass Sie entscheiden mögen, ob auf eine [[Diskussion:Herz Jesu#Auflösung der Begriffsklärungsseite|BKS Herz Jesu]] verzichtet werden soll? Danke. --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 18:29, 5. Nov. 2015 (CET)<br />
<br />
:Hallo Wolfgang e.<br><br />
Nachdem Sie genaue Überarbeitungshinweise gegeben haben, habe ich diese Abschnitte einer nach dem andern abgearbeitet. Dass Sie noch einmal darüber gehen und evtl. noch einmal ein Überarbeiten-Baustein setzen war mir klar. Einen pauschalen nicht Zufriedenheitsbaustein zu setzen, wie Asteriscus es tat, hat mit Sachlichkeit nichts zu tun. Ich würde gern wissen, wo man noch nicht zufrieden ist, dass ich weiter daran arbeiten kann. LG --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 11:44, 10. Nov. 2015 (CET)<br />
<br />
::Ich habe mich entschlossen, keine größeren Bearbeitungen von Artikeln und keine Neuanlagen mehr zu machen, solange Benutzer:Oswald hier mitarbeitet. <br />
<br />
::Mehrfach musste ich erleben, dass enzyklopädisch von mir gut durchdachte und angelegte Artikel von Oswald in einer Art und Weise "ergänzt" wurden, die ich nicht mittragen kann: Unter einer sprachlich oft abenteuerlichen Überschrift werden ein oder zwei irgendwo herauskopierte Texte zu Einzelaspekten additiv an- oder eingefügt und ohne stringente Artikelgliederung irgendwie aneinandergehängt; teilweise kommt es dabei zu Wiederholungen und sogar Widersprüchen innerhalb des Artikels. Hinzu kommen Illustrationen mit höchst zweifelhaftem künstlerischen und/oder theologischen Wert. Dies alles möchte ich in Zukunft in von mir verantworteten Artikeln nicht mehr erleben.<br />
<br />
::Meine Versuche, zunächst an Details mit Benutzer:Oswald ins Gespräch zu kommen, waren mühevoll und enttäuschend, ich erhielt ohne Sachdiskussion Reaktionen wie "Die Erklärungen sind an den Haaren herbeigezogen und schlicht absurd", "Die Erklärungen sind unvernünftig", "Sie brauchen ein Erfolgserlebnis", "Was exegetisch richtig ist, sagen die Päpstlichen Schreiben über die Herz-Jesu-Verehrung aus, nicht Aggiornamento", "Jetzt bin ich froh, dass Sie durch eigenes Rudern zur kirchlichen Lehre vorgedrungen sind." Wie gesagt: Es ging hier um Details, deren es in den zu bearbeitenden langen Artikeln viele gäbe. Das will ich nicht, das erspare ich mir. <br />
<br />
::Zumal es in Kathpedia offenbar keine transparenten Regeln und Sanktionen gibt. Ich musste erleben, dass ein von mir getätigtes Posting administrativ durchgestrichen wurde, Benutzer:Oswald darf bis jetzt ungestraft über meine Motive und mein "Seelenleben" schwadronieren.<br />
<br />
::Meinen heiteren Zeitvertreib werden ich allerdings weiter pflegen: über die Funktion "Zufällige Seite" Kathpedia-Artikel aufrufen und mich über die oft feisten Fehler freuen, die das mit hoher Trefferquote zu Tage fördert. Weiterhin erlaube ich mir, schlechte Artikel als solche zu kennzeichnen. (Es gibt unsägliche Artikel z.B. zu philosophischen Themen oder zu Ländern; Benutzer:Paganus hat sich ja da zu Wort gemeldet, aber sofort wieder das Weite gesucht.)<br />
<br />
::Ich konzentriere mich darauf, weiterhin in Wikipedia den "katholischen Blickwinkel" einzubringen, das ist wesentlich wirksamer für die Sache des Katholischen und viel befriedigender. Wir sind eine kleine Gruppe von kirchlich hoch verbundenen Autoren dort, die in fairem Gespräch mit Kollegen anderer Konfessionen zu guten Kompromissen kommen. Wenn christlicher Glaube und katholische Liturgie in Artikeln wie "Weihnachten" gut dargestellt sind, lesen das zu Weihnachten Tausende; mein Motiv: {{B|1 Petr|3|15}}. Stolz bin ich darauf, dass Wikipedia breit, detailliert und sehr intensiv über Liturgie, Stundengebet, Kirchenjahr, liturgische Ausstattungsdetails (bis hin zu Pontifikalhandschuhen und Pontifikalstrümpfen), Kirchen, Klöster, Heilige und Kirchenführer informiert: alles Dinge, die man bei Kathpedia suchen würde, die aber dort gar nicht oder schlecht dargestellt werden (wenn ich mal von der Kirchenmusik absehe). Stattdessen ist das ganze Personal von Wigratzbad mit eigenen Artikeln vertreten.<br />
<br />
::Schade, dass ein Projekt wie Kathpedia von einer einzigen Person beherrscht wird, die offensichtlich einer kleinen Randgruppe in unserer Kirche nahesteht. Kathpedia ist nicht das, was unsere Kirche ist, sondern ein Zerrbild davon. Das ist schade. Bezeichnend, dass kein einziges deutsches Bistum auf seiner Homepage mehr auf Kathpedia verlinkt. Da sind offenbar kluge Leute, die lesen und ihre Konsequenzen ziehen aus dem, was sie hier zu sehen bekommen. Ohne mich.--[[Benutzer:Aggiornamento|Aggiornamento]] ([[Benutzer Diskussion:Aggiornamento|Diskussion]]) 13:10, 11. Nov. 2015 (CET)<br />
<br />
:::Aggiornamento hofft, dass Sie Wolfgang e. langsam kapiert haben, dem Benutzer Oswald eines überzuziehen. Oswald ist nichts und kann nichts (vgl. [[Diskussion:Wunder]]!) ... Fast alle anderen Benutzer hat Aggiornamento schon kaltgestellt, jetzt fehle nur noch ich. Er spricht davon, was ihn stört. Aber wenn er andere beleidigt, dann gehört das gesagt (z.B. "Ein Fall von Logorrhoe. Du armer, armer Mensch. Richtiges Deutsch kannst du auch nicht. Ich weine vor Mitleid." (weiter oben auf dieser Diskussionsseite, weiter unten beklagt er sich). In der Zusammenfassung ([http://www.kathpedia.com/index.php?title=Herz_Jesu&diff=138973&oldid=138971 hier]) spricht er von "Wigratzbader Terror" und meint wohl mich und die [[Priesterbruderschaft St. Petrus]], zu der ich keinen besonderen Kontakt habe. Man könnte eine Entschuldigung fordern oder gerichtlich gegen ihn vorgehen!? --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 14:50, 11. Nov. 2015 (CET)<br />
<br />
::::Entscheidend für die Zukunft dieses Mediums ist sicherlich, wie hier gestaltet wird: Katholisch = allumfassend! Was AM oben vermutet ist längst Realität, man ist aufmerksam geworden. Schade nur, wenn es dazu führt, das KP abgeschaltet wird und all die Mühe und zeitaufwändige Schreibarbeit vergeblich gewesen wäre. --[[Benutzer:Asteriscus|Asteriscus]] ([[Benutzer Diskussion:Asteriscus|Diskussion]]) 17:30, 11. Nov. 2015 (CET)<br />
<br />
== Nur zur Klarstellung, was den "Administrator" betrifft ==<br />
<br />
Ich habe vor einiger Zeit dem Betreiber dieser Seite gemeldet, dass es eine enorme Zahl von Spam-Postings gibt. Auf diese Weise bin ich zum Administrator geworden, um die Spams beseitigen zu können.<br />
Hier ganz alleine diesen Job ganz auszufüllen, dazu fehlt mir die Zeit, und, wenn ich mir den Tonfall in einigen Streitgesprächen anhöre, auch jegliche Lust.<br />
Daher kann es passieren, dass ich beleidigende Worte, die auf meiner Diskussionsseite auftauchen, einfach durchstreiche, beleidigende Worte irgendwo anders aber nicht sehe.<br />
Es tut mir leid, aber ich habe weder Zeit noch Lust, diesen blödsinnigen Streitereien hinterherzulesen.<br />
<br />
Ich habe schon mehrmals andere fleißige und kompetente Mitschreiber gebeten, sich an der Administratortätigkeit zu beteiligen. Das wollte dann auch keiner machen. Daher ist die Situation so, wie sie ist.<br />
<br />
:Lieber Wolfgang! Danke für deine Bemühungen hier! Deine Reaktion auf Benutzer:Paganus fand ich ausgesprochen gelungen und angemessen. Ich selbst bin tatsächlich in meinem Tonfall manchmal sehr weit gegangen, um die Grenzen des hier Erlaubten, eventuelle Regeln und Sanktionen auszuloten. Weitgehend Fehlanzeige. Hier darf man alles außer auf Englisch Werbung zu platzieren. Dazu weiter unten.<br />
:Auch ist mir klargeworden, dass du verdienstvoll, aber "allein auf weiter Flur" agierst und offensichtlich keine Beratungsmöglichkeit mit anderen Administratoren hast. Benutzer:Gandalf taucht ja selten einmal wie eine Fledermaus aus Mittelerde auf und wird administrativ tätig, aber anscheinend gibt es zwischen euch keinen Austausch und ja wohl auch keinen Support vom Betreiber. Auch dazu: siehe unten! Und nochmals: Vielen Dank.--[[Benutzer:Aggiornamento|Aggiornamento]] ([[Benutzer Diskussion:Aggiornamento|Diskussion]]) 12:02, 13. Nov. 2015 (CET) <br />
<br />
== Zum Artikel "Homosexualität" ==<br />
<br />
Zum Artikel "Homosexualität": hier hat mich Aggiornamento gebeten, den Artikel zu entsperren, damit er ihn aktualisieren kann.<br />
Warum dann ein User namens Oswald wie ein Berserker über den Artikel herfallen muss, mit 20 Änderungen pro Stunde, unter Gefährdung des Projektes durch unüberlegte Zitatensammlungen (in letzter Zeit sind mehrere Bischöfe wegen Verhetzung angeklagt worden, weil sie zitiert haben), verstehe ich auch nicht. Kann man nicht einmal einen User, der gerade einen Artikel bearbeitet, in Ruhe arbeiten lassen?<br />
<br />
Und wenn ich dann den Artikel zurücksetze, und für zwei Tage sperre, mit de Bitte um Diskussion, und danach ist, ohne jegliche Diskussion, sofort alles Beanstandete unverändert wieder eingefügt, fühle ich mich gefrotzelt. Und wenn ich dann Überarbeiten-Bausteine einsetze, und die verschwinden einfach wieder, ohne das eine substanzielle Verbesserung zu sehen ist, fühle ich mich noch mehr gefrotzelt.<br />
<br />
Jedenfalls war unter diesen Bedingungen die Notbremse die einzige Möglichkeit.<br />
<br />
== Zur Zukunft von Kathpedia ==<br />
<br />
Ja, Aggiornamento sieht das völlig richtig. Solange Kathpedia von einem einzigen User beherrscht wird, der es immer wieder schafft, neue kompetente User innerhalb kürzester Zeit zu vertreiben, ist das Projekt Kathpedia zum Scheitern verurteilt. Der Kerngedanke jedes Wiki-Projektes ist das Zusammenwirken von einer Vielzahl von kompetenten Autoren, die durch ihre durchaus unterschiedlichen Sichtweisen mithelfen, die Artikel zu verbessern und zu objektivieren.<br />
User, die mit Zähnen und Klauen jeden von ihnen geschriebenen Buschstaben verteidigen, bis die "Angreifer" verschwunden sind, sind, trotz aller Verdienste um das Projekt, ungeeignet für ein derartiges Wiki-System. Für solche User wäre es besser, einen privaten Blog zu betreiben, da kann einem dann niemand dreinreden. Kathpedia ist jedenfalls kein privater Blog. Da muss man es aushalten, dass ein Artikel umgeschrieben wird.<br />
<br />
Ich fühle mich allerdings nicht berechtigt, hier als echter Administrator mit langfristigen Sperren einzugreifen. Da gehört, wenn sich nichts ändert, eine Entscheidung des Betreibers her, wie es weitergehen soll.<br />
<br />
Wenn ich ein paar Wunsch äußern dürfte:<br />
<br />
1. Erwachsene Christen müssten es doch eigentlich schaffen, auch bei Differenzen nicht untergriffig zu werden. Offenbar ist durch die Anonymität der Internets die Hemmschwelle deutlich herabgesetzt. Das muss aber nicht so sein.<br />
<br />
2. Das ständige Dem-Andere-Hineinpfuschen führt zu nichts. Hier ist es zur Mode geworden, ständig nachzusehen, welche Artikel "der andere" gerade bearbeitet, damit man sofort seinen Senf dazugeben kann. Wie soll man unter solchen Bedingungen halbwegs vernünftig an einem Artikel arbeiten können?<br />
<br />
3. Andere Meinungen zulassen wäre mal was ganz tolles, und für manche auch mal etwas ganz neues, und, so nebenbei bemerkt, für Kathpedia wäre es eine Notwendigkeit.<br />
<br />
4. Teamfähigkeit ist bis zu einem gewissen Grad erlernbar. Mein Wunschtraum wäre, das sowohl Oswald, als auch Aggiornamento hier zum Nutzen des Projektes gute Arbeit leisten, und dadurch auch neue kompetente Autoren anlocken. Genau genommen brauchen wir hier auch nicht zwei dominante Autoren, sondern idealerweise hundert Autoren, die ihre kompetenten Beiträge leisten. Das PAGANUS so schnell aufgegeben hat, fand ich schade. Wir bräuchten hier auch Leute mit völlig anderen Blickwinkeln, damit dieses Projekt keine Nabelschau wird.<br />
<br />
Falls sich meine Wünsche als unerfüllbar herausstellen, und wieder nur einer übrigbleibt, sehe ich auch nicht viel Sinn darin, hier tätig zu sein. Ich werde dann dem Betreiber empfehlen, Kathpedia entweder in Oswaldpedia umzubenennen zu Ehren des Hauptautors und daraus einen Blog zu machen, oder aber, um Kathpedia die Möglichkeit zu geben, das zu werden, was es eigentlich sein soll, den Hauptautor zu sperren, sich um Administratoren zu kümmern, und aktiv neue kompetente Autoren anzuwerben.<br />
<br />
Damit wünsche ich allen Beteiligten einen schönen Abend. --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 23:36, 12. Nov. 2015 (CET)<br />
<br />
:Lieber Wolfgang, das kann ich in toto nur unterstützen. Wenn ein weiterer Administrator benötigt wird, stehe ich zur Verfügung. Ich habe in der Vergangenheit mehrere kundige Autoren angesprochen - alle haben mir abgesagt hier mitzuwirken, weil sie es als "heillos" und "aussichtsfrei" ansehen, in der gegenwärtigen Situation Mühe und Zeit aufzuwenden. Teamfähigkeit ist, wie du sagst bis zu einem gewissen Grad erlernbar. Strittige Änderungen '''müssen''', den guten Sitten folgend, zunächst auf der Diskussionsseite ausdiskutiert werden. Sofort mit Scheuklappen drauflos schreiben und seine Ansicht unter allen Umständen rigoros durchsetzten wollen ist nicht christlich. Ich sehe Graduierungen in der Sensibilität beim Gestalten von Artikeln: Zunächst steht für mich die kirchliche Lehre, dann biografische Artikel. Personen zu verunglimpfen, auch wenn sie anderen Glaubens sind, ist ein absolutes no go, dann lieber keinen Artikel. Fachartikel müssen sauber recherchiert und mit seriösen Quellen belegt werden. Last but not least, es gilt '''nicht''' das Motto: ''ich kann alles und weiß alles'', hier ist auch auf den Rat von Fachleuten zu hören, die hier mitwirken. Sollte jemand nachhaltig das gute Miteinander stören, halte ich als Buße eine zunächst einmonatige und später eine vollständige Sperre des Accounts für unumgänglich. LG --[[Benutzer:Asteriscus|Asteriscus]] ([[Benutzer Diskussion:Asteriscus|Diskussion]]) 11:24, 13. Nov. 2015 (CET)<br />
<br />
:::Ich sehe, ehrlich gesagt, für Kathpedia keine Zukunft. Das Vorhandene aufzuarbeiten wäre auch ohne Benutzer:Oswald eine Heidenarbeit. Es gibt noch nicht einmal zehntausend Artikel, und von den vorhandenen sind einige Tausend leere Artikel zu Tagen, Jahren und Jahrhunderten sowie zu vatikanischen Texten, bei denen häufig pro Text zwei Artikel bestehen. Es bleiben rund sechstausend Artikel, darunter zahlreiche zu nicht besonders relevanten Persönlichkeiten, während andere fehlen. Einige Benutzerkollegen editieren hier ausschließlich, um den sie selbst betreffenden Artikel um die neueste Veröffentlichung oder den letzten Auftritt zu vervollständigen: Kathpedia als Facebook-Eintrag.<br />
<br />
:::Die Perspektive des Betreibers, der Firma Noe, habe ich noch als Lambert per E-Mail am 12. September 2014 erfragt: <br />
:::'' (2.) Es gibt in Kathpedia offensichtlich nur (noch) einen aktiven Administrator, und der hat seit einer Woche keinen Edit getätigt und auch nicht auf Ansprache reagiert. Ich halte das für problematisch für ein Wiki. Wie sieht das der Herausgeber?''<br />
:::''(3.) Wie ist zu verfahren, wenn ein Benutzer seine Meinung ohne Diskussion und ohne Rücksicht auf abweichende Meinungen (auch mehrerer anderer Benutzer) durchdrückt? Ich habe noch kein verbindliches Instrument entdeckt, solche Konflikte in Kathpedia fair auszutragen und ggf. Alleingänge zu sanktionieren. Gibt es eine "Geschäftsordnung" oder ein Instrumentarium zur Konfliktmoderation? Wer hat welche Kompetenzen?''<br />
<br />
:::Roland Noé (kath.net/kathpedia.com) antwortete mir am 25. September 2014:<br />
:::"(2.) Siehe Punkt Zeit: Wir haben kein Geld, um jmd. dafür anstellen zu können und sind auf Freiwillige angewiesen, die halt das nebenbei machen.<br />
::: (3.) Gibt es derzeit noch nicht (''gemeint ist wohl eine "Geschäftsordnung" etc.''), wird aber irgendwann kommen.<br />
:::Uns ist klar, dass nicht alle Artikel auf kathpedia optimal gelungen ist, nur hier wiederum: Uns fehlt leider allen die Zeit, hier dementsprechen umfangreich agieren zu können. Wenn wir von Artikeln konkret erfahren, wo es Mängel gibt, greift jmd. von der kath.net-Redaktion, wenn es die Zeit erlaubt, ein. Nur mehr ist leider derzeit nicht möglich."<br />
<br />
:::Das war vor einem Jahr. Seitdem ist nichts geschehen. Der Betreiber setzt "halt nebenbei" eine Seite in die Welt mit dem hohen Anspruch "Kathpedia" als "freie katholische Enzyklopädie". Er tut aber nichts, lässt den einzigen Administrator "im Regen stehen" und lässt zu, dass dieses Projekt völlig verwahrlost und wie ein Sekten-Blog daherkommt. Und so schadet es "halt nebenbei" dem Katholizismus vehement. Man darf nichts mehr hier investieren, weder Zeit noch Hirnschmalz, und sollte darauf hinwirken, dass Kathpedia eingestellt wird.--[[Benutzer:Aggiornamento|Aggiornamento]] ([[Benutzer Diskussion:Aggiornamento|Diskussion]]) 12:02, 13. Nov. 2015 (CET)<br />
<br />
::::Als ich das Kathpedia-Projekt zum ersten mal sah dachte ich, oh fein, das interessiert mich, ein katholisches Wiki. Nun erkenne ich auch mehr und mehr eine Verwahrlosung dieses Projektes. Bei Oswald sehe ich echten Fleiß am Werk, aber eine absolute Kurzsichtigkeit bei inhaltlichen Themen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er ein studierter Theologe ist, eher ein Liebhaber. Was wir besonders benötigen sind echte (studierte) Kenner der Materie für einzelne Fachbereiche (dies sehe ich etwa bei AG gegeben), die dann jeweils mit Administratorenrechten ausgestattet sind. Dies soll den Fleißigen nicht abwerten. Wenn ich aber aus Unachtsamkeit immer wieder Gott und meinem Nächsten nicht zuhöre ist das Sonderung = Sünde. Ist Erkenntnis, Umkehr möglich, hat das Projekt ein Chance. --[[Benutzer:Asteriscus|Asteriscus]] ([[Benutzer Diskussion:Asteriscus|Diskussion]]) 19:01, 13. Nov. 2015 (CET)<br />
:::::Fleiß habe ich Oswald nie abgesprochen. Es gibt aber die Redensart "Gut gemeint ist das Gegenteil von gut." Ich habe oft bei ihm große Probleme gesehen, sich korrekt auf Deutsch auszudrücken, als ob er nicht deutscher Muttersprachler ist, z.B. wenn er sich zwischen seinen langen Copy&paste-Passagen mal an einem verbindenden Satz versucht. Und seine Kenntnisse etwa in Philosophie, Theologie, Bibel oder logischem Aufbau und angemessener Gliederung von Texten sind ausgesprochen unvollkommen, von Rechtschreibung oder lateinischen Begriffen ganz zu schweigen. Da ist es geradezu tragisch, wenn jemand ein Hobby oder eine Berufung in einem Medium wie diesem hier wählt, das hauptsächlich über Sprache funktioniert und in dem es auf enzyklopädische Verdichtung und Elementarisierung ankommt. Das erfordert eine umfassende Kenntnis der Thematik; ich selber lasse auch von etlichen Themen die Finger, wenn ich nur Grundkenntnisse habe. Er mag so etwas jetzt als ungerecht oder undankbar empfinden, aber für die Qualitätsverbeseerung von Kathpedia ist es nötig, es mal zum Ausdruck zu bringen.--[[Benutzer:Aggiornamento|Aggiornamento]] ([[Benutzer Diskussion:Aggiornamento|Diskussion]]) 18:53, 14. Nov. 2015 (CET)<br />
<br />
Danke für die bisherigen Diskussionsbeiträge. Das Angebot von Asteriscus, mich als Administrator zu unterstützen, würde ich sehr begrüßen. Auch meine Rolle als Administrator gehört abgeklärt. Für diese Themen benötigen wir Entscheidungen vom Betreiber, ich habe daher [[Benutzer Diskussion:Gandalf|Gandalf]] gebeten, sich hier zu Wort zu melden. Tatsächlich werden wir noch einen Haufen von Experten brauchen, um dieses Schiff hier wieder flott zu bekommen...<br />
<br />
Herzliche Grüße, --[[Benutzer:Wolfgang e.|Wolfgang e.]] ([[Benutzer Diskussion:Wolfgang e.|Diskussion]]) 23:47, 14. Nov. 2015 (CET)<br />
<br />
Liebe Leute, Danke für eure Gedanken, nur könnt ihr bitte mich hier per office@kath.net kontaktieren, bitte kurz Beschreibung, um was es geht. ich möchte aus vers. Gründen die Diskussion hier nicht führen. Außerdem finde ich es merkwürdig, dass hier offensichtlich einfach so E-mails veröffentlicht werden!<br />
--Gandalf 14:29, 18. Nov. 2015 (CET)</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Yoga&diff=127601Diskussion:Yoga2014-10-24T06:11:14Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>Frau Basilea Schink kann nicht für die Kirche sprechen. In diesen Bereich gehören offizielle Lehraussagen der katholischen Kirche zum Thema Joga und keine Buchempfehlungen. Deshalb habe ich den Abschnitt entfernt und stelle ihn hier zur Verfügung:<br />
<br />
d) [[Basilea Schlink]] hebt in ihrer Schrift "Christen und die Yoga Frage" bezeichnend hervor, dass Yoga in Indien eine untergeordnete Rolle spielt. Dort hätten die Menschen erkannt, dass er nicht das bringt, was sie in ihren verzweifelten Situation ersehnen. Indische Christen lehnen darum eine Kombination von Yoga und [[Christentum]] aufs schärfste ab. vgl. auch: [http://www.jmanjackal.net/deu/deuyoga.htm Yoga in Philosophie und Praxis unvereinbar mit dem Christentum] von [[James Manjackal]]--[[Benutzer:Bontempi|Bontempi]] ([[Benutzer Diskussion:Bontempi|Diskussion]]) 20:59, 18. Okt. 2014 (CEST)<br />
<br />
Sehr geehrte Frau Schlink:<br />
<br />
Ich habe den Artikel "Yoga im Westen" gründlich überarbeitet, da ich in dieser Angelegenheit aufgrund meiner Biografie eine entsprechende Sachkompetenz habe. Aufgrund dessen möchte ich Ihnen sagen, dass es sich bei Ihrer Sichtweise um eine Perspektive christlicher Einzelmeinungen handelt, die von den meisten katholischen Christen nicht geteilt wird. Die offizielle Lehrmeinung der Kirche, die Sie beanspruchen wollten, betrifft nicht Yoga als Sport oder Therapie sondern als Religion oder Weltanschauung. Ihre Behauptung, dass es Kräfte im Universum gäbe, die dem Menschen die Freiheit einer Entscheidung nehmen können oder das mit körperliche Übungen ein Bekenntnis verbunden sei entbehrt jeglicher theologischen Grundlage und ist Zeugnis eines Aberglaubens. <br />
Verzeihen Sie mir meine Direktheit, aber ich halte es für wenig produktiv Menschen und Patienten, die auf solche und ähnliche Übungen angewiesen sind aufgrund solcher schwachen Argumente ein schlechtes Gewissen machen zu wollen. Wenn Yoga-Übungen für Sie ein Glaubenshindernis darstellen, so respektiere ich das, aber bitte generalisieren Sie Ihre persönlichen Erfahrungen nicht auf andere Menschen. Sie übernehmen sonst Verantwortungsbereiche, die Sie weder absehen noch tragen können, auch wenn sie das vielleicht anders sehen mögen.<br />
http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/vorsitzender/VO_23.pdf--[[Benutzer:Bontempi|Bontempi]] ([[Benutzer Diskussion:Bontempi|Diskussion]]) 15:17, 22. Okt. 2014 (CEST)<br />
<br />
Habe ebenfalls den folgenden Abschnitt entfernt:<br />
<br />
Wie stehen indische Christen zu Yoga?<br />
[[Basilea Schlink]] hebt in ihrer Schrift "Christen und die Yoga Frage" bezeichnend hervor, dass Yoga in Indien eine untergeordnete Rolle spielt. Dort hätten die Menschen erkannt, dass er nicht das bringt, was sie in ihren verzweifelten Situation ersehnen. Indische Christen lehnen darum eine Kombination von Yoga und [[Christentum]] aufs schärfste ab.: S. 4; vgl. auch: [http://www.jmanjackal.net/deu/deuyoga.htm Yoga in Philosophie und Praxis unvereinbar mit dem Christentum] von [[James Manjackal]]<br />
<br />
Grund: Bei dem verlinkten Nachweis handelt es sich um eine Einzelmeinung eines Betroffenen und nicht um eine katholische Position. Ich habe hier auf der Seite schon ausgeführt, unter welchen Umständen Yoga für Christen problematisch sein kann. Die Aussage, dass indische Christen Yoga ablehnen ist schon von ihrer Formulierung her generalisierend und aus diesem Grund bemüht. Die Realität ist genau umgekehrt: Gerade die Thomaschristen in Kerala betreiben Yoga und Meditation und können am Besten differenzieren, was zum katholischen Glauben gehört und was nicht, weil Sie zwischen drei religiösen Kulturen aufwachsen (Islam, Christentum und Hinduismus). Aus diesem Grunde beauftragt die Kirche gern diese Leute, wenn es um das Thema geht. Ein Beispiel hierfür ist das von mir verlinkte spirituelle Zentrum in Frankfurt.<br />
<br />
Sehr geehrte Frau Schlink:<br />
<br />
Dies ist eine katholische Enzyklopädie. Ich habe nicht den Eindruck, dass Sie sich kooperativ verhalten wollen. Sollten Sie weiter auf Darstellungen bestehen, die veralteten, evangelischen Positionen bestehen werde ich das gegenüber dem Seitenbetreiber thematisieren. Die Hartnäckigkeit mit der Sie hier Einfluss zu nehmen versuchen zeugt nicht von besonderer geistiger Reife.--[[Benutzer:Bontempi|Bontempi]] ([[Benutzer Diskussion:Bontempi|Diskussion]]) 23:14, 22. Okt. 2014 (CEST)<br />
<br />
:Hallo Bontempi!<br />
Ich wundere mich, dass sie mich als Frau Schlink anreden. Diese bin ich nicht. Wenn Sie sagen, dass dies keine evangelische Enzyklopädie sei, dann müssen Sie alles aus dem Artikel wegnehmen, was nicht von einem Katholiken stammt und katholischerseits nicht belegbar ist. Dann bleibt wohl von Ihrer Ansicht nicht mehr viel übrig. <br><br />
In der [[Diskussion:Reiki]] schrieben sie über [[Monika Dörflinger]] (siehe Qualifikation dort): "Man kann nicht einfach jemanden zum Experten erklären und dessen Aussagen für gültig erklären und auf eine Wiki-Webseite setzen und schon gar nicht ohne Angabe zur Person." In dieser "Diskussion:Yoga" haben Sie das Experten-Sein mit den Worten an sich gezogen: "da ich in dieser Angelegenheit aufgrund meiner Biografie eine entsprechende Sachkompetenz habe". Nun soll geglaubt und gehofft werden, was sie für richtig halten, ohne eine Gegenmeinung zu respektieren und nur dann, wenn diese von einer subjektiven Ansicht widerlegt wird! <br><br />
In die Kirchlichen Stellungnahmen wird in [[Lumen gentium]], [[Nostra aetate]] und der Erklärung "[[Dignitas humanae]]" hineininterpretiert, was für die eigene Ansicht brauchbar ist. Das nachkonziliare Lehramt nimmt nicht einmal Bezug darauf! Der [[Päpstlicher Rat für die Kultur|Päpstliche Rat für die Kultur]] und der [[Päpstlicher Rat für den interreligiösen Dialog|Päpstliche Rates für den Interreligiösen Dialog]] veröffentlichte im Jahre 2003 eine Studie in der es Yoga in Verbindung zu [[New Age]] bringt. Der [[Youcat]] stellt im Jahre 2005 eine Verbindung zum ersten Gebot "Du sollst neben mir keine anderen [[Götter]] haben", her. <br><br />
Außerdem schreiben sie: "Gerade die Thomaschristen in Kerala betreiben Yoga und Meditation und können am Besten differenzieren, was zum katholischen Glauben gehört und was nicht, weil Sie zwischen drei religiösen Kulturen aufwachsen." Der Satz ist unbelegt. Ich kenne Thomaschristen in Kerala und habe noch nie gehört, dass diese Yoga betreiben würden. Den Weblink zu "[http://www.jmanjackal.net/deu/deuyoga.htm Yoga in Philosophie und Praxis unvereinbar mit dem Christentum] von [[James Manjackal]]," haben Sie gestrichen. Er widerlegt Ihre Meinung! <br><br />
Vom theologischen Standpunkt her, muss man sagen, sofern keine Unterscheidung zwischen der natürlichen Schöpfungsordnung und der übernatürlichen Erlösungsordnung gemacht wird, ist ist ihre Ansicht ein absolutes subjektives Durcheinanderwerfen. Hier wird Sand in die Augen gestreut, was sie eigentlich nicht wollen. --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 11:31, 23. Okt. 2014 (CEST)<br />
<br />
Es geht hier nicht um Meinungen sondern um Nachweise, und was Sie da behaupten kann ich ebensogut auf Sie anwenden. Im Gegensatz zu Ihnen kann ich meine Aussagen allerdings belegen, während von Ihrer Seite lediglich Behauptungen kommen, wie z.B. ich würde mich Experte nennen , was offensichtlich nicht der Fall ist. Dann verteidigen Sie hier noch eine offensichtlich freikirchliche Position mit einem Papier, das aus dem Jahre 1975 stammt, und schon durch Konzilsdokumente von seiner Aussage her nicht für den katholischen Glauben sprechen kann. Sie löschen Belege und Stellungnahmen, ohne die Autoren zu benachrichtigen, weil Sie sich offenbar im alleinigen Besitz der Wahrheit wähnen. Nur weil SIE Christen aus Kerala kennen, ist Ihre Meinung nicht gültiger. Ich habe durch Verlinkung eine Jogalehererin aus Kerala angegeben, die von der Kirche autorisiert ist, Joga zu lehren. Sie haben ebenso meinen zweiten Link zur katholischen Gemeinde St. Michael entfernt. Ich protestiere gegen eine solche tendenziöse, willkürliche und unwissenschaftliche Vorgehensweise! So geht es nicht!--[[Benutzer:Bontempi|Bontempi]] ([[Benutzer Diskussion:Bontempi|Diskussion]]) 13:29, 23. Okt. 2014 (CEST)<br />
<br />
--------<br />
<br />
Auch hier möchte ich nicht einfach etwas weglöschen. Der Artikel muss überarbeitet werden. Auch wenn die Richtung stimmt und er sonst ganz gut ist, er enthält logische und inhaltliche Widersprüchlichkeiten:<br />
<br />
===Der Hatha-Yoga (Yoga der Anstrengung)===<br />
<br />
-Der westliche Sprachgebrauch fasst eher körperbetonte Yoga-Praktiken (Stufen 1-4 des 8-gliedrigem Yoga) unter dem Oberbegriff "Hatha Yoga" zusammen.(o.k.- soweit ich mich erinnere...) <br />
<br />
Beim ''Hatha-Yoga'' geht es um das Bewußtmachen der Körperkräfte. Es wird großen Wert auf rein körperliche Techniken gelegt. <br />
(Bewusstmachung ist ein geistiger Prozess, da kann man im anschliessenden Satz nicht auf reine Körperlichkeit hinweisen)<br />
<br />
Die gelehrten Übungen sollen vor allem den Körper kräftigen, die Gelenke elastisch erhalten, die Organe entschlacken, die Nerven beruhigen und somit dem Menschen helfen, ein harmonisches Leben zu führen, damit er um so besser den modernen Kampf ums Dasein bestehe.<br />
(Na ja, Kampf ums Dasein? Ist Joga Karate oder sowas? Sonst stimmt es aber, die angegebenen Ziele werden erreicht, was aber auch durch die disziplinarische Anforderung zustande kommt)<br />
<br />
Auch dieser "harmlose" Hatha-Yoga, ist eine Vorbereitung für den "königlichen Weg" des Raja-Yoga.<br />
(Liegt an der Bewusstmachung der eigenen Körperenergien und betrifft Yogis. Sonst kann Hatha-Yoga tasächlich harmlos sein. Raja Yoga ist nix für Christen.) <br />
<br />
Gewisse Aspekte der hinduistischen Denkweise müssen auch beim Hatha-Yoga akzeptiert werden.<br />
(Ist Senf. Wenn sowas kommt - raus aus dem Kurs!) <br />
<br />
Die scheinbaren Gymnastikübungen sind geistig gesteuert, haben geistige Auswirkungen. Das wird schon deutlich an ihren Namen wie der "Sitz des Vollendeten", "die heroische Stellung", "der Lotos-Sitz" usw. Es werden dabei auch nicht nur bestimmte Körperteile und Glieder aktiviert, sondern hat Auswirkung auf innere Organe und Drüsen und andererseits auf gewisse Nervenzentren. <br />
(Dann müsste der Pfarrer in der Kirche ein Jogi sein, weil die Orante-Haltung beim Altargebet Vrkasana (Baumhaltung) entspricht und der Muslim auch, weil sein Niederwerfen ein Mudra-Bandha (Energiesperre - heisst auch "Der Hase") ist. Alle körperlichen Übungen haben solche Auswirkungen wie Du sie hier beschreibst. Mit den Namen allerdings hast Du recht. Die fördern eine geistige Einstellung zur Übung.)<br />
<br />
Die Stufen 1-4 werden auch oft für sich allein praktiziert. Es ist bemerkenswert, dass Haltungen und Atemübungen, die im Westen oft als das ganze Yoga angesehen werden, die Stufen 3 und 4 auf dem Weg zur Vereinigung mit Brahman sind! Yoga ist deshalb nicht nur ein umfangreiches System von physischen Übungen. Es ist eine geistige Disziplin, die vorgibt, die Seele zur samadhi, zur vollkommenen Einheit mit dem göttlichen [[Wesen]] zu führen.<br />
(Sie gibt es nicht nur vor, im Buddhismus/Hinduismus ist das auch so. Es geht um Erleuchtung, nicht um Erlösung - es ist einfach eine andere Religion)<br />
<br />
Lies da nochmal genauer nach. Ich weiss nicht, wo Du das her hast, aber es ist sehr oberflächlich. Hatha-Joga wird auch als Gymnastik betrieben und heisst im Wellness-Bereich so, weil die Übungen halt aus Indien kommen und nachweislich medizinische Wirkungen haben. Es geht da weniger um Erleuchtung oder Erlösung sondern schlicht und ergreifend um kontrollierte Bewegungen, wie sie für ältere Menschen besonders gut geeignet sind. Das damit Gottheiten beschwört werden ist reiner Aberglaube und unchristlich. Für einen Hindu-Jogi allerdings, der mit den Inhalten vertraut ist und der sich zum Christentum bekehrt hat, kann es problematisch werden. Gruss--[[Benutzer:Bontempi|Bontempi]] ([[Benutzer Diskussion:Bontempi|Diskussion]]) 21:42, 18. Okt. 2014 (CEST)<br />
<br />
: Auf Ihre guten Hinweise habe ich leichte Änderungen vorgenommen. Der zugefügte Satz: "Das ist ausserhalb des Fitnessbereichs und seiner speziell dafür entwickelten Formen aber keineswegs so." ist unverständlich. Man weiß nicht, was er aussagen will. Darum hab ich ihn mal entfernt. Der Absatz: "Die scheinbaren Gymnastikübungen" wird klar, wenn man den vorhergehengen Satz beachtet: "Auch dieser "harmlose" Hatha-Yoga, ist eine Vorbereitung für den "königlichen Weg" des Raja-Yoga. Gewisse Aspekte der hinduistischen Denkweise müssen auch beim Hatha-Yoga akzeptiert werden." Gruß --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 13:29, 20. Okt. 2014 (CEST)<br />
<br />
==Gymnastik oder Glaube==<br />
Frage an Bontempi: '''Wie geht das folgende zusammen:'''<br />
"Die westlichen Formen des Yoga zielen heute meist auf medizinische Wirkungen ab und wollen religiös und weltanschaulich neutral sein." '''und dieses:''' "Die katholische Position differenziert hier klar zwischen Yoga als Weltanschauung oder Religion und Yoga als Gymnastik.... Sie bietet daher in eigens dafür gegründeten Zentren selbst Kurse in Yoga und Meditation an, weil sie um die positiven Wirkungen weiss und Gläubigen ein Angebot machen will, in einer geschützten Umgebung '''ihren Glauben anders zu erfahren." ''' Damit würde die Gymnastik doch den Glauben betreffen. Oder? --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 21:28, 23. Okt. 2014 (CEST)<br />
<br />
Nein. Gymnastik wird erst religiös, wenn sie als Kult betrieben wird, deswegen bin ich so hinter den Namen für die Übungen her. Beispielsweise hat sich für einen bestimmten Bewegungsablauf der Begriff "Sonnengebet" derart eingebürgert, dass er anders schon nicht mehr zu kommunizieren geht. Dein Zitat aus dem LThK: "Die Chakren scheinen den Plexusgeweben des vegetativen Nervensystems zu entsprechen, das die indischen Yogis von ihrem Willen abhängig zu machen vermögen.[7]" ist zutreffend. Da ist nichts magisches dabei, uns Westeuropäern ist das bloss unbekannt und sehr fremd. Was daran magisch ist, kannst Du mit Schriften aus dem europäischen Mittelalter vergleichen. Du kannst natürlich hergehen und den Übungen christliche Namen geben, aber das fände ich ziemlich albern, weil es willkürlich ist. Wenn Du die klassischen Hatha-Yoga-Übungsbezeichnungen übersetzt kommt da sowas raus wie "Dreieckstellung", "Halb-Drehsitz" u.s.w.. Den yogatreibenden Christen geht es um eine ganzheitliche Lebensweise, die den Körper miteinbezieht. Dazu passen eben keine Hau-Ruck oder Stop-and-Go Sportarten oder hasst Du schon einmal mit 180 Puls gebetet?--[[Benutzer:Bontempi|Bontempi]] ([[Benutzer Diskussion:Bontempi|Diskussion]]) 22:31, 23. Okt. 2014 (CEST)<br />
<br />
Ein ADMIN-Hinweis: Folgendes zum Grundsätzlichen von der ADMIN-Seite: Wir brauchen hier NICHT jegliche Details über Yoga, sondern vor allem auch, was die katholische Kirche sagt und hier ist berechtigte Kritik an Yoga durchaus wichtig und willkommen! --Gandalf 08:11, 24. Okt. 2014 (CEST)</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Franz_von_Assisi&diff=113333Franz von Assisi2013-10-02T06:19:35Z<p>Gandalf: /* Medien */</p>
<hr />
<div>{{Vornamenshinweis|den heiligen Franziskus|Franz}}<br />
<br />
'''[[Bild:Franziskus-Empfang_der_Wundmale.JPG|thumb|right| Franziskus empfängt die heiligen [[Wundmale]] ]]'''<br />
'''[[Bild:FranziskusC.JPG|thumb|right| Der Poverello]]'''<br />
'''[[Bild:Franzsikus mit Handwunden.JPG|thumb|right|Heiliger Franziskus]]'''<br />
<br />
Der hl. '''Franz von Assisi''' (auch ''Franziskus'', ital. ''Francesco'', * um [[1181]]/[[1182]] in [[Assisi]], Italien, † [[3. Oktober]] [[1226]] in der Portiuncula-Kapelle bei Assisi) ist einer der größten Heiligen der Katholischen Kirche.<br />
<br />
Sein eigentlicher Name ist ''Giovanni Battista Bernardone''. Er ist Gründer des Ordens der Minderen Brüder aus dem die heutigen franziskanischen Gemeinschaften des 1. Ordens hervorgegangen sind: ([[Franziskaner]] OFM, [[Franziskaner-Minoriten]] OFMConv und [[Kapuziner]] OFMCap).<br />
<br />
[[Patron]]at: der Franziskaner; von [[Italien]], Assisi, Basel; der [[Katholische Aktion|Katholischen Aktion]] in Italien; des Umweltschutzes; der Armen, Sozialarbeiter, Kaufleute.<br><br />
Gedenktag: [[4. Oktober]].<br />
<br />
== Biografie ==<br />
Giovanni Battista Bernardone wurde [[1181]] oder [[1182]] als Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns in Assisi geboren. Sein Vater nannte ihn gewöhnlich nur ''Francesco'' (= Französlein). Denn Franziskus war ein lebensfroher Jüngling und ging grosszügig mit dem Reichtum seines Vaters um. Deshalb hatte er viele Freunde unter seinen Altersgenossen und er genoss es im Mittelpunkt zu stehen. <br />
Er strebte als Jugendlicher eine Karriere als Ritter an und zog als 20-jähriger in den Krieg zwischen Assisi und Perugia. Die Folge des Krieges war für ihn eine Gefangenschaft verbunden mit einer schweren Krankheit, in der auch die Wende in seinem Denken eintrat, da er erkannte, dass Geld und Wohlstand noch nicht die Erfüllung sein konnten und das Leben mehr als diese Dinge bieten musste. Immer mehr erkannte er, dass er an der Wirklichkeit Gottes vorbeigelebt hatte.<br />
<br />
Als Franziskus [[1206]] betend vor dem Kreuz des Kirchleins San Damiano in Assisi kniete, dass zu zerfallen drohte, hörte er vom Kreuz her dreimal eine Stimme: ''"Geh hin, Franziskus, stell mein Haus wieder her, das, wie du siehst, zu zerfallen droht!"'' Er machte sich sofort daran, den Befehl auszuführen und die Kirche aus Stein wiederherzustellen. Später erzählte er seinen Gefährten, der [[Heiliger Geist|Heilige Geist]] habe ihn belehrt, eigentlich sei die Kirche gemeint gewesen, "die Christus um den teuren Preis seines Blutes erkauft hat".<br />
<br />
Franziskus begann, mit seiner Vergangenheit zu brechen. Vor dem Bischof von Assisi trennte er sich von seinem Vater, verzichtete auf sein Erbe und weihte sein Leben ganz der Erneuerung von Kirchen und der Pflege von Aussätzigen.<br />
<br />
Am [[24. Februar]] [[1209]] besuchte er eine [[Heilige Messe]] im Portiunkulakirchlein, unweit von Assisi. Die Worte des Tagesevangeliums trafen ihn ins Herz: ''"Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel. Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Unterhalt."'' (Mt 10,9 f.) Von diesem Zeitpunkt an war das [[Evangelium]] die Lebensregel, nach der Franziskus leben wollte. Sein Entschluss als Asket zu leben und Jesus ganz und in Armut nachzufolgen hatte schwere Auseinandersetzungen mit seiner Familie zu Folge, von den Leuten in Assisi wurde er für verrückt erklärt und ausgelacht. <br />
<br />
Bald schlossen sich ihm Gefährten an und allmählich entstand ein neuer Orden, der sich die ''Minderbrüder'' nannte. 1209 oder 1210 pilgerte Franziskus mit seinen Gefährten nach [[Rom]] und erwirkte von Papst [[Innozenz III.]] die mündliche Bestätigung seiner ersten Ordensregel, die im wesentlichen aus Evangelienstellen bestand. Die endgültige Fassung der Ordensregel wurde im Jahre 1223 von Papst Honorius III. bestätigt.<br />
<br />
Die Minderbrüder des Franziskus zogen als Wanderprediger umher und widmeten sich auch der Pflege von Aussätzigen. Die Leute waren von dieser Gemeinschaft tief beeindruckt.<br />
<br />
Zeit seines Lebens reiste der demütige Diener Gottes– er empfing nie die Priesterweihe, weil er sich unwürdig dazu fühlte – durch Italien und kam nach Südfrankreich, Spanien und Ägypten, wo er das Evangelium verkündete. Die Erwiderung Gottes auf Franziskus’ Verlangen, Jesus immer ähnlicher zu werden, war eine Erscheinung des Gekreuzigten auf dem Berg La Verna, wo sich der Heiland vom Kreuz neigte und ihm seine Wunden einprägte. So war Franziskus nicht nur durch sein Zeugnis und Leben, sondern mit seinem ganzen Wesen Abbild Gottes. <br />
<br />
Er starb in der Nacht vom 3. auf den [[4. Oktober]] [[1226]] nach langem Leiden, fast blind, in Portiuncula, in jener Hütte, wo er angefangen hatte, Gott zu dienen. Seine [[Stigmata|Wundmale]] wurden von seinen Mitbrüdern erst nach seinem Tod entdeckt. Nach nicht einmal zwei Jahren erfolgte die [[Heiligsprechung]] am [[16. Juli]] [[1228]] durch [[Papst]] Gregor IX. in Assisi jenes radikalen Kirchenreformers, der ''die heilige Armut zu seiner Herrin gewählt, um seiner geistigen und leiblichen Wonnen und Reichtümer wegen''.<br />
<br />
Von den Gebeten des hl. Franziskus ist der [[Sonnengesang]] wohl das bekannteste.<br />
<br />
==Päpstliche Schreiben ==<br />
* [[Leo XI.]], [[Enzyklika]] [[Auspicato concessum]] über den heiligen Franz von Assisi und dessen II. vom [[17. September]] [[1882]]<br />
* [[Pius XI.]], [[Enzyklika]] [[Rite expiatis]] zum 700. Jahrestag des Heimganges des heiligen Franz von Assisi vom [[30. April]] [[1926]]<br />
<br />
==Wirkung in der Musik==<br />
Den ''Fioretti'' zufolge zog Franziskus „singend und den großen Gott lobend“ umher. Von einigen seiner Lieder ist zwar nicht die Musik, aber der Text überliefert. Franziskanische Komponisten des Mittelalters traten vor allem mit ''Laude''-Kompositionen hervor, etwa Iacopone da Todi und Bianco da Siena. Die Entstehung des Weihnachtsliedes in Frankreich und England war eng mit den Franziskanern verbunden. Im 18. Jahrhundert wurde Giovanni Battista Martini, genannt Padre Martini, zum „gefeiertsten aller franziskanischen Komponisten“.<br />
<br />
Folgende jüngere Werke beziehen sich direkt auf Franz von Assisi oder seine Texte:<br />
* [[Franz Liszt]]<br />''St. François d'Assise: La prédication aux oiseaux'' (1862–1863), die erste der ''Deux légendes'' für Klavier<br />''Cantico del sol di San Francesco d'Assisi'' (1862, revidiert 1880–1881) für Bariton, Männerchor, Orchester und Orgel.<br />
* Edgar Tinel<br />Oratorium ''Franciscus'' (op. 36, 1890).<br />
* Mario Castelnuovo-Tedesco<br />''Fioretti di San Francesco'' (1919–1920) für Stimme und Orchester.<br />
* Gian Francesco Malipiero<br />''San Francesco d'Assisi'' (1920–1921), Mysterienspiel.<br />
* Hermann Suter<br />ein 1923 entstandenes spätromantisches [[Oratorium]] ''Le Laudi di San Francesco d’Assisi'', das 1924 in Basel uraufgeführt wurde.<br />
* [[Carl Orff]]<br />''Sonnengesang des heiligen Franziskus'' (1954; Schott Verlag) für vierstimmigen Frauen- oder Kinderchor.<br />
* William Walton<br />''Cantico del sole'' (1973–1974) für Chor a cappella.<br />
* [[Olivier Messiaen]]<br />''Saint François d’Assise. Scènes Franciscaines'' (1975–1983), Messiaens einzige Oper.<br />
* Thomas Fortmann<br />''Oratorio francescano'' (1981–1982, Neufassung 2005) für Sopran, Bariton, Chor und Orchester.<br />
* [[Angelo Branduardi]]<br />''La Lauda di Francesco'' (2000/2001), Musik, Theater, Tanz mit Text und Musik für Sologesang mit den Liedern aus dem Album ''L’infinitamente Piccolo''.<br />
* Hanno Haag<br />''Franziskus'' (2001), Oratorium für Sopran, Sprecher, dreistimmigen Chor, Flöte, Horn, Streicher und Schlagzeug op. 62.<br />
* Dietrich Lohff<br />''Franz von Assisi'' (2002), sechs Szenen für Sprecher, Solisten, Chor und kleines Orchester.<br />
* [[Ludger Stühlmeyer]]<br />''Klangrede - der Sonnengesang des Franziskus'' (2004) für Gesang Solo, Violine und Orgel.<br />''Reise zu Franziskus'' (2006), Singspiel für Kinderchor, Sprecher und Instrumente.<br />
* Carlo Pedini<br />''Sei frammenti francescani'' (2006) für Stimme und Orchester auf Texte von Thomas von Celano.<br />
* Kurt Gäble, Paul Nagler <br/>''Franziskus - Das Musical'' (2007), Musical für Solo und Chorgesang Blasorchester, Cello, Klavier und Vibraphon.<br />
* Oliver Rosteck<br />''Franz von Assisi - Ein musikalischer Lebensweg für alle Generationen'' (2012), für Flöte, Klavier, Solostimme und 1-3stimmigen Chor.<br />
* Bernfried E. G. Pröve<br />''Franziskuslegende'' für Orgel-solo, UA 21. April 2013, Stadtpfarrkirche [[Hof (Saale)|St. Marien (Hof)]].<br />
<br />
==Literatur==<br />
* Franziskus-Quellen, Lebensbeschreibungen, Chroniken, Zeugnisse über ihn und seinen Orden in kritischer Bearbeitung und neuer Übersetzung zusammengefasst. [[Butzon & Bercker Verlag]] 2010 (1800 Seiten).<br />
<br />
Franziskanische Quellenschriften, Dietrich-Coelde Verlag, Werl<br />
* Band 1: Die Schriften des heiligen Franziskus von Assisi, 1982 <br />
* Band 3: " Leben und `Goldene Worte´ des Bruder Ägidius 1953<br />
* Band 5: Leben und Wunder des heiligen Franziskus von Assisi, 1980 (zwei Lebensbeschreibungen von Thomas von Celano)<br />
* Band 6: Nach Deutschland und England (Chronik) 1957<br />
* Band 7: Franziskus, Engel des sechsten Siegels (Legende minor und maior) 1962<br />
* Band 8: Die "Dreigefährtenlegende" des heiligen Franziskus 1972<br />
* Band 9: Der Bund des heiligen Franziskus mit der Herrin Armut 1966<br />
<br />
* Franziskus von Assisi: Laudato si. Hundert Worte Klassiker. [[Verlag Neue Stadt]] (ISBN: 978-3-87996-734-6).<br />
* [[Reinhard Abeln]]: Der [[Franziskus von Assisi|heilige Franziskus]]. Leben - Legenden - Bedeutung. Topos Taschenbuch (94 Seiten; ISBN 978-3-8367-0821-0; erhältlich beim [[Mediatrix Verlag]])<br />
* Paul Zahner: Franz von Assisi begegnen. [[Sankt Ulrich Verlag]] (123 Seiten).<br />
* [[Gottfried Egger]]: Bruder Franz und Schwester Klara, zwei eucharistische Heilige, [[Miriam Verlag]] 2008 (160 Seiten).<br />
* "Betrachtungen über die [[Wundmale]]" herausgegeben unter dem Titel: Die Blümlein des heiligen Franziskus, Insel- Taschenbuch Nr. 48, 1973<br />
* W. Busenbender, Der Heilige der [[Inkarnation]]. Zur [[Frömmigkeit]] des hl. Franziskus von Assisi<br />
* Pur spezial "Franz von Assisi" (Katholisches Themenheft - 20 Seiten, DIN A 5) [[Fe-Medienverlag]]<br />
* Niklaus Kuster. Franziskus. [[Herder Verlag]] Spektrum, 2002. Derzeit vergriffen, überarbeitete Neuauflage erscheint in Kürze.<br />
* Franz von Assisi. Lobet den Herrn, all seine Werke [[Verlag Neue Stadt]] (136 Seiten; ISBN 978-3-87996-356-0).<br />
* Jolanthe Haßlwander: Franziskuslegenden [[Miriam Verlag]] 1976 (ISBN 3874491056; 65 Seiten).<br />
* Jolanthe Maria Haßlwander: Franziskuslegenden [[Lins Verlag]] (44 Seiten)<br />
* Franziskus von Assisi, Dargestellt von dem heiligen [[Kirchenlehrer]] [[Bonaventura]], Deutsche Übersetzung von Gisbert Menge, [[Bonifatius Druckerei]] Paderborn 1918 (98 Seiten).<br />
* Walter Ludin: Leben wie Franz von Assisi. Kurzbiographien von wegweisenden Franziskanern und Kapuzinern aus dem deutschsprachigen Raum. [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz 1984 (154 Seiten; ISBN 3857641754).<br />
* Ludwig Renggli: Franz von Assisi [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz 1978 (48 Seiten; ISBN: 3-85764-062-6. 2. Auflage).<br />
* Damasus Bullmann: Franz von Assisi. [[Pattloch Verlag]] Aschaffenburg 1984 (80 Seiten; ISBN 3557912795).<br />
<br />
==Medien==<br />
* DVD (150 min): Franziskus (Doku-Drama)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.kathtube.com/player.php?id=31152 Pfarrer Winfried Abeln - Alles für Christus - Der Hl. Franziskus] auf [[Kathtube]]<br />
* [http://franziskaner.de/FRANZISKANISCHE-SCHRIFTEN.17.0.html Franziskus von Assisi: Der Sonnengesang]<br />
* [http://www.aphorismen.de/display_aphorismen.php?search=9&sav=1315&hash=dfd7468ac613286cdbb40872c8ef3b06 Aphorismen, Franz von Assisi, (1182 - 1226)]<br />
* [http://www.kathtube.com/player.php?id=4669 Kathtube, Audio, Bruder Roland Faustin, "Francesco"]<br />
<br />
[[Kategorie:Heilige Italien]]<br />
[[Kategorie:Franziskaner]]<br />
[[Kategorie:Personen Italien]]<br />
[[Kategorie:Ordensgründer]]<br />
[[Kategorie:Stigmatisierte|Stigmatisierte]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Andreas_Unterberger&diff=111739Andreas Unterberger2013-08-21T10:13:46Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>''' [[Bild:Andreas Unterberger.jpg|thumb|right|Dr. Andreas Unterberger]] '''<br />
<br />
'''Andreas Unterberger''' (* [[2. Januar]] [[1949]] in Wien) ist Publizist und Politikwissenschafter.<br />
<br />
== Biographie==<br />
[[Andreas]] Unterberger schloss das Bundesgymnasium Wien VIII (Piaristen) 1967 mit Matura (mit Auszeichnung) ab. Beim Militärdienst 1967-1968 wurde er Wachtmeister der Reserve. Er studierte von 1968-1973 an der [[Universität]] Wien Rechtswissenschaft, Volkswirtschaft und promovierte im Rechtswesen. Von 1972/73 lernt er am Institut für Höhere Studien Politikwissenschaft. <br />
<br />
Von 1973-2004 arbeitete er als Redaktionsmitglied der Zeitung “Die Presse”: ein Jahr im Lokalressort, ab 1974 außenpolitischer Redakteur (daneben: Vier Jahre verantwortlich für Seite 3, Fünf Jahre “Chef vom Dienst”). Von 1984-1995 war er Ressortleiter für Außenpolitik und Leitender Redakteur, danach bis 2004 Chefredakteur. Er wechselte zur “Wiener Zeitung” und war dort von 2005-2009 Chefredakteur. <br />
<br />
In den Jahren 1989-1998 war Andreas Unterberger Lehrbeauftragter an der Universität Wien im Bereich Politikwissenschaft und internationalen Beziehungen. Er leitete Seminare und Vorlesungen über österreichische Außenpolitik, europäische Integration, internationale Sicherheitspolitik und Minderheitenschutz.<br />
<br />
Er ist Autor von Österreichs meistgelesenem Internet-Blog “Andreas Unterbergers nicht ganz unpolitisches Tagebuch” <br />
<br />
Seit 2009 ist Freier Publizist und Kolumnist. Er schreibt wöchentlich im “Börsen-Kurier” (“Unterbergers Wochenschau”) sowie in der Internetzeitung „eu.infothek.at“. Ferner leistet er unregelmäßige Beiträge in: “Academia”, “Conturen”, “Europäische Rundschau” und in der “Raiffeisen-Zeitung”.<br />
<br />
==Schwerpunkte seiner Arbeit==<br />
Schwerpunkte der journalistischen und wissenschaftlichen Arbeit sind die Österreichische Außen- und Neutralitätspolitik, die Europäische Integration, die Sicherheitspolitik, die Minderheiten- und Selbstbestimmungsfragen, die Ost-West-Beziehungen, die österreichische Zeitgeschichte, Entwicklungspolitik, politische Strukturen der Vereinigten Staaten, Sanktionenkrise und liberale Reformpolitik.<br />
<br />
== Auszeichnungen==<br />
* Zweimal Staatspreis für journalistische Leistungen, <br />
* Humanitätspreis des Roten Kreuzes (1994), <br />
* Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1995), <br />
* Ehrenkreuz I. Klasse für Wissenschaft und Kunst (2002).<br />
<br />
==Bücher und Publikationen==<br />
* “A wie Alternativ” (Herold) * “Ein Stück Österreich” (Holzhausen) * “Österreich – und jetzt?” (Molden) * Über 50 politologische Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften und Sammelbänden.<br />
* 180 bis 200 politische Studien- und Recherche-Reisen in alle Kontinente.<br />
<br />
==Adresse==<br />
Dr. Andreas Unterberger <br><br />
Pyrkergasse 20/14 <br><br />
1190 Wien <br><br />
Internet: [http://www.andreas-unterberger.at www.andreas-unterberger.at]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
{{PND|109823400}}<br />
{{KathNet|Andreas%20Unterberger}}<br />
<br />
[[Kategorie:Journalisten Österreich|Unterberger, Andreas]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Marc_Ouellet&diff=111701Marc Ouellet2013-08-19T06:31:55Z<p>Gandalf: /* Kontakt */</p>
<hr />
<div>'''Marc Ouellet''' [[PSS]] (Msgr.; * [[8. Juni]] [[1944]] La Motte, Quebec) ist [[Kardinal]] der [[Mutter Kirche]] und zum [[Präfekt]]en der [[Kongregation für die Bischöfe]] und Präsident der [[Päpstliche Kommission für Lateinamerika|Päpstlichen Kommission für Lateinamerika]] ernannt. Er spricht sechs Sprachen.<br />
<br />
==Biografie==<br />
''' [[Bild:Marc Quellet-Wappen.png|thumb|right|Marc Ouellet-Wappen]]''' [[Marc]] Ouellet stammt aus dem kleinen Ort La Motte in der Nähe der Stadt Amos im französischsprachigen Bundesstaat Quebec. Am 25. Mai 1968 wurde er zum [[Priester]] geweiht. Anschließend wirkte er zwei Jahre lang in der Gemeindeseelsorge. 1970 lehrte er am [[Priesterseminar]] von Bogota [[Philosophie]]. Im Jahre 1972 trat er der Priestergemeinschaft von Saint-Sulpice bei. Er diente als Redaktionsmitglied der theologischen Zeitschrift [[Communio]]. Von 1972 bis 1997 wirkte er als [[Professor]] und Rektor an den [[Priesterseminar|Seminaren]] in Montréal und Edmonton. Neben den [[Lizentiat]]en in [[Philosophie]] und [[Theologie]] erwarb er im Jahre 1983 einen Doktortitel im Fachbereich [[Dogmatik]] an der [[Gregoriana]] in [[Rom]]. <br />
<br />
Von 1997 bis 2001 leitete Marc Ouellet das Päpstliche Institut für Studien zu [[Ehe]]- und [[Familie]]nfragen. Am 3. März 2001 wurde er zum Titular-Erzbischof von [[Titularbischöfe von Acropolis|Acropolis]] und Sekretär des [[Einheitsrat|Päpstlichen Rats für die Einheit der Christen]] ernannt. Am 19. März 2001 empfing er das [[Sakrament]] der [[Bischofsweihe]]. Ein Jahr lang war er [[Primas]] von Kanada. Im November 2002 wurde er zum Erzbischof von Quebec ernannt und trat das Amt am 26. Januar 2003 an. <br />
<br />
===Erzbischof von Quebec===<br />
Ouellet führte die [[eucharistische Anbetung]] in der katholischen Region Quebec wieder ein, die im französischen Teil Kanadas fast zur Gänze in Vergessenheit geraten war. Ebenso stellte er den Missstand der weitverbreiteten Praxis der [[Beichte|Generalabsolution]] ab und bemühte sich um die Wiederbelebung der Einzel[[beichte]]. Er trat für die Verteidigung des [[Leben]]s, der [[Ehe]], des katholischen [[Religionsunterricht]]s und des [[Kreuz]]es in öffentlichen Gebäuden ein. Nach der Veröffentlichung des [[Motu proprio]] [[Summorum pontificum]] errichtete er kanonisch eine [[Personalpfarrei]] für die [[Römischer Ritus|außerordentliche Form des römischen Ritus]], mit deren Betreuung er die [[Priesterbruderschaft St. Petrus]] beauftragte. Am 8. Dezember 2007 weihte Kardinal Ouellet seine [[Diözese]] feierlich dem [[Unbeflecktes Herz|unbefleckten Herzen Mariens]].<br />
<br />
===Kardinal===<br />
Am 21. Oktober 2003 wird Marc Ouellet durch [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] zum Kardinalpriester mit der Titelkirche "Santa Maria in Traspontina" kreiert. Durch [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] ist er am 30. Juni 2010 zum [[Präfekt]]en der [[Kongregation für die Bischöfe]] und zum Präsidenten der [[Päpstliche Kommission für Lateinamerika|Päpstlichen Kommission für Lateinamerika]] ernannt worden. Außerdem berief er ihn Mitte Oktober 2010 in die [[Kongregation für die Glaubenslehre]] und am 6. April 2011 in den [[Päpstlicher Rat für die Interpretation von Gesetzestexten|Päpstlichen Rat für die Interpretation von Gesetzestexten]]<br />
<br />
==Kontakt==<br />
<br />
Marc Cardinal Ouellet, Präfekt der Bischofskongregation<br />
<br />
Palazzo della Congregazioni,<br />
<br />
00193 Roma, Italien<br />
Piazza Pio XII, 10<br />
<br />
Phone: (011) 39-06-6988-4217<br />
<br />
Fax: (011) 39-06-6988-5303<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bouelletm.html}}<br />
{{KathNet|Ouellet}}<br />
*[http://www.zenit.org/article-21105?l=german&utm_campaign=germanweb&utm_medium=article&utm_source=zenit.org/g-21105 Ein Theologe am Steuer der Kongregation für die Bischöfe] <br />
<br />
[[Kategorie:Bischöfe Kanada|Ouellet, Marc]]<br />
[[Kategorie:Kurienmitarbeiter|Ouellet, Marc]]<br />
[[Kategorie:Sulpizianer|Ouellet, Marc]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Kongregation_f%FCr_die_Glaubenslehre&diff=1117002013-08-19T06:31:22Z<p>Gandalf: /* Kontakt */</p>
<hr />
<div>[[Image:Glaubenskongregation.jpg|thumb|right|Glaubenskongregation]]<br />
'''[[Datei:Gegenwärtiger Papst-Wappen.jpg|thumb|right|Wappen des gegenwärtigen Papstes]]'''<br />
<br />
'''Kongregation für die Glaubenslehre''' (''Glaubenskongregation'') nennt sich das oberste Organ an der [[Römische Kurie|Römischen Kurie]]. Der ursprüngliche Name lautete ''Congregatio Romanae et universalis Inquisitionis''. Im öffentlichen Sprachgebrauch setzte sich die Bezeichnung "Inquisition" durch.<br />
<br />
Der [[Präfekt]] der Glaubenskongregation ist von Amts wegen auch Präsident der [[Päpstliche Bibelkommission|Päpstlichen Bibelkommission]] und der [[Internationale Theologenkommission|Internationalen Theologenkommission]], deren Sekretariat und Sitz bei dem Dikasterium ist.<br />
<br />
Der heilige [[Papst]] [[Pius V.]] ist der [[Patron]] der Glaubenskongregation.<ref> [http://www.kath.net/news/41122 Erzbischof Müller: Glaubenskongregation muss Glauben fördern] [[Kath.net]] am 30. April 2013</ref> <br />
<br />
== Geschichte == <br />
Die ''Heilige Inquisition'' war eine jahrhundertelang eingesetzte Organisation, um die Kirche von [[Häresie]]n und Irrglauben zu reinigen. Sie wurde 1231 von Papst [[Gregor IX.]] offiziell gegründet und, nach wechselvollem Geschick in den unterschiedlichen Ländern Europas, durch Papst [[Paul III.]] mit der Konstitution ''Licet ab initio'' vom 21. Juli 1542 in der Neuzeit als erste Kongregation neu strukturiert; als solche wurde sie in der Kurienreform [[Sixtus V.]] 1588 bestätigt.<br />
<br />
Papst [[Pius X.]] hat mit der zwecks [[Kurienreform]] veröffentlichten Apostolischen Konstitution [[Sapienti consilio]] vom 29. Juni 1908 Kongregation in "''Sacra Congregatio Sancti Officii''" ('''Heiliges Offizium''') umbenannt; Papst Benedikt XV. übertrug ihr die Befugnisse der von ihm aufgelösten [[Index]]kongregation. Nach dem [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]] hat Papst [[Paul VI.]] mit dem Motu Proprio [[Integrae servandae]] vom 7. Dezember 1965 die Kompetenzen und die Struktur der Kongregation wiederum neu geordnet und dabei den ''Index verbotener Bücher'' als rechtlich wirksames Instrument abgeschafft. Seit diesem Zeitpunkt hat sie auch den gegenwärtigen Namen. Erster Präfekt wurde der vorherige Sekretär des Hl. Offiziums, der überaus kompetente Kirchenrechtler, aus der Schule von [[Pietro Gasparri]], Kardinal [[Alfredo Ottaviani]] (Präfekt des Hl. Offiziums war zuvor der Papst selber), der bis 1969 im Amt blieb. Sein Nachfolger war der kroatische Kurienkardinal [[Franjo Seper]], diesem folgte 1982 Kardinal [[Joseph Ratzinger]] (bis 2005).<br />
<br />
== Zur Geschichte der ''Heiligen Inquisition'' ==<br />
<br />
In der Darstellung ihrer Geschichte überwogen in den letzten 200 Jahren die negativen Aspekte, die heute die allgemeine Wahrnehmung der Öffentlichkeit noch bestimmen. Die wildromantische Vorstellung, als hätten das ganze [[Mittelalter]] hindurch fast in jedem Landstrich permanent nur Scheiterhaufen gebrannt und als sei es die Hauptbetätigung der Inquisition gewesen, möglichst viele Ketzer hinzurichten, ist aber eine grobe Verzerrung. Die Gesamtzahl der Opfer entspricht seit Gründung der ''Römischen Inquisition'' 1542 ungefähr der Zahl, die allein Mao tse-Tung während seiner Diktatur in China in 40 Minuten (!) vernichtete (so: [[Manfred Lütz]]) und diese wurde selbst vom Terrorjahr 1793 der frz. Revolution massiv übertroffen. Trotzdem ist die Zahl der Opfer aus heutiger Sicht unentschuldbar und nicht "aufrechenbar", da das [[Evangelium]] von der Liebe Gottes nur ohne Gewalt (und ohne "helfende" Inanspruchnahme der Staatsgewalt) glaubhaft zu verkündigen ist.<br />
<br />
Ein Beispiel: die Opfer der Inquisition beziffert [[Arnold Angenendt]] mit '''97''' (1542-1761; nur ''römische'' Inquisition!) und um 6.000, sofern es um die gefürchtete ''spanische'' Inquisition geht. Natürlich ist jedes Opfer ein Opfer zuviel; aber es verblüfft doch schon, wenn man bedenkt, wie ohne Sinn und Verstand horrende Zahlen in die Welt gesetzt wurden, ohne dass etwas dahinter steckt und wieviele Leute (auch und gerade brave Katholiken) dies dann glauben. <br />
<br />
Einschließlich der Opfer des [[Hexenwahn]]s, der ja kein christliches oder gar katholisches Phänomen war, sondern ein Phänomen des Aberglaubens war, ist zu sagen: Angenendt beziffert die Zahl, wie andere seriöse Forscher auch, auf etwa 50.000, darunter rund ein Viertel Männer. (Die mitunter verbreitete, gewaltige Zahl von 6.- 9. Millionen Toten rührt zum einen von bewußter Hetze gegen die Kirche, als auch von Missverständnissen her. So wurden bereits im 18. Jh. Zahlen von rund 9 Millionen Toten genannt. Dies rührte daher, dass man alle Prozesse mit Todesurteilen gleichsetzte!) . <br />
<br />
Jüngere Literatur bemüht sich um eine ausgewogenere Sicht, wenn auch z.B. bei [[Hans Conrad Zander]] bisweilen in einer eher ironisierenden Darstellungsweise. Demnach agierte die Inquisition in relativer Hinsicht sogar eher fortschrittlich, in rechtsförmlichen Verfahren, und war keineswegs typischerweise übereifrig. Auch der Neuseeländer [[Peter Godman]] hat die Geschichte der modernen Inquisition anhand gravierender Fälle (von [[Galilei]] bis [[Graham Greene]]) nachgezeichnet. In der Geschichte der ''spanischen Inquisition'' vermengen sich jedoch königlich- herrschaftliche und explizit kirchliche Interessen stärker als bei der römischen "Zentrale".<br />
<br />
In Deutschland blieb die Inquisition weitgehend unbedeutend, abgesehen von unrühmlichen Exzessen in der [[Hexenverfolgung]], die jedoch ein frühneuzeitliches Phänomen war, an dem sich auch nichtkatholische Kräfte massiv beteiligten.<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [[Hans Conrad Zander]]: Kurzgefasste Verteidigung der Heiligen Inquisition (192 Seiten; bei [[Media Maria Verlag]]).<br />
* Fernand Hayward: Was muss man über die Inquisition wissen. (= Bibliothek Ekklesia, Band 15). [[Pattloch Verlag]] Aschaffenburg 1959 (143 Seiten).<br />
<br />
== Mitglieder ==<br />
<br />
Die Glaubenskongregation hat 23 Mitglieder: [[Kardinal|Kardinäle]], [[Erzbischof|Erzbischöfe]] und [[Bischof|Bischöfe]] aus 14 verschiedenen Nationen. Der [[Präfekt]] der Kongregation ist Kardinal [[William Levada]], der frühere Erzbischof von San Francisco. Sekretär war bis 2008 Erzbischof Mgr. [[Angelo Amato]] S.D.B., sein Nachfolger ist P. [[Luis Ladaria Ferrer]] S.J.; Untersekretär P. [[Joseph Augustine Di Noia]] [[OP]] und ''Promotor Iustitiae'' Mons. [[Charles Scicluna]]. Derzeit arbeiten 37 Mitarbeiter an der Glaubenskongregation. Das [[Dikasterium]] wird von einem Kollegium von 33 Konsultoren beraten. In der Regel sind diese Professoren an den Päpstlichen Fakultäten in Rom.<br />
<br />
== Präfekten seit 1965 ==<br />
<br />
[zuvor führte der Papst '''selbst''' den Vorsitz]<br />
<br />
*Kardinal [[Alfredo Ottaviani]] (1965-69, ital.; zuvor seit 1953 ihr ''Sekretär'')<br />
*Kardinal [[Franjo Seper]] (1969-81, kroat.)<br />
*Kardinal [[Joseph Ratzinger]] (1981-2005, dt.)<br />
*Kardinal [[William Levada]] (2005-2012, amerik.)<br />
*Kurienerzbischof [[Gerhard Ludwig Müller]] (ab 2012, dt.)<br />
<br />
== weitere Leitung ==<br />
<br />
Sekretär der Kongregation ist seit 2008 Erzbischof [[Luis Francisco Ladaria Ferrer]], Untersekretär P. [[Joseph Augustine Di Noia]]<br />
<br />
== Aufgaben ==<br />
<br />
Papst [[Johannes Paul II.]] hat 1988 in der Apostolischen Konstitution über die Römische Kurie [[Pastor bonus]] festgelegt, dass die Glaubenskongregation die Aufgabe hat, "die Glaubens- und Sittenlehre in der ganze katholischen Kirche zu fördern und schützen."<br />
<br />
Die Aufgaben sind in drei Bereiche eingeteilt: <br />
* Der doktrinelle Bereich<br />
* Der disziplinäre Bereich<br />
* Die Ehesektion<br />
<br />
== Kontakt ==<br />
<br />
Gerhard Ludwig Müller, Präfekt der Glaubenskongregation <br />
<br />
Piazza del S. Uffizio, 11, 00193 Rom, Italien<br />
<br />
phone: (011) 39-06-6988-3357<br />
<br />
phone: (011) 39-06-6988-3413<br />
<br />
Fax: (011) 39-06-6988-3409<br />
<br />
E-mail: cdf@cfaith.va<br />
<br />
== Zitate ==<br />
<br />
''"Auch die Beschäftigung mit der Inquisition kann den Glauben an die göttliche Gründung der Kirche stärken. Denn eine Einrichtung, die soviel Böses in den eigenen Reihen verkraftet, sich innerlich erneuert und ändert und dabei nicht untergeht, die kann kaum reines Menschenwerk sein."'' (P. Eberhardt von Gemmingen SJ)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_pro_14071997_ge.html Offizielle Website]<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Römische Kurie]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Kongregation_f%FCr_die_Glaubenslehre&diff=1116992013-08-19T06:30:42Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>[[Image:Glaubenskongregation.jpg|thumb|right|Glaubenskongregation]]<br />
'''[[Datei:Gegenwärtiger Papst-Wappen.jpg|thumb|right|Wappen des gegenwärtigen Papstes]]'''<br />
<br />
'''Kongregation für die Glaubenslehre''' (''Glaubenskongregation'') nennt sich das oberste Organ an der [[Römische Kurie|Römischen Kurie]]. Der ursprüngliche Name lautete ''Congregatio Romanae et universalis Inquisitionis''. Im öffentlichen Sprachgebrauch setzte sich die Bezeichnung "Inquisition" durch.<br />
<br />
Der [[Präfekt]] der Glaubenskongregation ist von Amts wegen auch Präsident der [[Päpstliche Bibelkommission|Päpstlichen Bibelkommission]] und der [[Internationale Theologenkommission|Internationalen Theologenkommission]], deren Sekretariat und Sitz bei dem Dikasterium ist.<br />
<br />
Der heilige [[Papst]] [[Pius V.]] ist der [[Patron]] der Glaubenskongregation.<ref> [http://www.kath.net/news/41122 Erzbischof Müller: Glaubenskongregation muss Glauben fördern] [[Kath.net]] am 30. April 2013</ref> <br />
<br />
== Geschichte == <br />
Die ''Heilige Inquisition'' war eine jahrhundertelang eingesetzte Organisation, um die Kirche von [[Häresie]]n und Irrglauben zu reinigen. Sie wurde 1231 von Papst [[Gregor IX.]] offiziell gegründet und, nach wechselvollem Geschick in den unterschiedlichen Ländern Europas, durch Papst [[Paul III.]] mit der Konstitution ''Licet ab initio'' vom 21. Juli 1542 in der Neuzeit als erste Kongregation neu strukturiert; als solche wurde sie in der Kurienreform [[Sixtus V.]] 1588 bestätigt.<br />
<br />
Papst [[Pius X.]] hat mit der zwecks [[Kurienreform]] veröffentlichten Apostolischen Konstitution [[Sapienti consilio]] vom 29. Juni 1908 Kongregation in "''Sacra Congregatio Sancti Officii''" ('''Heiliges Offizium''') umbenannt; Papst Benedikt XV. übertrug ihr die Befugnisse der von ihm aufgelösten [[Index]]kongregation. Nach dem [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]] hat Papst [[Paul VI.]] mit dem Motu Proprio [[Integrae servandae]] vom 7. Dezember 1965 die Kompetenzen und die Struktur der Kongregation wiederum neu geordnet und dabei den ''Index verbotener Bücher'' als rechtlich wirksames Instrument abgeschafft. Seit diesem Zeitpunkt hat sie auch den gegenwärtigen Namen. Erster Präfekt wurde der vorherige Sekretär des Hl. Offiziums, der überaus kompetente Kirchenrechtler, aus der Schule von [[Pietro Gasparri]], Kardinal [[Alfredo Ottaviani]] (Präfekt des Hl. Offiziums war zuvor der Papst selber), der bis 1969 im Amt blieb. Sein Nachfolger war der kroatische Kurienkardinal [[Franjo Seper]], diesem folgte 1982 Kardinal [[Joseph Ratzinger]] (bis 2005).<br />
<br />
== Zur Geschichte der ''Heiligen Inquisition'' ==<br />
<br />
In der Darstellung ihrer Geschichte überwogen in den letzten 200 Jahren die negativen Aspekte, die heute die allgemeine Wahrnehmung der Öffentlichkeit noch bestimmen. Die wildromantische Vorstellung, als hätten das ganze [[Mittelalter]] hindurch fast in jedem Landstrich permanent nur Scheiterhaufen gebrannt und als sei es die Hauptbetätigung der Inquisition gewesen, möglichst viele Ketzer hinzurichten, ist aber eine grobe Verzerrung. Die Gesamtzahl der Opfer entspricht seit Gründung der ''Römischen Inquisition'' 1542 ungefähr der Zahl, die allein Mao tse-Tung während seiner Diktatur in China in 40 Minuten (!) vernichtete (so: [[Manfred Lütz]]) und diese wurde selbst vom Terrorjahr 1793 der frz. Revolution massiv übertroffen. Trotzdem ist die Zahl der Opfer aus heutiger Sicht unentschuldbar und nicht "aufrechenbar", da das [[Evangelium]] von der Liebe Gottes nur ohne Gewalt (und ohne "helfende" Inanspruchnahme der Staatsgewalt) glaubhaft zu verkündigen ist.<br />
<br />
Ein Beispiel: die Opfer der Inquisition beziffert [[Arnold Angenendt]] mit '''97''' (1542-1761; nur ''römische'' Inquisition!) und um 6.000, sofern es um die gefürchtete ''spanische'' Inquisition geht. Natürlich ist jedes Opfer ein Opfer zuviel; aber es verblüfft doch schon, wenn man bedenkt, wie ohne Sinn und Verstand horrende Zahlen in die Welt gesetzt wurden, ohne dass etwas dahinter steckt und wieviele Leute (auch und gerade brave Katholiken) dies dann glauben. <br />
<br />
Einschließlich der Opfer des [[Hexenwahn]]s, der ja kein christliches oder gar katholisches Phänomen war, sondern ein Phänomen des Aberglaubens war, ist zu sagen: Angenendt beziffert die Zahl, wie andere seriöse Forscher auch, auf etwa 50.000, darunter rund ein Viertel Männer. (Die mitunter verbreitete, gewaltige Zahl von 6.- 9. Millionen Toten rührt zum einen von bewußter Hetze gegen die Kirche, als auch von Missverständnissen her. So wurden bereits im 18. Jh. Zahlen von rund 9 Millionen Toten genannt. Dies rührte daher, dass man alle Prozesse mit Todesurteilen gleichsetzte!) . <br />
<br />
Jüngere Literatur bemüht sich um eine ausgewogenere Sicht, wenn auch z.B. bei [[Hans Conrad Zander]] bisweilen in einer eher ironisierenden Darstellungsweise. Demnach agierte die Inquisition in relativer Hinsicht sogar eher fortschrittlich, in rechtsförmlichen Verfahren, und war keineswegs typischerweise übereifrig. Auch der Neuseeländer [[Peter Godman]] hat die Geschichte der modernen Inquisition anhand gravierender Fälle (von [[Galilei]] bis [[Graham Greene]]) nachgezeichnet. In der Geschichte der ''spanischen Inquisition'' vermengen sich jedoch königlich- herrschaftliche und explizit kirchliche Interessen stärker als bei der römischen "Zentrale".<br />
<br />
In Deutschland blieb die Inquisition weitgehend unbedeutend, abgesehen von unrühmlichen Exzessen in der [[Hexenverfolgung]], die jedoch ein frühneuzeitliches Phänomen war, an dem sich auch nichtkatholische Kräfte massiv beteiligten.<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [[Hans Conrad Zander]]: Kurzgefasste Verteidigung der Heiligen Inquisition (192 Seiten; bei [[Media Maria Verlag]]).<br />
* Fernand Hayward: Was muss man über die Inquisition wissen. (= Bibliothek Ekklesia, Band 15). [[Pattloch Verlag]] Aschaffenburg 1959 (143 Seiten).<br />
<br />
== Mitglieder ==<br />
<br />
Die Glaubenskongregation hat 23 Mitglieder: [[Kardinal|Kardinäle]], [[Erzbischof|Erzbischöfe]] und [[Bischof|Bischöfe]] aus 14 verschiedenen Nationen. Der [[Präfekt]] der Kongregation ist Kardinal [[William Levada]], der frühere Erzbischof von San Francisco. Sekretär war bis 2008 Erzbischof Mgr. [[Angelo Amato]] S.D.B., sein Nachfolger ist P. [[Luis Ladaria Ferrer]] S.J.; Untersekretär P. [[Joseph Augustine Di Noia]] [[OP]] und ''Promotor Iustitiae'' Mons. [[Charles Scicluna]]. Derzeit arbeiten 37 Mitarbeiter an der Glaubenskongregation. Das [[Dikasterium]] wird von einem Kollegium von 33 Konsultoren beraten. In der Regel sind diese Professoren an den Päpstlichen Fakultäten in Rom.<br />
<br />
== Präfekten seit 1965 ==<br />
<br />
[zuvor führte der Papst '''selbst''' den Vorsitz]<br />
<br />
*Kardinal [[Alfredo Ottaviani]] (1965-69, ital.; zuvor seit 1953 ihr ''Sekretär'')<br />
*Kardinal [[Franjo Seper]] (1969-81, kroat.)<br />
*Kardinal [[Joseph Ratzinger]] (1981-2005, dt.)<br />
*Kardinal [[William Levada]] (2005-2012, amerik.)<br />
*Kurienerzbischof [[Gerhard Ludwig Müller]] (ab 2012, dt.)<br />
<br />
== weitere Leitung ==<br />
<br />
Sekretär der Kongregation ist seit 2008 Erzbischof [[Luis Francisco Ladaria Ferrer]], Untersekretär P. [[Joseph Augustine Di Noia]]<br />
<br />
== Aufgaben ==<br />
<br />
Papst [[Johannes Paul II.]] hat 1988 in der Apostolischen Konstitution über die Römische Kurie [[Pastor bonus]] festgelegt, dass die Glaubenskongregation die Aufgabe hat, "die Glaubens- und Sittenlehre in der ganze katholischen Kirche zu fördern und schützen."<br />
<br />
Die Aufgaben sind in drei Bereiche eingeteilt: <br />
* Der doktrinelle Bereich<br />
* Der disziplinäre Bereich<br />
* Die Ehesektion<br />
<br />
== Kontakt ==<br />
<br />
Gerhard Ludwig Müller, Präfekt der Glaubenskongregation<br />
Piazza del S. Uffizio, 11, 00193 Rom, Italien<br />
phone: (011) 39-06-6988-3357<br />
phone: (011) 39-06-6988-3413<br />
Fax: (011) 39-06-6988-3409<br />
E-mail: cdf@cfaith.va <br />
<br />
== Zitate ==<br />
<br />
''"Auch die Beschäftigung mit der Inquisition kann den Glauben an die göttliche Gründung der Kirche stärken. Denn eine Einrichtung, die soviel Böses in den eigenen Reihen verkraftet, sich innerlich erneuert und ändert und dabei nicht untergeht, die kann kaum reines Menschenwerk sein."'' (P. Eberhardt von Gemmingen SJ)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_pro_14071997_ge.html Offizielle Website]<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Römische Kurie]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Marc_Ouellet&diff=111698Marc Ouellet2013-08-19T06:29:34Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''Marc Ouellet''' [[PSS]] (Msgr.; * [[8. Juni]] [[1944]] La Motte, Quebec) ist [[Kardinal]] der [[Mutter Kirche]] und zum [[Präfekt]]en der [[Kongregation für die Bischöfe]] und Präsident der [[Päpstliche Kommission für Lateinamerika|Päpstlichen Kommission für Lateinamerika]] ernannt. Er spricht sechs Sprachen.<br />
<br />
==Biografie==<br />
''' [[Bild:Marc Quellet-Wappen.png|thumb|right|Marc Ouellet-Wappen]]''' [[Marc]] Ouellet stammt aus dem kleinen Ort La Motte in der Nähe der Stadt Amos im französischsprachigen Bundesstaat Quebec. Am 25. Mai 1968 wurde er zum [[Priester]] geweiht. Anschließend wirkte er zwei Jahre lang in der Gemeindeseelsorge. 1970 lehrte er am [[Priesterseminar]] von Bogota [[Philosophie]]. Im Jahre 1972 trat er der Priestergemeinschaft von Saint-Sulpice bei. Er diente als Redaktionsmitglied der theologischen Zeitschrift [[Communio]]. Von 1972 bis 1997 wirkte er als [[Professor]] und Rektor an den [[Priesterseminar|Seminaren]] in Montréal und Edmonton. Neben den [[Lizentiat]]en in [[Philosophie]] und [[Theologie]] erwarb er im Jahre 1983 einen Doktortitel im Fachbereich [[Dogmatik]] an der [[Gregoriana]] in [[Rom]]. <br />
<br />
Von 1997 bis 2001 leitete Marc Ouellet das Päpstliche Institut für Studien zu [[Ehe]]- und [[Familie]]nfragen. Am 3. März 2001 wurde er zum Titular-Erzbischof von [[Titularbischöfe von Acropolis|Acropolis]] und Sekretär des [[Einheitsrat|Päpstlichen Rats für die Einheit der Christen]] ernannt. Am 19. März 2001 empfing er das [[Sakrament]] der [[Bischofsweihe]]. Ein Jahr lang war er [[Primas]] von Kanada. Im November 2002 wurde er zum Erzbischof von Quebec ernannt und trat das Amt am 26. Januar 2003 an. <br />
<br />
===Erzbischof von Quebec===<br />
Ouellet führte die [[eucharistische Anbetung]] in der katholischen Region Quebec wieder ein, die im französischen Teil Kanadas fast zur Gänze in Vergessenheit geraten war. Ebenso stellte er den Missstand der weitverbreiteten Praxis der [[Beichte|Generalabsolution]] ab und bemühte sich um die Wiederbelebung der Einzel[[beichte]]. Er trat für die Verteidigung des [[Leben]]s, der [[Ehe]], des katholischen [[Religionsunterricht]]s und des [[Kreuz]]es in öffentlichen Gebäuden ein. Nach der Veröffentlichung des [[Motu proprio]] [[Summorum pontificum]] errichtete er kanonisch eine [[Personalpfarrei]] für die [[Römischer Ritus|außerordentliche Form des römischen Ritus]], mit deren Betreuung er die [[Priesterbruderschaft St. Petrus]] beauftragte. Am 8. Dezember 2007 weihte Kardinal Ouellet seine [[Diözese]] feierlich dem [[Unbeflecktes Herz|unbefleckten Herzen Mariens]].<br />
<br />
===Kardinal===<br />
Am 21. Oktober 2003 wird Marc Ouellet durch [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] zum Kardinalpriester mit der Titelkirche "Santa Maria in Traspontina" kreiert. Durch [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] ist er am 30. Juni 2010 zum [[Präfekt]]en der [[Kongregation für die Bischöfe]] und zum Präsidenten der [[Päpstliche Kommission für Lateinamerika|Päpstlichen Kommission für Lateinamerika]] ernannt worden. Außerdem berief er ihn Mitte Oktober 2010 in die [[Kongregation für die Glaubenslehre]] und am 6. April 2011 in den [[Päpstlicher Rat für die Interpretation von Gesetzestexten|Päpstlichen Rat für die Interpretation von Gesetzestexten]]<br />
<br />
==Kontakt==<br />
<br />
Marc Cardinal Ouellet, Präfekt der Bischofskongregation<br />
Palazzo della Congregazioni,<br />
00193 Roma,<br />
Piazza Pio XII, 10<br />
Phone: (011) 39-06-6988-4217<br />
Fax: (011) 39-06-6988-5303 <br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bouelletm.html}}<br />
{{KathNet|Ouellet}}<br />
*[http://www.zenit.org/article-21105?l=german&utm_campaign=germanweb&utm_medium=article&utm_source=zenit.org/g-21105 Ein Theologe am Steuer der Kongregation für die Bischöfe] <br />
<br />
[[Kategorie:Bischöfe Kanada|Ouellet, Marc]]<br />
[[Kategorie:Kurienmitarbeiter|Ouellet, Marc]]<br />
[[Kategorie:Sulpizianer|Ouellet, Marc]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benno_Elbs&diff=111142Benno Elbs2013-08-03T20:44:46Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''Benno Elbs''' (Prälat, Dr.; * [[16. Oktober]] [[1960]] in Bregenz) ist vierter Bischof der [[Diözese Feldkirch]] (Vorarlberg) in [[Österreich]].<br />
<br />
==Biografie==<br />
[[Benno]] Elbs nach der Matura am Bundesgymnasium Bregenz studierte er [[Theologie]] in Innsbruck und Paris. Außerdem studierte er 1982 Psychologie und machte ein therapeutisches Diplom in der Logotherapie (nach Viktor E. Frankl). Außerdem erwarb sich Elbs die Lehrbefähigung zum ordentlichen Lehramt an höheren Schulen. Er empfing am 16. Mai 1986 vom damaligen Feldkircher Bischof [[Bruno Wechner]] die [[Priesterweihe]]. Nach seiner dreijährigen Kaplanszeit in Bregenz promovierte er. In seiner [[Dissertation]] beschäftigte er sich mit dem [[Sakrament der Buße]]. 1989 wurde Elbs [[Spiritual]], 1990 Rektor des Bregenzer Studieninternats „Marianum“<ref>Marianum Bregenz: [http://www.marianum-bregenz.at/index.php?link=mehraktuelles.php&id=38 Adventbesinnung am 19. Dezember 2007]</ref>. Zeitweise war Elbs zusätzlich auch als Religionslehrer tätig sowie ab 1993 als Psychotherapeut. 1994 wurde er an die Kurie der [[Diözese Feldkirch]] gerufen. Er leitete zuerst das Pastoralamt der Diözese und wurde Mitglied des Konsultorenkollegiums und des Finanzvorstandes. Am 4. Juli 2005 ernannte ihn Bischof [[Elmar Fischer]] zum [[Generalvikar]]. Am 16. August 2006 ernannte ihn [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] zum [[Monsignore|Päpstlichen Ehrenprälaten]]. Nach Fischers Rücktritt wurde Elbs am 15. November 2011 vom Konsultorenkollegium zum Diözesanadministrator gewählt.<br />
<br />
<br />
==Bischof==<br />
[[Benno]] Elbs wurde durch [[Papst Franziskus]] am 8. Mai 2013 zum vierten Bischof der [[Diözese Feldkirch]] ernannt, denn die Diözese war seit 15. November 2011 vakant.<ref>[http://www.kath.net/news/41219 Benno Elbs wird Bischof von Feldkirch] [[Kath.net]] am 8. Mai 2013</ref>. Die [[Bischofsweihe]] erfolgte durch den [[Erzbischof]] von [[Erzbistum Salzburg|Salzburg]], [[Alois Kothgasser]] [[Salesianer Don Boscos|SDB]] am 30. Juni 2013. Mitkonsekratoren waren [[Christoph Schönborn|Christoph Kardinal Schönborn]], [[Erzbischof]] von [[Erzbistum Wien|Wien]], [[Elmar Fischer]], [[Emeritierung|emeritierter]] [[Bischof]] von Feldkirch, und [[Peter Stephan Zurbriggen]], [[Apostolischer Nuntius]] in [[Österreich]]. Elbs hat inzwischen bereits mehrfach medial mit zweideutigen Aussagen aufhorchen lassen. So meinte er in den Vorarlberger Nachrichten vom 15. Mai 2013 auf die Frage, ob das Diskussionsverbot, welches Johannes Paul II. in dieser Frage des Frauenpriestertums erlassen, hat, wie folgt: "Letztendlich ist es so, dass man über alle Themen diskutieren muss." In einem Interview mit dem Standard am 1. August 2013 meinte Elbs, dass die schweren Sünden von heute wohl Umweltverschmutzung, die Ausbeutung ganzer Völker zugunsten weniger und die Finanzspekulation seien. <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
== Werke (Auswahl) ==<br />
* Diplomarbeit, Innsbruck 1984: Stellungnahmen und Überlegungen zu einer christlichen Erziehung. Dargestellt unter besonderer Bezugnahme auf das [[Apostolisches Schreiben|Apostolische Schreiben]] [[Familiaris consortio]], das [[Dekret]] [[Gravissimum educationis]] und die [[Enzyklika]] [[Divini illius magistri]].<br />
* [[Dissertation]] Innsbruck 1986: Uni Innsbruck: Bußerziehung und Religionsunterricht. Eine kritische Analyse gegenwärtiger Unterrichtsmittel und katechetische/religionspädagogische Aspekte zu einer verantworteten Praxis.<br />
* Zur Bedeutung von Klöstern und Ordensgemeinschaften für die Pastoral in einer Diözese, in: [[Georg Lienbacher]] (Hrsg.), Jürgen Weiss - ein Leben für Staat und Gesellschaft. Festschrift für den Vizepräsidenten des Bundesrates Jürgen Weiss anlässlich seines 60. Geburtstages, Wien, Graz 2007, ISBN 978-3-7083-0488-5 .<br />
*Susanne Emerich (Hg.)., Mitautor: Hätte ich nicht eine innere Kraft... : Leben und Zeugnis des [[Carl Lampert]]. Tyrolia Verlag Innsbruck ; Wien 2011 (128 Seiten; ISBN 978-3-7022-3164-4; ISBN 3-7022-3164-1).<br />
<br />
==Weblinks==<br />
{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/belbs.html}}<br />
{{KathNet|Benno%20Elbs}}<br />
<br />
<br />
{{Navigation Bischof|VG=[[Elmar Fischer]]|Bistum=Feldkirch|VON-BIS=Ab 2013 |NF=---}}<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Bischöfe Österreich|Elbs, Benno]]<br />
[[Kategorie:Diözese Feldkirch|Elbs, Benno]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=KATH.NET&diff=105320KATH.NET2013-04-25T10:03:53Z<p>Gandalf: /* Leserzahlen */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Kath.net.jpg|thumb|right|]]<br />
<br />
'''KATH.NET''' ist eine unabhängige, katholische Nachrichtenagentur im Internet, die seit Herbst 2001 existiert und zu den wichtigsten Internetseiten im deutschen Sprachraum gehört. Seit Frühjahr 2008 werden Artikel teilweise durch [[KATHTUBE]]-Videos ergänzt.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Die Idee von KATH.NET entstand im Jahre 2000. 2001 erfolgte dann die Gründung durch Johannes Maria Schwarz, Petra Knapp-Biermeier und Roland Noé. Träger und Eigentümer ist der eingetragene non-profit Verein "kath.net" mit rechtlichem Sitz in Linz.<br />
<br />
== Profil ==<br />
<br />
KATH.NET sieht seine Aufgabe in der professionellen Verbreitung von Nachrichten aus der katholischen Welt. Es gibt täglich, 365 Tage im Jahr, aktuelle Berichte aus [[Österreich]], [[Deutschland]], der [[Schweiz]], dem [[Vatikan]] und der Weltkirche. Das interne Motto der kath.net-Redaktion lautet "All the news, all the time". Dazu kommen Interviews, vatikanische Dokumente und Buchtipps. Je nach Möglichkeiten werden auch alle Papstreisen durch Sonderkorrespondenten begleitet. Die FAZ hatte am 6. September 2012 kath.net als "das erfolgreichste katholische Nachrichtenmagazin im deutschsprachigen Raum." bezeichnet.<br />
<br />
== Herausgeber und Redaktion ==<br />
<br />
Die Herausgeberschaft von KATH.NET besteht aus Petra Knapp-Biermeier und Roland Noé. Chefredakteur ist derzeit Roland Noé, weitere Redaktionsmitglieder sind Petra Knapp-Biermeier, Christof T. Zeller-Zellenberg, Stefan Bolli, Linda Noé, Johannes Graf, Maria Cavagno, Petra Lorleberg sowie [[Armin Schwibach]], der seit 1. September 2010 Romkorrespondent von Kath.Net ist. Zu den verschiedenen regelmäßigen Autoren auf KATH.NET zählen die Bischöfe [[Clemens Pickel]] und [[Andreas Laun]] sowie [[Paul Badde]], der Vatikankorrespondent der Zeitung "Die Welt" und Mitherausgeber der Vatikanzeitschrift "Vatican", Papstfotograf [[Christoph Hurnaus]] und andere.<br />
<br />
Neben dem Hauptsitz Linz gibt es auch in der Schweiz ein Büro, das von Stefan Bolli geleitet wird. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Ländern gibt es nebenbei noch mehrere ehrenamtliche Mitarbeiter.<br />
<br />
== KATH.NET und die Kirche ==<br />
<br />
KATH.NET ist - ähnlich wie [[Radio Maria Österreich]] oder [[Radio Horeb]] oder [[K-TV]] kein offizielles Medium der katholische Kirche, wird aber beim Vatikan, vielen Bischöfe, Priestern und Gläubigen aufgrund der unabhängigen aber dem kirchlichen Lehramt verbundenen Berichterstattung sehr geschätzt. <br />
<br />
Seit 2006 ist KATH.NET auf einer der offiziellen Homepages des Vatikans (Päpstlicher Rat für die sozialen Kommunikationsmittel) sogar als Link bei katholischen Medien aufgenommen [http://www.pccs.it/NEWS.htm#ita]. 2007 gab Vatikansprecher [[Federico Lombardi]] KATH.NET ein großes Exklusiv-Interview. In den letzten Jahren gaben viele Bischöfe aus dem deutschen Sprachraum, darunter auch die Kardinäle [[Christoph Schönborn]] und [[Joachim Meisner]] mehrmals Interviews. Papst[[ Benedikt XVI.]] sagte am 6. Oktober 2007 zu KATH.NET-Herausgeber Roland Noé im Rahmen einer kleinen Privataudienz: "Sie vermitteln der Menschheit wichtige Nachrichten." [http://www.kath.net/detail.php?id=17926]. Am 9. Juni 2010 sagte Papst Benedikt zu kath.net-Mitarbeiterin Verena Mayer bei einer kleinen Privataudienz nach der Generalaudienz: "Ich freue mich sehr, dass es kath.net gibt und dass kath.net über das Aktuelle in der katholischen Kirche berichtet". Am 21. Dezember 2011 sagte Papst Benedikt zu KATH.NET-Mitarbeiter Armin Schwibach bei der Übergabe des Buches "Liebesbriefe an die Kirche": "Ah, kath.net. Gute Arbeit". Am 14. November 2012 sagte Papst Benedikt zu kath.net-Mitarbeiterin Petra Lorleberg: "Ich verfolge die Arbeit von kath.net und weiß, dass Sie für mich kämpfen."<br />
<br />
'''Kardinal [[Joachim Meisner]]''' im Februar 2009: "Wer sich an den gesellschaftlichen Diskussionen aktiv beteiligen will, muss möglichst vielfältig informiert sein und aus unterschiedlichen Quellen schöpfen. In der Vielfalt der Stimmen zeigt kath.net sein eigenständiges Profil und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung." Und weiter: Kath.net leistet "einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung" und ist ein "unverzichtbares Informationsmedium".[http://www.kath.net/detail.php?id=30463]<br />
<br />
Im Mai 2008 hat '''Bischof [[Kurt Koch]]''', der Vorsitzende der Schweizer Bischofskonferenz, sich positiv zu KATH.NET geäußert: "Kath.net ist eine wertvolle Initiative von engagierten Katholiken. Ich informiere mich damit regelmässig und finde viele Originalstimmen, Interviews, Dokumente, die in anderen Medien nur gekürzt, verzerrt oder gar nicht erscheinen." [http://www.kath.net/detail.php?id=20002]<br />
<br />
'''Bischof [[Vitus Huonder]]''', Chur zu KATH.NET: "'Kath.net' ist ein gut gestaltetes, katholisches Nachrichtenmagazin, aus dem ich mich gerne informieren lasse. Ich freue mich über diese gelungene Initiative von jungen Medienschaffenden aus Österreich, die inzwischen von vielen Seiten anerkannt wird. So wünsche ich ‚kath.net’ Gottes Segen."<br />
<br />
'''Bischof [[Gerhard Ludwig Müller]]''' im Februar 2009: "Wer sich umfassend und aktuell über die katholische Kirche informieren will, findet bei kath.net eine sachliche Berichterstattung, die wichtigsten Dokumente und Meinungen aus der ganzen Welt. Für mich ist kath.net ein täglicher Begleiter. Ich wünsche dem katholischen Nachrichtenmagazin eine weite Verbreitung, gutes Gelingen und allen Mitarbeitern Gottes Segen."<br />
<br />
'''Bischof [[Clemens Pickel]]''' im Dezember 2009: "Einen besonderen Gruß zum Schluss an die Kath.net-Redaktion und alle ihre Mitarbeiter! Sie schenken viel, sowohl den Lesern, als auch der Kirche und letztlich dem Herrn. Möge Er es Ihnen hundertfach vergelten!"<br />
<br />
'''[[Ludwig Ring-Eifel]]''', der Chefredakteur der katholischen Nachrichtenagentur [[KNA]], hat in einem Kommentar im September 2010 festgestellt: "Auffällig ist dabei eine zunehmende Zersplitterung mit einer wachsenden Bedeutung konservativer Titel. Die Würzburger «Tagespost», das aus Österreich kommende Portal Kath.net, das in Rom gemachte «Vatican magazin» - sie alle bedienen eine stabile oder wachsende Klientel von Lesern, die einen konservativen katholischen Standpunkt bevorzugen."<br />
<br />
'''DDDr. [[Peter Egger]]''' beim [[Treffpunkt Weltkirche (Kongress)|4. Kongress Treffpunkt Weltkirche]] am 19. März 2011: “Wir haben da Leute im Internet. Wenn ich da an kath.net denke: Das ist die Zukunft!”.<br />
<br />
== Projekte ==<br />
<br />
KATH.NET betreibt neben der Nachrichtenagentur unter anderem das Medienportal [[KATHTUBE]], das Internetradio [[Radio kathTube]], das KATH.NET-Forum [http://www.kathnews.com/], den KATH.NET-Chat [http://www.kathchat.net/], die katholische Enzyklopädie [[KATHPEDIA]] und noch verschiedene weitere Internetprojekte wie z. B. das Webspaceangebot [[KATHHOST]] und die Anbetungswebsite [http://www.anbetung.info].<br />
<br />
== Sprachen ==<br />
<br />
Die Hauptsprache von kath.net ist deutsch. Es gibt auch eine italienische, englische, slovakische, kroatische, portugiesische und lateinische Abteilung.<br />
<br />
== Leserzahlen ==<br />
<br />
Laut AWSTAT, dem offiziellen Serverzähler des kath.net-Server-Providers, erreichen die Nachrichtenseiten von KATH.NET im Monat regelmäßig rund 300.000 (Spitzenmonate bis über 350.000-400.000) (unique visitors/IPs) [Beobachtungszeitraum: 2009-2010]. Die Besucherzahlen steigen seit Jahren kontinuierlich - und erreichen derzeit sogar Spitzenwerte mehr als 30.000 Besuchern am Tag. 2013 wurden im Zusammenhang mit dem Rücktritt von [[Benedikt XVI.] und dem Amtsantritt von Papst [[Franziskus]] im Februar und März neue Leserrekordzahlen erreicht. Am 11. Februar besuchten knapp 55.000 Menschen an einem Tag die Website. Ähnlich hoch war es am Tag des Papstwahl. In den Monaten Februar und März 2013 besuchten ingesamt etwa 420.000 bis 450.000 unique visitors die Website.<br />
<br />
== Kooperationen ==<br />
<br />
KATH.NET hat seit Jahren zahlreiche Medienkooperationen mit verschiedenen katholischen Medien, darunter [[Radio Vatikan]], [[Radio Maria Österreich]], [[Radio Horeb]], [[K-TV]], [[EWTN]], [[Die Tagespost]], [[Pur Magazin]], [[Vatican-magazin]], [[Zenit]], [[Zeitschrift Neuevangelisierung]], [[Vision 2000]], [http://news.stjosef.at news.stjosef.at] und vielen anderen. <br />
<br />
KATH.NET-Artikel werden auch immer wieder in verschiedenen diözesanen Kirchenzeitungen im deutschen Sprachraum sowie fallweise auch in weltlichen Medien verwendet und verwertet.<br />
<br />
International gibt es im englischsprachigen Bereich Kooperationen mit CWNews, im spanischsprachigen Raum mit Catholic.net und im französischsprachigen Bereich mit Catholique.org. <br />
<br />
Im ökumenischen Bereich gibt es unter anderem Kooperationen mit www.jesus.de, eine der größten christlichen Plattformen im deutschsprachigen Internet.<br />
<br />
Zusätzlich werden in vielen anderen Ländern wie Italien, USA, Frankreich, Spanien, Polen, Kroatien, Slovenien, Slovakei, Tschechien, Dänemark KATH.NET-Artikel verwendet und in katholischen Medien verwertet.<br />
<br />
== Finanzierung ==<br />
KATH.NET finanziert sich zum Großteil aus Spenden von Lesern. Daneben gibt es jährlich eine Subvention von "[[Kirche in Not]]" und Einnahmen durch Werbung und durch den Verkauf von Büchern. Auf KATH.NET werben regelmäßig große katholische Medien wie [[K-TV]], [[EWTN]], [[Radio Maria]], [[Radio Horeb]], [[Tagespost]], die [[Libreria Editrice Vaticana|offizielle Vatikanbuchhandlung]] und verschiedene Verlage wie [[Sankt Ulrich Verlag]], [[Christiana Verlag]], [[Miriam Verlag]] usw.<br />
<br />
== Kontakt ==<br />
kath.net<br><br />
Wurmstraße 12<br><br />
A-4020 Linz<br><br />
office[@]kath.net<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.kath.net www.kath.net]<br />
* [http://www.kath.net/club.php Der Kath.net Club] <br />
*[http://www.kathtube.com KATHUBE]<br />
*[http://www.kathnews.com KATH.NET-Forum]<br />
*[http://www.papstfoto.com Fotoagentur mit kath.net-Fotos]<br />
*[http://www.anbetung.info Anbetung.info]<br />
*[http://www.kathshop.at Kathshop.at]<br />
<br />
'''Siehe auch:''' [[KATH.NET-Webseiten des Monats]]<br />
<br />
[[Kategorie:Nachrichtenagenturen]]<br />
[[Kategorie:Kath.net|!]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Georg_(Nothelfer)&diff=105269Georg (Nothelfer)2013-04-23T06:30:06Z<p>Gandalf: /* Biografie & Legende */</p>
<hr />
<div>'''[[Image:Nothelfer_Georgius.gif|thumb|right|Nothelfer Georg]]'''<br />
'''[[Bild:Sankt Georg.jpg|thumb|right|Der Nothelfer Georg ]]'''<br />
<br />
Der hl. '''Georg''' ist der Überlieferung nach im Jahr 304 als [[Martyrer]] gestorben. Georg ist einer der [[Vierzehn Nothelfer]].<br />
<br />
== Biografie & Legende==<br />
<br />
Viele Legenden ranken sich um diesen Heiligen. Nach zwei frühen syrischen Kircheninschriften erlitt Georg in ''Lydda'' (Palästina) unter der Verfolgung Diokletians den [[Märtyrertod]]. <br />
<br />
Am berühmtesten ist wohl die Erzählung aus der ''Goldenen Legende''. Ein Drache soll in einem See in der nähe von Silena in Libya gehaust haben. Ganze Armeen konnten dem Ungeheuer nichts anhaben. Gegen diesen Drachen zog Georg aus. Er bekreuzigte sich und tötete ihn mit einem einzigen Stoß seiner Lanze. Dann predigte er den Menschen dieser Gegend das [[Evangelium]]. Die reichen Belohnungsgaben verteilte er unter den Armen. <br />
<br />
Seine ritterlichen Tugenden ließen die Verehrung des Heiligen besonders im [[Mittelalter]] und der [[Kreuzfahrer]]zeit wachsen. Im 15. Jahrhundert soll in manchen Gegenden sein Fest nahezu so populär wie Weihnachten gewesen sein. <br />
Patronat und Verehrung<br />
<br />
===Namensdeutung===<br />
Der aus dem griechischen kommende Name bedeutet der Landmann <br />
===Attribute===<br />
Georg ist meist als Ritter mit Lanze - den Drachen vom Pferd aus durchbohrend - dargestellt<br />
===Gedenktag=== <br />
*Gedenktag katholisch: 23. April<br />
:nicht gebotener Gedenktag in der Slowakei: 24. April<br />
:Hochfest in England<br />
:Fest im Dom in Bamberg, im Bistum Gozo in Malta und im Deutschen Orden<br />
:gebotener Gedenktag im Bistum Bamberg und Innsbruck und im Bistum Malta in Malta<br />
*Gedenktag evangelisch: 23. April<br />
*Gedenktag anglikanisch: 23. April<br />
*Gedenktag orthodox: 23. April<br />
:Weihe der Kirche in Lydda: 3. November<br />
:Weihe der Kirche in Kiew: 26. November<br />
:in Georgien: Martyrium durch Rädern: 10. November<br />
*Gedenktag armenisch: 23. April<br />
:liturgische Feier am 2. Samstag nach dem Kreuzerhöhungssonntag<br />
:Weihe der Kirche in Lydda: 3. November<br />
*Gedenktag koptisch: 18. April<br />
:Bau seiner ersten Kirche in Ägypten im Ort Be'r Ma': 28. Mai<br />
:Ankunft der Reliquien in seiner Kirche in Alt-Kairo zur Zeit von Gabriel, dem 88. Patriarchen von Alexandria: 10. Juli<br />
:Weihe der Kirche in Lydda: 3. November<br />
*Gedenktag syrisch-orthodox: 23. April<br />
<br />
==Patronate und Patrozinien ==<br />
Georg ist [[Patron]] folgender "Stichwörter"<br />
{|<br />
| valign="top" width="400" |<br />
*'''Berufe'''<br />
:der Artisten<br />
:Bauern<br />
:Bergleute<br />
:Böttcher<br />
:Reiter<br />
:Sattler<br />
:Schmiede<br />
:Soldaten <br />
| valign="top" width="400" |<br />
*'''Geographie'''<br />
:des [[Byzanz|byzantinischen]] Reiches<br />
:des [[England|englischen]] Königreichs<br />
:von [[Äthiopien]]<br />
:[[Aragonien]]<br />
:[[Barcelona]]<br />
:[[Genua]]<br />
:[[Georgien]]<br />
:[[Griechenland]]<br />
| valign="top" width="400" |<br />
*'''Geographie'''<br />
:[[Katalonien]]<br />
:[[Litauen]]<br />
:[[Moskau]]<br />
:Patron des [[Bistum Limburg|Bistums Limburg]]<br />
:[[Dom zu Bamberg|Dom]] zu [[Erzbistum Bamberg|Bamberg]]<br />
:[[Serbien]]<br />
:[[Tirol]]<br />
| valign="top" width="400" |<br />
*'''Katastrophen'''<br />
:gegen Kriegsgefahren<br />
| valign="top" width="400" |<br />
*'''Krankheiten'''<br />
:Fieber<br />
:Pest<br />
|}<br />
{|<br />
| valign="top" width="400" |<br />
* '''Menschen'''<br />
:Gefangene<br />
:Pfadfinder<br />
:Reiter<br />
| valign="top" width="400" |<br />
* '''Menschen'''<br />
:Versuchungen<br />
:von 13 [[Ritterorden]]<br />
:Wanderer<br />
| valign="top" width="400" |<br />
*'''Natur'''<br />
für gutes Wetter<br />
| valign="top" width="400" |<br />
*'''Relgion'''<br />
:der Spitäler<br />
:der Siechenhäuser<br />
| valign="top" width="400" |<br />
*'''Tiere'''<br />
:der Pferde <br />
:des Viehs<br />
|}<br />
<br />
==Bauernnregeln==<br />
{|<br />
| valign="top" width="" |<br />
*>Ab Georgi dürfen die Felder nicht mehr betreten werden<.<br />
*"St. Georg kommt nach alten Sitten / auf dem Schimmel angeritten." - er bringt noch einmal Schnee!<br />
*"St. Andreas macht das Eis, St. Georg bricht das Eis."<br />
*"Kommt St. Georg auf dem Schimmel, / kommt ein gutes Jahr vom Himmel!"<br />
*"Sind die Reben an Georgi noch blind, / so freut sich Mann und Kind."<br />
*"Auf St. Georgs Güte / stehen alle Bäum in Blüte."<br />
*"Zu Georg soll sich's Korn so recken, / dass sich eine Krähe kann verstecken."<br />
*"Gewitter am St.-Georgs-Tag / ein kühles Jahr bedeuten mag."<br />
*"St. Georgi und St. Marks / dräuen oft viel Arg's."<br />
*"Regnet's am Georgitag, / währt noch lang des Segens Plag."<br />
*"Vor Georgi trocken, nach Georgi nass."<br />
*"Wenn vor Georgi Regen fehlt, / wird man nachher damit gequält."<br />
|}<br />
<br />
==Orte, die mit NN in Verbindung stehen ==<br />
== Literatur ==<br />
* Clemens Jöckle: Der heilige Georg. Legende - Verehrung und Darstellung, [[Sadifa Media Verlag]] (ISBN: 978-3-88786-185-8).<br />
==Querverweise==<br />
[[Patrozinien im Erzbistum Bamberg]]<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
{{BBKL|http://www.bautz.de/bbkl/g/georg_h.shtml}}<br />
{{CathEnc|http://www.newadvent.org/cathen/06453a.htm}}<br />
<br />
{{Tagesheiliger}} <br />
<br />
[[Kategorie:Heilige]]<br />
[[Kategorie:Märtyrer]]<br />
[[Kategorie:Nothelfer]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Pater_Pio&diff=104889Pater Pio2013-04-03T07:22:19Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''[[Image:PadrePio.jpg|thumb|left|Pater Pio]]'''<br />
'''Pio von Pietrelcina''' (bürgerlich ''Francesco Forgione'', *[[25. Mai]] [[1887]] in Pietrelcina, [[Italien]]; † [[23. September]] [[1968]] in San Giovanni Rotondo, Italien), Kapuziner-Pater; heilgsprechung am [[16. Juni]] [[2002]] von Papst [[Johannes Paul II.]]. Er ist schon heute einer der meist verehrten und so bedeutendsten Heiligen der Kirche aus dem [[20. Jahrhundert]].<br />
<br />
== Biographie ==<br />
Francesco Forgione wurde am 25. Mai 1887 in Pietrelcina in Italien als Kind von Grazio Forgione und Maria Giuseppa Di Nunzio geboren. Pietrelcina ist ein kleines Dorf, das sich zwischen den Tälern der Provinz Benevento befindet. Bereits 13 Stunden nach der Geburt wurde das Kind getauft. Zuvor waren den Eltern bereits zwei Kinder den frühen Kindstod gestorben. Francesco hatte noch fünf weitere Geschwister. Die ganze Familie war sehr fromm und betete regelmäßig in der Familie. <br />
<br />
Bereits im Alter von sechs Jahren hatte er ein ungewöhnliches [[Gebet]]sleben entwickelt. Während der Arbeit auf den Feldern betete er bereits manchmal stundenlang. Die Grundschule besuchte Francesco in Castello. Er war sehr fleißig und wollte lieber Bücher lesen als mit seinen Kollegen spielen. Der Junge war auch sehr sensibel, was die Verwendung von Schimpfwörtern betraf. Sobald er Flüche hörte, brach er in Tränen aus. Mit zehn Jahren empfing er die [[Erstkommunion]] und mit zwölf Jahren die [[Firmung]]. Er war anschließend auch als Ministrant tätig und verübte den Dienst in so einer Ehrfurcht, dass ihn alle bewunderten. <br />
<br />
In seiner Kindheit ereigneten sich weitere wundersame Dinge. Bei einer Wallfahrt zur Wallfahrtskirche von ''Altavilla Irpina'' vollzog sich vor seinen Augen eine Heilung eines verkrüppelten Kindes. Durch die Begegnung mit Bruder Camillo, einem Kapuzinermönch mit einem langen weißen Bart, wächst in ihm die Idee, den Kapuzinerorden beizutreten.<br />
<br />
Nach der Schule trat er im Alter von 15 Jahren am 6. Januar 1903 in das Kloster von Morcone ein. Morcone befand sich nahe bei Pietrelcina. Am 22. Januar 1903 wählte Francesco den neuen Ordensnamen Bruder Pio aus. Es begann das Noviziat, dass viele Entbehrungen mit sich brachte. Er entwickelte ein noch intensiveres Gebetsleben. Ende 1903 hatte Bruder Pio eine Vision, in der er sah, wie das <br />
Gute über das Schlechte triumphierte. Am 22. Januar 1904 legte Pio die Gelübde ab und versprach in Anwesenheit der Eltern und der ganzen Gemeinde Gehorsam, Armut und Keuschheit.<br />
<br />
Bruder Pio wechselte bis 1906 ins Kloster Sant'Elia in Pianise und begannt mit dem Philosophiestudium. Anschließend wechselte er in das Kloster von San Marco La Catola in der Provinz von Foggia. Zu diesem Zeitpunkt wurde er erstmal von mysteriösen Krankheiten heimgefallen. Es traten merkwürdige Symptome auf, darunter plötzliches Erglühen, Totenblässe, totale Essenverweigerung. Manchmal hatte er auch ungewöhnliche Schweißausbrüche, Dauerhusten, hohes Fieber und Schmerzen in der Brust. Die Ursache für diese Symptome konnten von den Ärzten nicht gefunden werden.<br />
<br />
1907 kehrte Bruder Pio für einige Monate nach Pietrelcina zurück, anschließend ging er <br />
Serracapriola und im Februar 1908 dann in das Kloster von Montefusco. Am [[10. August]] [[1908]] wurde er im Dom von Benevento im Alter von 23 Jahren zum Priester geweiht. Vier Tage später feierte er seine Primizmesse in Pietrelcina<br />
<br />
In den Folgejahren nahmen die göttlichen Visionen und auch die dämonischen Qualen immer mehr zu. Seine Antwort war das Gebet. An manchen Tagen betete er bis zu 15 Rosenkränze an einem Tag. Für sechs Jahre blieb Pio in Pietrelcina. Neben dem Gebet war ihm auch die Hilfe für die Armen und Bedürften ein großes Anliegen. Nach der Zeit in Pietrelcina ging Padre Pio in das Kloster von Sant' Anna. Dort geschahen in seiner Zelle immer mehr merkwürdige Dinge. Die Mitbrüder hörten aus seiner Zelle immer wieder laute Geräusche. Pater Pio erklärte später immer, dass er fast jede Nacht mit dem Teufel kämpfe.<br />
<br />
1916 wechselte Padre Pio nach San Giovanni Rotondo in das Kloster mit dem Kirchlein Santa Maria delle Grazie. Es war damals noch ein kleiner und einsamer Ort. San Giovanni Rotondo war für Pater Pio am Anfang sehr erholsam. Er verbrachte erneut viel Zeit im Gebet und mit geistlicher Lektüre.<br />
Am 18. Dezember 1916 wurde Pio plötzlich in die Armee eingezogen. Sein Gesundheitszustand war allerdings so, dass er mehrfach beurlaubt wurde und am 5. Mai 1918 definitiv entlassen wurde. Er kehrte nach San Giovanni Rotondo zurück.<br />
<br />
[[Bild: Pater Pio, Handwundmale.JPG|thumb|right| Die Handwundmale Pater Pio´s bei der Feier der Heiligen Messe]]<br />
[[Bild:Pater_Pio_von_Pietrelcina.JPG |thumb|right|Die Handwundmale Pater Pio´s bei der Feier der Heiligen Messe]]<br />
Am 5. August 1918 bekam Pater Pio die Wundmale Christi ([[Stigma]]tisierung). Er beschrieb dies in einem Brief an seinen geistlichen Begleiter:<br />
<br />
"''Als ich am Abend des 5. Augustes unseren Jungen die Beichte abnahm, überkam mich plötzlich eine extreme Angst beim Anblick einer himmlichen Figur; die sich vor meinem irdischen Auge präsentierte. In der Hand trug sie eine Art Waffe, die einer sehr langen Eisenklinge ähnelte, mit einer scharfen Spitze. Mir schien es, als trete aus dieser Spitze Feuer aus. Es war ein einziger Vorgang, mit anzuschauen und zu beobachten, wie die Figur voller Kraft die oben erwähnte Waffe mir direkt in die Seele schleuderte. Ich sprach mühsam eine Klage aus. Ich fühlte mich sterben. Zu dem Jungen sagte ich, er möge sich zurückziehen, weil ich mich elend fühle und keine Kraft mehr habe, fortzufahren. Dieses Martyrium dauerte ununterbrochen bis zum Morgen des 7. Augustes an. Die Qualen, die ich in dieser Zeit erlitt, waren derart schmerzhaft, dass ich es Dir nicht beschreiben kann... Seit jenem Tag bin ich tödlich verwundet. Ich fühle im Innersten meines Herzens eine Wunde, die immer offen ist und die mich ununterbrochen quält. Mag dies die neue Bestrafung sein, die mir die göttliche Gerechtigkeit auferlegt?" <br />
<br />
'Liebster Vater,<br />
Du Jesus, Born der Gerechtigkeit, der Du immer im Bewußtsein Eures Geistes glänzt, der umgeben ist von der mysteriösen Dunkelheit der von ihm selbst und direkt gewollten Prüfung. Vater weshalb seid Ihr so bekümmert und voller Furcht in Eurem Herzen? Beruhigt Euch, denn Gott ist mit Euch! Mir zerreist es das Herz, Euch in so großem geistigen Leiden zu wissen. Wieviele Stunden habe ich für Euch zum Herrgott gebetet ...Ihr bittet mich, von meiner Kreuzigung zu sprechen; was soll ich Euch mitteilen? Mein Gott! Welche Verwirrung und Demütigung muß ich verspüren, indem ich das kundtuen muß, was Du Herr in diese klägliche Kreatur hineingelegt hast! <br />
<br />
Es war am Morgen des 20. letzten Monats. Ich befand mich nach der Heiligen Messe im Chor; als ich von einer Müdigkeit überrascht wurde. Es war ähnlich eines süßen Traumes. Alle inneren und äußeren Sinne sowie der Zustand meiner Seele befanden sich in einer unbeschreiblichen Ruhe. Im Ganzen war eine unbeschreibliche Ruhe um mich herum. An die Stelle des vollkommenen Verzichts und des Zusammenbruches, trat ein großer Friede. All das kam wie ein Blitz. Und während all dessen, sah ich mich vor einer mysteriösen Gestalt, ähnlich der des 5. Augustes. Sie unterschied sich von der Ersten nur darin, dass sie an den Händen, Füßen und an der Rippengegend blutete. Ihr Blick war erschreckend. ..Das was ich in diesen Sekunden fühlte, weiß ich nicht zu sagen... ich fühlte mich sterben und ich wäre auch gestorben, wenn der Herrgott nicht eingegriffen hätte, dem Herzen beizustehen, das ich in Stücke zerspringen fühlte. <br />
<br />
Der Anblick der Gestalt verschwand und '''ich bemerkte, dass meine Hände, Füße und Rippen durchbohrt waren und Blut heraussickerte. Stellt Euch die Qual vor; die ich durchlebte und die ich fast täglich durchlebte. Aus der Verletzung der Rippen fließt von Donnerstag Abend bis Samstag ständig eine Art Blut aus. Mein Vater ich sterbe vor quälenden Schmerzen und vor andauernder Verwirrung, die ich im innersten meines Herzens spüre. Ich habe Angst zu verbluten, und wenn der Herr nicht die Klage meines Herzens hört und nicht dieses von mir abnimmt'''. <br />
<br />
Wird mir Jesus diese Gnade erweisen, der doch so gut ist? Wird er wenigstens diese Verwirrung von mir nehmen, die ich deswegen durchmache? Mein Vater; jetzt dass mein Innerstes Euch bekannt ist, verachtet es nicht, mir das Wort des Trostes in Mitten einer so blühenden und harten Bitterkeit zukommen zu lassen. Ich bete immer für Euch, für den armen Padre Agostino, für alle. Segnet mich immer, Euer untergebenster Sohn, Bruder Pio".''<br />
<br />
Durch dieses Phänomen wuchs die Schar derer, die Pater Pio um Rat besuchten wollte. Bereits damals wurde San Giovanni Rotondo zu einem Wallfahrtsort. Jeder wollte Pater Pio sehen oder anzufassen. <br />
<br />
Neben der Wundmale passierten noch andere wunderbare Dinge. Pater Pio strahlte einen ungewöhnlichen Duft aus: Ein Parfum aus Jasmin, Rosen und Veilchen. Viele sprachen von einem "Duft der Heiligkeit".<br />
<br />
Ein weiteres bekanntes Phänomen war die [[Bilokation]], die immer wieder "passierte". Das bekannteste Beispiel ist das, als Pater Pio neben einem General stand und dessen Selbstmordversuch nach einer Niederlage verhinderte. Gleichzeitig war Pio auch in seiner Klosterzelle zu sehen. Es wurde auch berichtet, dass Pater Pio im Rahmen einer Bilokation sogar bei der Heiligsprechung der Heiligen Teresa von Kinde Jesu anwesend war.<br />
<br />
Pater Pio hatte auch die Herzensschau. Er konnte in den Herzen der Gläubigen alles erkennen und sah genau, ob jemand zum Beispiel bei der Beichte wirklich Reue zeigte. Es wird berichtet, dass Pater Pio sogar Leute die Absolution verweigert hatte oder Leute sogar aus der Kirche vertrieb, die es nicht ehrlich meinten. Er wollte mit seinen ungewöhnlichen Methoden die Sünder wirklich zur Umkehr animieren. <br />
<br />
Auch die Gabe der Prophetie besaß der Heilige. Zur bekanntesten Prophezeiung gehörte, dass Kardinal Montini voraussagte, dass dieser Papst [[Paul VI.]] werden würde.<br />
<br />
Je mehr all dies übernatürlichen Dinge zunahmen, desto schlimmer wurde aber auch sein Leiden. Er litt insbesonder unter den Wundmalen und verlor oft viel Blut. Zu den Anfechtungen in seinem Leben gehörten auch Verleumdungskampagnen gegen ihn von einigen Klerikern geführt wurde. Man machte sich über seine Wundmale lächerlich. Er wurde als Psychopath bezeichnet, der sich seine Wunden einredete. Die Verleumdungen hatten offensichtlich Wirkung.<br />
<br />
Der Fall "Pater Pio" wurde vonPasquale Gagliarde, Erzbischof von Manfredonia, in Rom vor die [[Glaubenskongregation]] gebracht. Diese hielt Pater Pio für einen Besessenen. Es kam zu einem Verfahren, verschieden Experten wurden einvernommen. Unter anderem behauptete Professor Bignami, dass die Wunden von Pader Pio nicht übernatürlich seien. Im Jahre 1923 passierte das Unglaubliche, dass die Phänomene von Pater Pio für "nicht übernatürlich" erklärt wurden. Infolge kam es zu einer Reihe Restriktionen für den Priester. Unter anderem bekam er Mess- und Beichtverbot in der Öffentlichkeit. Auch Gläubige durften nicht mehr zu ihm kommen. Die Gläubigen wurden aufgerufen, nicht mehr zu dem Heiligen zu pilgern. Padre Pio war über das ganze sehr bestürzt und niedergeschlagen. <br />
<br />
Nach einer Zeit der Trostlosigkeit kam aber durch eine Bischofsneubesetzung neues Licht. Andrea Cesarano wurde neuer Erzbischof von Manfredonia und veranlasste, dass Pater Pio ab 14. Juli 1933 wieder die Hl. Messe feiern durfte. Ein neuer Schmerz passiert aber bald darauf. Die Mutter von Pater Pio, die er so geliebt hatte, starb.<br />
<br />
Eine neue Idee hatte Pater Pio gepackt. Er wollte ein großes Krankenahus bauen, um den ärmsten Kranken beizustehen. Das Haus sollte "Sollievo della Sofferenza" (Erlösung der Leiden) heißen. 1947 begann der Bau. Aus der ganzen Welt trafen Spenden für das Projekt ein. Am 5. Mai 1956 war das Krankenhaus fertig. Es hat tausend Betten und zählt heute zu den modernsten Krankenhäusern Europas. Im Umfeld der Spendensammlung für dieses Projekt gab es eine weitere Anfechtung. Es wurde von Mitbrüdern versucht, Pater Pio in einen Finanzskandal mit einem korrupten Bankier hineinzuziehen. Bei einer kirchlichen Untersuchung wurde allerdings festgestellt, dass die Beschuldigungen falsch waren.<br />
<br />
Während des 2. Weltkrieges richtete der Papst eine dringenden Gebetsappell an die Gläubigen. Padre Pio hörte diesen Aufruf und begann mit der Gründung von Gebetsgruppen, die sich im Laufe der Jahre auf der ganzen Welt verbreiteten. Heute gibt es weltweit tausende Pater-Pio-Gebetsgruppen. <br />
<br />
Das Leben von Pater Pio ging inzwischen immer den gleichen Weg. Jede Nacht um halb drei Uhr stand er auf und feierte täglich um 3.30 die Heilige Messe, die für viele Gläubige zum Höhepunkt in ihrem Leben wurde. Besonders während des Gottesdienstes passierten viele wunderbare Heilungen. <br />
<br />
Die letzten Jahre in seinem Leben wurde immer wieder um sein Leben gefürchtete. Die Leiden steigerten sich jedes Jahr. Während seines letzten Osterfestes vom 7. bis zum 10. April 1968 öffneten sich seine Wundmale ganz stark. Antonio Pandisca, Giornalist und Autor eines Buches über Padre Pio, meinte zum damaligen Geschehen: "Wir befanden uns bei Padre Pio am Karfreitag, einem Tag an dem seine Leiden an der Schwelle des menschenerträglichen standen. Die ganze Nacht hatte er damit verbracht zu beten, auf dem Ruhelager in seiner Zelle sitzend. Der Ordensbruder, der ihm Beistand leistete, hatte ihm ungefähr zehnmal die Handschuhe gewechselt, und das Wundmal das verdreckt war von Blut und Schweiß gesäubert. Wir haben so einen anderen Padre Pio gesehen. Sein Gesicht war hager und abgemagert, der weiße Bart und seine weißen Haare unterstrichen so noch mehr den Eindruck seines Erschöpfungszustandes." <br />
<br />
Am 20. September 1968 jährten sich zum 50sten Mal die Wundmale von Pater Pio. Er zelebrierte die heilige Messe und empfing nochmals am 22. September zahlreiche Gebetsgruppen. Dann kam sein Ende. <br />
Am 23. September um 2.30 Uhr starb er. Die Todesnachricht verbreitete sich rasend schnell auf der ganzen Welt. Vier Tage lang konnten die Gläubigen am Sarg von Pater Pio Abschied nehmen. Am 26. September fand das Begräbnis statt. Sein Sarg wurde in die Krypta des Klosters Santa Maria delle Grazie beigesetzt. <br />
<br />
===Namensdeutung===<br />
*F: der Franke (latein.) <br />
*P: der Fromme (latein.)<br />
<br />
== Gedanken von Pater Pio ==<br />
<br />
*"Wer Bücher liest, der sucht Gott, wer aber betet<br />
und betrachtet, der findet ihn."<br />
<br />
*"Das Gebet ist die beste Waffe. Es ist ein Schlüssel,<br />
der das Herz Gottes öffnet."<br />
<br />
*"Bedenke, dass der Teufel nur eine Tür zum Eintritt in<br />
unsere Seele hat: den Willen. Geheime und verborgene<br />
Türen gibt es nicht."<br />
<br />
*"Ich gebe dem kein Bonbon, der ein Abführmittel braucht."<br />
<br />
*"Lernt euere Fehler hassen. Aber in friedlichem Haß."<br />
<br />
==Kanonisation, Patronat und Verehrung ==<br />
Bereits 1973 - fünf Jahre nach seinem Tode wurde vom Vatikan die Genehmigung erteilt den Seligsprechungsprozeß zu eröffnen.<br />
<br />
Am 2.Mai 1999 wurde Pater Pio von Papst Johannes Paul II. auf dem Petersplatz in Rom - der die riesig.e Menschenmenge, die der Feier beiwohnen wollte, nicht fassen konnte - seliggesprochen. <br />
<br />
Bereits am [[16 Juni]] [[2002]] erfolgte vor fast 1 Million Gläubiger die Heiligsprechung; noch nie in der neueren Kirchengeschichte wurde bis dahin eine Person so kurz nach ihrem Tod heiliggesprochen.<br />
<br />
===Gedenktag/e=== <br />
*katholisch: 23. September <br />
:gebotener Gedenktag <br />
:Ordenskalender der Franziskaner und der Kapuziner<br />
===weitere Gedenktage am 23. September===<br />
*Katholisch:<br />
:*Martyrologium Romanum Flori-Legium<br />
: [[Adamnan]] (Eunan), Priester, Abt in Iona<br />
: [[Andreas]], Märtyrer, und [[Johannes]], Märtyrer, und [[Petrus]], Märtyrer, und [[Antonius]], Märtyrer in Afrika († vor 881)<br />
: [[Basin]], Bischof von Trier<br />
: [[Bernhardina Jablonska]], Ordensgründerin († 1940)<br />
: [[Christophorus]], Märtyrer, und [[Antonius]], Märtyrer, und [[Johannes]], Märtyrer in Tlaxcala in Mexiko († 1527 - 1529)<br />
: [[Constantius]], Mesner (Küster) in Ancona († im 5. Jahrhundert<br />
: [[Digna]], Jungfrau, und [[Merita]], Jungfrau (Hildesheim)<br />
: Florentius (Arles)<br />
: [[Gerhild von Konstanz]], Reklusin<br />
: Helena Duglioli Dall'Olio, Witwe in Bologna († 1520)<br />
: [[Joseph Stanek]], Priester, Mönch, Märtyrer († 1944)<br />
: Liberius, Bischof von Rom<br />
: [[Linus]], erster römischer Gemeindevorsteher, Märtyrer (?)<br />
: [[Maria Emilie Tavernier Gamelin]], Witwe, Nonne, Ordensgründerin in Kanada († 1851) nicht gebotener Gedenktag in Kanada<br />
: in Salzburg: [[Nikolaus von Flüe]], Einsiedler, Mystiker, Friedensstifter<br />
: [[Paternus]], Glaubensbote, Bischof von Avranches<br />
: [[Petrus Acotanto]], Mönch, Rekluse († um 1187) <br />
: [[Petrus Cantor]], Bischof von Tournay und von Paris († 1197) (HK)<br />
: [[Pio da Pietrelcina]] (Francesco Forgione, „Pater Pio”), Priester, Mönch, Mystiker<br />
: Rotrud, Äbtissin in Neuburg<br />
: [[Sophia Ximinéz Ximinéz]], Märtyrerin, und [[Maria von der Lossprechung vom heiligen Joseph Ximinéz]], Nonne, Märtyrerin, und [[Maria Josepha del Río Messa]], Nonne, Märtyrerin († 1936)<br />
: Sossus, Diakon, Märtyrer († um 305)<br />
: [[Thekla von Ikonium]], Glaubensbotin (?), Märtyrerin<br />
: in Besançon: [[Vinzenz von Valencia]] (von Saragossa), Diakon, Märtyrer (Übertragung der Gebeine) (und [[Anastasius]], Märtyrer [Übertragung der Gebeine])<br />
: [[Vinzenz Ballester Far]], Priester, Märtyrer († 1936)<br />
: [[William Way]], Priester, Märtyrer in Kingston († 1588)<br />
: [[Zacharias]], Priester, Vater, Märtyrer (?) und Elisabeth, Mutter von Johannes, dem Täufer<br />
<br />
*Evangelisch:<br />
:Maria de Bohorques, Märtyrerin (EKD)<br />
<br />
*Orthodox: <br />
:*im julianischen Kalender * ist heute der 10. September<br />
: Andreas, Märtyrer, und Johannes, Märtyrer, und Peter, Sohn von Johannes, Märtyrer († 886), und Antoninus von Syracus, Sohn von Johannes, Märtyrer in Afrika<br />
: Arsenius, Abt, Märtyrer († 1937)<br />
: Eupraxia vom ALten Konvent in Ladoga (Niederlegung der Gebeine 1823)<br />
: Innokentij, Metropolit von Moskau († 1879) (Tag der Heiligsprechung 1977)<br />
: Irais (Rhais), Märtyrerin in Alexandria († um 308)<br />
: Johannes, Priester, Märtyrer († 1937)<br />
: Johannes der Täufer, Fest seiner Empfängnis<br />
: Johannes von Epirus, Märtyrer († 1814)<br />
: Johannes von Konitsa<br />
. Nicholas Pantopolos, Märtyrer in Konstantinopel († 1672)<br />
: Xanthippa, Schülerin der Apostel, und Polyxena, Schülerin der Apostel, gestorben in Spanien († 109)<br />
:„Slovenskaja” - Ikone der Heiligsten Gottesmutter (1635)<br />
<br />
Die Heiligen der katholischen Kirche bis zur Kirchenspaltung im Jahr 1054 werden meist auch von der Orthodoxen Kirche verehrt, sie sind in der Regel hier aber nicht mehr separat aufgelistet.<br />
<br />
*Armenisch: 14. Hori im armenischen [[Kalender]] ** <br />
:*im julianischen Kalender * ist heute der 10. September<br />
: Andreas, Märtyrer, und Johannes, Märtyrer, und Petrus, Märtyrer, und Antonius, Märtyrer in Afrika<br />
: Iraïs/Raïs, Jungfrau, Märtyrerin<br />
: Johannes der Täufer (Empfängnis)<br />
: Polyxena, Apostelschülerin, und Xantippe, Apostelschülerin<br />
<br />
*Koptisch: 26. Thout im koptischen Kalender *** <br />
:*im julianischen Kalender * ist heute der 10. September<br />
: Johannes der Täufer: Verkündigung der Geburt<br />
<br />
==Orte, die mit Pater Pio in Verbindung stehen ==<br />
===Biographische Orte ===<br />
===Orte mit Relquien des Heiligen===<br />
In der Nacht vom .2 auf den 3. März 2008 wurde anlässlich seines Heimgangs vor 40 Jahren sein [[Leichnam]] exhumiert.[http://www.kath.net/detail.php?id=19207]. Der Leichnam wurde am 29. April 2010 aus der Krypta der Ordenskirche "Santa Maria della Grazie", wenige 100 Meter entfernt, in eine eigens für ihn errichtete Kirche umgebettet.<br />
<br />
===Wallfahrtsorte===<br />
==Neues==<br />
Bereits im Alter von 32 Jahren wurde Pater Pio 1919 einem Ärztekollegium übermittelt. Der Pathologe [[Amico Bignami]] kam zu dem Ergebnis, dass die Verletzungen eher Brand seinen als Stigmationen. Chemische Mittel schloß er nicht aus und weiter erkannte er an Pater Pio neurotische Züge.<br />
<br />
Diese - für alle Verehrer Pater Pio - ketzerische Aussage fand nun durch den Historiker [[Sergio Luzatti]] eine Fortsetzung. Es fand sich Schriftliches aus denen hervorgeht, dass Pater Pio ein guter Kunde des Apothekers Valentini Vista in [[Foggia]] war. Diese Papiere bezeugen den Kauf von Karbolsäure und dem Gift Veratrin. Nach Lizattis Einschätzung sind diese Chemikalien sehr gut geeignet sich Wunden in die Haut zu brennen und die dabei entstehenden Schmerzen erträglich zu halten. Der von vielen wahrgenommene Veilchenduft - welcher den Ordensbruder Pio umwehte haben soll, hat nach Luzatti eine profane Erklärung es sind die Dünste dieser Chemikalien<br />
<br />
===Stellung der Kirche===<br />
== Literatur ==<br />
* [[Gabriele Amorth]]: Pater Pio. Lebensgeschichte eines Heiligen. [[Christiana Verlag]], Stein am Rhein 2003, ISBN 3-7171-1108-6 <br />
* [[Amold Guillet]] (Hrsg.), Was ist die [[Heilige Messe]]? Ein Gespräch mit Pater Pio, [[Christiana Verlag]], Stein am Rhein 2004 (6. Auflage).<br />
* Arni Decorte: Pater Pio aus Pietrelcina. Erinnerungen an einen bevorzugten Zeugen Christi. [[Parvis-Verlag]], Hauteville 2001, ISBN 3-907523-44-X <br />
* [[Michael Hesemann]]: Stigmata. Sie tragen die [[Wundmale]] Christi, Silberschnur, Güllesheim 2006, ISBN 3-89845-125-9<br />
* Alessandro de Ripabottini: Pater Pio aus Pietrelcina, Verlag “Padre Pio da Pietrelcina”, Convento S Maria della Grazie, 71018 S. Giovanni Rotondo (PG) 1995 (2. Auflage; mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]]; DIN A 6, 176 Seiten).<br />
* Marcellino Iasenzaniro: Der "Padre", Der hl. Pio von Pietrelcina. Die Mission, Seelen zu retten<br />
* Renzo Allergi: Padre Pio - Lehrer des Glaubens, [[Parvis Verlag]], Hauteville 2002 (335 Seiten). <br />
* Pater Pio Messbüchlein (erhältlich bei [[Mediatrix-Verlag]] (51 Seiten)<br />
* P. Pio hat geholfen - Wunderbare Krankenheilungen Auffallende Bekehrungen [[Mediatrix Verlag]], 1983 176 Seiten<br />
* Pasquale Cataneo: Pater Pio, Freund Gottes - Wohltäter der Menschen [[Parvis Verlag]] 2004 (176 Seiten; 5. Auflage; ISBN 9783907523254).<br />
* P. Derobert: P. Pio, durchsichtig auf Gott hin. Verlag Hovine, B-7713 Marquain 1990. <br />
* Pater Pio als Lehrmeister, hrsg. von P. Nello Castello, La Casa sollievo della sofferenza, San Giovanni Rotondo 1993 (2. Auflage). <br />
* P. Alessio Parente: «Schick mir deinen Schutzengel», Verlag Padre Pio da Pietrelcina, San Giovanni Rotondo 2003. <br />
* Alessio Parente: Pater Pio und die Armen Seelen (436 Seiten).<br />
* lngrid Malzahn: Pater Pio von Pietrelcina - [[Wunder]], Heilungen und von der Kraft des Gebetes, Grasmück- Verlag, Altenstadt 2001. <br />
* Maria Lucia Ippolito: Das Wunder des Padre Pio (Das Wunder das zur Heiligsprechung führte) (272 Seiten; beim [[Mediatrix Verlag]] erhältlich)<br />
* [[Franz Speckbacher]]: Das größte Wunder, P. Pio und das hl. [[Meßopfer]] [[Mediatrix Verlag]] (32 Seiten).<br />
* Der Padre (beim [[Mediatrix Verlag]] erhältlich)<br><br />
Band 1: Die Mission, Seelen zu retten (1612 Seiten)<br />
Band 2: Ein charismatischer Priester, Augenzeugenbrerichte (454 Seiten)<br />
Band 3: Die große Familie unter dem Schutz der Muttergottes, Augenzeugenberichte (756 Seiten)<br />
* Pater Pio, der stigmatisierte Kapuziener. Das Geheimnis seines Lebens. Mit Beiträgen von Dr. Maria Pinsker und G. Crux. Herausgegeben von Herbert Weichselbraun.[[Mediatrix Verlag]] 1984 (239 Seiten).<br />
Weichselbraun, Herbert (Hg) Zischkin, Otto (Vorwort)<br />
* Mag. A. Wassermann: Pater Pio. Der Kapuziner mit den [[Wundmale]]n Christi. [[Mediatrix Verlag]] 1995 (2. Auflage, 32 S.)<br />
* Karl Wagner: Pater Pio Aus dem Leben von Pater Pio, mit Selig- und Heiligsprechung [[Ruhland Verlag Altötting]] ( DIN A6, 200 Seiten).<br />
* Karl Wagner: Pater Pio : Pater Pio trägt 50 Jahre die heiligen [[Wundmale]]. [[Ruhland Verlag Altötting]] ca. 1996 (184 Seiten).<br />
* Wilfried Brandau: Was enthüllt uns der heilige Pater Pio im Blick auf das Jenseits? [[Bernardus Verlag]]<br />
* Pascal P. Parente: Pater Pio: der Kapuziner mit den [[Wundmale]]n. [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz, 1960 (2. Aufl. 143 Seiten)<br />
*[[Stefan Wirth]]: Die neuen [[Heilige]]n der Katholischen Kirche, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2009, Band 6, S. 279-284 (1. Auflage; [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Johannes Paul II.|Von Papst Johannes Paul II. kanonisierte Heilige]], Band 6 von 2000 bis 2002: ISBN 978-3-7171-1174-0).<br />
*Sergio Luzzatto „Wunder und Politik im Italien des zwanzigsten Jahrhunderts“, 2011.<br />
<br />
==Medien==<br />
* DVD (45 min.): Pater Pio. Der [[Priester]] mit den [Wundmale]]n (beim [[Mediatrix Verlag]] erhältlich)<br />
* DVD: Pater Pio. Heiligsprechungsfeier (beim [[Mediatrix Verlag]] erhältlich)<br />
* DVD (40 min): Padre Pio (Bericht über die Exhumierung) (beim [[Mediatrix Verlag]] erhältlich)<br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
==Querverweise==<br />
*[[Kalender]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Matthaeus.html oekumenisches Heiligenlexikon]<br />
*[http://www.vatican.net/holy_father/john_paul_ii/homilies/2002/documents/hf_jp-ii_hom_20020616_padre-pio_ge.html HEILIGSPRECHUNG VON PATER PIO VON PIETRELCINA - PREDIGT VON JOHANNES PAUL II. vom 16. Juni 2002]<br />
*http://www.padre-pio.de<br />
*http://www.pater-pio.de<br />
{{Clairval|http://www.clairval.com/lettres/de/2000/06/05/1070600.htm}}<br />
*[http://www.kathtube.com/mediadetails.php?key=2d6d1e7105c1994c3a25 KATHTUBE: Letzte Hl. Messe von Padre Pio (Kurzvideo)]#<br />
*youtube: [http://www.youtube.com/watch?v=SLifJy8dEPI&feature=related Exhumierung]<br />
* [http://www.kath-info.de/pio.html Pater Pio auf dem Portal zur katholischen Geisteswelt]<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Unverweste Heilige]]<br />
[[Kategorie:Heilige Italien]]<br />
[[Kategorie:Priester Italien]]<br />
[[Kategorie:Stigmatisierte]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Franziskus_(Papst)&diff=104888Franziskus (Papst)2013-04-03T07:20:16Z<p>Gandalf: /* Zitate */</p>
<hr />
<div>'''[[Datei:Papst Franziskus.jpg|thumb|Papst Franziskus]]'''<br />
<br />
'''Franziskus''' (Jorge Mario Bergoglio [[SJ]] (* [[17. Dezember]] [[1936]] in Buenos Aires, Argentinien) ist seit dem 13. März 2013 der 265. [[Papst|Nachfolger des heiligen Petrus]].<br />
<br />
==Biographie==<br />
<br />
[[Jorge]] [[Mario]] Bergoglio wurde als Sohn eines Buchhalters bei der Eisenbahn und als eines von fünf [[Kind]]ern italienischer Einwanderer aus Piemont geboren. Seine Mutter hieß Regina Sivori und erzog die fünf Kinder. In seiner Jugend ist ihm wegen einer Lungenkrankheit ein Teil eines Lungenflügels entfernt worden. Er erwarb nach der Schulzeit ([[1958]]) das Diplom zum Chemie-Ingenieur. Dann wollte er [[Priester]]<ref> [http://www.kath.net/news/40603 Berufung zum Priester bei einem Beichtgespräch] [[Kath.net]] am 19. März 2013</ref> werden und trat in das Diözesanseminar Villa Devoto, einem Stadtteil im Westen von Buenos Aires, und am [[11. März]] 1958 in den Jesuitenorden ein. Bergoglio studierte zunächst Geisteswissenschaften in Chile und nach seiner Rückkehr nach Buenos Aires an der Fakultät des ''Colegio Máximo San José'' in San Miguel [[Philosophie]], die er [[1963]] abschloss. Von 1964 bis 1965 ist er [[Professor]] für Literatur und Psychologie im Kolleg der Immaculata von Santa Fé und unterrichtet 1966 dieselben Fächer im Kolleg San Salvador in Buenos Aires. Von 1967 bis 1970 studiert er [[Theologie]] und schließt dieses Studium ebenfalls am Kolleg San José ab. <br />
<br />
Am [[13. Dezember]] [[1969]] empfing er durch Erzbischof [[Ramón José Castellano]] das [[Sakrament]] der [[Priesterweihe]]. Für sein [[Terziat]] ging er anschließend für ein Jahr nach Alcalá de Henares in Spanien. Dannach legte er am [[22. April]] [[1973]] die ewigen [[Gelübde]] ab. Wieder in Argentinien wird er [[Novizenmeister]] in Villa Barilari von San Miguel, [[Professor]] an der theologischen Fakultät, Konsultor der Jesuitenprovinz und Rektor des Kollegs. In den Jahren 1973 bis [[1979]] leitete er mit nur 37 Jahren als Provinzial die Geschicke des Jesuitenordens in Argentinien. Von [[1980]] bis [[1986]] stand er dann als Rektor der Theologischen Fakultät von San José vor und war [[Pfarrer]] von San Miguel. Um eine [[Dissertation]] zu erarbeiten, über [[Romano Guardini]], kam er [[1985]] zu einem längeren Aufenthalt nach [[Deutschland]] in Frankfurt am Main (St. Georgen) - und spricht Spanisch, Italienisch, Deutsch, Englisch und Französisch. Anschließend (1986) schickten ihn seine Oberen in das Kolleg San Salvador in Buenos Aires und später als geistlicher Begleiter und [[Beichtvater]] in die Jesuitenkirche der zentralargentinischen Großstadt Córdoba. Er besitzt neben der argentinischen auch die italienische Staatsangehörigkeit.<br />
<br />
==Bischof und Kardinal==<br />
'''[[Datei:Franziskus_I..jpg|miniatur|Jorge Mario Kardinal Bergoglio 2008]]'''<br />
'''[[Datei:Jorge Mario Kardinal Bergoglio-Wappen.png|thumb|right|Wappen des Kardinals Bergoglio]]'''<br />
<br />
[[Antonio Kardinal Quarracino]] holt ihn als engen Mitarbeiter wieder nach Buenos Aires. [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] ernannte ihn am [[20. Mai]] [[1992]] zum [[Weihbischof]] in Buenos Aires und [[Titularbischöfe von Auca|Titularbischof von Auca]]. Die [[Bischofsweihe]] spendete ihm der Erzbischof von Buenos Aires, [[Antonio Quarracino|Antonio Kardinal Quarracino]], am [[27. Juni]] desselben Jahres. Mitkonsekratoren waren der Bischof von Mercedes-Luján, Emilio Ogñénovich, und der Apostolische Nuntius in Argentinien, Ubaldo Calabresi. Sofort wird er zum Bischofsvikar des Bezirkes Flores ernnannt und 1993 wird ihm auch die Aufgabe des [[Generalvikar]]s anvertraut. Am [[3. Juni]] [[1997]] wurde er zum Koadjutorerzbischof ernannt und folgte Kardinal [[Antonio Quarracino|Quarracino]] nach dessen Tod am [[28. Februar]] [[1998]] als Erzbischof von Buenos Aires und Primas von Argentinien nach. Ab [[6. November]] [[1998]] war er Ordinarius für die in Argentinien lebenden Gläubigen des Orientalischen [[Ritus]]. <br />
<br />
Papst Johannes Paul II. nahm [[Kardinalskreierungen Johannes Paul II.#8. Kardinalskreierung im Konsistorium am 21. Februar 2001|ihn am 21. Februar 2001 mit der Ernennung zum Kardinalpriester]] mit der Titelkirche "San Roberto Bellarmino" in das [[Kardinalskollegium]] auf. Er ist Großkanzler der katholischen Universität in Argentinien. Im Oktober 2001 wird er zum beigeordneten Generalrelator der X. Ordentliche Vollversammlung der [[Bischofssynode]] ernannt. Er leitete die argentinische [[Bischofskonferenz]] in den Jahren 2005 bis 2011. Im September 2009 ruft er aus Anlass des 200. Jahrestages der Unabhängigkeit des Landes eine nationale Solidaritätskampagne: 200 Werke der Nächstenliebe, die bis 2016 verwirklicht werden sollen. <br />
<br />
Kardinal Bergoglio gehörte zum Ehrenkomitee der argentinischen Chestertongesellschaft.<ref> [http://www.sociedadchestertonianaargentina.org/conferencia2005/comisiones.htm Ehrenkomitee der argentinischen Chestertongesellschaft]</ref> <br />
Er war Mitglied der Konferenz der Bischöfe Lateinamerikas ([[CELAM]]). Kardinal Bergoglio gehörte der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]], der [[Kongregation für den Klerus]], dem [[Päpstlicher Rat für die Familie|Päpstlichen Rat für die Familie]], der [[Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens]] und der [[Päpstliche Kommission für Lateinamerika|Päpstlichen Kommission für Lateinamerika]] (seit 2013) an. <br />
<br />
Während seiner Amtszeit als geistliches Oberhaupt der katholischen Kirche in Argentinien pflegte Bergoglio stets einen bescheidenen, schlichten Lebensstil. Er wohnte allein in einer Wohnung nahe der [[Kathedrale]], benutzte U-Bahn und Omnibusse wie gewöhnliche Bewohner der argentinischen Hauptstadt. Bergoglio mied den Kontakt mit den offiziösen Medien. Nach der schweren Brandkatastrophe in einer Diskothek von Buenos Aires besuchte er die Angehörigen der Opfer und zog von Krankenhaus zu Krankenhaus, um die Verletzten zu trösten. (...) Bergoglio liest gerne Literatur von Dostojewski und Texte des argentinischen Nationaldichters Jorge Luis Borges.<ref> [http://www.faz.net/aktuell/politik/jorge-bergoglio-jesuitischer-anwalt-der-armen-12113835.html Aus der FAZ online] vom 13. März 2013 bzw. [[Kath-info]] am 15. März 2013</ref><br />
<br />
Wie zu Ostern 2013 bekannt wurde, nahm der Papst noch vor dem Konklave bereits die diesjährige Osterbotschaft für Argentinien auf - ''"Ich filme jetzt, da ich dann gehen muss"''<ref>http://www.kath.net/news/40732 Er rechnete vermutlich damit, dass der neue Papst ihn unverzüglich - altersbedingt - "pensionieren" würde. ''Benedikt XVI.'' hatte das Rücktrittsgesuch nicht akzeptiert.</ref>, sagte er laut argentinischen Medien, wohl noch ohne zu ahnen, wie sich diese Worte konkretisieren würden. Das Video ist in den Händen der argentinischen Behörde für audiovisuelle Kommunikation, die die Schaltung in den verschiedenen Fernsehstationen übernimmt.<br />
<br />
==Durch göttliche Vorsehung Papst==<br />
<br />
'''[[Datei:Franziskus (Papst).jpeg|thumb|left|Papst Franziskus bei seinem ersten öffentlichen Auftritt auf der Loggia des Peterdoms]]'''<br />
===Konklave===<br />
Im [[Konklave]] 2013, an dem 115 Kardinäle teilnahmen, wurde er im fünften Wahlgang am 13. März zum 266. Papst gewählt. Das ist der erste Lateinamerikaner und seit dem Syrer [[Gregor III.]] (731-741) und damit 1272 Jahren, der erste Nichteuropäer in diesem Amt. Die Amtseinführung war am [[19. März]], Festtag des Hl. [[Joseph von Nazareth]], Schutzherr der Kirche. <ref> [http://de.radiovaticana.va/news/2013/03/14/amtseinführung_am_19._märz_-_papst_telefoniert_mit_benedikt_xvi./ted-673205 Amtseinführung am 19. März - Papst telefoniert mit Benedikt XVI.] [[Radio Vatikan]] am 14. März 2013; [http://www.kathtube.com/player.php?id=30782 Amtseinführung von Papst Franziskus. Die Messe und die Begegnungen mit den Menschen in voller Länge (mit deutsch. Übersetzung)] auf [[Kathtube]]</ref><br />
<br />
===Erste Messe, neuer Stil===<br />
Die erste Messe mit den Kardinälen in der Sixtina am [[14. März]] [[2013]] erregte Aufsehen, da der Papst sie sehr schlicht im [[Novus Ordo Missae]] feierte, wenngleich auf [[Latein]]. Er predigte kurz, aber intensiv - vom Ambo aus. Er trug als wesentliches Kennzeichen seines Amtes das [[Kreuzstab Benedikt XVI.|Papstkreuz, das Papst Benedikt XVI.]] seit 2009 verwendet hat. Dieses österliche Papstkreuz von 2009 erschien ihm offenbar angemessener als der ''Crossifisso'' von Lello Scorzelli (1965), wenngleich diese erste moderne [[Ferula]] bekanntlich Weltgeschichte gemacht hat: JP2 trug den Gekreuzigten persönlich in alle Winkel der Erde.<ref> [http://www.kath.net/news/40554 Erste Messe und Predigt: 'Die Kirche auferbauen auf dem Blut des Herrn] [[Kath.net]] am 15. März 2013</ref><br />
<br />
===Erste Ansprachen===<br />
Die erste Predigt vor den Kardinälen widmete er dem Leitmotiv ''camminare-edificare-confessare''; den Weg gehen, auferbauen, das Kreuz bekennen. Tags darauf, am 15. März, zitierte der Papst auch Hölderlin: ''Ruhig ist das Alter und fromm'' (aus: Meiner verehrungswürdigen Großmutter (1799)). Die ''sagesse'' des Alters sei der Jugend weiterzugeben. Vor Journalisten bekannte Franziskus am 16. März, Christus sei das Zentrum nicht sein Stellvertreter, der Nachfolger Petri. Er erläuterte die Wahl des Namens als eindeutiges Bekenntnis zu [[Franz von Assisi]], dem Mann der Armen, dem Mann des Friedens. Einige hätten gesagt, nenne Dich ''Adrian'', denn [[Adrian VI.]] sei ein Reformer gewesen oder ''Clemens XV.'', um Dich an [[Clemens XIV.]] "zu rächen", dem Unterdrücker der Jesuiten. Das seien aber nunmal nur Vorschläge gewesen.<br />
<br />
Am 30. März 2013 sprach der Papst ein Gebet anlässlich der Sonder-Ausstellung des [[Turiner Grabtuch]]s, das - erstmals seit 1973 - am Karsamstag in ''mondovision'' im Fernsehen gezeigt wurde.<br />
<br />
===Wappen===<br />
'''[[Datei:Gegenwärtiger Papst-Wappen.jpg|randlos|200px|right]]'''<br />
Das [[Papstwappen]] wurde am 18. März bekanntgegeben. Es zeigt dieselben Motive wie das Kardinalswappen, allerdings unter der [[Mitra]], die, mit den gekreuzten Schlüsseln Petri, exakt vom Wappen [[Benedikt XVI.]] übernommen wurde. Das Kennzeichen der [[Jesuiten]], eine österliche Sonne, vor der das von [[Bernhardin von Siena]] popularisierte griech. Christusmonogramm IHS (lat. als ''Iesus Hominum Salvator'' interpretiert) zu sehen ist, der Buchstabe "H" von einem Kreuz überragt, darunter die drei Kreuznägel, vergegenwärtigt das ''mysterium paschale''. Hinzutreten ein goldener Stern als marianisches Symbol (''stella maris'', ''stella matutina'') und, den [[Joseph von Nazareth|Hl. Joseph]] repräsentierend, eine Nardenblüte. Das zentrale Sonnenmotiv, Christus als ''sol invictus'' weckt zugleich Assoziationen an die Sonne in der Flagge Argentiniens, kann aber auch franziskanisch gedeutet werden. Dante schrieb sinngemäß über [[Franz von Assisi]]: ''Er ist aufgegangen über uns wie die Sonne''. <ref>»Der Welt ist eine Sonne aufgegangen.« Mit diesen Worten spielt in der Göttlichen Komödie (Paradies, XI. Gesang) der große italienische Dichter [[Dante Alighieri]] auf die Geburt des Franziskus ... in Assisi an. ''[[Benedikt XVI.]], Generalaudienz vom 27. Jan. 2010.''</ref> Devise zum Wappen ist das Motto des Erzbischofs: ''miserando atque eligendo'', entnommen aus einer Predigt des [[Beda Venerabilis]]; die schlagwortartige Übersetzung "Aus Barmherzigkeit erwählt" ist grammatikalisch nicht ganz korrekt. In der Originalstelle geht es darum, dass Jesu Blick, der auf den Zöllner [[Matthäus]] fällt, '''erbarmend und auch erwählend''' zugleich war, ihn in ''Erbarmung und auch Erwählung'' ansehend. Die Zeichnung des Wappens wurde am 26. März noch korrigiert: Der Stern soll - marianisch - achtzackig abgebildet werden, die Nardenblüte wurde naturalistischer gestaltet.<br />
<br />
Das [[Pallium]], das erstmals in dem Papstwappen des Vorgängers enthalten war (der sechs rote Kreuze im päpstlichen Pallium einfügte statt der sechs schwarzen des Metropolitan-Erzbischofs) tritt nicht wieder auf, vermutlich nur aus Gründen der heraldischen Korrektheit. Man kann jedoch auch daran denken, dass Papst Benedikt am 28. April 2009 sein Pallium vom 24. April 2005 am Grabe des Hl. [[Coelestin V.]], des "Rücktrittspapstes" von 1294 niederlegte. Damit deutete sich die am 11. Februar 2013 verkündigte Option auf Amtsverzicht schon an. Möglicherweise ist es sinnvoll, dass nur der erste "Rücktrittspapst" der Neuzeit das - niedergelegte - Pallium im Wappen hat. <br />
<br />
=== Inauguration===<br />
Bei der Inauguration wurde ''Papst Franziskus'' durch Kardinal-Protodiakon [[Jean-Louis Tauran]] exakt das Pallium mit ''sechs'' roten Kreuzen überreicht, das schon Benedikt XVI. seit Jahren trug. Als [[Fischerring]] wählte er ein Modell, das der italienische Künstler ''Enrico Manfrini'' für Papst [[Paul VI.]] gefertigt hatte. Er gelangte aus dem Nachlass des Sekretär des Konzilspapstes, Macchi, an Kardinal Re, den Konklaveleiter und wurde so dem Papst - neben einigen anderen - vorgeschlagen. Das Motiv zeigt Petrus mit den Schlüsseln in moderner Version. Der Ring besteht aus vergoldetem Silber.<br />
<br />
=== Historische Begegnung des Heiligen Vaters mit seinem Vorgänger ===<br />
<br />
Papst [[Benedikt XVI.]] ''emeritus'' wurde vom Nachfolger am 23. März 2013 in [[Castel Gandolfo]] aufgesucht. Die Begegnung bestand aus einem gemeinsamen Gebet, auf Einladung des Nachfolgers in derselben Betbank kniend. Es schloss sich ein ca. 45-minütiger Gedankenaustausch an, gefolgt von einem Mittagessen. Öffentliche Erklärungen wurden nicht abgegeben. Ausgewählte Fernsehbilder und Fotos wurden jedoch veröffentlicht. Papst Franziskus verehrte dem Vorgänger ein Bild der ''Madonna der Demut'' und bekundete, Benedikt XVI. habe oft Zeugnisse der Demut gezeigt; sehr "findig".<ref> [http://www.kathtube.com/player.php?id=30830 Video von der Begegnung vom Treffen Franziskus Benedikt]</ref><br />
<br />
=== Spontane Worte und Gesten ===<br />
<br />
Die Vorliebe des neuen Papstes für eine spontane Authentizität seiner Verkündigung und Praxis bereitet dem Übersetzungsdienst des Vatikans offenbar einige Schwierigkeiten. In der ersten Ansprache vor den Kardinälen übersah man, dass Papst Francesco nicht nur Hölderlin zitierte, sondern den betagten Kardinälen mit dem frz. Ausdruck ''sagesse'' (und nicht: saggezza) empfahl, ihre Weisheit der Jugend weiterzugeben. In der Rede an die Medienvertreter vom 16. März entging den Übersetzern, dass der Ausdruck "Hermeneutik" deutsch verwendet wurde, nicht ''ermeneutica''. Die Wendung in der [[Palmsonntag]]spredigt "Meine Großmutter sagte zu uns Kindern: Das ''Schweißtuch'' hat keine Taschen – " hätte übersetzt werden müssen: ''Das letzte Hemd hat keine Taschen''; denn gemeint war das Totenhemd (span. ''sudario'', Leichentuch), nicht das "Schweißtuch" der [[Veronika]] [inzwischen korrigiert].<br />
<br />
Es sind Spekulationen aufgetreten, der Papst werde nicht im Vatikanpalast wohnen, sondern anderswo, z.B. im Gartenhaus [http://saintpetersbasilica.org/Info/VaticanMap/HouseoftheGardener.jpg Foto]. Etwaige Nachrichten darüber werden hier eingefügt werden. Vorerst bleibt er Gast im vatikanischen Gästehaus ''S. Martha''.<br />
<br />
==Zitate==<br />
<br />
Priester: „Das Schlimmste, was im Leben eines Priesters geschehen kann, ist, weltlich zu sein, Bischöfe oder Priester light zu werden.“(Buch "Gott und die Erde")<br />
<br />
Priesterseminarist: "Der Lebensplan dieses Mannes ist es, die Heilige Eucharistie zu feiern." (Interview mit EWTN, [http://www.kath.net/news/40639]) <br />
<br />
<br />
Missbrauch: "Das Problem ist nicht mit dem Zölibat verbunden. Wenn ein Priester pädophil ist, war er es, bevor er Priester wurde." [http://www.kath.net/news/40609]<br />
<br />
Relativismus: "Es gibt religiöse Gemeinschaften, die unbewusst Gefahr laufen, sich in eine Nicht- Regierungsorganisation zu verwandeln. Es geht nicht darum, dies oder jenes zu tun, um dem Nächsten zu helfen. Wie betest Du? Wie hilfst Du Deiner Gemeinschaft, damit sie Gott erfährt? Das sind die Schlüsselfragen.“ (Gott und die Erde) [http://www.kath.net/news/40609]<br />
<br />
Abtreibung: "Abtreibung ist nie eine Lösung. Wir müssen zuhören, unterstützen und verstehen, um zwei Leben zu retten: das kleinste und wehrloseste menschliche Wesen zu respektieren, Schritte zu unternehmen, die sein Leben retten, seine Geburt ermöglichen und kreativ sein, um ihm bei seiner Entfaltung zu helfen." [http://www.kath.net/news/40609]<br />
<br />
Homo-Ehe: "Eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft ist ein Angriff auf den Plan Gottes und ein Schachzug des Teufels"[http://www.sueddeutsche.de/panorama/papst-franziskus-der-argentinier-1.1623961-2]<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [[Mario Galgano]]: Franziskus. Der Papst vom anderen Ende der Welt. Ein Portrait. [[Sankt Ulrich Verlag]] April 2013 (88 Seiten; ISBN: 978-3-86744-245-9).<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[http://www.vatican.va/holy_father/francesco/elezione/index_ge.htm Offizielle Seite des Vatikans - Papst Franziskus]<br />
{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bbergj.html}}<br />
*[http://www.kath.net/news/40526 Erster Lateinamerikaner - erster Jesuit] [[Kath.net]] am 13. März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40529 Die erste Ansprache von Papst Franziskus im Wortlaut] [[Kath.net]] am 14 März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40556 Entweltlichung reloaded. Die ersten großen Botschaften des Franziskus] [[Kath.net]] am 15. März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40609 Positionen von Papst Franziskus]<br />
*[http://www.kath.net/news/40641 "Die schwangere Frau trägt in ihrem Bauch ja keine Zahnbürste und auch keinen Tumor."] Papst Franziskus zur [[Abtreibung]]<br />
{{Kathtube|Franziskus}}<br />
<br />
<br />
{{Navigation Erzbischof|VG=[[Antonio Kardinal Quarracino]]|Erzbistum=Buenos Aires|VON-BIS=[[1998]]-[[2013]]|NF=}}<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Benedikt XVI.]]|Papst|VON-BIS= seit [[2013]]|NF=---}}<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Päpste]]<br />
[[Kategorie:Bischöfe Argentinien|Franziskus+I.]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Franziskus_(Papst)&diff=104887Franziskus (Papst)2013-04-03T07:17:14Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''[[Datei:Papst Franziskus.jpg|thumb|Papst Franziskus]]'''<br />
<br />
'''Franziskus''' (Jorge Mario Bergoglio [[SJ]] (* [[17. Dezember]] [[1936]] in Buenos Aires, Argentinien) ist seit dem 13. März 2013 der 265. [[Papst|Nachfolger des heiligen Petrus]].<br />
<br />
==Biographie==<br />
<br />
[[Jorge]] [[Mario]] Bergoglio wurde als Sohn eines Buchhalters bei der Eisenbahn und als eines von fünf [[Kind]]ern italienischer Einwanderer aus Piemont geboren. Seine Mutter hieß Regina Sivori und erzog die fünf Kinder. In seiner Jugend ist ihm wegen einer Lungenkrankheit ein Teil eines Lungenflügels entfernt worden. Er erwarb nach der Schulzeit ([[1958]]) das Diplom zum Chemie-Ingenieur. Dann wollte er [[Priester]]<ref> [http://www.kath.net/news/40603 Berufung zum Priester bei einem Beichtgespräch] [[Kath.net]] am 19. März 2013</ref> werden und trat in das Diözesanseminar Villa Devoto, einem Stadtteil im Westen von Buenos Aires, und am [[11. März]] 1958 in den Jesuitenorden ein. Bergoglio studierte zunächst Geisteswissenschaften in Chile und nach seiner Rückkehr nach Buenos Aires an der Fakultät des ''Colegio Máximo San José'' in San Miguel [[Philosophie]], die er [[1963]] abschloss. Von 1964 bis 1965 ist er [[Professor]] für Literatur und Psychologie im Kolleg der Immaculata von Santa Fé und unterrichtet 1966 dieselben Fächer im Kolleg San Salvador in Buenos Aires. Von 1967 bis 1970 studiert er [[Theologie]] und schließt dieses Studium ebenfalls am Kolleg San José ab. <br />
<br />
Am [[13. Dezember]] [[1969]] empfing er durch Erzbischof [[Ramón José Castellano]] das [[Sakrament]] der [[Priesterweihe]]. Für sein [[Terziat]] ging er anschließend für ein Jahr nach Alcalá de Henares in Spanien. Dannach legte er am [[22. April]] [[1973]] die ewigen [[Gelübde]] ab. Wieder in Argentinien wird er [[Novizenmeister]] in Villa Barilari von San Miguel, [[Professor]] an der theologischen Fakultät, Konsultor der Jesuitenprovinz und Rektor des Kollegs. In den Jahren 1973 bis [[1979]] leitete er mit nur 37 Jahren als Provinzial die Geschicke des Jesuitenordens in Argentinien. Von [[1980]] bis [[1986]] stand er dann als Rektor der Theologischen Fakultät von San José vor und war [[Pfarrer]] von San Miguel. Um eine [[Dissertation]] zu erarbeiten, über [[Romano Guardini]], kam er [[1985]] zu einem längeren Aufenthalt nach [[Deutschland]] in Frankfurt am Main (St. Georgen) - und spricht Spanisch, Italienisch, Deutsch, Englisch und Französisch. Anschließend (1986) schickten ihn seine Oberen in das Kolleg San Salvador in Buenos Aires und später als geistlicher Begleiter und [[Beichtvater]] in die Jesuitenkirche der zentralargentinischen Großstadt Córdoba. Er besitzt neben der argentinischen auch die italienische Staatsangehörigkeit.<br />
<br />
==Bischof und Kardinal==<br />
'''[[Datei:Franziskus_I..jpg|miniatur|Jorge Mario Kardinal Bergoglio 2008]]'''<br />
'''[[Datei:Jorge Mario Kardinal Bergoglio-Wappen.png|thumb|right|Wappen des Kardinals Bergoglio]]'''<br />
<br />
[[Antonio Kardinal Quarracino]] holt ihn als engen Mitarbeiter wieder nach Buenos Aires. [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] ernannte ihn am [[20. Mai]] [[1992]] zum [[Weihbischof]] in Buenos Aires und [[Titularbischöfe von Auca|Titularbischof von Auca]]. Die [[Bischofsweihe]] spendete ihm der Erzbischof von Buenos Aires, [[Antonio Quarracino|Antonio Kardinal Quarracino]], am [[27. Juni]] desselben Jahres. Mitkonsekratoren waren der Bischof von Mercedes-Luján, Emilio Ogñénovich, und der Apostolische Nuntius in Argentinien, Ubaldo Calabresi. Sofort wird er zum Bischofsvikar des Bezirkes Flores ernnannt und 1993 wird ihm auch die Aufgabe des [[Generalvikar]]s anvertraut. Am [[3. Juni]] [[1997]] wurde er zum Koadjutorerzbischof ernannt und folgte Kardinal [[Antonio Quarracino|Quarracino]] nach dessen Tod am [[28. Februar]] [[1998]] als Erzbischof von Buenos Aires und Primas von Argentinien nach. Ab [[6. November]] [[1998]] war er Ordinarius für die in Argentinien lebenden Gläubigen des Orientalischen [[Ritus]]. <br />
<br />
Papst Johannes Paul II. nahm [[Kardinalskreierungen Johannes Paul II.#8. Kardinalskreierung im Konsistorium am 21. Februar 2001|ihn am 21. Februar 2001 mit der Ernennung zum Kardinalpriester]] mit der Titelkirche "San Roberto Bellarmino" in das [[Kardinalskollegium]] auf. Er ist Großkanzler der katholischen Universität in Argentinien. Im Oktober 2001 wird er zum beigeordneten Generalrelator der X. Ordentliche Vollversammlung der [[Bischofssynode]] ernannt. Er leitete die argentinische [[Bischofskonferenz]] in den Jahren 2005 bis 2011. Im September 2009 ruft er aus Anlass des 200. Jahrestages der Unabhängigkeit des Landes eine nationale Solidaritätskampagne: 200 Werke der Nächstenliebe, die bis 2016 verwirklicht werden sollen. <br />
<br />
Kardinal Bergoglio gehörte zum Ehrenkomitee der argentinischen Chestertongesellschaft.<ref> [http://www.sociedadchestertonianaargentina.org/conferencia2005/comisiones.htm Ehrenkomitee der argentinischen Chestertongesellschaft]</ref> <br />
Er war Mitglied der Konferenz der Bischöfe Lateinamerikas ([[CELAM]]). Kardinal Bergoglio gehörte der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]], der [[Kongregation für den Klerus]], dem [[Päpstlicher Rat für die Familie|Päpstlichen Rat für die Familie]], der [[Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens]] und der [[Päpstliche Kommission für Lateinamerika|Päpstlichen Kommission für Lateinamerika]] (seit 2013) an. <br />
<br />
Während seiner Amtszeit als geistliches Oberhaupt der katholischen Kirche in Argentinien pflegte Bergoglio stets einen bescheidenen, schlichten Lebensstil. Er wohnte allein in einer Wohnung nahe der [[Kathedrale]], benutzte U-Bahn und Omnibusse wie gewöhnliche Bewohner der argentinischen Hauptstadt. Bergoglio mied den Kontakt mit den offiziösen Medien. Nach der schweren Brandkatastrophe in einer Diskothek von Buenos Aires besuchte er die Angehörigen der Opfer und zog von Krankenhaus zu Krankenhaus, um die Verletzten zu trösten. (...) Bergoglio liest gerne Literatur von Dostojewski und Texte des argentinischen Nationaldichters Jorge Luis Borges.<ref> [http://www.faz.net/aktuell/politik/jorge-bergoglio-jesuitischer-anwalt-der-armen-12113835.html Aus der FAZ online] vom 13. März 2013 bzw. [[Kath-info]] am 15. März 2013</ref><br />
<br />
Wie zu Ostern 2013 bekannt wurde, nahm der Papst noch vor dem Konklave bereits die diesjährige Osterbotschaft für Argentinien auf - ''"Ich filme jetzt, da ich dann gehen muss"''<ref>http://www.kath.net/news/40732 Er rechnete vermutlich damit, dass der neue Papst ihn unverzüglich - altersbedingt - "pensionieren" würde. ''Benedikt XVI.'' hatte das Rücktrittsgesuch nicht akzeptiert.</ref>, sagte er laut argentinischen Medien, wohl noch ohne zu ahnen, wie sich diese Worte konkretisieren würden. Das Video ist in den Händen der argentinischen Behörde für audiovisuelle Kommunikation, die die Schaltung in den verschiedenen Fernsehstationen übernimmt.<br />
<br />
==Durch göttliche Vorsehung Papst==<br />
<br />
'''[[Datei:Franziskus (Papst).jpeg|thumb|left|Papst Franziskus bei seinem ersten öffentlichen Auftritt auf der Loggia des Peterdoms]]'''<br />
===Konklave===<br />
Im [[Konklave]] 2013, an dem 115 Kardinäle teilnahmen, wurde er im fünften Wahlgang am 13. März zum 266. Papst gewählt. Das ist der erste Lateinamerikaner und seit dem Syrer [[Gregor III.]] (731-741) und damit 1272 Jahren, der erste Nichteuropäer in diesem Amt. Die Amtseinführung war am [[19. März]], Festtag des Hl. [[Joseph von Nazareth]], Schutzherr der Kirche. <ref> [http://de.radiovaticana.va/news/2013/03/14/amtseinführung_am_19._märz_-_papst_telefoniert_mit_benedikt_xvi./ted-673205 Amtseinführung am 19. März - Papst telefoniert mit Benedikt XVI.] [[Radio Vatikan]] am 14. März 2013; [http://www.kathtube.com/player.php?id=30782 Amtseinführung von Papst Franziskus. Die Messe und die Begegnungen mit den Menschen in voller Länge (mit deutsch. Übersetzung)] auf [[Kathtube]]</ref><br />
<br />
===Erste Messe, neuer Stil===<br />
Die erste Messe mit den Kardinälen in der Sixtina am [[14. März]] [[2013]] erregte Aufsehen, da der Papst sie sehr schlicht im [[Novus Ordo Missae]] feierte, wenngleich auf [[Latein]]. Er predigte kurz, aber intensiv - vom Ambo aus. Er trug als wesentliches Kennzeichen seines Amtes das [[Kreuzstab Benedikt XVI.|Papstkreuz, das Papst Benedikt XVI.]] seit 2009 verwendet hat. Dieses österliche Papstkreuz von 2009 erschien ihm offenbar angemessener als der ''Crossifisso'' von Lello Scorzelli (1965), wenngleich diese erste moderne [[Ferula]] bekanntlich Weltgeschichte gemacht hat: JP2 trug den Gekreuzigten persönlich in alle Winkel der Erde.<ref> [http://www.kath.net/news/40554 Erste Messe und Predigt: 'Die Kirche auferbauen auf dem Blut des Herrn] [[Kath.net]] am 15. März 2013</ref><br />
<br />
===Erste Ansprachen===<br />
Die erste Predigt vor den Kardinälen widmete er dem Leitmotiv ''camminare-edificare-confessare''; den Weg gehen, auferbauen, das Kreuz bekennen. Tags darauf, am 15. März, zitierte der Papst auch Hölderlin: ''Ruhig ist das Alter und fromm'' (aus: Meiner verehrungswürdigen Großmutter (1799)). Die ''sagesse'' des Alters sei der Jugend weiterzugeben. Vor Journalisten bekannte Franziskus am 16. März, Christus sei das Zentrum nicht sein Stellvertreter, der Nachfolger Petri. Er erläuterte die Wahl des Namens als eindeutiges Bekenntnis zu [[Franz von Assisi]], dem Mann der Armen, dem Mann des Friedens. Einige hätten gesagt, nenne Dich ''Adrian'', denn [[Adrian VI.]] sei ein Reformer gewesen oder ''Clemens XV.'', um Dich an [[Clemens XIV.]] "zu rächen", dem Unterdrücker der Jesuiten. Das seien aber nunmal nur Vorschläge gewesen.<br />
<br />
Am 30. März 2013 sprach der Papst ein Gebet anlässlich der Sonder-Ausstellung des [[Turiner Grabtuch]]s, das - erstmals seit 1973 - am Karsamstag in ''mondovision'' im Fernsehen gezeigt wurde.<br />
<br />
===Wappen===<br />
'''[[Datei:Gegenwärtiger Papst-Wappen.jpg|randlos|200px|right]]'''<br />
Das [[Papstwappen]] wurde am 18. März bekanntgegeben. Es zeigt dieselben Motive wie das Kardinalswappen, allerdings unter der [[Mitra]], die, mit den gekreuzten Schlüsseln Petri, exakt vom Wappen [[Benedikt XVI.]] übernommen wurde. Das Kennzeichen der [[Jesuiten]], eine österliche Sonne, vor der das von [[Bernhardin von Siena]] popularisierte griech. Christusmonogramm IHS (lat. als ''Iesus Hominum Salvator'' interpretiert) zu sehen ist, der Buchstabe "H" von einem Kreuz überragt, darunter die drei Kreuznägel, vergegenwärtigt das ''mysterium paschale''. Hinzutreten ein goldener Stern als marianisches Symbol (''stella maris'', ''stella matutina'') und, den [[Joseph von Nazareth|Hl. Joseph]] repräsentierend, eine Nardenblüte. Das zentrale Sonnenmotiv, Christus als ''sol invictus'' weckt zugleich Assoziationen an die Sonne in der Flagge Argentiniens, kann aber auch franziskanisch gedeutet werden. Dante schrieb sinngemäß über [[Franz von Assisi]]: ''Er ist aufgegangen über uns wie die Sonne''. <ref>»Der Welt ist eine Sonne aufgegangen.« Mit diesen Worten spielt in der Göttlichen Komödie (Paradies, XI. Gesang) der große italienische Dichter [[Dante Alighieri]] auf die Geburt des Franziskus ... in Assisi an. ''[[Benedikt XVI.]], Generalaudienz vom 27. Jan. 2010.''</ref> Devise zum Wappen ist das Motto des Erzbischofs: ''miserando atque eligendo'', entnommen aus einer Predigt des [[Beda Venerabilis]]; die schlagwortartige Übersetzung "Aus Barmherzigkeit erwählt" ist grammatikalisch nicht ganz korrekt. In der Originalstelle geht es darum, dass Jesu Blick, der auf den Zöllner [[Matthäus]] fällt, '''erbarmend und auch erwählend''' zugleich war, ihn in ''Erbarmung und auch Erwählung'' ansehend. Die Zeichnung des Wappens wurde am 26. März noch korrigiert: Der Stern soll - marianisch - achtzackig abgebildet werden, die Nardenblüte wurde naturalistischer gestaltet.<br />
<br />
Das [[Pallium]], das erstmals in dem Papstwappen des Vorgängers enthalten war (der sechs rote Kreuze im päpstlichen Pallium einfügte statt der sechs schwarzen des Metropolitan-Erzbischofs) tritt nicht wieder auf, vermutlich nur aus Gründen der heraldischen Korrektheit. Man kann jedoch auch daran denken, dass Papst Benedikt am 28. April 2009 sein Pallium vom 24. April 2005 am Grabe des Hl. [[Coelestin V.]], des "Rücktrittspapstes" von 1294 niederlegte. Damit deutete sich die am 11. Februar 2013 verkündigte Option auf Amtsverzicht schon an. Möglicherweise ist es sinnvoll, dass nur der erste "Rücktrittspapst" der Neuzeit das - niedergelegte - Pallium im Wappen hat. <br />
<br />
=== Inauguration===<br />
Bei der Inauguration wurde ''Papst Franziskus'' durch Kardinal-Protodiakon [[Jean-Louis Tauran]] exakt das Pallium mit ''sechs'' roten Kreuzen überreicht, das schon Benedikt XVI. seit Jahren trug. Als [[Fischerring]] wählte er ein Modell, das der italienische Künstler ''Enrico Manfrini'' für Papst [[Paul VI.]] gefertigt hatte. Er gelangte aus dem Nachlass des Sekretär des Konzilspapstes, Macchi, an Kardinal Re, den Konklaveleiter und wurde so dem Papst - neben einigen anderen - vorgeschlagen. Das Motiv zeigt Petrus mit den Schlüsseln in moderner Version. Der Ring besteht aus vergoldetem Silber.<br />
<br />
=== Historische Begegnung des Heiligen Vaters mit seinem Vorgänger ===<br />
<br />
Papst [[Benedikt XVI.]] ''emeritus'' wurde vom Nachfolger am 23. März 2013 in [[Castel Gandolfo]] aufgesucht. Die Begegnung bestand aus einem gemeinsamen Gebet, auf Einladung des Nachfolgers in derselben Betbank kniend. Es schloss sich ein ca. 45-minütiger Gedankenaustausch an, gefolgt von einem Mittagessen. Öffentliche Erklärungen wurden nicht abgegeben. Ausgewählte Fernsehbilder und Fotos wurden jedoch veröffentlicht. Papst Franziskus verehrte dem Vorgänger ein Bild der ''Madonna der Demut'' und bekundete, Benedikt XVI. habe oft Zeugnisse der Demut gezeigt; sehr "findig".<ref> [http://www.kathtube.com/player.php?id=30830 Video von der Begegnung vom Treffen Franziskus Benedikt]</ref><br />
<br />
=== Spontane Worte und Gesten ===<br />
<br />
Die Vorliebe des neuen Papstes für eine spontane Authentizität seiner Verkündigung und Praxis bereitet dem Übersetzungsdienst des Vatikans offenbar einige Schwierigkeiten. In der ersten Ansprache vor den Kardinälen übersah man, dass Papst Francesco nicht nur Hölderlin zitierte, sondern den betagten Kardinälen mit dem frz. Ausdruck ''sagesse'' (und nicht: saggezza) empfahl, ihre Weisheit der Jugend weiterzugeben. In der Rede an die Medienvertreter vom 16. März entging den Übersetzern, dass der Ausdruck "Hermeneutik" deutsch verwendet wurde, nicht ''ermeneutica''. Die Wendung in der [[Palmsonntag]]spredigt "Meine Großmutter sagte zu uns Kindern: Das ''Schweißtuch'' hat keine Taschen – " hätte übersetzt werden müssen: ''Das letzte Hemd hat keine Taschen''; denn gemeint war das Totenhemd (span. ''sudario'', Leichentuch), nicht das "Schweißtuch" der [[Veronika]] [inzwischen korrigiert].<br />
<br />
Es sind Spekulationen aufgetreten, der Papst werde nicht im Vatikanpalast wohnen, sondern anderswo, z.B. im Gartenhaus [http://saintpetersbasilica.org/Info/VaticanMap/HouseoftheGardener.jpg Foto]. Etwaige Nachrichten darüber werden hier eingefügt werden. Vorerst bleibt er Gast im vatikanischen Gästehaus ''S. Martha''.<br />
<br />
==Zitate==<br />
<br />
Priester: „Das Schlimmste, was im Leben eines Priesters geschehen kann, ist, weltlich zu sein, Bischöfe oder Priester light zu werden.“(Buch "Gott und die Erde")<br />
<br />
Missbrauch: "Das Problem ist nicht mit dem Zölibat verbunden. Wenn ein Priester pädophil ist, war er es, bevor er Priester wurde." [http://www.kath.net/news/40609]<br />
<br />
Relativismus: "Es gibt religiöse Gemeinschaften, die unbewusst Gefahr laufen, sich in eine Nicht- Regierungsorganisation zu verwandeln. Es geht nicht darum, dies oder jenes zu tun, um dem Nächsten zu helfen. Wie betest Du? Wie hilfst Du Deiner Gemeinschaft, damit sie Gott erfährt? Das sind die Schlüsselfragen.“ (Gott und die Erde) [http://www.kath.net/news/40609]<br />
<br />
Abtreibung: "Abtreibung ist nie eine Lösung. Wir müssen zuhören, unterstützen und verstehen, um zwei Leben zu retten: das kleinste und wehrloseste menschliche Wesen zu respektieren, Schritte zu unternehmen, die sein Leben retten, seine Geburt ermöglichen und kreativ sein, um ihm bei seiner Entfaltung zu helfen." [http://www.kath.net/news/40609]<br />
<br />
Homo-Ehe: "Eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft ist ein Angriff auf den Plan Gottes und ein Schachzug des Teufels"[http://www.sueddeutsche.de/panorama/papst-franziskus-der-argentinier-1.1623961-2]<br />
<br />
<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [[Mario Galgano]]: Franziskus. Der Papst vom anderen Ende der Welt. Ein Portrait. [[Sankt Ulrich Verlag]] April 2013 (88 Seiten; ISBN: 978-3-86744-245-9).<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[http://www.vatican.va/holy_father/francesco/elezione/index_ge.htm Offizielle Seite des Vatikans - Papst Franziskus]<br />
{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bbergj.html}}<br />
*[http://www.kath.net/news/40526 Erster Lateinamerikaner - erster Jesuit] [[Kath.net]] am 13. März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40529 Die erste Ansprache von Papst Franziskus im Wortlaut] [[Kath.net]] am 14 März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40556 Entweltlichung reloaded. Die ersten großen Botschaften des Franziskus] [[Kath.net]] am 15. März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40609 Positionen von Papst Franziskus]<br />
*[http://www.kath.net/news/40641 "Die schwangere Frau trägt in ihrem Bauch ja keine Zahnbürste und auch keinen Tumor."] Papst Franziskus zur [[Abtreibung]]<br />
{{Kathtube|Franziskus}}<br />
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<br />
{{Navigation Erzbischof|VG=[[Antonio Kardinal Quarracino]]|Erzbistum=Buenos Aires|VON-BIS=[[1998]]-[[2013]]|NF=}}<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Benedikt XVI.]]|Papst|VON-BIS= seit [[2013]]|NF=---}}<br />
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== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Päpste]]<br />
[[Kategorie:Bischöfe Argentinien|Franziskus+I.]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Franziskus_(Papst)&diff=104886Franziskus (Papst)2013-04-03T07:09:11Z<p>Gandalf: </p>
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<div>'''[[Datei:Papst Franziskus.jpg|thumb|Papst Franziskus]]'''<br />
<br />
'''Franziskus''' (Jorge Mario Bergoglio [[SJ]] (* [[17. Dezember]] [[1936]] in Buenos Aires, Argentinien) ist seit dem 13. März 2013 der 265. [[Papst|Nachfolger des heiligen Petrus]].<br />
<br />
==Biographie==<br />
<br />
[[Jorge]] [[Mario]] Bergoglio wurde als Sohn eines Buchhalters bei der Eisenbahn und als eines von fünf [[Kind]]ern italienischer Einwanderer aus Piemont geboren. Seine Mutter hieß Regina Sivori und erzog die fünf Kinder. In seiner Jugend ist ihm wegen einer Lungenkrankheit ein Teil eines Lungenflügels entfernt worden. Er erwarb nach der Schulzeit ([[1958]]) das Diplom zum Chemie-Ingenieur. Dann wollte er [[Priester]]<ref> [http://www.kath.net/news/40603 Berufung zum Priester bei einem Beichtgespräch] [[Kath.net]] am 19. März 2013</ref> werden und trat in das Diözesanseminar Villa Devoto, einem Stadtteil im Westen von Buenos Aires, und am [[11. März]] 1958 in den Jesuitenorden ein. Bergoglio studierte zunächst Geisteswissenschaften in Chile und nach seiner Rückkehr nach Buenos Aires an der Fakultät des ''Colegio Máximo San José'' in San Miguel [[Philosophie]], die er [[1963]] abschloss. Von 1964 bis 1965 ist er [[Professor]] für Literatur und Psychologie im Kolleg der Immaculata von Santa Fé und unterrichtet 1966 dieselben Fächer im Kolleg San Salvador in Buenos Aires. Von 1967 bis 1970 studiert er [[Theologie]] und schließt dieses Studium ebenfalls am Kolleg San José ab. <br />
<br />
Am [[13. Dezember]] [[1969]] empfing er durch Erzbischof [[Ramón José Castellano]] das [[Sakrament]] der [[Priesterweihe]]. Für sein [[Terziat]] ging er anschließend für ein Jahr nach Alcalá de Henares in Spanien. Dannach legte er am [[22. April]] [[1973]] die ewigen [[Gelübde]] ab. Wieder in Argentinien wird er [[Novizenmeister]] in Villa Barilari von San Miguel, [[Professor]] an der theologischen Fakultät, Konsultor der Jesuitenprovinz und Rektor des Kollegs. In den Jahren 1973 bis [[1979]] leitete er mit nur 37 Jahren als Provinzial die Geschicke des Jesuitenordens in Argentinien. Von [[1980]] bis [[1986]] stand er dann als Rektor der Theologischen Fakultät von San José vor und war [[Pfarrer]] von San Miguel. Um eine [[Dissertation]] zu erarbeiten, über [[Romano Guardini]], kam er [[1985]] zu einem längeren Aufenthalt nach [[Deutschland]] in Frankfurt am Main (St. Georgen) - und spricht Spanisch, Italienisch, Deutsch, Englisch und Französisch. Anschließend (1986) schickten ihn seine Oberen in das Kolleg San Salvador in Buenos Aires und später als geistlicher Begleiter und [[Beichtvater]] in die Jesuitenkirche der zentralargentinischen Großstadt Córdoba. Er besitzt neben der argentinischen auch die italienische Staatsangehörigkeit.<br />
<br />
==Bischof und Kardinal==<br />
'''[[Datei:Franziskus_I..jpg|miniatur|Jorge Mario Kardinal Bergoglio 2008]]'''<br />
'''[[Datei:Jorge Mario Kardinal Bergoglio-Wappen.png|thumb|right|Wappen des Kardinals Bergoglio]]'''<br />
<br />
[[Antonio Kardinal Quarracino]] holt ihn als engen Mitarbeiter wieder nach Buenos Aires. [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] ernannte ihn am [[20. Mai]] [[1992]] zum [[Weihbischof]] in Buenos Aires und [[Titularbischöfe von Auca|Titularbischof von Auca]]. Die [[Bischofsweihe]] spendete ihm der Erzbischof von Buenos Aires, [[Antonio Quarracino|Antonio Kardinal Quarracino]], am [[27. Juni]] desselben Jahres. Mitkonsekratoren waren der Bischof von Mercedes-Luján, Emilio Ogñénovich, und der Apostolische Nuntius in Argentinien, Ubaldo Calabresi. Sofort wird er zum Bischofsvikar des Bezirkes Flores ernnannt und 1993 wird ihm auch die Aufgabe des [[Generalvikar]]s anvertraut. Am [[3. Juni]] [[1997]] wurde er zum Koadjutorerzbischof ernannt und folgte Kardinal [[Antonio Quarracino|Quarracino]] nach dessen Tod am [[28. Februar]] [[1998]] als Erzbischof von Buenos Aires und Primas von Argentinien nach. Ab [[6. November]] [[1998]] war er Ordinarius für die in Argentinien lebenden Gläubigen des Orientalischen [[Ritus]]. <br />
<br />
Papst Johannes Paul II. nahm [[Kardinalskreierungen Johannes Paul II.#8. Kardinalskreierung im Konsistorium am 21. Februar 2001|ihn am 21. Februar 2001 mit der Ernennung zum Kardinalpriester]] mit der Titelkirche "San Roberto Bellarmino" in das [[Kardinalskollegium]] auf. Er ist Großkanzler der katholischen Universität in Argentinien. Im Oktober 2001 wird er zum beigeordneten Generalrelator der X. Ordentliche Vollversammlung der [[Bischofssynode]] ernannt. Er leitete die argentinische [[Bischofskonferenz]] in den Jahren 2005 bis 2011. Im September 2009 ruft er aus Anlass des 200. Jahrestages der Unabhängigkeit des Landes eine nationale Solidaritätskampagne: 200 Werke der Nächstenliebe, die bis 2016 verwirklicht werden sollen. <br />
<br />
Kardinal Bergoglio gehörte zum Ehrenkomitee der argentinischen Chestertongesellschaft.<ref> [http://www.sociedadchestertonianaargentina.org/conferencia2005/comisiones.htm Ehrenkomitee der argentinischen Chestertongesellschaft]</ref> <br />
Er war Mitglied der Konferenz der Bischöfe Lateinamerikas ([[CELAM]]). Kardinal Bergoglio gehörte der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]], der [[Kongregation für den Klerus]], dem [[Päpstlicher Rat für die Familie|Päpstlichen Rat für die Familie]], der [[Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens]] und der [[Päpstliche Kommission für Lateinamerika|Päpstlichen Kommission für Lateinamerika]] (seit 2013) an. <br />
<br />
Während seiner Amtszeit als geistliches Oberhaupt der katholischen Kirche in Argentinien pflegte Bergoglio stets einen bescheidenen, schlichten Lebensstil. Er wohnte allein in einer Wohnung nahe der [[Kathedrale]], benutzte U-Bahn und Omnibusse wie gewöhnliche Bewohner der argentinischen Hauptstadt. Bergoglio mied den Kontakt mit den offiziösen Medien. Nach der schweren Brandkatastrophe in einer Diskothek von Buenos Aires besuchte er die Angehörigen der Opfer und zog von Krankenhaus zu Krankenhaus, um die Verletzten zu trösten. (...) Bergoglio liest gerne Literatur von Dostojewski und Texte des argentinischen Nationaldichters Jorge Luis Borges.<ref> [http://www.faz.net/aktuell/politik/jorge-bergoglio-jesuitischer-anwalt-der-armen-12113835.html Aus der FAZ online] vom 13. März 2013 bzw. [[Kath-info]] am 15. März 2013</ref><br />
<br />
Wie zu Ostern 2013 bekannt wurde, nahm der Papst noch vor dem Konklave bereits die diesjährige Osterbotschaft für Argentinien auf - ''"Ich filme jetzt, da ich dann gehen muss"''<ref>http://www.kath.net/news/40732 Er rechnete vermutlich damit, dass der neue Papst ihn unverzüglich - altersbedingt - "pensionieren" würde. ''Benedikt XVI.'' hatte das Rücktrittsgesuch nicht akzeptiert.</ref>, sagte er laut argentinischen Medien, wohl noch ohne zu ahnen, wie sich diese Worte konkretisieren würden. Das Video ist in den Händen der argentinischen Behörde für audiovisuelle Kommunikation, die die Schaltung in den verschiedenen Fernsehstationen übernimmt.<br />
<br />
==Durch göttliche Vorsehung Papst==<br />
<br />
'''[[Datei:Franziskus (Papst).jpeg|thumb|left|Papst Franziskus bei seinem ersten öffentlichen Auftritt auf der Loggia des Peterdoms]]'''<br />
===Konklave===<br />
Im [[Konklave]] 2013, an dem 115 Kardinäle teilnahmen, wurde er im fünften Wahlgang am 13. März zum 266. Papst gewählt. Das ist der erste Lateinamerikaner und seit dem Syrer [[Gregor III.]] (731-741) und damit 1272 Jahren, der erste Nichteuropäer in diesem Amt. Die Amtseinführung war am [[19. März]], Festtag des Hl. [[Joseph von Nazareth]], Schutzherr der Kirche. <ref> [http://de.radiovaticana.va/news/2013/03/14/amtseinführung_am_19._märz_-_papst_telefoniert_mit_benedikt_xvi./ted-673205 Amtseinführung am 19. März - Papst telefoniert mit Benedikt XVI.] [[Radio Vatikan]] am 14. März 2013; [http://www.kathtube.com/player.php?id=30782 Amtseinführung von Papst Franziskus. Die Messe und die Begegnungen mit den Menschen in voller Länge (mit deutsch. Übersetzung)] auf [[Kathtube]]</ref><br />
<br />
===Erste Messe, neuer Stil===<br />
Die erste Messe mit den Kardinälen in der Sixtina am [[14. März]] [[2013]] erregte Aufsehen, da der Papst sie sehr schlicht im [[Novus Ordo Missae]] feierte, wenngleich auf [[Latein]]. Er predigte kurz, aber intensiv - vom Ambo aus. Er trug als wesentliches Kennzeichen seines Amtes das [[Kreuzstab Benedikt XVI.|Papstkreuz, das Papst Benedikt XVI.]] seit 2009 verwendet hat. Dieses österliche Papstkreuz von 2009 erschien ihm offenbar angemessener als der ''Crossifisso'' von Lello Scorzelli (1965), wenngleich diese erste moderne [[Ferula]] bekanntlich Weltgeschichte gemacht hat: JP2 trug den Gekreuzigten persönlich in alle Winkel der Erde.<ref> [http://www.kath.net/news/40554 Erste Messe und Predigt: 'Die Kirche auferbauen auf dem Blut des Herrn] [[Kath.net]] am 15. März 2013</ref><br />
<br />
===Erste Ansprachen===<br />
Die erste Predigt vor den Kardinälen widmete er dem Leitmotiv ''camminare-edificare-confessare''; den Weg gehen, auferbauen, das Kreuz bekennen. Tags darauf, am 15. März, zitierte der Papst auch Hölderlin: ''Ruhig ist das Alter und fromm'' (aus: Meiner verehrungswürdigen Großmutter (1799)). Die ''sagesse'' des Alters sei der Jugend weiterzugeben. Vor Journalisten bekannte Franziskus am 16. März, Christus sei das Zentrum nicht sein Stellvertreter, der Nachfolger Petri. Er erläuterte die Wahl des Namens als eindeutiges Bekenntnis zu [[Franz von Assisi]], dem Mann der Armen, dem Mann des Friedens. Einige hätten gesagt, nenne Dich ''Adrian'', denn [[Adrian VI.]] sei ein Reformer gewesen oder ''Clemens XV.'', um Dich an [[Clemens XIV.]] "zu rächen", dem Unterdrücker der Jesuiten. Das seien aber nunmal nur Vorschläge gewesen.<br />
<br />
Am 30. März 2013 sprach der Papst ein Gebet anlässlich der Sonder-Ausstellung des [[Turiner Grabtuch]]s, das - erstmals seit 1973 - am Karsamstag in ''mondovision'' im Fernsehen gezeigt wurde.<br />
<br />
===Wappen===<br />
'''[[Datei:Gegenwärtiger Papst-Wappen.jpg|randlos|200px|right]]'''<br />
Das [[Papstwappen]] wurde am 18. März bekanntgegeben. Es zeigt dieselben Motive wie das Kardinalswappen, allerdings unter der [[Mitra]], die, mit den gekreuzten Schlüsseln Petri, exakt vom Wappen [[Benedikt XVI.]] übernommen wurde. Das Kennzeichen der [[Jesuiten]], eine österliche Sonne, vor der das von [[Bernhardin von Siena]] popularisierte griech. Christusmonogramm IHS (lat. als ''Iesus Hominum Salvator'' interpretiert) zu sehen ist, der Buchstabe "H" von einem Kreuz überragt, darunter die drei Kreuznägel, vergegenwärtigt das ''mysterium paschale''. Hinzutreten ein goldener Stern als marianisches Symbol (''stella maris'', ''stella matutina'') und, den [[Joseph von Nazareth|Hl. Joseph]] repräsentierend, eine Nardenblüte. Das zentrale Sonnenmotiv, Christus als ''sol invictus'' weckt zugleich Assoziationen an die Sonne in der Flagge Argentiniens, kann aber auch franziskanisch gedeutet werden. Dante schrieb sinngemäß über [[Franz von Assisi]]: ''Er ist aufgegangen über uns wie die Sonne''. <ref>»Der Welt ist eine Sonne aufgegangen.« Mit diesen Worten spielt in der Göttlichen Komödie (Paradies, XI. Gesang) der große italienische Dichter [[Dante Alighieri]] auf die Geburt des Franziskus ... in Assisi an. ''[[Benedikt XVI.]], Generalaudienz vom 27. Jan. 2010.''</ref> Devise zum Wappen ist das Motto des Erzbischofs: ''miserando atque eligendo'', entnommen aus einer Predigt des [[Beda Venerabilis]]; die schlagwortartige Übersetzung "Aus Barmherzigkeit erwählt" ist grammatikalisch nicht ganz korrekt. In der Originalstelle geht es darum, dass Jesu Blick, der auf den Zöllner [[Matthäus]] fällt, '''erbarmend und auch erwählend''' zugleich war, ihn in ''Erbarmung und auch Erwählung'' ansehend. Die Zeichnung des Wappens wurde am 26. März noch korrigiert: Der Stern soll - marianisch - achtzackig abgebildet werden, die Nardenblüte wurde naturalistischer gestaltet.<br />
<br />
Das [[Pallium]], das erstmals in dem Papstwappen des Vorgängers enthalten war (der sechs rote Kreuze im päpstlichen Pallium einfügte statt der sechs schwarzen des Metropolitan-Erzbischofs) tritt nicht wieder auf, vermutlich nur aus Gründen der heraldischen Korrektheit. Man kann jedoch auch daran denken, dass Papst Benedikt am 28. April 2009 sein Pallium vom 24. April 2005 am Grabe des Hl. [[Coelestin V.]], des "Rücktrittspapstes" von 1294 niederlegte. Damit deutete sich die am 11. Februar 2013 verkündigte Option auf Amtsverzicht schon an. Möglicherweise ist es sinnvoll, dass nur der erste "Rücktrittspapst" der Neuzeit das - niedergelegte - Pallium im Wappen hat. <br />
<br />
=== Inauguration===<br />
Bei der Inauguration wurde ''Papst Franziskus'' durch Kardinal-Protodiakon [[Jean-Louis Tauran]] exakt das Pallium mit ''sechs'' roten Kreuzen überreicht, das schon Benedikt XVI. seit Jahren trug. Als [[Fischerring]] wählte er ein Modell, das der italienische Künstler ''Enrico Manfrini'' für Papst [[Paul VI.]] gefertigt hatte. Er gelangte aus dem Nachlass des Sekretär des Konzilspapstes, Macchi, an Kardinal Re, den Konklaveleiter und wurde so dem Papst - neben einigen anderen - vorgeschlagen. Das Motiv zeigt Petrus mit den Schlüsseln in moderner Version. Der Ring besteht aus vergoldetem Silber.<br />
<br />
=== Historische Begegnung des Heiligen Vaters mit seinem Vorgänger ===<br />
<br />
Papst [[Benedikt XVI.]] ''emeritus'' wurde vom Nachfolger am 23. März 2013 in [[Castel Gandolfo]] aufgesucht. Die Begegnung bestand aus einem gemeinsamen Gebet, auf Einladung des Nachfolgers in derselben Betbank kniend. Es schloss sich ein ca. 45-minütiger Gedankenaustausch an, gefolgt von einem Mittagessen. Öffentliche Erklärungen wurden nicht abgegeben. Ausgewählte Fernsehbilder und Fotos wurden jedoch veröffentlicht. Papst Franziskus verehrte dem Vorgänger ein Bild der ''Madonna der Demut'' und bekundete, Benedikt XVI. habe oft Zeugnisse der Demut gezeigt; sehr "findig".<ref> [http://www.kathtube.com/player.php?id=30830 Video von der Begegnung vom Treffen Franziskus Benedikt]</ref><br />
<br />
=== Spontane Worte und Gesten ===<br />
<br />
Die Vorliebe des neuen Papstes für eine spontane Authentizität seiner Verkündigung und Praxis bereitet dem Übersetzungsdienst des Vatikans offenbar einige Schwierigkeiten. In der ersten Ansprache vor den Kardinälen übersah man, dass Papst Francesco nicht nur Hölderlin zitierte, sondern den betagten Kardinälen mit dem frz. Ausdruck ''sagesse'' (und nicht: saggezza) empfahl, ihre Weisheit der Jugend weiterzugeben. In der Rede an die Medienvertreter vom 16. März entging den Übersetzern, dass der Ausdruck "Hermeneutik" deutsch verwendet wurde, nicht ''ermeneutica''. Die Wendung in der [[Palmsonntag]]spredigt "Meine Großmutter sagte zu uns Kindern: Das ''Schweißtuch'' hat keine Taschen – " hätte übersetzt werden müssen: ''Das letzte Hemd hat keine Taschen''; denn gemeint war das Totenhemd (span. ''sudario'', Leichentuch), nicht das "Schweißtuch" der [[Veronika]] [inzwischen korrigiert].<br />
<br />
Es sind Spekulationen aufgetreten, der Papst werde nicht im Vatikanpalast wohnen, sondern anderswo, z.B. im Gartenhaus [http://saintpetersbasilica.org/Info/VaticanMap/HouseoftheGardener.jpg Foto]. Etwaige Nachrichten darüber werden hier eingefügt werden. Vorerst bleibt er Gast im vatikanischen Gästehaus ''S. Martha''.<br />
<br />
==Zitate==<br />
<br />
„Das Schlimmste, was im Leben eines Priesters geschehen kann, ist, weltlich zu sein, Bischöfe oder Priester light zu werden.“<br />
(Buch "Gott und die Erde")<br />
<br />
"Abtreibung ist nie eine Lösung. Wir müssen zuhören, unterstützen und verstehen, um zwei Leben zu retten: das kleinste und wehrloseste menschliche Wesen zu respektieren, Schritte zu unternehmen, die sein Leben retten, seine Geburt ermöglichen und kreativ sein, um ihm bei seiner Entfaltung zu helfen." [http://www.kath.net/news/40609]<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [[Mario Galgano]]: Franziskus. Der Papst vom anderen Ende der Welt. Ein Portrait. [[Sankt Ulrich Verlag]] April 2013 (88 Seiten; ISBN: 978-3-86744-245-9).<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[http://www.vatican.va/holy_father/francesco/elezione/index_ge.htm Offizielle Seite des Vatikans - Papst Franziskus]<br />
{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bbergj.html}}<br />
*[http://www.kath.net/news/40526 Erster Lateinamerikaner - erster Jesuit] [[Kath.net]] am 13. März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40529 Die erste Ansprache von Papst Franziskus im Wortlaut] [[Kath.net]] am 14 März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40556 Entweltlichung reloaded. Die ersten großen Botschaften des Franziskus] [[Kath.net]] am 15. März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40609 Positionen von Papst Franziskus]<br />
*[http://www.kath.net/news/40641 "Die schwangere Frau trägt in ihrem Bauch ja keine Zahnbürste und auch keinen Tumor."] Papst Franziskus zur [[Abtreibung]]<br />
{{Kathtube|Franziskus}}<br />
<br />
<br />
{{Navigation Erzbischof|VG=[[Antonio Kardinal Quarracino]]|Erzbistum=Buenos Aires|VON-BIS=[[1998]]-[[2013]]|NF=}}<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Benedikt XVI.]]|Papst|VON-BIS= seit [[2013]]|NF=---}}<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Päpste]]<br />
[[Kategorie:Bischöfe Argentinien|Franziskus+I.]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Franziskus_(Papst)&diff=104885Franziskus (Papst)2013-04-03T07:06:27Z<p>Gandalf: /* Zitate */</p>
<hr />
<div>'''[[Datei:Papst Franziskus.jpg|thumb|Papst Franziskus]]'''<br />
<br />
'''Franziskus''' (Jorge Mario Bergoglio [[SJ]] (* [[17. Dezember]] [[1936]] in Buenos Aires, Argentinien) ist seit dem 13. März 2013 der 265. [[Papst|Nachfolger des heiligen Petrus]].<br />
<br />
==Biographie==<br />
<br />
[[Jorge]] [[Mario]] Bergoglio wurde als Sohn eines Buchhalters bei der Eisenbahn und als eines von fünf [[Kind]]ern italienischer Einwanderer aus Piemont geboren. Seine Mutter hieß Regina Sivori und erzog die fünf Kinder. In seiner Jugend ist ihm wegen einer Lungenkrankheit ein Teil eines Lungenflügels entfernt worden. Er erwarb nach der Schulzeit ([[1958]]) das Diplom zum Chemie-Ingenieur. Dann wollte er [[Priester]]<ref> [http://www.kath.net/news/40603 Berufung zum Priester bei einem Beichtgespräch] [[Kath.net]] am 19. März 2013</ref> werden und trat in das Diözesanseminar Villa Devoto, einem Stadtteil im Westen von Buenos Aires, und am [[11. März]] 1958 in den Jesuitenorden ein. Bergoglio studierte zunächst Geisteswissenschaften in Chile und nach seiner Rückkehr nach Buenos Aires an der Fakultät des ''Colegio Máximo San José'' in San Miguel [[Philosophie]], die er [[1963]] abschloss. Von 1964 bis 1965 ist er [[Professor]] für Literatur und Psychologie im Kolleg der Immaculata von Santa Fé und unterrichtet 1966 dieselben Fächer im Kolleg San Salvador in Buenos Aires. Von 1967 bis 1970 studiert er [[Theologie]] und schließt dieses Studium ebenfalls am Kolleg San José ab. <br />
<br />
Am [[13. Dezember]] [[1969]] empfing er durch Erzbischof [[Ramón José Castellano]] das [[Sakrament]] der [[Priesterweihe]]. Für sein [[Terziat]] ging er anschließend für ein Jahr nach Alcalá de Henares in Spanien. Dannach legte er am [[22. April]] [[1973]] die ewigen [[Gelübde]] ab. Wieder in Argentinien wird er [[Novizenmeister]] in Villa Barilari von San Miguel, [[Professor]] an der theologischen Fakultät, Konsultor der Jesuitenprovinz und Rektor des Kollegs. In den Jahren 1973 bis [[1979]] leitete er mit nur 37 Jahren als Provinzial die Geschicke des Jesuitenordens in Argentinien. Von [[1980]] bis [[1986]] stand er dann als Rektor der Theologischen Fakultät von San José vor und war [[Pfarrer]] von San Miguel. Um eine [[Dissertation]] zu erarbeiten, über [[Romano Guardini]], kam er [[1985]] zu einem längeren Aufenthalt nach [[Deutschland]] in Frankfurt am Main (St. Georgen) - und spricht Spanisch, Italienisch, Deutsch, Englisch und Französisch. Anschließend (1986) schickten ihn seine Oberen in das Kolleg San Salvador in Buenos Aires und später als geistlicher Begleiter und [[Beichtvater]] in die Jesuitenkirche der zentralargentinischen Großstadt Córdoba. Er besitzt neben der argentinischen auch die italienische Staatsangehörigkeit.<br />
<br />
==Bischof und Kardinal==<br />
'''[[Datei:Franziskus_I..jpg|miniatur|Jorge Mario Kardinal Bergoglio 2008]]'''<br />
'''[[Datei:Jorge Mario Kardinal Bergoglio-Wappen.png|thumb|right|Wappen des Kardinals Bergoglio]]'''<br />
<br />
[[Antonio Kardinal Quarracino]] holt ihn als engen Mitarbeiter wieder nach Buenos Aires. [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] ernannte ihn am [[20. Mai]] [[1992]] zum [[Weihbischof]] in Buenos Aires und [[Titularbischöfe von Auca|Titularbischof von Auca]]. Die [[Bischofsweihe]] spendete ihm der Erzbischof von Buenos Aires, [[Antonio Quarracino|Antonio Kardinal Quarracino]], am [[27. Juni]] desselben Jahres. Mitkonsekratoren waren der Bischof von Mercedes-Luján, Emilio Ogñénovich, und der Apostolische Nuntius in Argentinien, Ubaldo Calabresi. Sofort wird er zum Bischofsvikar des Bezirkes Flores ernnannt und 1993 wird ihm auch die Aufgabe des [[Generalvikar]]s anvertraut. Am [[3. Juni]] [[1997]] wurde er zum Koadjutorerzbischof ernannt und folgte Kardinal [[Antonio Quarracino|Quarracino]] nach dessen Tod am [[28. Februar]] [[1998]] als Erzbischof von Buenos Aires und Primas von Argentinien nach. Ab [[6. November]] [[1998]] war er Ordinarius für die in Argentinien lebenden Gläubigen des Orientalischen [[Ritus]]. <br />
<br />
Papst Johannes Paul II. nahm [[Kardinalskreierungen Johannes Paul II.#8. Kardinalskreierung im Konsistorium am 21. Februar 2001|ihn am 21. Februar 2001 mit der Ernennung zum Kardinalpriester]] mit der Titelkirche "San Roberto Bellarmino" in das [[Kardinalskollegium]] auf. Er ist Großkanzler der katholischen Universität in Argentinien. Im Oktober 2001 wird er zum beigeordneten Generalrelator der X. Ordentliche Vollversammlung der [[Bischofssynode]] ernannt. Er leitete die argentinische [[Bischofskonferenz]] in den Jahren 2005 bis 2011. Im September 2009 ruft er aus Anlass des 200. Jahrestages der Unabhängigkeit des Landes eine nationale Solidaritätskampagne: 200 Werke der Nächstenliebe, die bis 2016 verwirklicht werden sollen. <br />
<br />
Kardinal Bergoglio gehörte zum Ehrenkomitee der argentinischen Chestertongesellschaft.<ref> [http://www.sociedadchestertonianaargentina.org/conferencia2005/comisiones.htm Ehrenkomitee der argentinischen Chestertongesellschaft]</ref> <br />
Er war Mitglied der Konferenz der Bischöfe Lateinamerikas ([[CELAM]]). Kardinal Bergoglio gehörte der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]], der [[Kongregation für den Klerus]], dem [[Päpstlicher Rat für die Familie|Päpstlichen Rat für die Familie]], der [[Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens]] und der [[Päpstliche Kommission für Lateinamerika|Päpstlichen Kommission für Lateinamerika]] (seit 2013) an. <br />
<br />
Während seiner Amtszeit als geistliches Oberhaupt der katholischen Kirche in Argentinien pflegte Bergoglio stets einen bescheidenen, schlichten Lebensstil. Er wohnte allein in einer Wohnung nahe der [[Kathedrale]], benutzte U-Bahn und Omnibusse wie gewöhnliche Bewohner der argentinischen Hauptstadt. Bergoglio mied den Kontakt mit den offiziösen Medien. Nach der schweren Brandkatastrophe in einer Diskothek von Buenos Aires besuchte er die Angehörigen der Opfer und zog von Krankenhaus zu Krankenhaus, um die Verletzten zu trösten. (...) Bergoglio liest gerne Literatur von Dostojewski und Texte des argentinischen Nationaldichters Jorge Luis Borges.<ref> [http://www.faz.net/aktuell/politik/jorge-bergoglio-jesuitischer-anwalt-der-armen-12113835.html Aus der FAZ online] vom 13. März 2013 bzw. [[Kath-info]] am 15. März 2013</ref><br />
<br />
Wie zu Ostern 2013 bekannt wurde, nahm der Papst noch vor dem Konklave bereits die diesjährige Osterbotschaft für Argentinien auf - ''"Ich filme jetzt, da ich dann gehen muss"''<ref>http://www.kath.net/news/40732 Er rechnete vermutlich damit, dass der neue Papst ihn unverzüglich - altersbedingt - "pensionieren" würde. ''Benedikt XVI.'' hatte das Rücktrittsgesuch nicht akzeptiert.</ref>, sagte er laut argentinischen Medien, wohl noch ohne zu ahnen, wie sich diese Worte konkretisieren würden. Das Video ist in den Händen der argentinischen Behörde für audiovisuelle Kommunikation, die die Schaltung in den verschiedenen Fernsehstationen übernimmt.<br />
<br />
==Durch göttliche Vorsehung Papst==<br />
<br />
'''[[Datei:Franziskus (Papst).jpeg|thumb|left|Papst Franziskus bei seinem ersten öffentlichen Auftritt auf der Loggia des Peterdoms]]'''<br />
===Konklave===<br />
Im [[Konklave]] 2013, an dem 115 Kardinäle teilnahmen, wurde er im fünften Wahlgang am 13. März zum 266. Papst gewählt. Das ist der erste Lateinamerikaner und seit dem Syrer [[Gregor III.]] (731-741) und damit 1272 Jahren, der erste Nichteuropäer in diesem Amt. Die Amtseinführung war am [[19. März]], Festtag des Hl. [[Joseph von Nazareth]], Schutzherr der Kirche. <ref> [http://de.radiovaticana.va/news/2013/03/14/amtseinführung_am_19._märz_-_papst_telefoniert_mit_benedikt_xvi./ted-673205 Amtseinführung am 19. März - Papst telefoniert mit Benedikt XVI.] [[Radio Vatikan]] am 14. März 2013; [http://www.kathtube.com/player.php?id=30782 Amtseinführung von Papst Franziskus. Die Messe und die Begegnungen mit den Menschen in voller Länge (mit deutsch. Übersetzung)] auf [[Kathtube]]</ref><br />
<br />
===Erste Messe, erster Dissens?===<br />
Die erste Messe mit den Kardinälen in der Sixtina am [[14. März]] [[2013]] erregte Aufsehen, da der Papst sie sehr schlicht im [[Novus Ordo Missae]] feierte, wenngleich auf [[Latein]]. Er predigte kurz, aber intensiv - vom Ambo aus. Er trug als wesentliches Kennzeichen seines Amtes das [[Kreuzstab Benedikt XVI.|Papstkreuz, das Papst Benedikt XVI.]] seit 2009 verwendet hat. Dieses österliche Papstkreuz von 2009 erschien ihm offenbar angemessener als der ''Crossifisso'' von Lello Scorzelli (1965), wenngleich diese erste moderne [[Ferula]] bekanntlich Weltgeschichte gemacht hat: JP2 trug den Gekreuzigten persönlich in alle Winkel der Erde.<ref> [http://www.kath.net/news/40554 Erste Messe und Predigt: 'Die Kirche auferbauen auf dem Blut des Herrn] [[Kath.net]] am 15. März 2013</ref><br />
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"''Den ersten Dissens gab es schon in der 'Kammer der Tränen' neben der Sixtinischen Kapelle, wo nach der Wahl des Papstes die neuen Kleidungsstücke für den Papst bereit liegen. Die rote Samt-Mozzetta mit einer weißen Hermelin-Borde, mit der Päpste seit über 800 Jahren an das Blut und Leiden Christi und an seine Reinheit und Unschuld erinnert werden sollen, lehnte der neue Papst entschieden ab. „Das können Sie anziehen“, soll er Monsignore [[Guido Marini]], dem Zeremonienmeister Papst Benedikts beschieden haben, der ihn ankleiden wollte. Auch die roten Schuhe, die der kaiserlichen Tradition Konstantinopels entstammen, lehnte er kurzerhand ab und behielt seine schwarzen Straßenschuhe bei. Für das goldene Kreuz der Päpste wollte er sich nicht von seinem Eisenkreuz trennen, das er schon als Erzbischof getragen hat.''"<ref>[http://www.kath.net/news/40561 Seine ersten Tage offenbaren grundsätzlich neue Akzente] [[Kath.net]] am 16. März 2013 von [[Paul Badde]]</ref><br />
<br />
===Erste Ansprachen===<br />
Die erste Predigt vor den Kardinälen widmete er dem Leitmotiv ''camminare-edificare-confessare''; den Weg gehen, auferbauen, das Kreuz bekennen. Tags darauf, am 15. März, zitierte der Papst auch Hölderlin: ''Ruhig ist das Alter und fromm'' (aus: Meiner verehrungswürdigen Großmutter (1799)). Die ''sagesse'' des Alters sei der Jugend weiterzugeben. Vor Journalisten bekannte Franziskus am 16. März, Christus sei das Zentrum nicht sein Stellvertreter, der Nachfolger Petri. Er erläuterte die Wahl des Namens als eindeutiges Bekenntnis zu [[Franz von Assisi]], dem Mann der Armen, dem Mann des Friedens. Einige hätten gesagt, nenne Dich ''Adrian'', denn [[Adrian VI.]] sei ein Reformer gewesen oder ''Clemens XV.'', um Dich an [[Clemens XIV.]] "zu rächen", dem Unterdrücker der Jesuiten. Das seien aber nunmal nur Vorschläge gewesen.<br />
<br />
Am 30. März 2013 sprach der Papst ein Gebet anlässlich der Sonder-Ausstellung des [[Turiner Grabtuch]]s, das - erstmals seit 1973 - am Karsamstag in ''mondovision'' im Fernsehen gezeigt wurde.<br />
<br />
===Wappen===<br />
'''[[Datei:Gegenwärtiger Papst-Wappen.jpg|randlos|200px|right]]'''<br />
Das [[Papstwappen]] wurde am 18. März bekanntgegeben. Es zeigt dieselben Motive wie das Kardinalswappen, allerdings unter der [[Mitra]], die, mit den gekreuzten Schlüsseln Petri, exakt vom Wappen [[Benedikt XVI.]] übernommen wurde. Das Kennzeichen der [[Jesuiten]], eine österliche Sonne, vor der das von [[Bernhardin von Siena]] popularisierte griech. Christusmonogramm IHS (lat. als ''Iesus Hominum Salvator'' interpretiert) zu sehen ist, der Buchstabe "H" von einem Kreuz überragt, darunter die drei Kreuznägel, vergegenwärtigt das ''mysterium paschale''. Hinzutreten ein goldener Stern als marianisches Symbol (''stella maris'', ''stella matutina'') und, den [[Joseph von Nazareth|Hl. Joseph]] repräsentierend, eine Nardenblüte. Das zentrale Sonnenmotiv, Christus als ''sol invictus'' weckt zugleich Assoziationen an die Sonne in der Flagge Argentiniens, kann aber auch franziskanisch gedeutet werden. Dante schrieb sinngemäß über [[Franz von Assisi]]: ''Er ist aufgegangen über uns wie die Sonne''. <ref>»Der Welt ist eine Sonne aufgegangen.« Mit diesen Worten spielt in der Göttlichen Komödie (Paradies, XI. Gesang) der große italienische Dichter [[Dante Alighieri]] auf die Geburt des Franziskus ... in Assisi an. ''[[Benedikt XVI.]], Generalaudienz vom 27. Jan. 2010.''</ref> Devise zum Wappen ist das Motto des Erzbischofs: ''miserando atque eligendo'', entnommen aus einer Predigt des [[Beda Venerabilis]]; die schlagwortartige Übersetzung "Aus Barmherzigkeit erwählt" ist grammatikalisch nicht ganz korrekt. In der Originalstelle geht es darum, dass Jesu Blick, der auf den Zöllner [[Matthäus]] fällt, '''erbarmend und auch erwählend''' zugleich war, ihn in ''Erbarmung und auch Erwählung'' ansehend. Die Zeichnung des Wappens wurde am 26. März noch korrigiert: Der Stern soll - marianisch - achtzackig abgebildet werden, die Nardenblüte wurde naturalistischer gestaltet.<br />
<br />
Das [[Pallium]], das erstmals in dem Papstwappen des Vorgängers enthalten war (der sechs rote Kreuze im päpstlichen Pallium einfügte statt der sechs schwarzen des Metropolitan-Erzbischofs) tritt nicht wieder auf, vermutlich nur aus Gründen der heraldischen Korrektheit. Man kann jedoch auch daran denken, dass Papst Benedikt am 28. April 2009 sein Pallium vom 24. April 2005 am Grabe des Hl. [[Coelestin V.]], des "Rücktrittspapstes" von 1294 niederlegte. Damit deutete sich die am 11. Februar 2013 verkündigte Option auf Amtsverzicht schon an. Möglicherweise ist es sinnvoll, dass nur der erste "Rücktrittspapst" der Neuzeit das - niedergelegte - Pallium im Wappen hat. <br />
<br />
=== Inauguration===<br />
Bei der Inauguration wurde ''Papst Franziskus'' durch Kardinal-Protodiakon [[Jean-Louis Tauran]] exakt das Pallium mit ''sechs'' roten Kreuzen überreicht, das schon Benedikt XVI. seit Jahren trug. Als [[Fischerring]] wählte er ein Modell, das der italienische Künstler ''Enrico Manfrini'' für Papst [[Paul VI.]] gefertigt hatte. Er gelangte aus dem Nachlass des Sekretär des Konzilspapstes, Macchi, an Kardinal Re, den Konklaveleiter und wurde so dem Papst - neben einigen anderen - vorgeschlagen. Das Motiv zeigt Petrus mit den Schlüsseln in moderner Version. Der Ring besteht aus vergoldetem Silber.<br />
<br />
=== Historische Begegnung des Heiligen Vaters mit seinem Vorgänger ===<br />
<br />
Papst [[Benedikt XVI.]] ''emeritus'' wurde vom Nachfolger am 23. März 2013 in [[Castel Gandolfo]] aufgesucht. Die Begegnung bestand aus einem gemeinsamen Gebet, auf Einladung des Nachfolgers in derselben Betbank kniend. Es schloss sich ein ca. 45-minütiger Gedankenaustausch an, gefolgt von einem Mittagessen. Öffentliche Erklärungen wurden nicht abgegeben. Ausgewählte Fernsehbilder und Fotos wurden jedoch veröffentlicht. Papst Franziskus verehrte dem Vorgänger ein Bild der ''Madonna der Demut'' und bekundete, Benedikt XVI. habe oft Zeugnisse der Demut gezeigt; sehr "findig".<ref> [http://www.kathtube.com/player.php?id=30830 Video von der Begegnung vom Treffen Franziskus Benedikt]</ref><br />
<br />
=== Spontane Worte und Gesten ===<br />
<br />
Die Vorliebe des neuen Papstes für eine spontane Authentizität seiner Verkündigung und Praxis bereitet dem Übersetzungsdienst des Vatikans offenbar einige Schwierigkeiten. In der ersten Ansprache vor den Kardinälen übersah man, dass Papst Francesco nicht nur Hölderlin zitierte, sondern den betagten Kardinälen mit dem frz. Ausdruck ''sagesse'' (und nicht: saggezza) empfahl, ihre Weisheit der Jugend weiterzugeben. In der Rede an die Medienvertreter vom 16. März entging den Übersetzern, dass der Ausdruck "Hermeneutik" deutsch verwendet wurde, nicht ''ermeneutica''. Die Wendung in der [[Palmsonntag]]spredigt "Meine Großmutter sagte zu uns Kindern: Das ''Schweißtuch'' hat keine Taschen – " hätte übersetzt werden müssen: ''Das letzte Hemd hat keine Taschen''; denn gemeint war das Totenhemd (span. ''sudario'', Leichentuch), nicht das "Schweißtuch" der [[Veronika]] [inzwischen korrigiert].<br />
<br />
Es sind Spekulationen aufgetreten, der Papst werde nicht im Vatikanpalast wohnen, sondern anderswo, z.B. im Gartenhaus [http://saintpetersbasilica.org/Info/VaticanMap/HouseoftheGardener.jpg Foto]. Etwaige Nachrichten darüber werden hier eingefügt werden. Vorerst bleibt er Gast im vatikanischen Gästehaus ''S. Martha''.<br />
<br />
==Zitate==<br />
<br />
„Das Schlimmste, was im Leben eines Priesters geschehen kann, ist, weltlich zu sein, Bischöfe oder Priester light zu werden.“<br />
(Buch "Gott und die Erde")<br />
<br />
"Abtreibung ist nie eine Lösung. Wir müssen zuhören, unterstützen und verstehen, um zwei Leben zu retten: das kleinste und wehrloseste menschliche Wesen zu respektieren, Schritte zu unternehmen, die sein Leben retten, seine Geburt ermöglichen und kreativ sein, um ihm bei seiner Entfaltung zu helfen." [http://www.kath.net/news/40609]<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [[Mario Galgano]]: Franziskus. Der Papst vom anderen Ende der Welt. Ein Portrait. [[Sankt Ulrich Verlag]] April 2013 (88 Seiten; ISBN: 978-3-86744-245-9).<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[http://www.vatican.va/holy_father/francesco/elezione/index_ge.htm Offizielle Seite des Vatikans - Papst Franziskus]<br />
{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bbergj.html}}<br />
*[http://www.kath.net/news/40526 Erster Lateinamerikaner - erster Jesuit] [[Kath.net]] am 13. März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40529 Die erste Ansprache von Papst Franziskus im Wortlaut] [[Kath.net]] am 14 März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40556 Entweltlichung reloaded. Die ersten großen Botschaften des Franziskus] [[Kath.net]] am 15. März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40609 Positionen von Papst Franziskus]<br />
*[http://www.kath.net/news/40641 "Die schwangere Frau trägt in ihrem Bauch ja keine Zahnbürste und auch keinen Tumor."] Papst Franziskus zur [[Abtreibung]]<br />
{{Kathtube|Franziskus}}<br />
<br />
<br />
{{Navigation Erzbischof|VG=[[Antonio Kardinal Quarracino]]|Erzbistum=Buenos Aires|VON-BIS=[[1998]]-[[2013]]|NF=}}<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Benedikt XVI.]]|Papst|VON-BIS= seit [[2013]]|NF=---}}<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Päpste]]<br />
[[Kategorie:Bischöfe Argentinien|Franziskus+I.]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Franziskus_(Papst)&diff=104884Franziskus (Papst)2013-04-03T07:00:56Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''[[Datei:Papst Franziskus.jpg|thumb|Papst Franziskus]]'''<br />
<br />
'''Franziskus''' (Jorge Mario Bergoglio [[SJ]] (* [[17. Dezember]] [[1936]] in Buenos Aires, Argentinien) ist seit dem 13. März 2013 der 265. [[Papst|Nachfolger des heiligen Petrus]].<br />
<br />
==Biographie==<br />
<br />
[[Jorge]] [[Mario]] Bergoglio wurde als Sohn eines Buchhalters bei der Eisenbahn und als eines von fünf [[Kind]]ern italienischer Einwanderer aus Piemont geboren. Seine Mutter hieß Regina Sivori und erzog die fünf Kinder. In seiner Jugend ist ihm wegen einer Lungenkrankheit ein Teil eines Lungenflügels entfernt worden. Er erwarb nach der Schulzeit ([[1958]]) das Diplom zum Chemie-Ingenieur. Dann wollte er [[Priester]]<ref> [http://www.kath.net/news/40603 Berufung zum Priester bei einem Beichtgespräch] [[Kath.net]] am 19. März 2013</ref> werden und trat in das Diözesanseminar Villa Devoto, einem Stadtteil im Westen von Buenos Aires, und am [[11. März]] 1958 in den Jesuitenorden ein. Bergoglio studierte zunächst Geisteswissenschaften in Chile und nach seiner Rückkehr nach Buenos Aires an der Fakultät des ''Colegio Máximo San José'' in San Miguel [[Philosophie]], die er [[1963]] abschloss. Von 1964 bis 1965 ist er [[Professor]] für Literatur und Psychologie im Kolleg der Immaculata von Santa Fé und unterrichtet 1966 dieselben Fächer im Kolleg San Salvador in Buenos Aires. Von 1967 bis 1970 studiert er [[Theologie]] und schließt dieses Studium ebenfalls am Kolleg San José ab. <br />
<br />
Am [[13. Dezember]] [[1969]] empfing er durch Erzbischof [[Ramón José Castellano]] das [[Sakrament]] der [[Priesterweihe]]. Für sein [[Terziat]] ging er anschließend für ein Jahr nach Alcalá de Henares in Spanien. Dannach legte er am [[22. April]] [[1973]] die ewigen [[Gelübde]] ab. Wieder in Argentinien wird er [[Novizenmeister]] in Villa Barilari von San Miguel, [[Professor]] an der theologischen Fakultät, Konsultor der Jesuitenprovinz und Rektor des Kollegs. In den Jahren 1973 bis [[1979]] leitete er mit nur 37 Jahren als Provinzial die Geschicke des Jesuitenordens in Argentinien. Von [[1980]] bis [[1986]] stand er dann als Rektor der Theologischen Fakultät von San José vor und war [[Pfarrer]] von San Miguel. Um eine [[Dissertation]] zu erarbeiten, über [[Romano Guardini]], kam er [[1985]] zu einem längeren Aufenthalt nach [[Deutschland]] in Frankfurt am Main (St. Georgen) - und spricht Spanisch, Italienisch, Deutsch, Englisch und Französisch. Anschließend (1986) schickten ihn seine Oberen in das Kolleg San Salvador in Buenos Aires und später als geistlicher Begleiter und [[Beichtvater]] in die Jesuitenkirche der zentralargentinischen Großstadt Córdoba. Er besitzt neben der argentinischen auch die italienische Staatsangehörigkeit.<br />
<br />
==Bischof und Kardinal==<br />
'''[[Datei:Franziskus_I..jpg|miniatur|Jorge Mario Kardinal Bergoglio 2008]]'''<br />
'''[[Datei:Jorge Mario Kardinal Bergoglio-Wappen.png|thumb|right|Wappen des Kardinals Bergoglio]]'''<br />
<br />
[[Antonio Kardinal Quarracino]] holt ihn als engen Mitarbeiter wieder nach Buenos Aires. [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] ernannte ihn am [[20. Mai]] [[1992]] zum [[Weihbischof]] in Buenos Aires und [[Titularbischöfe von Auca|Titularbischof von Auca]]. Die [[Bischofsweihe]] spendete ihm der Erzbischof von Buenos Aires, [[Antonio Quarracino|Antonio Kardinal Quarracino]], am [[27. Juni]] desselben Jahres. Mitkonsekratoren waren der Bischof von Mercedes-Luján, Emilio Ogñénovich, und der Apostolische Nuntius in Argentinien, Ubaldo Calabresi. Sofort wird er zum Bischofsvikar des Bezirkes Flores ernnannt und 1993 wird ihm auch die Aufgabe des [[Generalvikar]]s anvertraut. Am [[3. Juni]] [[1997]] wurde er zum Koadjutorerzbischof ernannt und folgte Kardinal [[Antonio Quarracino|Quarracino]] nach dessen Tod am [[28. Februar]] [[1998]] als Erzbischof von Buenos Aires und Primas von Argentinien nach. Ab [[6. November]] [[1998]] war er Ordinarius für die in Argentinien lebenden Gläubigen des Orientalischen [[Ritus]]. <br />
<br />
Papst Johannes Paul II. nahm [[Kardinalskreierungen Johannes Paul II.#8. Kardinalskreierung im Konsistorium am 21. Februar 2001|ihn am 21. Februar 2001 mit der Ernennung zum Kardinalpriester]] mit der Titelkirche "San Roberto Bellarmino" in das [[Kardinalskollegium]] auf. Er ist Großkanzler der katholischen Universität in Argentinien. Im Oktober 2001 wird er zum beigeordneten Generalrelator der X. Ordentliche Vollversammlung der [[Bischofssynode]] ernannt. Er leitete die argentinische [[Bischofskonferenz]] in den Jahren 2005 bis 2011. Im September 2009 ruft er aus Anlass des 200. Jahrestages der Unabhängigkeit des Landes eine nationale Solidaritätskampagne: 200 Werke der Nächstenliebe, die bis 2016 verwirklicht werden sollen. <br />
<br />
Kardinal Bergoglio gehörte zum Ehrenkomitee der argentinischen Chestertongesellschaft.<ref> [http://www.sociedadchestertonianaargentina.org/conferencia2005/comisiones.htm Ehrenkomitee der argentinischen Chestertongesellschaft]</ref> <br />
Er war Mitglied der Konferenz der Bischöfe Lateinamerikas ([[CELAM]]). Kardinal Bergoglio gehörte der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]], der [[Kongregation für den Klerus]], dem [[Päpstlicher Rat für die Familie|Päpstlichen Rat für die Familie]], der [[Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens]] und der [[Päpstliche Kommission für Lateinamerika|Päpstlichen Kommission für Lateinamerika]] (seit 2013) an. <br />
<br />
Während seiner Amtszeit als geistliches Oberhaupt der katholischen Kirche in Argentinien pflegte Bergoglio stets einen bescheidenen, schlichten Lebensstil. Er wohnte allein in einer Wohnung nahe der [[Kathedrale]], benutzte U-Bahn und Omnibusse wie gewöhnliche Bewohner der argentinischen Hauptstadt. Bergoglio mied den Kontakt mit den offiziösen Medien. Nach der schweren Brandkatastrophe in einer Diskothek von Buenos Aires besuchte er die Angehörigen der Opfer und zog von Krankenhaus zu Krankenhaus, um die Verletzten zu trösten. (...) Bergoglio liest gerne Literatur von Dostojewski und Texte des argentinischen Nationaldichters Jorge Luis Borges.<ref> [http://www.faz.net/aktuell/politik/jorge-bergoglio-jesuitischer-anwalt-der-armen-12113835.html Aus der FAZ online] vom 13. März 2013 bzw. [[Kath-info]] am 15. März 2013</ref><br />
<br />
Wie zu Ostern 2013 bekannt wurde, nahm der Papst noch vor dem Konklave bereits die diesjährige Osterbotschaft für Argentinien auf - ''"Ich filme jetzt, da ich dann gehen muss"''<ref>http://www.kath.net/news/40732 Er rechnete vermutlich damit, dass der neue Papst ihn unverzüglich - altersbedingt - "pensionieren" würde. ''Benedikt XVI.'' hatte das Rücktrittsgesuch nicht akzeptiert.</ref>, sagte er laut argentinischen Medien, wohl noch ohne zu ahnen, wie sich diese Worte konkretisieren würden. Das Video ist in den Händen der argentinischen Behörde für audiovisuelle Kommunikation, die die Schaltung in den verschiedenen Fernsehstationen übernimmt.<br />
<br />
==Durch göttliche Vorsehung Papst==<br />
<br />
'''[[Datei:Franziskus (Papst).jpeg|thumb|left|Papst Franziskus bei seinem ersten öffentlichen Auftritt auf der Loggia des Peterdoms]]'''<br />
===Konklave===<br />
Im [[Konklave]] 2013, an dem 115 Kardinäle teilnahmen, wurde er im fünften Wahlgang am 13. März zum 266. Papst gewählt. Das ist der erste Lateinamerikaner und seit dem Syrer [[Gregor III.]] (731-741) und damit 1272 Jahren, der erste Nichteuropäer in diesem Amt. Die Amtseinführung war am [[19. März]], Festtag des Hl. [[Joseph von Nazareth]], Schutzherr der Kirche. <ref> [http://de.radiovaticana.va/news/2013/03/14/amtseinführung_am_19._märz_-_papst_telefoniert_mit_benedikt_xvi./ted-673205 Amtseinführung am 19. März - Papst telefoniert mit Benedikt XVI.] [[Radio Vatikan]] am 14. März 2013; [http://www.kathtube.com/player.php?id=30782 Amtseinführung von Papst Franziskus. Die Messe und die Begegnungen mit den Menschen in voller Länge (mit deutsch. Übersetzung)] auf [[Kathtube]]</ref><br />
<br />
===Erste Messe, erster Dissens?===<br />
Die erste Messe mit den Kardinälen in der Sixtina am [[14. März]] [[2013]] erregte Aufsehen, da der Papst sie sehr schlicht im [[Novus Ordo Missae]] feierte, wenngleich auf [[Latein]]. Er predigte kurz, aber intensiv - vom Ambo aus. Er trug als wesentliches Kennzeichen seines Amtes das [[Kreuzstab Benedikt XVI.|Papstkreuz, das Papst Benedikt XVI.]] seit 2009 verwendet hat. Dieses österliche Papstkreuz von 2009 erschien ihm offenbar angemessener als der ''Crossifisso'' von Lello Scorzelli (1965), wenngleich diese erste moderne [[Ferula]] bekanntlich Weltgeschichte gemacht hat: JP2 trug den Gekreuzigten persönlich in alle Winkel der Erde.<ref> [http://www.kath.net/news/40554 Erste Messe und Predigt: 'Die Kirche auferbauen auf dem Blut des Herrn] [[Kath.net]] am 15. März 2013</ref><br />
<br />
"''Den ersten Dissens gab es schon in der 'Kammer der Tränen' neben der Sixtinischen Kapelle, wo nach der Wahl des Papstes die neuen Kleidungsstücke für den Papst bereit liegen. Die rote Samt-Mozzetta mit einer weißen Hermelin-Borde, mit der Päpste seit über 800 Jahren an das Blut und Leiden Christi und an seine Reinheit und Unschuld erinnert werden sollen, lehnte der neue Papst entschieden ab. „Das können Sie anziehen“, soll er Monsignore [[Guido Marini]], dem Zeremonienmeister Papst Benedikts beschieden haben, der ihn ankleiden wollte. Auch die roten Schuhe, die der kaiserlichen Tradition Konstantinopels entstammen, lehnte er kurzerhand ab und behielt seine schwarzen Straßenschuhe bei. Für das goldene Kreuz der Päpste wollte er sich nicht von seinem Eisenkreuz trennen, das er schon als Erzbischof getragen hat.''"<ref>[http://www.kath.net/news/40561 Seine ersten Tage offenbaren grundsätzlich neue Akzente] [[Kath.net]] am 16. März 2013 von [[Paul Badde]]</ref><br />
<br />
===Erste Ansprachen===<br />
Die erste Predigt vor den Kardinälen widmete er dem Leitmotiv ''camminare-edificare-confessare''; den Weg gehen, auferbauen, das Kreuz bekennen. Tags darauf, am 15. März, zitierte der Papst auch Hölderlin: ''Ruhig ist das Alter und fromm'' (aus: Meiner verehrungswürdigen Großmutter (1799)). Die ''sagesse'' des Alters sei der Jugend weiterzugeben. Vor Journalisten bekannte Franziskus am 16. März, Christus sei das Zentrum nicht sein Stellvertreter, der Nachfolger Petri. Er erläuterte die Wahl des Namens als eindeutiges Bekenntnis zu [[Franz von Assisi]], dem Mann der Armen, dem Mann des Friedens. Einige hätten gesagt, nenne Dich ''Adrian'', denn [[Adrian VI.]] sei ein Reformer gewesen oder ''Clemens XV.'', um Dich an [[Clemens XIV.]] "zu rächen", dem Unterdrücker der Jesuiten. Das seien aber nunmal nur Vorschläge gewesen.<br />
<br />
Am 30. März 2013 sprach der Papst ein Gebet anlässlich der Sonder-Ausstellung des [[Turiner Grabtuch]]s, das - erstmals seit 1973 - am Karsamstag in ''mondovision'' im Fernsehen gezeigt wurde.<br />
<br />
===Wappen===<br />
'''[[Datei:Gegenwärtiger Papst-Wappen.jpg|randlos|200px|right]]'''<br />
Das [[Papstwappen]] wurde am 18. März bekanntgegeben. Es zeigt dieselben Motive wie das Kardinalswappen, allerdings unter der [[Mitra]], die, mit den gekreuzten Schlüsseln Petri, exakt vom Wappen [[Benedikt XVI.]] übernommen wurde. Das Kennzeichen der [[Jesuiten]], eine österliche Sonne, vor der das von [[Bernhardin von Siena]] popularisierte griech. Christusmonogramm IHS (lat. als ''Iesus Hominum Salvator'' interpretiert) zu sehen ist, der Buchstabe "H" von einem Kreuz überragt, darunter die drei Kreuznägel, vergegenwärtigt das ''mysterium paschale''. Hinzutreten ein goldener Stern als marianisches Symbol (''stella maris'', ''stella matutina'') und, den [[Joseph von Nazareth|Hl. Joseph]] repräsentierend, eine Nardenblüte. Das zentrale Sonnenmotiv, Christus als ''sol invictus'' weckt zugleich Assoziationen an die Sonne in der Flagge Argentiniens, kann aber auch franziskanisch gedeutet werden. Dante schrieb sinngemäß über [[Franz von Assisi]]: ''Er ist aufgegangen über uns wie die Sonne''. <ref>»Der Welt ist eine Sonne aufgegangen.« Mit diesen Worten spielt in der Göttlichen Komödie (Paradies, XI. Gesang) der große italienische Dichter [[Dante Alighieri]] auf die Geburt des Franziskus ... in Assisi an. ''[[Benedikt XVI.]], Generalaudienz vom 27. Jan. 2010.''</ref> Devise zum Wappen ist das Motto des Erzbischofs: ''miserando atque eligendo'', entnommen aus einer Predigt des [[Beda Venerabilis]]; die schlagwortartige Übersetzung "Aus Barmherzigkeit erwählt" ist grammatikalisch nicht ganz korrekt. In der Originalstelle geht es darum, dass Jesu Blick, der auf den Zöllner [[Matthäus]] fällt, '''erbarmend und auch erwählend''' zugleich war, ihn in ''Erbarmung und auch Erwählung'' ansehend. Die Zeichnung des Wappens wurde am 26. März noch korrigiert: Der Stern soll - marianisch - achtzackig abgebildet werden, die Nardenblüte wurde naturalistischer gestaltet.<br />
<br />
Das [[Pallium]], das erstmals in dem Papstwappen des Vorgängers enthalten war (der sechs rote Kreuze im päpstlichen Pallium einfügte statt der sechs schwarzen des Metropolitan-Erzbischofs) tritt nicht wieder auf, vermutlich nur aus Gründen der heraldischen Korrektheit. Man kann jedoch auch daran denken, dass Papst Benedikt am 28. April 2009 sein Pallium vom 24. April 2005 am Grabe des Hl. [[Coelestin V.]], des "Rücktrittspapstes" von 1294 niederlegte. Damit deutete sich die am 11. Februar 2013 verkündigte Option auf Amtsverzicht schon an. Möglicherweise ist es sinnvoll, dass nur der erste "Rücktrittspapst" der Neuzeit das - niedergelegte - Pallium im Wappen hat. <br />
<br />
=== Inauguration===<br />
Bei der Inauguration wurde ''Papst Franziskus'' durch Kardinal-Protodiakon [[Jean-Louis Tauran]] exakt das Pallium mit ''sechs'' roten Kreuzen überreicht, das schon Benedikt XVI. seit Jahren trug. Als [[Fischerring]] wählte er ein Modell, das der italienische Künstler ''Enrico Manfrini'' für Papst [[Paul VI.]] gefertigt hatte. Er gelangte aus dem Nachlass des Sekretär des Konzilspapstes, Macchi, an Kardinal Re, den Konklaveleiter und wurde so dem Papst - neben einigen anderen - vorgeschlagen. Das Motiv zeigt Petrus mit den Schlüsseln in moderner Version. Der Ring besteht aus vergoldetem Silber.<br />
<br />
=== Historische Begegnung des Heiligen Vaters mit seinem Vorgänger ===<br />
<br />
Papst [[Benedikt XVI.]] ''emeritus'' wurde vom Nachfolger am 23. März 2013 in [[Castel Gandolfo]] aufgesucht. Die Begegnung bestand aus einem gemeinsamen Gebet, auf Einladung des Nachfolgers in derselben Betbank kniend. Es schloss sich ein ca. 45-minütiger Gedankenaustausch an, gefolgt von einem Mittagessen. Öffentliche Erklärungen wurden nicht abgegeben. Ausgewählte Fernsehbilder und Fotos wurden jedoch veröffentlicht. Papst Franziskus verehrte dem Vorgänger ein Bild der ''Madonna der Demut'' und bekundete, Benedikt XVI. habe oft Zeugnisse der Demut gezeigt; sehr "findig".<ref> [http://www.kathtube.com/player.php?id=30830 Video von der Begegnung vom Treffen Franziskus Benedikt]</ref><br />
<br />
=== Spontane Worte und Gesten ===<br />
<br />
Die Vorliebe des neuen Papstes für eine spontane Authentizität seiner Verkündigung und Praxis bereitet dem Übersetzungsdienst des Vatikans offenbar einige Schwierigkeiten. In der ersten Ansprache vor den Kardinälen übersah man, dass Papst Francesco nicht nur Hölderlin zitierte, sondern den betagten Kardinälen mit dem frz. Ausdruck ''sagesse'' (und nicht: saggezza) empfahl, ihre Weisheit der Jugend weiterzugeben. In der Rede an die Medienvertreter vom 16. März entging den Übersetzern, dass der Ausdruck "Hermeneutik" deutsch verwendet wurde, nicht ''ermeneutica''. Die Wendung in der [[Palmsonntag]]spredigt "Meine Großmutter sagte zu uns Kindern: Das ''Schweißtuch'' hat keine Taschen – " hätte übersetzt werden müssen: ''Das letzte Hemd hat keine Taschen''; denn gemeint war das Totenhemd (span. ''sudario'', Leichentuch), nicht das "Schweißtuch" der [[Veronika]] [inzwischen korrigiert].<br />
<br />
Es sind Spekulationen aufgetreten, der Papst werde nicht im Vatikanpalast wohnen, sondern anderswo, z.B. im Gartenhaus [http://saintpetersbasilica.org/Info/VaticanMap/HouseoftheGardener.jpg Foto]. Etwaige Nachrichten darüber werden hier eingefügt werden. Vorerst bleibt er Gast im vatikanischen Gästehaus ''S. Martha''.<br />
<br />
==Zitate==<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [[Mario Galgano]]: Franziskus. Der Papst vom anderen Ende der Welt. Ein Portrait. [[Sankt Ulrich Verlag]] April 2013 (88 Seiten; ISBN: 978-3-86744-245-9).<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[http://www.vatican.va/holy_father/francesco/elezione/index_ge.htm Offizielle Seite des Vatikans - Papst Franziskus]<br />
{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bbergj.html}}<br />
*[http://www.kath.net/news/40526 Erster Lateinamerikaner - erster Jesuit] [[Kath.net]] am 13. März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40529 Die erste Ansprache von Papst Franziskus im Wortlaut] [[Kath.net]] am 14 März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40556 Entweltlichung reloaded. Die ersten großen Botschaften des Franziskus] [[Kath.net]] am 15. März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40609 Positionen von Papst Franziskus]<br />
*[http://www.kath.net/news/40641 "Die schwangere Frau trägt in ihrem Bauch ja keine Zahnbürste und auch keinen Tumor."] Papst Franziskus zur [[Abtreibung]]<br />
{{Kathtube|Franziskus}}<br />
<br />
<br />
{{Navigation Erzbischof|VG=[[Antonio Kardinal Quarracino]]|Erzbistum=Buenos Aires|VON-BIS=[[1998]]-[[2013]]|NF=}}<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Benedikt XVI.]]|Papst|VON-BIS= seit [[2013]]|NF=---}}<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Päpste]]<br />
[[Kategorie:Bischöfe Argentinien|Franziskus+I.]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Franziskus_(Papst)&diff=104883Franziskus (Papst)2013-04-03T06:59:27Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''[[Datei:Papst Franziskus.jpg|thumb|Papst Franziskus]]'''<br />
<br />
'''Franziskus''' (Jorge Mario Bergoglio [[SJ]] (* [[17. Dezember]] [[1936]] in Buenos Aires, Argentinien) ist seit 13. März 2013 265. [[Papst|Nachfolger des heiligen Petrus]].<br />
<br />
==Biographie==<br />
<br />
[[Jorge]] [[Mario]] Bergoglio wurde als Sohn eines Buchhalters bei der Eisenbahn und als eines von fünf [[Kind]]ern italienischer Einwanderer aus Piemont geboren. Seine Mutter hieß Regina Sivori und erzog die fünf Kinder. In seiner Jugend ist ihm wegen einer Lungenkrankheit ein Teil eines Lungenflügels entfernt worden. Er erwarb nach der Schulzeit ([[1958]]) das Diplom zum Chemie-Ingenieur. Dann wollte er [[Priester]]<ref> [http://www.kath.net/news/40603 Berufung zum Priester bei einem Beichtgespräch] [[Kath.net]] am 19. März 2013</ref> werden und trat in das Diözesanseminar Villa Devoto, einem Stadtteil im Westen von Buenos Aires, und am [[11. März]] 1958 in den Jesuitenorden ein. Bergoglio studierte zunächst Geisteswissenschaften in Chile und nach seiner Rückkehr nach Buenos Aires an der Fakultät des ''Colegio Máximo San José'' in San Miguel [[Philosophie]], die er [[1963]] abschloss. Von 1964 bis 1965 ist er [[Professor]] für Literatur und Psychologie im Kolleg der Immaculata von Santa Fé und unterrichtet 1966 dieselben Fächer im Kolleg San Salvador in Buenos Aires. Von 1967 bis 1970 studiert er [[Theologie]] und schließt dieses Studium ebenfalls am Kolleg San José ab. <br />
<br />
Am [[13. Dezember]] [[1969]] empfing er durch Erzbischof [[Ramón José Castellano]] das [[Sakrament]] der [[Priesterweihe]]. Für sein [[Terziat]] ging er anschließend für ein Jahr nach Alcalá de Henares in Spanien. Dannach legte er am [[22. April]] [[1973]] die ewigen [[Gelübde]] ab. Wieder in Argentinien wird er [[Novizenmeister]] in Villa Barilari von San Miguel, [[Professor]] an der theologischen Fakultät, Konsultor der Jesuitenprovinz und Rektor des Kollegs. In den Jahren 1973 bis [[1979]] leitete er mit nur 37 Jahren als Provinzial die Geschicke des Jesuitenordens in Argentinien. Von [[1980]] bis [[1986]] stand er dann als Rektor der Theologischen Fakultät von San José vor und war [[Pfarrer]] von San Miguel. Um eine [[Dissertation]] zu erarbeiten, über [[Romano Guardini]], kam er [[1985]] zu einem längeren Aufenthalt nach [[Deutschland]] in Frankfurt am Main (St. Georgen) - und spricht Spanisch, Italienisch, Deutsch, Englisch und Französisch. Anschließend (1986) schickten ihn seine Oberen in das Kolleg San Salvador in Buenos Aires und später als geistlicher Begleiter und [[Beichtvater]] in die Jesuitenkirche der zentralargentinischen Großstadt Córdoba. Er besitzt neben der argentinischen auch die italienische Staatsangehörigkeit.<br />
<br />
==Bischof und Kardinal==<br />
'''[[Datei:Franziskus_I..jpg|miniatur|Jorge Mario Kardinal Bergoglio 2008]]'''<br />
'''[[Datei:Jorge Mario Kardinal Bergoglio-Wappen.png|thumb|right|Wappen des Kardinals Bergoglio]]'''<br />
<br />
[[Antonio Kardinal Quarracino]] holt ihn als engen Mitarbeiter wieder nach Buenos Aires. [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] ernannte ihn am [[20. Mai]] [[1992]] zum [[Weihbischof]] in Buenos Aires und [[Titularbischöfe von Auca|Titularbischof von Auca]]. Die [[Bischofsweihe]] spendete ihm der Erzbischof von Buenos Aires, [[Antonio Quarracino|Antonio Kardinal Quarracino]], am [[27. Juni]] desselben Jahres. Mitkonsekratoren waren der Bischof von Mercedes-Luján, Emilio Ogñénovich, und der Apostolische Nuntius in Argentinien, Ubaldo Calabresi. Sofort wird er zum Bischofsvikar des Bezirkes Flores ernnannt und 1993 wird ihm auch die Aufgabe des [[Generalvikar]]s anvertraut. Am [[3. Juni]] [[1997]] wurde er zum Koadjutorerzbischof ernannt und folgte Kardinal [[Antonio Quarracino|Quarracino]] nach dessen Tod am [[28. Februar]] [[1998]] als Erzbischof von Buenos Aires und Primas von Argentinien nach. Ab [[6. November]] [[1998]] war er Ordinarius für die in Argentinien lebenden Gläubigen des Orientalischen [[Ritus]]. <br />
<br />
Papst Johannes Paul II. nahm [[Kardinalskreierungen Johannes Paul II.#8. Kardinalskreierung im Konsistorium am 21. Februar 2001|ihn am 21. Februar 2001 mit der Ernennung zum Kardinalpriester]] mit der Titelkirche "San Roberto Bellarmino" in das [[Kardinalskollegium]] auf. Er ist Großkanzler der katholischen Universität in Argentinien. Im Oktober 2001 wird er zum beigeordneten Generalrelator der X. Ordentliche Vollversammlung der [[Bischofssynode]] ernannt. Er leitete die argentinische [[Bischofskonferenz]] in den Jahren 2005 bis 2011. Im September 2009 ruft er aus Anlass des 200. Jahrestages der Unabhängigkeit des Landes eine nationale Solidaritätskampagne: 200 Werke der Nächstenliebe, die bis 2016 verwirklicht werden sollen. <br />
<br />
Kardinal Bergoglio gehörte zum Ehrenkomitee der argentinischen Chestertongesellschaft.<ref> [http://www.sociedadchestertonianaargentina.org/conferencia2005/comisiones.htm Ehrenkomitee der argentinischen Chestertongesellschaft]</ref> <br />
Er war Mitglied der Konferenz der Bischöfe Lateinamerikas ([[CELAM]]). Kardinal Bergoglio gehörte der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]], der [[Kongregation für den Klerus]], dem [[Päpstlicher Rat für die Familie|Päpstlichen Rat für die Familie]], der [[Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens]] und der [[Päpstliche Kommission für Lateinamerika|Päpstlichen Kommission für Lateinamerika]] (seit 2013) an. <br />
<br />
Während seiner Amtszeit als geistliches Oberhaupt der katholischen Kirche in Argentinien pflegte Bergoglio stets einen bescheidenen, schlichten Lebensstil. Er wohnte allein in einer Wohnung nahe der [[Kathedrale]], benutzte U-Bahn und Omnibusse wie gewöhnliche Bewohner der argentinischen Hauptstadt. Bergoglio mied den Kontakt mit den offiziösen Medien. Nach der schweren Brandkatastrophe in einer Diskothek von Buenos Aires besuchte er die Angehörigen der Opfer und zog von Krankenhaus zu Krankenhaus, um die Verletzten zu trösten. (...) Bergoglio liest gerne Literatur von Dostojewski und Texte des argentinischen Nationaldichters Jorge Luis Borges.<ref> [http://www.faz.net/aktuell/politik/jorge-bergoglio-jesuitischer-anwalt-der-armen-12113835.html Aus der FAZ online] vom 13. März 2013 bzw. [[Kath-info]] am 15. März 2013</ref><br />
<br />
Wie zu Ostern 2013 bekannt wurde, nahm der Papst noch vor dem Konklave bereits die diesjährige Osterbotschaft für Argentinien auf - ''"Ich filme jetzt, da ich dann gehen muss"''<ref>http://www.kath.net/news/40732 Er rechnete vermutlich damit, dass der neue Papst ihn unverzüglich - altersbedingt - "pensionieren" würde. ''Benedikt XVI.'' hatte das Rücktrittsgesuch nicht akzeptiert.</ref>, sagte er laut argentinischen Medien, wohl noch ohne zu ahnen, wie sich diese Worte konkretisieren würden. Das Video ist in den Händen der argentinischen Behörde für audiovisuelle Kommunikation, die die Schaltung in den verschiedenen Fernsehstationen übernimmt.<br />
<br />
==Durch göttliche Vorsehung Papst==<br />
<br />
'''[[Datei:Franziskus (Papst).jpeg|thumb|left|Papst Franziskus bei seinem ersten öffentlichen Auftritt auf der Loggia des Peterdoms]]'''<br />
===Konklave===<br />
Im [[Konklave]] 2013, an dem 115 Kardinäle teilnahmen, wurde er im fünften Wahlgang am 13. März zum 266. Papst gewählt. Das ist der erste Lateinamerikaner und seit dem Syrer [[Gregor III.]] (731-741) und damit 1272 Jahren, der erste Nichteuropäer in diesem Amt. Die Amtseinführung war am [[19. März]], Festtag des Hl. [[Joseph von Nazareth]], Schutzherr der Kirche. <ref> [http://de.radiovaticana.va/news/2013/03/14/amtseinführung_am_19._märz_-_papst_telefoniert_mit_benedikt_xvi./ted-673205 Amtseinführung am 19. März - Papst telefoniert mit Benedikt XVI.] [[Radio Vatikan]] am 14. März 2013; [http://www.kathtube.com/player.php?id=30782 Amtseinführung von Papst Franziskus. Die Messe und die Begegnungen mit den Menschen in voller Länge (mit deutsch. Übersetzung)] auf [[Kathtube]]</ref><br />
<br />
===Erste Messe, erster Dissens?===<br />
Die erste Messe mit den Kardinälen in der Sixtina am [[14. März]] [[2013]] erregte Aufsehen, da der Papst sie sehr schlicht im [[Novus Ordo Missae]] feierte, wenngleich auf [[Latein]]. Er predigte kurz, aber intensiv - vom Ambo aus. Er trug als wesentliches Kennzeichen seines Amtes das [[Kreuzstab Benedikt XVI.|Papstkreuz, das Papst Benedikt XVI.]] seit 2009 verwendet hat. Dieses österliche Papstkreuz von 2009 erschien ihm offenbar angemessener als der ''Crossifisso'' von Lello Scorzelli (1965), wenngleich diese erste moderne [[Ferula]] bekanntlich Weltgeschichte gemacht hat: JP2 trug den Gekreuzigten persönlich in alle Winkel der Erde.<ref> [http://www.kath.net/news/40554 Erste Messe und Predigt: 'Die Kirche auferbauen auf dem Blut des Herrn] [[Kath.net]] am 15. März 2013</ref><br />
<br />
"''Den ersten Dissens gab es schon in der 'Kammer der Tränen' neben der Sixtinischen Kapelle, wo nach der Wahl des Papstes die neuen Kleidungsstücke für den Papst bereit liegen. Die rote Samt-Mozzetta mit einer weißen Hermelin-Borde, mit der Päpste seit über 800 Jahren an das Blut und Leiden Christi und an seine Reinheit und Unschuld erinnert werden sollen, lehnte der neue Papst entschieden ab. „Das können Sie anziehen“, soll er Monsignore [[Guido Marini]], dem Zeremonienmeister Papst Benedikts beschieden haben, der ihn ankleiden wollte. Auch die roten Schuhe, die der kaiserlichen Tradition Konstantinopels entstammen, lehnte er kurzerhand ab und behielt seine schwarzen Straßenschuhe bei. Für das goldene Kreuz der Päpste wollte er sich nicht von seinem Eisenkreuz trennen, das er schon als Erzbischof getragen hat.''"<ref>[http://www.kath.net/news/40561 Seine ersten Tage offenbaren grundsätzlich neue Akzente] [[Kath.net]] am 16. März 2013 von [[Paul Badde]]</ref><br />
<br />
===Erste Ansprachen===<br />
Die erste Predigt vor den Kardinälen widmete er dem Leitmotiv ''camminare-edificare-confessare''; den Weg gehen, auferbauen, das Kreuz bekennen. Tags darauf, am 15. März, zitierte der Papst auch Hölderlin: ''Ruhig ist das Alter und fromm'' (aus: Meiner verehrungswürdigen Großmutter (1799)). Die ''sagesse'' des Alters sei der Jugend weiterzugeben. Vor Journalisten bekannte Franziskus am 16. März, Christus sei das Zentrum nicht sein Stellvertreter, der Nachfolger Petri. Er erläuterte die Wahl des Namens als eindeutiges Bekenntnis zu [[Franz von Assisi]], dem Mann der Armen, dem Mann des Friedens. Einige hätten gesagt, nenne Dich ''Adrian'', denn [[Adrian VI.]] sei ein Reformer gewesen oder ''Clemens XV.'', um Dich an [[Clemens XIV.]] "zu rächen", dem Unterdrücker der Jesuiten. Das seien aber nunmal nur Vorschläge gewesen.<br />
<br />
Am 30. März 2013 sprach der Papst ein Gebet anlässlich der Sonder-Ausstellung des [[Turiner Grabtuch]]s, das - erstmals seit 1973 - am Karsamstag in ''mondovision'' im Fernsehen gezeigt wurde.<br />
<br />
===Wappen===<br />
'''[[Datei:Gegenwärtiger Papst-Wappen.jpg|randlos|200px|right]]'''<br />
Das [[Papstwappen]] wurde am 18. März bekanntgegeben. Es zeigt dieselben Motive wie das Kardinalswappen, allerdings unter der [[Mitra]], die, mit den gekreuzten Schlüsseln Petri, exakt vom Wappen [[Benedikt XVI.]] übernommen wurde. Das Kennzeichen der [[Jesuiten]], eine österliche Sonne, vor der das von [[Bernhardin von Siena]] popularisierte griech. Christusmonogramm IHS (lat. als ''Iesus Hominum Salvator'' interpretiert) zu sehen ist, der Buchstabe "H" von einem Kreuz überragt, darunter die drei Kreuznägel, vergegenwärtigt das ''mysterium paschale''. Hinzutreten ein goldener Stern als marianisches Symbol (''stella maris'', ''stella matutina'') und, den [[Joseph von Nazareth|Hl. Joseph]] repräsentierend, eine Nardenblüte. Das zentrale Sonnenmotiv, Christus als ''sol invictus'' weckt zugleich Assoziationen an die Sonne in der Flagge Argentiniens, kann aber auch franziskanisch gedeutet werden. Dante schrieb sinngemäß über [[Franz von Assisi]]: ''Er ist aufgegangen über uns wie die Sonne''. <ref>»Der Welt ist eine Sonne aufgegangen.« Mit diesen Worten spielt in der Göttlichen Komödie (Paradies, XI. Gesang) der große italienische Dichter [[Dante Alighieri]] auf die Geburt des Franziskus ... in Assisi an. ''[[Benedikt XVI.]], Generalaudienz vom 27. Jan. 2010.''</ref> Devise zum Wappen ist das Motto des Erzbischofs: ''miserando atque eligendo'', entnommen aus einer Predigt des [[Beda Venerabilis]]; die schlagwortartige Übersetzung "Aus Barmherzigkeit erwählt" ist grammatikalisch nicht ganz korrekt. In der Originalstelle geht es darum, dass Jesu Blick, der auf den Zöllner [[Matthäus]] fällt, '''erbarmend und auch erwählend''' zugleich war, ihn in ''Erbarmung und auch Erwählung'' ansehend. Die Zeichnung des Wappens wurde am 26. März noch korrigiert: Der Stern soll - marianisch - achtzackig abgebildet werden, die Nardenblüte wurde naturalistischer gestaltet.<br />
<br />
Das [[Pallium]], das erstmals in dem Papstwappen des Vorgängers enthalten war (der sechs rote Kreuze im päpstlichen Pallium einfügte statt der sechs schwarzen des Metropolitan-Erzbischofs) tritt nicht wieder auf, vermutlich nur aus Gründen der heraldischen Korrektheit. Man kann jedoch auch daran denken, dass Papst Benedikt am 28. April 2009 sein Pallium vom 24. April 2005 am Grabe des Hl. [[Coelestin V.]], des "Rücktrittspapstes" von 1294 niederlegte. Damit deutete sich die am 11. Februar 2013 verkündigte Option auf Amtsverzicht schon an. Möglicherweise ist es sinnvoll, dass nur der erste "Rücktrittspapst" der Neuzeit das - niedergelegte - Pallium im Wappen hat. <br />
<br />
=== Inauguration===<br />
Bei der Inauguration wurde ''Papst Franziskus'' durch Kardinal-Protodiakon [[Jean-Louis Tauran]] exakt das Pallium mit ''sechs'' roten Kreuzen überreicht, das schon Benedikt XVI. seit Jahren trug. Als [[Fischerring]] wählte er ein Modell, das der italienische Künstler ''Enrico Manfrini'' für Papst [[Paul VI.]] gefertigt hatte. Er gelangte aus dem Nachlass des Sekretär des Konzilspapstes, Macchi, an Kardinal Re, den Konklaveleiter und wurde so dem Papst - neben einigen anderen - vorgeschlagen. Das Motiv zeigt Petrus mit den Schlüsseln in moderner Version. Der Ring besteht aus vergoldetem Silber.<br />
<br />
=== Historische Begegnung des Heiligen Vaters mit seinem Vorgänger ===<br />
<br />
Papst [[Benedikt XVI.]] ''emeritus'' wurde vom Nachfolger am 23. März 2013 in [[Castel Gandolfo]] aufgesucht. Die Begegnung bestand aus einem gemeinsamen Gebet, auf Einladung des Nachfolgers in derselben Betbank kniend. Es schloss sich ein ca. 45-minütiger Gedankenaustausch an, gefolgt von einem Mittagessen. Öffentliche Erklärungen wurden nicht abgegeben. Ausgewählte Fernsehbilder und Fotos wurden jedoch veröffentlicht. Papst Franziskus verehrte dem Vorgänger ein Bild der ''Madonna der Demut'' und bekundete, Benedikt XVI. habe oft Zeugnisse der Demut gezeigt; sehr "findig".<ref> [http://www.kathtube.com/player.php?id=30830 Video von der Begegnung vom Treffen Franziskus Benedikt]</ref><br />
<br />
=== Spontane Worte und Gesten ===<br />
<br />
Die Vorliebe des neuen Papstes für eine spontane Authentizität seiner Verkündigung und Praxis bereitet dem Übersetzungsdienst des Vatikans offenbar einige Schwierigkeiten. In der ersten Ansprache vor den Kardinälen übersah man, dass Papst Francesco nicht nur Hölderlin zitierte, sondern den betagten Kardinälen mit dem frz. Ausdruck ''sagesse'' (und nicht: saggezza) empfahl, ihre Weisheit der Jugend weiterzugeben. In der Rede an die Medienvertreter vom 16. März entging den Übersetzern, dass der Ausdruck "Hermeneutik" deutsch verwendet wurde, nicht ''ermeneutica''. Die Wendung in der [[Palmsonntag]]spredigt "Meine Großmutter sagte zu uns Kindern: Das ''Schweißtuch'' hat keine Taschen – " hätte übersetzt werden müssen: ''Das letzte Hemd hat keine Taschen''; denn gemeint war das Totenhemd (span. ''sudario'', Leichentuch), nicht das "Schweißtuch" der [[Veronika]] [inzwischen korrigiert].<br />
<br />
Es sind Spekulationen aufgetreten, der Papst werde nicht im Vatikanpalast wohnen, sondern anderswo, z.B. im Gartenhaus [http://saintpetersbasilica.org/Info/VaticanMap/HouseoftheGardener.jpg Foto]. Etwaige Nachrichten darüber werden hier eingefügt werden. Vorerst bleibt er Gast im vatikanischen Gästehaus ''S. Martha''.<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [[Mario Galgano]]: Franziskus. Der Papst vom anderen Ende der Welt. Ein Portrait. [[Sankt Ulrich Verlag]] April 2013 (88 Seiten; ISBN: 978-3-86744-245-9).<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[http://www.vatican.va/holy_father/francesco/elezione/index_ge.htm Offizielle Seite des Vatikans - Papst Franziskus]<br />
{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bbergj.html}}<br />
*[http://www.kath.net/news/40526 Erster Lateinamerikaner - erster Jesuit] [[Kath.net]] am 13. März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40529 Die erste Ansprache von Papst Franziskus im Wortlaut] [[Kath.net]] am 14 März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40556 Entweltlichung reloaded. Die ersten großen Botschaften des Franziskus] [[Kath.net]] am 15. März 2013<br />
*[http://www.kath.net/news/40609 Positionen von Papst Franziskus]<br />
*[http://www.kath.net/news/40641 "Die schwangere Frau trägt in ihrem Bauch ja keine Zahnbürste und auch keinen Tumor."] Papst Franziskus zur [[Abtreibung]]<br />
{{Kathtube|Franziskus}}<br />
<br />
<br />
{{Navigation Erzbischof|VG=[[Antonio Kardinal Quarracino]]|Erzbistum=Buenos Aires|VON-BIS=[[1998]]-[[2013]]|NF=}}<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Benedikt XVI.]]|Papst|VON-BIS= seit [[2013]]|NF=---}}<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Päpste]]<br />
[[Kategorie:Bischöfe Argentinien|Franziskus+I.]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Mutter_Teresa&diff=102918Mutter Teresa2013-02-10T08:27:49Z<p>Gandalf: /* Gebet zur seligen Mutter Teresa */</p>
<hr />
<div>[[Image:MutterTeresa1.jpg|thumb|right|Mutter Teresa]]<br />
<br />
Die selige '''Mutter Teresa''' (* [[27. August]] [[1910]] in Skopje (Mazedonien); † [[5. September]] [[1997]] in Kalkutta (Indien)) war die Gründerin der "[[Missionarinnen der Nächstenliebe]]". Ihr bürgerliche Name war ''Agnes Gonxhe Bojaxhiu''.<br />
<br />
== Biografie ==<br />
[[Image:MutterTeresa2.jpg|thumb|right|Mutter Teresa in Rom, San Gregorio]]<br />
<br />
Agnes Gonxha Bojaxhiu wurde am 26. August 1910 in Skopje in Mazedonien in einer albanischen Familie geboren. Ihr Vater war ein geachteter lokaler Geschäftsmann. Er starb, als sie acht Jahre alt war. Die Mutter war eine sehr fromme Frau, die nach seinem Tod des Gatten ein Stickerei- und Stoffgeschäft eröffnete, um die Familie zu ernähren. Nach ihrer Jugendzeit verließ Agnes im September 1928 ihre Familie, um in das Loretto-Kloster in Rathfarnam (Dublin)<br />
einzutreten. Dort wurde sie am 12. Oktober als Postulantin aufgenommen und erhielt den Namen Teresa, nach ihrer Patronin, der Hl. [[Theresia von Lisieux]].<br />
<br />
Der Loretto-Orden schickte sie nach Indien. Dort kam sie am 6. Januar 1929 in Kalkutta an legte im [[Noviziat]] in Darjeeling am 24. Mai 1937 ihre ewigen Gelübde ab. Von da an nannte man sie Mutter Teresa. Während der 30er und 40er-Jahre in unterrichtete sie in Kalkutta an der St. Mary’s Bengali Medium School.<br />
<br />
Am 10. September 1946 erlebt Teresa die "Berufung in einer Berufung" auf einer Bahnfahrt von Kalkutta nach Darjeeling. Sie bekam die Eingebung, die Familie der Missionare und Missionarinnen der Nächstenliebe von Schwestern, Brüdern, Patres und Mitarbeitern ins Leben zu rufen. Der Inhalt dieser Offenbarung ist aus der Zielsetzung und dem Auftrag herauszulesen, den sie ihrem neuen Institut geben sollte: „Den unendlichen Durst Jesu am Kreuz nach Liebe und Seelen zu löschen“, indem sie an der „Rettung und Heiligung der Ärmsten der Armen arbeiteten“. Die neue Kongregation der Missionarinnen der Nächstenliebe wurde am <br />
[[7. Oktober]] [[1950]] gegründet und offiziell als religiöses Institut für die Erzdiözese Kalkutta errichtet.<br />
<br />
In den 50er und frühen 60er-Jahre dehnte Mutter Teresa die Arbeit der Missionarinnen der Nächstenliebe sowohl in Kalkutta als auch in ganz Indien aus. Papst [[Paul VI.]] unterstützte ihre Arbeit und verlieh ihr am 1. Februar 1965 das Anerkennungsdekret, sodass die Gemeinschaft zu einer Kongregation päpstlichen Rechts wurde. 1965 geschah die erste Gründung außerhalb Indiens in Cocorote in Venezuala. 1968 expandierte die Gesellschaft nach Europa (Tor Fiscale, Vorstadt von Rom) und Afrika (Tabora, Tanzania).<br />
<br />
Ab den späten 60er-Jahren bis 1980 expandierte der Orden sowohl in ihrer Ausdehnung rund um den Erdball. Die Zahl ihrer Mitglieder nahm ständig zu. Mutter Teresa eröffnete Häuser in Australien, dem Mittleren Osten und Nordamerika. Das erste Noviziat außerhabl Kalkuttas entstand in London. <br />
<br />
1979 bekam Mutter Teresa für ihre Arbeit den Friedensnobelpreis. In demselben Jahr gab es 158 Gründungen der Missionare/Innen der Nächstenliebe. 1979 wurde sogar in den damaligen kommunistischen Länder Häuser errichtet, zuerst mit einem Haus in Zagreb in Kroatien und 1980 mit einem Haus in Ostberlin. Später gab es sogar 15 Gründungen in der früheren Sowjetunion. <br />
<br />
Am [[Heiliger Abend|Heiligen Abend]] 1985 eröffnete Mutter Teresa in New York das „Geschenk der Liebe“, ihr erstes Haus für AIDS-Patienten. In den folgenden Jahren sollte dieses Haus von anderen gefolgt werden, in den Vereinigten Staaten und anderswo, insbesondere für AIDS-Kranke. Von der späten 80er-Jahren und während der 90er-Jahre reiste Mutter Teresa trotz zunehmender gesundheitlicher Probleme in der ganzen Welt umher. Neue Gemeinschaften entstanden in Südafrika, Albanien, Kuba und im Irak gegründet. 1997 gab es fast 4.000 Schwestern in nahezu 600 Gründungen in 123 Ländern der Erde.<br />
<br />
Im Juli 1997 kehrte Mutter Teresa nach Kalkutta zurück. Am 5. September, um 21:30 Uhr starb Mutter Teresa im Mutterhaus. Ihr Leichnam wurde anschließend zur Kirche des Hl. [[Thomas]] in Kalkutta geführt. Das ist nahe beim Loretto-Kloster, wo sie fast 69 Jahre zuvor zum ersten Mal in der Stadt war. Hunderttausende Menschen aus allen Klassen und Religionen, aus Indien und dem Ausland erwiesen ihr die letzte Ehre. Sie erhielt am 13. September ein Staatsbegräbnis, ihr Leichnam wurde in einer Prozession – auf einer Lafette, auf der zuvor auch die Leichname von Mohandas K. Gandhi und Jawaharlal Nehru geführt wurden – durch die Straßen von Kalkutta geführt. Präsidenten, Premierminister, Königinnen und Sondergesandte als Vertreter von Ländern der ganzen Welt waren anwesend. Am 20. Oktober 2003 wurde Mutter Teresa von Papst [[Johannes Paul II.]] seliggesprochen.<br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
<br />
Die größte weltliche Auszeichnung erhielt Mutter Teresa im Jahre 1979 mit dem Friedensnobelpreis. Die . bisher - größte kirchliche Auszeichnung erhielt die Ordensgründerin am 20. Oktober 2003 durch die Seligsprechung durch Papst Johannes Paul II.<br />
<br />
== Gebet zur seligen Mutter Teresa ==<br />
<br />
Selige Teresa von Kalkutta, du hast dich immer danach gesehnt, Jesus zu lieben, wie er vorher nie geliebt worden ist.<br />
<br />
Du hast Ihm dich selbst ganz hingegeben und hast Ihm nichst verweigert. In Vereinigung mit dem Unbefleckten Herzen Mariens, hast du Seinen Ruf gehört, Seinen unendlichen Durst nach Liebe und Seelen zu stillen und dadurch eine Botin Seiner Liebe zu den Ärmsten der Armen zu werden. Mit liebendem Vertrauen und ganzer Hingabe hast du Seinen Willen erfüllt und so die Freude Ihm zu gehören, bezeugt. Du warst so ganz mit Jesus Deinem gekreuzigtem Herrn vereinigt, dass Er dich gewürdigt hat, die Todesnot seines Herzens, als er am Kreuze hing, mit Dir zu teilen.<br />
<br />
Selige Teresa, du hast versprochen, das Licht der Liebe zu uns auf Erden zu bringen. Bitte für uns, dass auch wir uns danach sehnen, brennenden Durst Jesu zu stillen, indem wir ihn zutiefst lieben, gern an seinen Leiden teilbaben, um ihm von ganzem Herzen in unsere Brüdern und Schwestern zu dienen, besonders in denen, die ungeliebt und unerwünscht sind. <br />
<br />
Amen.<br />
<br />
== Zitate ==<br />
<br />
* "Mein Bankier ist der liebe Gott."<br />
* "Gott hat die Armut nicht erschaffen. Er erschuf nur uns."<br />
* "Jedes Kind ist kostbar. Jedes ist ein Geschöpf Gottes."<br />
* "Sich selbst geben ist besser als nur geben."<br />
* "Ein fröhliches Herz entsteht normalerweise nur aus einem Herzen, das vor Liebe brennt."<br />
* "Nur die Frau kann eine Familie schaffen. Aber eine Familie kann auch an ihr zerbrechen."<br />
* "Wenn ihr entmutigt seid, ist das ein Zeichen, dass ihr hochmütig seid; es zeigt, dass ihr zu viel Vertrauen in euch selbst habt."<br />
* "Das einzige, was die Armut beseitigen kann, ist miteinander zu teilen."<br />
<br />
== Texte von Mutter Teresa ==<br />
* Mutter Teresa. Gebete und Vermächtnis [[Christiana Verlag]] 1998 (62 Seiten; 1. Auflage; ISBN 3717110489).<br />
* Mutter Teresa: Das [[Novene|Gebet der Neun Tage]]. [[Jesus]] Du mein Ein und alles (aus ihren Worten zusammengestellt; 59 Seiten; erhältlich beim [[Mediatrix Verlag]])<br />
* Mein Geheimnis ist ganz einfach [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz 1980 (80 Seiten; ISBN 3857641037).<br />
* Lieben, bis es weh tut [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz (4. Auflage; 32 Seiten; ISBN 3857640782; ISBN-13: 9783857640780).<br />
* Mutter Teresa: "Ich bin Gottes Bleistift". Gedanken für jeden Tag [[Verlag Neue Stadt]] (160 S.; ISBN 978-3-87996-756-8).<br />
* Komm, sei mein Licht. Die geheimen Aufzeichnungen der Heiligen von Kalkutta. [[Pattloch Verlag]] (ISBN: 978-3-629-02197-7).<br />
* Die wahre [[Liebe]]. Geistliche Texte. Verlag: BuBe-Lahn-Topos (ISBN: 978-3-7867-8623-8).<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Leo Maasburg]]: Mutter Teresa - Die wunderbaren Geschichten [[Pattloch Verlag]] 2010 (240 Seiten; erhältlich im [[KathShop]] [http://www.kathshop.at/suche.php?sb=mutter+teresa ]<br />
* [[Stefan Zekorn]]: Mutter Teresa. [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 2007 (55 Seiten; ISBN 978-3-7666-0986-1). <br />
* Der "Heilige Rest"? : christliche Gemeinde und ihre Zukunft. [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 2007 (63 Seiten; ISBN 978-3-7666-0867-3; ISBN 3-7666-0867-3).<br />
* M. Sammer: Mutter Teresa begegnen. 'Zeugen des Glaubens'. [[Sankt Ulrich Verlag]] (ISBN: 978-3-929246-88-9).<br />
* Pur spezial "Die selige Mutter Teresa" (Katholisches Themenheft - 20 Seiten, DIN A 5) [[Fe-Medienverlag]]<br />
* Renzo Allegri: Mutter Teresa. Ein Lebensbild [[Verlag Neue Stadt]] (ISBN 978-3-87996-732-2).<br />
* Wolfgang Bader: Durchgang. Mutter Teresas Umgang mit Sterbenden [[Verlag Neue Stadt]] 2003 (72 Seiten; ISBN: 978-3-87996-591-5).<br />
* Roswitha Kornprobst: Mutter Teresa - [[Zeichen]] der [[Hoffnung]]. [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz 1981 (ISBN 3857641215 63S).<br />
* Mutter Teresa von Kalkutta: Kurzbiografie geistl. Texte Ansprache in Oslo: Liebe beginnt zu Hause [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz Konstanz, 1980 (45 Seiten ; ISBN 3857640995).<br />
* Greg Watts: Mutter Teresa. Heilige der Dunkelheit. Brendow Verlag (ISBN: 978-3-865-06309-0).<br />
* Roswitha Kornprobst (Hsgr.) : Glauben mit Mutter Teresa. Verlag BuBe-Lahn-Topos (ISBN: 978-3-7666-0753-9).<br />
* Roswitha Kornprobst: Mutter Teresa. Zeichen der Hoffnung. Verlag: BuBe-Lahn-Topos (ISBN: 978-3-7867-8621-4).<br />
* Görtz und Haepp Melters: Danke Mutter Theresa. [[Pattloch Verlag]] Augsburg 1995 (133 Seiten).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.vatican.va/news_services/liturgy/saints/ns_lit_doc_20031019_madre-teresa_en.html vatican.va]<br />
* [http://www.motherteresacause.info Offiziele Webpage zur Selig- und Heiligsprechung]<br />
* [http://www.corpuschristimovement.org Corpus Christi Movement]<br />
{{KathNet|Mutter+Teresa}}<br />
{{Kathtube|Mutter+Teresa}}<br />
<br />
[[Kategorie:Selige Mazedonien]]<br />
[[Kategorie:Selige Indien]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Christoph_Hurnaus&diff=100099Christoph Hurnaus2013-01-29T11:08:42Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''[[Image:Christoph.Hurnaus.jpg|thumb|left|Christoph Hurnaus]]'''<br />
<br />
'''Christoph Hurnaus''' (* 11. 9. 1969 in Linz) lebt und arbeitet als katholischer Buchhändler, Verleger und Papstfotograf in Linz. Neben seiner Tätigkeit im katholischen Buchhandel begleitete Hurnaus Papst Johannes Paul II. auf über 20 Auslandsreisen als Fotograf. Seit seiner Wahl im Jahr 2005 dokumentiert Christoph Hurnaus auch das Pontifikat von Papst [[Benedikt XVI.]] Hurnaus ist ständiger freier Mitarbeiter der katholischen Internetzeitung kath.net und der Zeitschrift Vision 2000.<br />
<br />
== Werke ==<br />
* Bildband - Kaiser Karl I. - Er suchte den [[Friede]]n und fand ihn in [[Gott]] (72 Seiten) [[Fe-Medienverlag]] (ISBN 978-3-902354-04-4).<br />
* [[Johannes Paul II.]] - Öffnet die Tore für Christus. Ein Reisebilderbuch (ISBN 978-3-902354-00-6).<br />
* Papst Benedikt und Österreich (ISBN 978-3-902354-06-8).<br />
* 33 Reisen mit dem Papst. Unterwegs mit Johannes Paul II. und [[Benedikt XVI.]] (200 Seiten).<br />
<br />
== Kontakt ==<br />
<br />
Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Waltherstraße 21, 4020 Linz<br />
<br />
E-mail: hurnaus@aon.at<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[http://www.christ-media.com Christoph Hurnaus]<br />
<br />
[http://www.papstfoto.com Fotoagentur von Christoph Hurnaus]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Personen Österreich|Hurnaus, Christoph]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=James_Michael_Harvey&diff=97696James Michael Harvey2013-01-08T09:20:34Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>''' James Michael Harvey ''' (Dr. iur.; * [[20. Oktober]] [[1949]] in Milwaukee, Wisconsin, USA) ist ehemaliger Präfekt des [[Päpstliches Haus|Päpstlichen Hauses]] und [[Kardinal]].<br />
<br />
==Biographie==<br />
James Michael Harvey empfing nach dem Studium der [[Philosophie]] und [[Theologie]] am 29. Juni 1975 in Milwaukee das [[Sakrament]] der [[Priesterweihe]]. Danach promovierte er in [[Kirchenrecht]]. 1980 trat er in den Diplomatischen Dienst des [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhls]] ein und wirkte zunächst an der Apostolischen [[Nuntiatur]] in der Dominikanischen Republik, bevor er am 10. Juli 1982 in das vatikanische [[Staatssekretariat]] wechselte, wo er viele Jahre als Leiter der englischsprachigen Abteilung und als Assessor tätig war. Am 27. Oktober 1982 verlieh ihm [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] den Ehrentitel Kaplan Seiner Heiligkeit ([[Monsignore]]) und am 9. November 1994 den Titel [[Ehrenprälat Seiner Heiligkeit]].<br />
<br />
===Bischof===<br />
[[Papst]] [[Johannes Paul II.]] ernannte ihn am 22. Juli 1997 zum [[Assessor]] im [[Staatssekretariat]] und am 7. Februar 1998 zum [[Titularbischof]] von Memphis und zum Präfekten der Präfektur des [[Päpstliches Haus|Päpstlichen Hauses]]. Am19. März desselben Jahres empfing er im Petersdom von Papst [[Johannes Paul II.]] die [[Bischofsweihe]]. Am 29. September 2003 erfolgte die Ernennung zum Titularerzbischof. Harvey wurde am 23. November 2012 der neue Erzpriester der [[Basilika]] [[St. Paul vor den Mauern]]. <br />
<br />
===Kardinal===<br />
James Michael Harvey wurde bei der fünften [[Kardinalskreierungen Benedikt XVI.|Kardinalskreirung Papst Benedikt´s XVI.]] im [[Konsistorium]] vom 24. November 2012 zum [[Kardinal]]sdiakon mit der Titeldiakonie San Pio V a Villa Carpegna erhoben. Am 22. Dezember 2012 wurde er zum Mitglied der [[Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse]] ernannt.<br />
<br />
===Quelle===<br />
[[Osservatore Romano]] 23. November 2012, S.6<br />
<br />
==Weblinks==<br />
{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bharveyjm.html}}<br />
<br />
[[Kategorie:Bischöfe USA|Harvey, James Michael]]<br />
[[Kategorie:Kardinäle|Harvey, James Michael]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Ignaz_Steinwender&diff=96097Ignaz Steinwender2012-11-15T22:06:32Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>'''[[Bild:Ignaz Steinwender.jpg|thumb|right|Pfr. Dr. Ignaz Steinwender]]'''<br />
<br />
'''Ignaz Steinwender ''' (Dr. theol.; *[[1959]] in Tamsweg) ist ist [[Pfarrer]], Polizeiseelsorger der Erzdiözese Salzburg und Lehrbeauftragter für [[Kirchengeschichte]] an der philosophisch-theologischen Hochschule in St. Pölten. <br />
<br />
==Biographie==<br />
[[Ignaz]] Steinwender arbeitete insgesamt 15 Jahre als Verkäufer, Militärmusiker und Gendarmeriebeamter. Danach studierte er [[Philosophie]] und [[Theologie]] in Salzburg, 1995 empfing er die [[Priesterweihe]] in Salzburg, Im gleichen Jahr erlangte er den Magistergrad der Theologie und zwei Jahre später das [[Bakkalaureat]] in Philosophie. Im Jahre 2002 promovierte er in [[Kirchengeschichte]] in Salzburg. Er ist [[Pfarrer]] in Zell am Ziller, Dekan, Polizeiseelsorger der Erzdiözese Salzburg und Lehrbeauftragter von 2004-2007 für [[Kirchengeschichte]] an der philosophisch-theologischen Hochschule in St. Pölten. <br />
<br />
==Publikationen==<br />
* verschiedene Beiträge vor allem über besondere Gestalten der Kirche Österreichs.<br />
* [[Dissertation]]: Die Geschichte einer Verführung. [[Kirche]] und [[Nationalsozialismus]] im Salzburger Bezirk Lungau 1930-1945. Lang Verlag Frankfirt am Main 2002 (ISBN 3-631-50784-4; auch in der Reihe: Wissenschaft und Religion des Internationalen Forschugszentrums für Grundfragen der Wissenschaften, Band 2.<br />
* [[Andreas Rieser]]. Der Kaplan vom Zwiebelturm, Pfarrprovisor von Dorfgastein, der Engel von Dachau. In: [[Österreichisches Martyrologium|Jan MIKRUT, Blutzeugen des Glaubens. Martyrologium des 20. Jahrhunderts]] (Wien 2000) III 245-265. * Regierungsrat Kanonikus [[Leonhard Steinwender]]. Ein Kämpfer für Christus, Kirche, Volk und Vaterland. In: [[Österreichisches Martyrologium|Jan MIKRUT, Faszinierende Gestalten der Kirche Österreichs]] (Wien 2002) V S 339-357.<br />
* in: (Hsgr.: [[Franz Breid]]). ''Werk und Vermächtnis [[Johannes Paul II.]]." Referate der 18. „[[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2006 des [[Linzer Priesterkreis|Linzer Priesterkreises]] in Aigen/M.'. [[Stella Maris Verlag]] Augsburg 2006. S. 9-46 (ISBN: 978-3-934225-43-5).<br />
* Glaubenserneuerung und Glaubensweitergabe in Zeiten der Bedrängnis - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: Glaubensverfall und Seelsorgs-Krise, Wie geht es mit der [[Seelsorge]] weiter? Referate der 21. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2009 des [[Linzer Priesterkreis]]es, [[Christiana Verlag]] 2009, S. 195-218 (238 Seiten; ISBN 978-3-7171-1188-7).<br />
* Geistliche im Weinberg des Herrn. [[Bischöfe]], Regenten, Wissenschaftler, Künstler etc. aus dem Zillertal (erhältlich im Pfarrbüro)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.pfarre.zell.at/gruppen/pfarrer/index.html Vorstellung der Pfarre von Pfarrer Ignaz Steinwender]<br />
*[http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/FKT=8500/FRM=Ignaz%2BSteinwender/IMPLAND=Y/LNG=DU/LRSET=1/SET=1/SID=67e01b75-60/SRT=YOP/TTL=1/REL?PPN=128461926 Literatur Ignaz Steinwender] im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek<br />
{{KathNet|Steinwender}}<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Theologen Österreich|Steinwender, Ignaz]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Ignaz_Steinwender&diff=96094Ignaz Steinwender2012-11-15T22:05:16Z<p>Gandalf: </p>
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<div>'''[[Bild:Ignaz Steinwender.jpg|thumb|right|Pfr. Dr. Ignaz Steinwender]]'''<br />
<br />
'''Ignaz Steinwender ''' (Dr. theol.; *[[1959]] in Tamsweg) ist ist [[Pfarrer]], Polizeiseelsorger der Erzdiözese Salzburg und Lehrbeauftragter für [[Kirchengeschichte]] an der philosophisch-theologischen Hochschule in St. Pölten. <br />
<br />
==Biographie==<br />
[[Ignaz]] Steinwender arbeitete insgesamt 15 Jahre als Verkäufer, Militärmusiker und Gendarmeriebeamter. Danach studierte er [[Philosophie]] und [[Theologie]] in Salzburg, 1995 empfing er die [[Priesterweihe]] in Salzburg, Im gleichen Jahr erlangte er den Magistergrad der Theologie und zwei Jahre später das [[Bakkalaureat]] in Philosophie. Im Jahre 2002 promovierte er in [[Kirchengeschichte]] in Salzburg. Er ist [[Pfarrer]] in Zell am Ziller, Dekan, Polizeiseelsorger der Erzdiözese Salzburg und Lehrbeauftragter von 2004-2007 für [[Kirchengeschichte]] an der philosophisch-theologischen Hochschule in St. Pölten. <br />
<br />
==Publikationen==<br />
* verschiedene Beiträge vor allem über besondere Gestalten der Kirche Österreichs.<br />
* [[Dissertation]]: Die Geschichte einer Verführung. [[Kirche]] und [[Nationalsozialismus]] im Salzburger Bezirk Lungau 1930-1945. Lang Verlag Frankfirt am Main 2002 (ISBN 3-631-50784-4; auch in der Reihe: Wissenschaft und Religion des Internationalen Forschugszentrums für Grundfragen der Wissenschaften, Band 2.<br />
* [[Andreas Rieser]]. Der Kaplan vom Zwiebelturm, Pfarrprovisor von Dorfgastein, der Engel von Dachau. In: [[Österreichisches Martyrologium|Jan MIKRUT, Blutzeugen des Glaubens. Martyrologium des 20. Jahrhunderts]] (Wien 2000) III 245-265. * Regierungsrat Kanonikus [[Leonhard Steinwender]]. Ein Kämpfer für Christus, Kirche, Volk und Vaterland. In: [[Österreichisches Martyrologium|Jan MIKRUT, Faszinierende Gestalten der Kirche Österreichs]] (Wien 2002) V S 339-357.<br />
* in: (Hsgr.: [[Franz Breid]]). ''Werk und Vermächtnis [[Johannes Paul II.]]." Referate der 18. „[[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2006 des [[Linzer Priesterkreis|Linzer Priesterkreises]] in Aigen/M.'. [[Stella Maris Verlag]] Augsburg 2006. S. 9-46 (ISBN: 978-3-934225-43-5).<br />
* Glaubenserneuerung und Glaubensweitergabe in Zeiten der Bedrängnis - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: Glaubensverfall und Seelsorgs-Krise, Wie geht es mit der [[Seelsorge]] weiter? Referate der 21. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2009 des [[Linzer Priesterkreis]]es, [[Christiana Verlag]] 2009, S. 195-218 (238 Seiten; ISBN 978-3-7171-1188-7).<br />
* Geistliche im Weinberg des Herrn. [[Bischöfe]], Regenten, Wissenschaftler, Künstler etc. aus dem Zillertal (erhältlich im Pfarrbüro)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.pfarre.zell.at/gruppen/pfarrer/index.html Vorstellung der Pfarre von Pfarrer Ignaz Steinwender]<br />
*[http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/FKT=8500/FRM=Ignaz%2BSteinwender/IMPLAND=Y/LNG=DU/LRSET=1/SET=1/SID=67e01b75-60/SRT=YOP/TTL=1/REL?PPN=128461926 Literatur Ignaz Steinwender] im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek<br />
{{KathNet|Steinwender}}<br />
{{GloriaTV|Steinwender}}<br />
<br />
[[Kategorie:Theologen Österreich|Steinwender, Ignaz]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Ignaz_Steinwender&diff=96093Ignaz Steinwender2012-11-15T22:04:34Z<p>Gandalf: Änderung 79541 von Delphin (Diskussion) rückgängig gemacht.</p>
<hr />
<div>'''[[Bild:Ignaz Steinwender.jpg|thumb|right|Pfr. Dr. Ignaz Steinwender]]'''<br />
<br />
'''Ignaz Steinwender ''' (Dr. theol.; *[[1959]] in Tamsweg) ist ist [[Pfarrer]], Polizeiseelsorger der Erzdiözese Salzburg und Lehrbeauftragter für [[Kirchengeschichte]] an der philosophisch-theologischen Hochschule in St. Pölten. <br />
<br />
==Biographie==<br />
[[Ignaz]] Steinwender arbeitete insgesamt 15 Jahre als Verkäufer, Militärmusiker und Gendarmeriebeamter. Danach studierte er [[Philosophie]] und [[Theologie]] in Salzburg, 1995 empfing er die [[Priesterweihe]] in Salzburg, Im gleichen Jahr erlangte er den Magistergrad der Theologie und zwei Jahre später das [[Bakkalaureat]] in Philosophie. Im Jahre 2002 promovierte er in [[Kirchengeschichte]] in Salzburg. Er ist [[Pfarrer]] in Zell am Ziller, Dekan, Polizeiseelsorger der Erzdiözese Salzburg und Lehrbeauftragter von 2004-2007 für [[Kirchengeschichte]] an der philosophisch-theologischen Hochschule in St. Pölten. <br />
<br />
==Zukunft==<br />
<br />
Steinwender wird als Nachfolger für den 2012 zurücktretenden Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser gehandelt.<br />
<br />
==Ansichten==<br />
<br />
Ignaz Steinwender vertritt ultrakonservative Ansichten und gilt als Unterstützer des beinahe-Linzer Weihbischofes Gerhard Maria Wagner:<br />
<blockquote>“Der Aufstand gegen Pfarrer Wagner ist ein Aufstand der toten Funktionärskirche gegen einen seeleifrigen Hirten!”</blockquote><br />
Quellen zufolge dürfen in seiner Pfarre nur Buben Ministranten werden. Außerdem pflegt er Kontakte zu vielen anderen Ultrakonservativen, darunter dem Bischof von Vaduz, Wolfgang Haas, der beispielsweise gelebte Homosexualität als "schwere Sünde" bezeichnete. Steinwender selbst vergleicht Zölibatsgegner mit Adolf Hitler:<br />
<blockquote>„Viele Kirchenfeinde haben wie Adolf Hitler erkannt, daß der Zölibat der Kirche eine innere Stärke und Widerstandskraft gibt, die sie – Gott sei Dank vergeblich! – brechen wollten.“</blockquote><br />
<br />
==Publikationen==<br />
* verschiedene Beiträge vor allem über besondere Gestalten der Kirche Österreichs.<br />
* [[Dissertation]]: Die Geschichte einer Verführung. [[Kirche]] und [[Nationalsozialismus]] im Salzburger Bezirk Lungau 1930-1945. Lang Verlag Frankfirt am Main 2002 (ISBN 3-631-50784-4; auch in der Reihe: Wissenschaft und Religion des Internationalen Forschugszentrums für Grundfragen der Wissenschaften, Band 2.<br />
* [[Andreas Rieser]]. Der Kaplan vom Zwiebelturm, Pfarrprovisor von Dorfgastein, der Engel von Dachau. In: [[Österreichisches Martyrologium|Jan MIKRUT, Blutzeugen des Glaubens. Martyrologium des 20. Jahrhunderts]] (Wien 2000) III 245-265. * Regierungsrat Kanonikus [[Leonhard Steinwender]]. Ein Kämpfer für Christus, Kirche, Volk und Vaterland. In: [[Österreichisches Martyrologium|Jan MIKRUT, Faszinierende Gestalten der Kirche Österreichs]] (Wien 2002) V S 339-357.<br />
* in: (Hsgr.: [[Franz Breid]]). ''Werk und Vermächtnis [[Johannes Paul II.]]." Referate der 18. „[[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2006 des [[Linzer Priesterkreis|Linzer Priesterkreises]] in Aigen/M.'. [[Stella Maris Verlag]] Augsburg 2006. S. 9-46 (ISBN: 978-3-934225-43-5).<br />
* Glaubenserneuerung und Glaubensweitergabe in Zeiten der Bedrängnis - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: Glaubensverfall und Seelsorgs-Krise, Wie geht es mit der [[Seelsorge]] weiter? Referate der 21. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2009 des [[Linzer Priesterkreis]]es, [[Christiana Verlag]] 2009, S. 195-218 (238 Seiten; ISBN 978-3-7171-1188-7).<br />
* Geistliche im Weinberg des Herrn. [[Bischöfe]], Regenten, Wissenschaftler, Künstler etc. aus dem Zillertal (erhältlich im Pfarrbüro)<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.pfarre.zell.at/gruppen/pfarrer/index.html Vorstellung der Pfarre von Pfarrer Ignaz Steinwender]<br />
*[http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/FKT=8500/FRM=Ignaz%2BSteinwender/IMPLAND=Y/LNG=DU/LRSET=1/SET=1/SID=67e01b75-60/SRT=YOP/TTL=1/REL?PPN=128461926 Literatur Ignaz Steinwender] im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek<br />
{{KathNet|Steinwender}}<br />
{{GloriaTV|Steinwender}}<br />
<br />
[[Kategorie:Theologen Österreich|Steinwender, Ignaz]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=KATH.NET&diff=96082KATH.NET2012-11-14T12:37:39Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Kath.net.jpg|thumb|right|]]<br />
<br />
'''KATH.NET''' ist eine unabhängige, katholische Nachrichtenagentur im Internet, die seit Herbst 2001 existiert und zu den wichtigsten Internetseiten im deutschen Sprachraum gehört. Seit Frühjahr 2008 werden Artikel teilweise durch [[KATHTUBE]]-Videos ergänzt.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Die Idee von KATH.NET entstand im Jahre 2000. 2001 erfolgte dann die Gründung durch Johannes Maria Schwarz, Petra Knapp-Biermeier und Roland Noé. Träger und Eigentümer ist der eingetragene non-profit Verein "kath.net" mit rechtlichem Sitz in Linz.<br />
<br />
== Profil ==<br />
<br />
KATH.NET sieht seine Aufgabe in der professionellen Verbreitung von Nachrichten aus der katholischen Welt. Es gibt täglich, 365 Tage im Jahr, aktuelle Berichte aus [[Österreich]], [[Deutschland]], der [[Schweiz]], dem [[Vatikan]] und der Weltkirche. Das interne Motto der kath.net-Redaktion lautet "All the news, all the time". Dazu kommen Interviews, vatikanische Dokumente und Buchtipps. Je nach Möglichkeiten werden auch alle Papstreisen durch Sonderkorrespondenten begleitet. Die FAZ hatte am 6. September 2012 kath.net als "das erfolgreichste katholische Nachrichtenmagazin im deutschsprachigen Raum." bezeichnet.<br />
<br />
== Herausgeber und Redaktion ==<br />
<br />
Die Herausgeberschaft von KATH.NET besteht aus Petra Knapp-Biermeier und Roland Noé. Chefredakteur ist derzeit Roland Noé, weitere Redaktionsmitglieder sind Petra Knapp-Biermeier, Christof T. Zeller-Zellenberg, Stefan Bolli, Linda Noé, Johannes Graf, Maria Cavagno, Petra Lorleberg sowie [[Armin Schwibach]], der seit 1. September 2010 Romkorrespondent von Kath.Net ist. Zu den verschiedenen regelmäßigen Autoren auf KATH.NET zählen die Bischöfe [[Clemens Pickel]] und [[Andreas Laun]] sowie [[Paul Badde]], der Vatikankorrespondent der Zeitung "Die Welt" und Mitherausgeber der Vatikanzeitschrift "Vatican", Papstfotograf [[Christoph Hurnaus]] und andere.<br />
<br />
Neben dem Hauptsitz Linz gibt es auch in der Schweiz ein Büro, das von Stefan Bolli geleitet wird. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Ländern gibt es nebenbei noch mehrere ehrenamtliche Mitarbeiter.<br />
<br />
== KATH.NET und die Kirche ==<br />
<br />
KATH.NET ist - ähnlich wie [[Radio Maria Österreich]] oder [[Radio Horeb]] oder [[K-TV]] kein offizielles Medium der katholische Kirche, wird aber beim Vatikan, vielen Bischöfe, Priestern und Gläubigen aufgrund der unabhängigen aber dem kirchlichen Lehramt verbundenen Berichterstattung sehr geschätzt. <br />
<br />
Seit 2006 ist KATH.NET auf einer der offiziellen Homepages des Vatikans (Päpstlicher Rat für die sozialen Kommunikationsmittel) sogar als Link bei katholischen Medien aufgenommen [http://www.pccs.it/NEWS.htm#ita]. 2007 gab Vatikansprecher [[Federico Lombardi]] KATH.NET ein großes Exklusiv-Interview. In den letzten Jahren gaben viele Bischöfe aus dem deutschen Sprachraum, darunter auch die Kardinäle [[Christoph Schönborn]] und [[Joachim Meisner]] mehrmals Interviews. Papst[[ Benedikt XVI.]] sagte am 6. Oktober 2007 zu KATH.NET-Herausgeber Roland Noé im Rahmen einer kleinen Privataudienz: "Sie vermitteln der Menschheit wichtige Nachrichten." [http://www.kath.net/detail.php?id=17926]. Am 9. Juni 2010 sagte Papst Benedikt zu kath.net-Mitarbeiterin Verena Mayer bei einer kleinen Privataudienz nach der Generalaudienz: "Ich freue mich sehr, dass es kath.net gibt und dass kath.net über das Aktuelle in der katholischen Kirche berichtet". Am 21. Dezember 2011 sagte Papst Benedikt zu KATH.NET-Mitarbeiter Armin Schwibach bei der Übergabe des Buches "Liebesbriefe an die Kirche": "Ah, kath.net. Gute Arbeit". Am 14. November 2012 sagte Papst Benedikt zu kath.net-Mitarbeiterin Petra Lorleberg: "Ich verfolge die Arbeit von kath.net und weiß, dass Sie für mich kämpfen."<br />
<br />
'''Kardinal [[Joachim Meisner]]''' im Februar 2009: "Wer sich an den gesellschaftlichen Diskussionen aktiv beteiligen will, muss möglichst vielfältig informiert sein und aus unterschiedlichen Quellen schöpfen. In der Vielfalt der Stimmen zeigt kath.net sein eigenständiges Profil und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung." Und weiter: Kath.net leistet "einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung" und ist ein "unverzichtbares Informationsmedium".[http://www.kath.net/detail.php?id=30463]<br />
<br />
Im Mai 2008 hat '''Bischof [[Kurt Koch]]''', der Vorsitzende der Schweizer Bischofskonferenz, sich positiv zu KATH.NET geäußert: "Kath.net ist eine wertvolle Initiative von engagierten Katholiken. Ich informiere mich damit regelmässig und finde viele Originalstimmen, Interviews, Dokumente, die in anderen Medien nur gekürzt, verzerrt oder gar nicht erscheinen." [http://www.kath.net/detail.php?id=20002]<br />
<br />
'''Bischof [[Vitus Huonder]]''', Chur zu KATH.NET: "'Kath.net' ist ein gut gestaltetes, katholisches Nachrichtenmagazin, aus dem ich mich gerne informieren lasse. Ich freue mich über diese gelungene Initiative von jungen Medienschaffenden aus Österreich, die inzwischen von vielen Seiten anerkannt wird. So wünsche ich ‚kath.net’ Gottes Segen."<br />
<br />
'''Bischof [[Gerhard Ludwig Müller]]''' im Februar 2009: "Wer sich umfassend und aktuell über die katholische Kirche informieren will, findet bei kath.net eine sachliche Berichterstattung, die wichtigsten Dokumente und Meinungen aus der ganzen Welt. Für mich ist kath.net ein täglicher Begleiter. Ich wünsche dem katholischen Nachrichtenmagazin eine weite Verbreitung, gutes Gelingen und allen Mitarbeitern Gottes Segen."<br />
<br />
'''Bischof [[Clemens Pickel]]''' im Dezember 2009: "Einen besonderen Gruß zum Schluss an die Kath.net-Redaktion und alle ihre Mitarbeiter! Sie schenken viel, sowohl den Lesern, als auch der Kirche und letztlich dem Herrn. Möge Er es Ihnen hundertfach vergelten!"<br />
<br />
'''[[Ludwig Ring-Eifel]]''', der Chefredakteur der katholischen Nachrichtenagentur [[KNA]], hat in einem Kommentar im September 2010 festgestellt: "Auffällig ist dabei eine zunehmende Zersplitterung mit einer wachsenden Bedeutung konservativer Titel. Die Würzburger «Tagespost», das aus Österreich kommende Portal Kath.net, das in Rom gemachte «Vatican magazin» - sie alle bedienen eine stabile oder wachsende Klientel von Lesern, die einen konservativen katholischen Standpunkt bevorzugen."<br />
<br />
'''DDDr. [[Peter Egger]]''' beim [[Treffpunkt Weltkirche (Kongress)|4. Kongress Treffpunkt Weltkirche]] am 19. März 2011: “Wir haben da Leute im Internet. Wenn ich da an kath.net denke: Das ist die Zukunft!”.<br />
<br />
== Projekte ==<br />
<br />
KATH.NET betreibt neben der Nachrichtenagentur unter anderem das Medienportal [[KATHTUBE]], das Internetradio [[Radio kathTube]], das KATH.NET-Forum [http://www.kathnews.com/], den KATH.NET-Chat [http://www.kathchat.net/], die katholische Enzyklopädie [[KATHPEDIA]] und noch verschiedene weitere Internetprojekte wie z. B. das Webspaceangebot [[KATHHOST]] und die Anbetungswebsite [http://www.anbetung.info].<br />
<br />
== Sprachen ==<br />
<br />
Die Hauptsprache von kath.net ist deutsch. Es gibt auch eine italienische, englische, slovakische, kroatische, portugiesische und lateinische Abteilung.<br />
<br />
== Leserzahlen ==<br />
<br />
Laut AWSTAT, dem offiziellen Serverzähler des kath.net-Server-Providers, erreichen die Nachrichtenseiten von KATH.NET im Monat regelmäßig rund 300.000 (Spitzenmonate bis über 350.000-400.000) (unique visitors/IPs) [Beobachtungszeitraum: 2009-2010]. Die Besucherzahlen steigen seit Jahren kontinuierlich - und erreichen derzeit sogar Spitzenwerte mehr als 30.000 Besuchern am Tag.<br />
<br />
== Kooperationen ==<br />
<br />
KATH.NET hat seit Jahren zahlreiche Medienkooperationen mit verschiedenen katholischen Medien, darunter [[Radio Vatikan]], [[Radio Maria Österreich]], [[Radio Horeb]], [[K-TV]], [[EWTN]], [[Die Tagespost]], [[Pur Magazin]], [[Vatican-magazin]], [[Zenit]], [[Zeitschrift Neuevangelisierung]], [[Vision 2000]], [http://news.stjosef.at news.stjosef.at] und vielen anderen. <br />
<br />
KATH.NET-Artikel werden auch immer wieder in verschiedenen diözesanen Kirchenzeitungen im deutschen Sprachraum sowie fallweise auch in weltlichen Medien verwendet und verwertet.<br />
<br />
International gibt es im englischsprachigen Bereich Kooperationen mit CWNews, im spanischsprachigen Raum mit Catholic.net und im französischsprachigen Bereich mit Catholique.org. <br />
<br />
Im ökumenischen Bereich gibt es unter anderem Kooperationen mit www.jesus.de, eine der größten christlichen Plattformen im deutschsprachigen Internet.<br />
<br />
Zusätzlich werden in vielen anderen Ländern wie Italien, USA, Frankreich, Spanien, Polen, Kroatien, Slovenien, Slovakei, Tschechien, Dänemark KATH.NET-Artikel verwendet und in katholischen Medien verwertet.<br />
<br />
== Finanzierung ==<br />
KATH.NET finanziert sich zum Großteil aus Spenden von Lesern. Daneben gibt es jährlich eine Subvention von "[[Kirche in Not]]" und Einnahmen durch Werbung und durch den Verkauf von Büchern. Auf KATH.NET werben regelmäßig große katholische Medien wie [[K-TV]], [[EWTN]], [[Radio Maria]], [[Radio Horeb]], [[Tagespost]], die [[Libreria Editrice Vaticana|offizielle Vatikanbuchhandlung]] und verschiedene Verlage wie [[Sankt Ulrich Verlag]], [[Christiana Verlag]], [[Miriam Verlag]] usw.<br />
<br />
== Kontakt ==<br />
kath.net<br><br />
Wurmstraße 12<br><br />
A-4020 Linz<br><br />
office[@]kath.net<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.kath.net www.kath.net]<br />
* [http://www.kath.net/club.php Der Kath.net Club] <br />
*[http://www.kathtube.com KATHUBE]<br />
*[http://www.kathnews.com KATH.NET-Forum]<br />
*[http://www.papstfoto.com Fotoagentur mit kath.net-Fotos]<br />
*[http://www.anbetung.info Anbetung.info]<br />
*[http://www.kathshop.at Kathshop.at]<br />
<br />
'''Siehe auch:''' [[KATH.NET-Webseiten des Monats]]<br />
<br />
[[Kategorie:Nachrichtenagenturen]]<br />
[[Kategorie:Kath.net|!]]</div>Gandalfhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Matthias_Kopp&diff=93574Matthias Kopp2012-10-12T10:07:50Z<p>Gandalf: </p>
<hr />
<div>]'''Matthias Kopp''' (* [[10. April]] [[1968]] in Velbert) ist ein deutscher katholischer Publizist und lebt in Bonn. <br><br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
[[Matthias]] Kopp studierte nach dem Abitur Theologie und Christliche Archäologie in Bonn, Freiburg und Rom und erwarb die Abschlüsse des Diplomtheologen und das Lizentiat in christlicher Archäologie.<br />
<br />
Sein berufliche Stationen waren:<br />
<br />
*1993-1997 tätig für [[Radio Vatikan]]<br />
*1997-2002 Referent für Presse- u. Verlagswesen im Bereich ''Kirche und Gesellschaft'' der Deutschen Bischofskonferenz ([[DBK]], vormals Zentralstelle Medien) und Geschäftsführer des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises. <br />
*2003-2005 Presse-Sprecher und Leiter "Kommunikation" des Weltjugendtages ([[WJT]]) Köln.<br />
*2006-2008 Sprecher der Staatskanzlei Nordrheinwestfalen (Düsseldorf)<br />
*Seit 2009 Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz ([[DBK]]).<br />
<br />
== Mitgliedschaften ==<br />
<br />
* Mitglied des Weltverbandes der katholischen Presse (bis 2008)<br />
* Mitglied des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken ([[ZdK]]) (bis 2008)<br />
* Mitglied im Vorstand der Gesellschaft Katholischer Publizisten Deutschlands e.V. ([[GkP]]), bis 2002 stellvertretender Vorsitzender<br />
* Mitglied im Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem (seit 1999)<br />
<br />
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==<br />
*''Und plötzlich Papst'', Herder 2006.<br />
<br />
[[Kategorie: Personen Deutschland|Kopp, Matthias]]<br />
[[Kategorie:Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem|Kopp, Matthias]]</div>Gandalf