Selbstmord

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Vorlage:Überarbeiten Selbstmord (auch Suizid oder Freitod) ist im christlichen Sinne gegen das Gebot "Du sollst nicht töten". Diese Seite will nicht näher auf die einzelnen Religionen und ihre Beziehung zum Suizid eingehn. Insbesondere, wird der Selbstmord im Christentum betrachtet.

Selbstmord im Altertum

Die Wurzeln Europas liegen in Griechenland und im reformierten Judentum, das zum römisch-katholischen Glauben führte.

Judentum

Griechische Philosophen

Selbstmord im Christentum

Durch die christliche Anschauung seit Augustinus - die Bibel verbietet den Suizid nicht ausdrücklich - wurden die Selbstmörder nicht mehr unter priesterlichen Beistand bestattet. Diesen Brauch - aus dem Augustinischen Lehrsatz herrührende Anordnung Selbstmörder nicht mit kirchlichen Zeremoniell zu bestatten - beendete das II. Vaticanum. Die katholische Kirche schloß sich somit der medizinischen Ansicht an, daß Selbstmord aus einer psychischen Krankheit herrührt und der Tote bei der Tat nicht mehr im Besitz seiner geistigen Kräfte war.

Der Katechismus der Katholischen Kirche zum Selbstmord

  • 2280: Jeder ist vor Gott für sein Leben verantwortlich. Gott hat es ihm geschenkt. Gott ist und bleibt der höchste Herr des Lebens. Wir sind verpflichtet, es dankbar entgegenzunehmen und es zu seiner Ehre und zum Heil unserer Seele zu bewahren. Wir sind nur Verwalter, nicht Eigentümer des Lebens, das Gott uns anvertraut hat. Wir dürfen darüber nicht verfügen.
  • 2281: Der Selbstmord widerspricht der natürlichen Neigung des Menschen, sein Leben zu bewahren und zu erhalten. Er ist eine schwere Verfehlung gegen die rechte Eigenliebe. Selbstmord verstößt auch gegen die Nächstenliebe, denn er zerreißt zu Unrecht die Bande der Solidarität mit der Familie, der Nation und der Menschheit, denen wir immer verpflichtet sind. Der Selbstmord widerspricht zudem der Liebe zum lebendigen Gott.
  • 2282: Wenn der Selbstmord in der Absicht begangen wird, als Beispiel -vor allem für junge Menschen - zu dienen, bildet er zudem ein schweres Ärgernis. Freiwillige Beihilfe zum Selbstmord verstößt gegen das sittliche Gesetz.
Schwere psychische Störungen, Angst oder schwere Furcht vor einem Schicksalsschlag, vor Qual oder Folterung können die Verantwortlichkeit des Selbstmörders vermindern.
  • 2283: Man darf die Hoffnung auf das ewige Heil der Menschen, die sich das Leben genommen haben, nicht aufgeben. Auf Wegen, die Gott allein kennt, kann er ihnen Gelegenheit zu heilsamer Reue geben. Die Kirche betet für die Menschen, die sich das Leben genommen haben.
  • 2325: Der Selbstmord ist ein schwerer Verstoß gegen die Gerechtigkeit, die Hoffnung und die Liebe Er wird durch das fünfte Gebot untersagt.

Weblinks