Hemma von Gurk

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Hemma von Gurk (* um 980; † 29. Juni 1045 in Gurk, Kärnten) ist eine Heilige und hat das bekannte Kloster von Gurk gegründet, aus dem später die österreichische Diözese Gurk-Klagenfurt hervorging.

Biografie

Die Heilige Hemma von Gurk, Gräfin zu Friesach - Zeltschach, wurde um die 1. Jahrtausendwende geboren und war mit dem Grafen Wilhelm an der Sann verheiratet. Sie galt als sehr wohlhabend. Ihren Reichtum setzte sie aber vor die Armen und den Bau von Kirchen ein. Später wurden ihr Ehegatte und die Söhne Hartwig und Wilhelm ermordet.

1043 gründete sie in Gurk ein Nonnenkloster. Dort verbrachte sie die Zeit bis zu ihrem Tod und wurde schon zu Lebzeiten als Heilige verehrt. Am 29. Juni 1045 starb sie. Das Nonnenkloster wurde bald darauf aufgelöst. Vom Salzburger Erzbischof wurde 1072 zuerst ein "Hilfsbistum" gegründet. Später entstand daraus die Diözese Gurk-Klagenfurt. Seit 1174 befindet sich ihre Reliquien in der Krypta des Doms zu Gurk. Am 21. November 1287 folgte die Seligsprechung und am 5. Januar 1938 durch Papst Pius XI. die Heiligsprechung. Der Gedenktag der Hl. Hemma ist der 27. Juni.

Weblinks