Wolfgang Weider

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Wolfgang Weider (* 29. Oktober 1932 in Berlin; † 14. Februar 2024 in Berlin) war Weihbischof im Erzbistum Berlin.

Biografie

Wolfgang Weider machte das Abitur im westlichen Teil von Berlin, um dann in Fulda und später in Erfurt Theologie zu studieren. Am 21. Dezember 1957 empfing er die Priesterweihe. Zunächst wirkte er in verschiedenen Berliner Pfarreien, bevor es für ihn als Pfarrer nach Michendorf südwestlich der geteilten Stadt ging. Ab 1976 arbeitete er wieder in Berlin, diesmal im Ordinariat als Personalreferent.

Weihbischof

Am 10. Februar 1982 ernannte Papst Johannes Paul II. Wolfgang Weider zum Weihbischof für Berlin und Titularbischof von Uzita. Diözesanbischof war damals Joachim Meisner, der ihm al Hauptkonsekrator am 25. März 1982 die Bischofsweihe spendete. Im Jahr 2007 nahm Papst Benedikt XVI. den obligatorischen altersbedingten Rücktritt von Weider an, beließ ihn jedoch noch bis am 18. Februar 2009, als ein neuer Weihbischof ernannt wurde, in seinem Amt.

2022 sagte Weider anlässlich des 40 Jahrestags seiner Bischofsweihe: „Ich habe in den letzten 65 Jahren bereits so viele positive Veränderungen – auch hinsichtlich der Stellung der Frau in der Kirche – erlebt, dass ich unter der jetzigen Situation nicht leide.“ „Eigentlich könnte ich mir alle Aufgaben in der Kirche von Frauen besetzt vorstellen – nur nicht das Weiheamt, weil das letzte Konzil den Ordo als ein einziges Sakrament mit Diakonat, Presbyterat und Episkopat bestätigt hat und die letzten drei Päpste einhellig erklärt haben, dass sie kraft ihres Amtes keine Vollmacht besäßen, auch Frauen die Priesterweihe zu spenden“, sagte er weiter.

Weblinks