Neid: Unterschied zwischen den Versionen

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==Weblinks==
 
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*[http://stjosef.at/morallexikon/neid.htm Neid im Lexikon der christlichen Moral - Gemeinschaft St. Josef]
 
*[http://stjosef.at/morallexikon/neid.htm Neid im Lexikon der christlichen Moral - Gemeinschaft St. Josef]
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*[http://www.kath.net/news/44605 Eifersucht, Neid und Geschwätz — giftige Spaltpilze der Gemeinschaft] [[Kath.net]] am 23. Januar 2014 von [[Papst Franziskus]]
  
 
[[Kategorie:Laster]]
 
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Version vom 24. Januar 2014, 08:30 Uhr

Vorlage:Leiste Die sieben Hauptsünden

Neid (lat. invidia) ist eine der sieben Hauptsünden. Er besteht darin, dass man traurig ist, weil es einem anderen gut geht, und maßlos danach verlangt, sich dessen Gut selbst auf ungerechte Weise anzueignen. (Vgl. KKK 2539)

Der Neid steht damit im direkten Widerspruch zum 10. Gebot: "Du sollst nicht ... verlangen ... nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört" (Ex 20,17). Der Neid stet auch im direkten Gegensatz zur Tugend der Liebe, die ja gerade darin besteht, dem anderen Gutes zu wollen.

Wer aus Neid dem Nächsten ein schlimmes Übel wünscht, begeht eine Todsünde. (Vgl. KKK 2539)

Der Getaufte bekämpft den Neid durch Wohlwollen, Demut und Hingabe an die Vorsehung Gottes. (KKK 2554).

Christus empfiehlt uns die Armut des Herzens, also jene Bereitschaft, um Christi willen auf seinen ganzen Besitz zu verzichten. Diese Loslösung von allem Irdischen (die keineswegs Verachtung ist), macht die Versuchung zum Neid unwirksam.

"Selig, die arm sind im Geiste, denn ihnen gehört das Himmelreich" (Mt 5,3).

Literatur

  • Dominik Klenk (Hrsg.): Vom Neid befreit. Meins und Deins und die Kunst, zufrieden zu sein. Brunnen Verlag 2011 (128 Seiten; ISBN: 978-3-7655-4139-1).

Weblinks