Rupert von Bingen

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Rupert von Bingen (* 712; † um 732 bei Bingerbrück), ein Einsiedler des 8. Jahrhunderts auf dem Rupertsberg im heutigen Ort Bingerbrück welcher nach Bingen eingemeindet ist

Leben

Namensdeutung

Der Name der aus dem germanisch-althochdeutschen abgeleitet wird bedeutet "der Ruhmreiche, Glänzende"

Biographie

Rupert von Bingen ist nach der Überlieferung Sohn eines reicher heidnischen Adligen und der Christin Bertha. Nach dem frühen Tod des heidnischen Vaters wurde er von seiner Mutter und einem Priester erzogen.

Eine Wallfahrt nach Rom unternahm er im Alter von 15 Jahren. Zurückgekehrt stellte er sich als Einsiedler in den Dienst für Arme und Notleidende. Er verstarb an einer Fieberkrankheit im Alter von 20 Jahren. Bestattet wurde er in der von ihm erbauten Kapelle nahe seiner Klause. In dieser Kapelle wurde auch seine Mutter bestattet und seine wie die Ihren wurden zur Zeiten Hildegards in die Krypta des Klosters Rupertsberg (Bingerbrück)Klosters Rupertsberg verbracht,

Nachwirkungen

Hildegard von Bingen förderte unter Berufung auf ihre Visionen seine Verehrung, schrieb Lieder, verfasste seine Lebensgeschichte - die einzige Quelle -, erneuerte seine Kirche, errichtete an dieser Stelle ihr Kloster und benannte es nach ihm: Rupertsberg. Das von Hildegard gezeichnete Bild eines adligen, gottergebenen Laien war damals ein seltener Typus.

Kanonisation, Patronat und Verehrung

Gedenktag/e

  • katholisch: 15. Mai
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Mainz


Orte, die mit Rupert von Bingen in Verbindung stehen

Biographische Orte

  • Bingerbrück

Orte mit Reliquien des Heiligen

  • Bis 1632 befanden sich seine sterblichen Überreste in der Krypta des Kloster Rupertsberg um dann in das Kloster Eibingen gerettet zu werden.

1814 wurden die Rekiquien wieder nach Bingen in die Rochuskapelle verbracht.

Wallfahrtsorte

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Quellen

Querverweise

Weblinks

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