Singulari quadam: Unterschied zwischen den Versionen

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(ein wenig Studium der Kirchengeschichte und des Textes der Enzyklika täte gut.)
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Die [[Enzyklika]] '''Singulari quadam''' ist ein Rundschreiben [[Papst]] [[Pius X.]] vom [[24. September]] [[1912]] an Kardinal Kardinal Georg Kopp, Bischof von Breslau, und an die anderen [[Erzbischof|Erzbischöfe]] und [[Bischof|Bischofe]] Deutschlands über die katholischen und gemischten Arbeitervereinigungen.
 
Die [[Enzyklika]] '''Singulari quadam''' ist ein Rundschreiben [[Papst]] [[Pius X.]] vom [[24. September]] [[1912]] an Kardinal Kardinal Georg Kopp, Bischof von Breslau, und an die anderen [[Erzbischof|Erzbischöfe]] und [[Bischof|Bischofe]] Deutschlands über die katholischen und gemischten Arbeitervereinigungen.
  
In diesem Schreiben warnt Papst Pius X. die Deutschen Bischöfe vor einem interkonfessionellem Christentum. Wohl weiß er, um die deutsche Neigung, durch  Vernünfteleien in einen subjektivistischen Protestantismus abzurutschen, der, wie er in seiner [[Enzyklika]] [[Pascendi dominici gregis]] beschreibt, zum [[Atheismus]] führt.
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Hintergrund war das Aufblühen der Arbeiterbewegung auch unter katholischen Arbeitern, angeregt durch die Enzyklika [[Rerum novarum]]. Dies hatte zu einem Entstehen interkonfessioneller Gewerkschaften geführt, die wiederum in der Kritik standen. In der Enzyklika warnte Papst Pius X. einerseits vor einem konfessionellen Indifferentismus, gestattete den deutschen Bischöfen jedoch die Möglichkeit, solche interkonfessionellen Gewerkschaften anzuerkennen.
 
 
In der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischöfe im Jahre 2005 in oberschwäbischen Kloster Reute sprachen sich die Bischöfe für mehr muslimische und andere nicht-christliche Mitarbeiter in den Diensten der Caritas aus. Nicht-christliche Mitarbeiter könnten die Einrichtungen des katholischen Wohlfahrtsverbandes nicht nur fachlich stärken, sondern auch den interkulturellen und interreligiösen Dialog, sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz Kardinal [[Karl Lehmann]]  („Katholisches Sonntagsblatt“ der Diözese Rottenburg-Stuttgart Nr. 16, 22. April 2005). Dass dieser Abrutsch, den Papst Pius X. voraussah, sich realisiert, bestätigt nicht nur die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz von 2005, sondern auch Kardinal Karl Lehmann in der Sendung „Quer-gefragt“ des Südwest-Fernsehens (SWR 3), in der er im Frühjahr 2007 meinte, dass es in Zukunft vielleicht keine Kirche mehr gäbe, jedoch einen Glauben an Gott. Und dies trotz des Bibelwortes: Dass die Mächte der Hölle die Kirche nicht überwältigen werden (Mt 16, 18)
 
  
 
==Der Wortlaut der Enzyklika ==
 
==Der Wortlaut der Enzyklika ==

Version vom 6. November 2008, 16:09 Uhr

Die Enzyklika Singulari quadam ist ein Rundschreiben Papst Pius X. vom 24. September 1912 an Kardinal Kardinal Georg Kopp, Bischof von Breslau, und an die anderen Erzbischöfe und Bischofe Deutschlands über die katholischen und gemischten Arbeitervereinigungen.

Hintergrund war das Aufblühen der Arbeiterbewegung auch unter katholischen Arbeitern, angeregt durch die Enzyklika Rerum novarum. Dies hatte zu einem Entstehen interkonfessioneller Gewerkschaften geführt, die wiederum in der Kritik standen. In der Enzyklika warnte Papst Pius X. einerseits vor einem konfessionellen Indifferentismus, gestattete den deutschen Bischöfen jedoch die Möglichkeit, solche interkonfessionellen Gewerkschaften anzuerkennen.

Der Wortlaut der Enzyklika

Singulari quadam (Wortlaut)

Siehe auch: Liste von Lehramtstexten

Weblinks