Paul Cordes: Unterschied zwischen den Versionen

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Paul Cordes gilt als besonderer Freund der kirchlichen Erneuerungsgruppen und der [[Movimenti]].
 
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Lebensdaten:
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Geboren am 5. September 1934 in Kirchhundem/Sauerland
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Studium in Münster, Paderborn und Lyon
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Seelsorgedienste, u.a. in Bad Driburg
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Promotion im Fach Dogmatik a.d. Universität Mainz bei Professor Karl Lehmann
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(Thema: „Sendung zum Dienst. Exegetisch-historische und systematische Studien zum Konzilsdekret, Vom Dienst und Leben der Priester“)
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1972
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Referent für pastorale Fragen und Sekretär der Pastoralkommission im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz München.
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Ernennung durch Papst Paul VI. zum Weihbischof in Paderborn
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1980
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Berufung durch Papst Johannes Paul II. zum Vizepräsidenten des Päpstlichen Rates für die Laien.
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Dezember 1995
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Ernennung zum Präsidenten des Päpstlichen Rates „Cor Unum“ durch Papst Johannes Paul II.
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Mitglied der Ordentlichen und Außerordentlichen Bischofssynoden: Familie (1980), Versöhnung (1983), Laien (1987), Amerika (1997), 1998 (Asien), Europa (1999), Bischöfe (2001), Eucharistie (2005).
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Mitglied der Einrichtungen des Apostolischen Stuhles „Congregatio de Causis Sanctorum“, „Congregatio pro Clericis“, „Consilium de Iustitia et Pace“, „Commissio pro America Latina“.
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Präsident der Stiftung Johannes Pauls II. für die Sahelzone und der Stiftung „Populorum progressio“
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für Urbewohner, Afroamerikaner und die armen Landarbeiter Lateinamerikas
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Dr. h.c. der Fu Jen Catholic University in Taipei/Taiwan (2000)
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== Publikationen ==
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Communio. Utopie oder Programm? (Quaestiones disputatae, Nr. 148, Freiburg 1993).
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Actuosa participatio – tätige Teilnahme. Pastorale Annäherung an die Eucharistiefeier in kleinen Gemeinschaften, Paderborn 1995.
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Heiligung und Sendung. Zur Charismatischen Erneuerung in der katholischen Kirche, Paderborn 1999.
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Nicht immer das alte Lied. Neue Glaubensanstöße der Kirche, Paderborn 1999.
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Die verlorenen Väter. Ein Notruf, Freiburg 2002.
  
 
== Weblinks ==
 
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Version vom 17. Oktober 2007, 17:40 Uhr

Paul Josef Cordes (* 5. September 1934 in Kirchhundem) ist Kurienbischof am Heiligen Stuhl, Präsident des Päpstlichen Rates Cor Unum und designierter Kardinal.

Biografie

Cordes wurde am 5. September 1934 in Kirchhundem geboren. Nach einem Studium in Münster erhielt Cordes 1961 in Paderborn die Priesterweihe. Er absolviert weitere Studien in Paderborn, Lyon und Mainz. Dort promovierte er 1971 bei Kardinal Karl Lehmann mit der Arbeit "Sendung zum Dienst - exegetische, historische und systematische Studien zum Konzilsdekret. Vom Dienst und Leben der Priester".

1975 wurde er durch Papst Paul VI. zum Weihbischof in Paderborn ernannt.

1980 wurde er von Papst Johannes Paul II. nach Rom gerufen. Er gilt als eigentlicher Vater der ersten Weltjugentage.

1980 wurde er zum Vizepräsidenten des Päpstlichen Rates für die Laien und 1995 zum Präsidenten des Päpstlichen Rates "Cor Unum" – dem Dachverband aller Caritas-Verbände der katholischen Kirche ernannt.

Am 17. Oktober 2007 gab Papst Benedikt XVI. bekannt, dass Paul Josef Cordes zum Kardinal ernannt wird.

Paul Cordes gilt als besonderer Freund der kirchlichen Erneuerungsgruppen und der Movimenti. Lebensdaten:

Geboren am 5. September 1934 in Kirchhundem/Sauerland Studium in Münster, Paderborn und Lyon

1961 Priesterweihe Seelsorgedienste, u.a. in Bad Driburg

1971 Promotion im Fach Dogmatik a.d. Universität Mainz bei Professor Karl Lehmann (Thema: „Sendung zum Dienst. Exegetisch-historische und systematische Studien zum Konzilsdekret, Vom Dienst und Leben der Priester“)

1972 Referent für pastorale Fragen und Sekretär der Pastoralkommission im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz München.

1975 Ernennung durch Papst Paul VI. zum Weihbischof in Paderborn

1980 Berufung durch Papst Johannes Paul II. zum Vizepräsidenten des Päpstlichen Rates für die Laien.

Dezember 1995 Ernennung zum Präsidenten des Päpstlichen Rates „Cor Unum“ durch Papst Johannes Paul II.

Mitglied der Ordentlichen und Außerordentlichen Bischofssynoden: Familie (1980), Versöhnung (1983), Laien (1987), Amerika (1997), 1998 (Asien), Europa (1999), Bischöfe (2001), Eucharistie (2005). Mitglied der Einrichtungen des Apostolischen Stuhles „Congregatio de Causis Sanctorum“, „Congregatio pro Clericis“, „Consilium de Iustitia et Pace“, „Commissio pro America Latina“. Präsident der Stiftung Johannes Pauls II. für die Sahelzone und der Stiftung „Populorum progressio“ für Urbewohner, Afroamerikaner und die armen Landarbeiter Lateinamerikas Dr. h.c. der Fu Jen Catholic University in Taipei/Taiwan (2000)

Publikationen

Communio. Utopie oder Programm? (Quaestiones disputatae, Nr. 148, Freiburg 1993).

Actuosa participatio – tätige Teilnahme. Pastorale Annäherung an die Eucharistiefeier in kleinen Gemeinschaften, Paderborn 1995.

Heiligung und Sendung. Zur Charismatischen Erneuerung in der katholischen Kirche, Paderborn 1999.

Nicht immer das alte Lied. Neue Glaubensanstöße der Kirche, Paderborn 1999.

Die verlorenen Väter. Ein Notruf, Freiburg 2002.

Weblinks

Catholic-Hierarchy: Paul Cordes