Weihe: Unterschied zwischen den Versionen

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==Weihe von Brot und Wein==
 
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Das [[Konzil von Trient]] bekräftigt in seinen Lehrentscheiden die Weihe der [[Substanz]] von Brot und Wein in die Substanz des Leibes und Blutes Christi. Die Kirche verwendet dafür den Begriff [[Transsubstantiation]]. In den entsprechenden Lehrsätzen wird die Lehre von der wahren und vollständigen Gegenwart Christi bestätigt.
 
Das [[Konzil von Trient]] bekräftigt in seinen Lehrentscheiden die Weihe der [[Substanz]] von Brot und Wein in die Substanz des Leibes und Blutes Christi. Die Kirche verwendet dafür den Begriff [[Transsubstantiation]]. In den entsprechenden Lehrsätzen wird die Lehre von der wahren und vollständigen Gegenwart Christi bestätigt.
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'''Siehe auch:''' Weihe an Unbefleckte Herz Mariens im Artikel [[Herz-Mariä-Verehrung]].
 
'''Siehe auch:''' Weihe an Unbefleckte Herz Mariens im Artikel [[Herz-Mariä-Verehrung]].

Version vom 6. Juli 2008, 12:48 Uhr

Die Weihe im Sinne der Übertragung eines kirchlichen Amtes ist ein Sakrament. Das Wort Weihe kann aber auch (etwa als Sakramentale), eine besondere Übereignung einer Sache oder einer Person an Gott bezeichnen, im Sinn von etwas oder sich widmen.

Sakrament der Weihe

Das Sakrament der Weihe (lat. ordinatio) gliedert sich in drei hierarchische Stufen: Diakonatsweihe, Priesterweihe und Bischofsweihe.

Durch die sakramentale Weihe, die gültig nur ein getaufter Mann empfangen kann, wird der Empfänger auf eine besondere Weise mit Christus, dem ewigen Hohenpriester, verbunden. Von dieser besonderen Bindung an Christus sind besondere Befugnisse abhängig, die sich kein Getaufter selbst beimessen kann. Als wesentliche sakramentale Zeichen für Spendung und Empfang der Weihe gelten das Gebet das Bischofs und die Handauflegung. Dabei bringt das Weihegebet zum Ausdruck, was die Kirche von Gott für den zu Weihenden erfleht.

Die Weihegewalt kann nach dem Kirchenrecht niemals entzogen, wohl aber untersagt werden (vgl. can. 1338 CIC).

Sakramentale

Die Weihe als Sakramentale, im Unterschied zur bloßen Segnung, übereignet eine Person oder eine Sache auf dauerhafte Weise an Gott. Dies wird durch ein Gebet und bestimmte äußere Zeichen zum Ausdruck gebracht. Z.B. Jungfrauenweihe, Altarweihe ...

Weihe an Jesus durch Maria

Eine besondere Form der Weihe an Jesus durch Maria geht auf den heiligen Ludwig Maria Grignion von Montfort die er im Goldenen Buch beschreibt, zurück. Üblicherweise wird eine 33-tägige Vorbereitungszeit dafür verwendet, für die es verschiedene Gebetsvorlagen gibt. Meist wird ein Marienfeiertag als Weihetag genommen, z.B. der 8.12.

Jesus ist der alleinige Erlöser - Maria ist die Erste aller Erlösten und zugleich das Bild der erlösten Kirche. Die Weihe an Jesus durch Maria bezeugt den Wunsch und die Entscheidung, ein Teil der von Jesus erlösten Menschheit, der erlösten Kirche sein zu wollen und sich auf diesem Weg der mütterlichen Hilfe Mariens anzuvertrauen. Alles, was der Gläubige Maria anvertraut, wird durch ihre Vermittlung ihrem Sohn Jesus Christus geschenkt. Auf diese Weise wird die Weihe an Maria zum Vollzug der Ganzhingabe an Gott. Diese ist den Gläubigen jedes Standes möglich und hat - wie die Geschichte der Spiritualität zeigt - bereits vielfache Frucht getragen.

Weihe von Brot und Wein

Das Konzil von Trient bekräftigt in seinen Lehrentscheiden die Weihe der Substanz von Brot und Wein in die Substanz des Leibes und Blutes Christi. Die Kirche verwendet dafür den Begriff Transsubstantiation. In den entsprechenden Lehrsätzen wird die Lehre von der wahren und vollständigen Gegenwart Christi bestätigt.

Weihe der Menschheit

Siehe auch: 1943

Siehe auch: Weihe an Unbefleckte Herz Mariens im Artikel Herz-Mariä-Verehrung.