Gezelinus

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Gezelinus (* 11. Jh.; † 29. Juli 1149 (?)) war der Überlieferung nach ein Laienbruder ("Konverse") der Zisterzienser-Abtei Altenberg im Bergischen Land bei Köln. Er lebte und starb vermutlich als Viehhirt in Gut Alkenrath in Schlebuschrath, heute zur Stadt Leverkusen gehörig. Seiner Zugehörigkeit zur Abtei Altenberg ist umstritten, ein Klosterangehöriger namens Gezelin ist dort nicht nachweisbar. Gezelinus ist Seliger der Kirche, sein Gedenktag ist der 6. August. Er wird im Raum Leverkusen-Schlebusch mit einer "Gezelinus-Oktav" ab dem Sonntag nach Fronleichnam verehrt, in Leverkusen-Alkenrath steht die ihm gewidmete "Gezelinkapelle" mit einer heilkräftigen Quelle.

Biografie

Gezelinus war im Zisterzienserkloster Altenberg 14 Jahre lang Laienbruder und als Schafhirte tätig. Zahlreiche Wunder sollen sich bereits zu Lebezeiten um seine Person ereignet haben. So entsprang auf sein Gebet hin in einer Zeit der Dürre eine Quelle, die nicht nur Durstspenderin war, sondern auch - damals wie heute – Heilkraft gegen Augenleiden und Kopfschmerzen besitzt. Gezelinus starb wahrscheinlich am 29. Juli 1149.