Karl-Heinz Wiesemann: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit 1994 wirkte Wiesemann zunächst als Pfarradministrator und seit 1996 als Pfarrer in der Gemeinde St. Maria Magdalena in Menden-Bösperde. Im Jahr 1995 wurde er zum Dekanatskatecheten für das Dekanat [[Menden]] ernannt. Erzbischof [[Johannes Joachim Degenhardt]] ernannte Pfarrer Dr. Wiesemann 1999 zum [[Propst]] der Pfarrei ''St. Petrus und Andreas'' in [[Brilon]].
  
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Von Papst [[Johannes Paul II.]] wurde er am 4. Juli 2002 zum [[Titularbischof]] von Macriana minor und [[Weihbischof]] von [[Erzbistum Paderborn | Paderborn]] ernannt. Die Bischofsweihe empfing er am 8. September 2002 im Paderborner Dom. Da der Stuhl des Paderborner Erzbischofs nach dem Tod von Erzbischof Johannes Joachim Kardinal Degenhardt zu diesem Zeitpunkt vakant war, spendete ihm der [[Bistum Erfurt | Erfurter]] Bischof Dr. [[Joachim Wanke]] als dienstältester Suffraganbischof der mitteldeutschen Kirchenprovinz die Bischofsweihe.
  

Version vom 30. Juli 2020, 08:29 Uhr

Bischof Karl-Heinz Wiesemann (2010)
Bischofswappen

Karl-Heinz Wiesemann (* 1960 in Herford) ist seit dem 2. März 2008 Bischof von Speyer.

Biografie

Karl-Heinz Wiesemann wurde am 1. August 1960 in Herford geboren. Sein Abitur legte er 1979 im Widukind-Gymnasium in Enger ab. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie in Paderborn und Rom wurde er am 10. Oktober 1985 in Rom durch den Wiener Erzbischof und Kardinal Franz König zum Priester geweiht.

Von 1986 bis 1990 wirkte er als Vikar in der Gemeinde St. Petri, Geseke.

Von 1990 bis 1995 hielt er sich zu weiteren Studien in Rom auf, die er mit der Promotion zum Dr. theol. abschloss. Seine Dissertation trägt den Titel „Zerspringender Akkord. Das Zusammenspiel von Theologie und Mystik bei Karl Adam, Romano Guardini und Erich Przywara als theologische Fuge“.

Seit 1994 wirkte Wiesemann zunächst als Pfarradministrator und seit 1996 als Pfarrer in der Gemeinde St. Maria Magdalena in Menden-Bösperde. Im Jahr 1995 wurde er zum Dekanatskatecheten für das Dekanat Menden ernannt. Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt ernannte Pfarrer Dr. Wiesemann 1999 zum Propst der Pfarrei St. Petrus und Andreas in Brilon.

Bischof

Von Papst Johannes Paul II. wurde er am 4. Juli 2002 zum Titularbischof von Macriana minor und Weihbischof von Paderborn ernannt. Die Bischofsweihe empfing er am 8. September 2002 im Paderborner Dom. Da der Stuhl des Paderborner Erzbischofs nach dem Tod von Erzbischof Johannes Joachim Kardinal Degenhardt zu diesem Zeitpunkt vakant war, spendete ihm der Erfurter Bischof Dr. Joachim Wanke als dienstältester Suffraganbischof der mitteldeutschen Kirchenprovinz die Bischofsweihe.

Weihbischof Dr. Wiesemann wirkte zunächst als Bischofsvikar für Priesterfortbildung, für die Institute des geweihten Lebens und für die Gesellschaften des apostolischen Lebens.

Nach seiner Ernennung zum Wirklichen Geistlichen Rat und Domkapitular (2003) war er seit 2004 Bischofsvikar für Priesterfortbildung und Berufungspastoral sowie für Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur im Erzbistum Paderborn.

In der Deutschen Bischofskonferenz ist er Mitglied der Ökumene- sowie der Liturgiekommission.

Am 19. Dezember 2007 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Speyer ernannt, Nachfolger des aus Altersgründen im Februar 2007 zurückgetretenen Bischofs Dr. Anton Schlembach. Am 2. März 2008 wurde er in sein Amt eingeführt.

Am 21. September 2016 wurde er in der Deutschen Bischofskonferenz zum Leiter der Glaubenskommission gewählt.<ref>Deutsche Bischofskonferenz ordnet Zuständigkeiten neu Kath.net am 22 September 2016.</ref>

Sein Wahlspruch lautet MAIOR OMNI LAUDE („Größer als alles Lob“) und stammt aus der zweiten Strophe des eucharistischen Hymnus Lauda Sion, den Thomas von Aquin dichtete. Wiesemanns viefeldriges Wappen als Bischof von Speyer zeigt als silbernes Kreuz auf blauem Grund das Bistumswappen von Speyer, diagonal dazu steht rechts unten das goldene „Paderborner Kreuz“ des Heimatbistums Paderborn. Die Harfe auf goldenem Grund steht als Instrument König Davids für das gesungene Lob Gottes und die Liebe zur Musik, drei herzförmige Seerosenblätter sind das Sinnbild für die Hl. Dreifaltigkeit und zugleich das Ortswappen dem Heimatorts von Karl-Heinz Wiesemann, Enger im ostwestfälischen Kreis Herford (Nordrein-Westfalen).

Position

Bischof Wiesemann zu einer sakramentalen Frauenweihe: "Man kann nicht mehr einfach sagen, dass das Thema theologisch geklärt und abgeschlossen ist."<ref>Wiesemann: Kirche muss synodale Elemente stärker in Struktur verankern Katholisch.de am 1. Februar 2020</ref>

Weblinks


Vorgänger
Anton Schlembach
† Bischof von Speyer
2007-
Nachfolger

Anmerkungen

<references />